News Photovoltaik: Grüne wollen Mietern Balkonkraftwerke erlauben und Verfahren vereinfachen

Irgendwann wird dann der Punkt erreicht, an dem ganze Stadtviertel mehr produzieren als entnommen wird. Und ab dem Punkt würde es hakelig werden.

Nein, an dem Punkt wird einfach ins Netz eingespeist, das passiert auf dem Land, mit den den vielen PV Anlagen, schon seit über einem Jahrzehnt.

Entweder, der lokale Netzbetreiber hat Batteriespeicher installiert, in die die überschüssige Leistung gespeichert wird, oder er muss die Produktion an das nächste Netz abwerfen oder seine regelbare Stromproduktion (AKW, Gas, Kohle, u.U. Wasser) reduzieren.

Es wird aber deutlich weniger eingespeist, als verbraucht wird. Deshalb müssen nur die anderen Kraftwerke gedrosselt werden. So, wie bisher auch.

Bis zu dem Punkt, den wir jetzt schon sehen, dass wir bei Gutwetter-Tagen auch mit Wind deutlich Energie ins Ausland exportieren.

Das war ein Fehler im EEG Gesetz. Dort mußte der Strom aus Erneuerbaren eingespeist werden, auch wenn der Strompreis negativ war.

Und das ist irgendwo eine Geschichte, die man doch kritisieren kann, dass man hierzulande manche Dinge schnell schnell in Angriff nimmt, ohne überhaupt weit genug zu sein.

Der Punkt ist einfach, dass man sich vor den Konsequenzen drückt. Wenn man die Energiewende konsequent umsetzen will, dann wird der Strom sehr teuer, da man auf die Speicherung mit Wasserstoff setzen muß. Dann werden sich aber gut 5 Mio Arbeitsplätze nicht mehr halten lassen, mit allen (katastrophalen) Konsequenzen für Deutschland.

Würde aber vermutlich bedeuten, dass hierzu eine Änderung im Mietvertrag erfolgen müsste, denn Eigentümer bleibt nun mal Eigentümer. Ist ja z. B. beim Glasfaseranschluss ebenso, wenn dazu der Vermieter nein sagt, bleibt es bei nein.

Du hast es nicht verstanden.

Wenn es so kommt, dann kann der Vermieter nur noch in absoluten Ausnahmefällen nein sagen, das ganze hat dann Priorität.

Ausserdem müsste die Installation fachmännisch erfolgen, so dass definitiv kein Schaden egal in welcher Hinsicht am Gebäude etc. entsteht, z. B. sehr starker Sturm oder Auszug Mieter der das Balkonkraftwerk wieder mitnimmt?

Mit dem Schukostecker ist auch das nicht mehr erforderlich. Natürlich muß man dafür sorgen, dass niemand von der PV Anlage erschlagen wird.

solange die spannung nicht über 230v steigt ist alles gut....

Beim Wechselstromnetz ist die Frequenz das wichtige.

Es geht um den strom in kompletten netz und das es auch zuviel sein kann. Es wird ja nicht umsonst ständig nachgeregelt und versucht vorher zu berechnen wieviel an betreffenden tag via wind und pv an energie entstehen könnte.

Ja und wie gesagt: dafür wird es bei den Balkonkraftwerken nicht reichen, selbst wenn sich jeder so ein Ding zulegt und es optimal nach Süden ausrichtet.

Und dann kommt eine dicke wolke und dir fehlen schlagartig 3-5 GWp. Was machst du dann?

Das, was man jetzt auch macht: mit konventionellen Kraftwerken nachregeln.

In meinen augen kann man das nur über energiespeicher lösen die als puffer agieren.

Es funktioniert jetzt schon. Wie gesagt: wie haben 69GWp PV Leistung. Selbst wenn sich jeder ein solches Ding zulegt, dann werden einfach die großen PV Anlagen abgeschaltet.
 
Das, was man jetzt auch macht: mit konventionellen Kraftwerken nachregeln.
Und das funktioniert nicht, wenn dir für 30sek bis 1min z.b. 5GWp fehlen wegen kurzer verschattung. Selbst ein gas-kraftwerk wird länger brauchen bis es läuft und mit dem netz syncron ist.
Es funktioniert jetzt schon. Wie gesagt: wie haben 69GWp PV Leistung. Selbst wenn sich jeder ein solches Ding zulegt, dann werden einfach die großen PV Anlagen abgeschaltet.
Und genau das ist blödsinn. Entweder ich will erneuerbare und produziere was geht oder ich gehe zurück auf kraftwerke. Und gerade bei PV muß man etwas puffer in der hinterhand haben oder im notfall den überschuß anders ableiten indem man z.b. wasserstoff produziert. Das ist doch nun alles kein hexenwerk...
 
Und das funktioniert nicht, wenn dir für 30sek bis 1min z.b. 5GWp fehlen wegen kurzer verschattung. Selbst ein gas-kraftwerk wird länger brauchen bis es läuft und mit dem netz syncron ist.

1: es ist nicht so, dass da eine riesen Wolke über Deutschland zieht und schon liegen wir im Dunkeln. Das geht relativ langsam vonstatten. Selbst eine Sonnenfinsternis hat man im Griff.
2: du hast eine völlig falsche Vorstellung, wie das mit dem Regeln funktioniert. Man nimmt nicht irgendwelche Kraftwerke urplötzlich ans Netz und jagt die auf 100%. Man läßt die Kraftwerke mit 40% am Netz und kann dann binnen Minuten auf 80% gehen. Daher kommt auch der Blödsinn, Kernkraftwerke wären angeblich nicht regelbar. Moderne Kohle- und Kernkraftwerke schaffen auch einen Bereich von 10 bis 100%

Und genau das ist blödsinn.

Ist es nicht.

Entweder ich will erneuerbare und produziere was geht oder ich gehe zurück auf kraftwerke.

Nein, man kann auch einen Teil des Stroms einfach nicht nutzen und so massenhaft Geld sparen. Man muß nicht das letzte Promille übertragen können, wenn man da ein paar Prozent wegnimmt, dann spart man gigantisch.

Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass man bei einer Versorgung mit 100% Erneuerbaren etwas über 130% der benötigten Energie erzeugen muß.

Und gerade bei PV muß man etwas puffer in der hinterhand haben oder im notfall den überschuß anders ableiten indem man z.b. wasserstoff produziert.

Wasserstoff eignet sich dafür überhaupt nicht. Das ist ein hirnrissiges Märchen. Wasserstoff muß möglichst kontinuierlich erzeugt werden, wenn es irgendwie auch nur im entferntesten halbwegs wirtschaftlich sein soll.

Das ist doch nun alles kein hexenwerk...

Man muß halt eben mit den Konsequenzen leben. sehr hohe Strompreise, gut 5 Mio Arbeitsplätze weniger usw..
 
Wasserstoff eignet sich dafür überhaupt nicht. Das ist ein hirnrissiges Märchen. Wasserstoff muß möglichst kontinuierlich erzeugt werden, wenn es irgendwie auch nur im entferntesten halbwegs wirtschaftlich sein soll.
Kannst du das mal konkretisieren, warum es kontinuierlich erzeugt werden muss?

MfG
 
Wasserstoff eignet sich dafür überhaupt nicht. Das ist ein hirnrissiges Märchen. Wasserstoff muß möglichst kontinuierlich erzeugt werden, wenn es irgendwie auch nur im entferntesten halbwegs wirtschaftlich sein soll.
Sehe ich anders.
Du kannst H2 relativ problemlos auch in Mengen, ähnlich wie Erdgas z. B. in Kavernen einspeichern.
Klar, weil deutlich weniger dicht ist der Brennwert pro m³ geringer.
Pro Molekül betrachtet wiederum gibts nix besseres als H2.

Also ich bastel gerade privat an eine H2 Erzeugung, weil ich im Sommer einen gnadenlosen Stromüberschuss habe.
Mal schauen...

Die Kernfrage ist also eher, ab wann lohnt es sich, aus möglichem Stromüberschuss H2 zu produzieren und wer kann dies nutzen.

Die Schwerindustrie braucht derzeit Gas (in welcher Form auch immer) um sehr hohe Temperaturen zu erzeugen.
Das ist nur mit Strom sehr unwirtschaftlich.
 
Sehe ich anders.
Du kannst H2 relativ problemlos auch in Mengen, ähnlich wie Erdgas z. B. in Kavernen einspeichern.
Klar, weil deutlich weniger dicht ist der Brennwert pro m³ geringer.
Pro Molekül betrachtet wiederum gibts nix besseres als H2.

Also ich bastel gerade privat an eine H2 Erzeugung, weil ich im Sommer einen gnadenlosen Stromüberschuss habe.
Mal schauen...

Die Kernfrage ist also eher, ab wann lohnt es sich, aus möglichem Stromüberschuss H2 zu produzieren und wer kann dies nutzen.

Die Schwerindustrie braucht derzeit Gas (in welcher Form auch immer) um sehr hohe Temperaturen zu erzeugen.
Das ist nur mit Strom sehr unwirtschaftlich.
Offshorewindparks würden sich bei Überproduktions konzeptionell auch sehr gut zur H2 Produktion nutzen lassen. Eigentlich wäre das grundsätzlich sogar die bessere Alternative zur Batterietechnik, da so alternative Antriebs- und Wärmekonzepte für Bestandslogistik und Immobilien schnell umgesetzt werden könnten. So kann man Wind- und Solar massiv ausbauen und die entstehenden Überschüsse entsprechend nutzen.

MfG
 
Weil die Investitionskosten (noch) relativ hoch sind und ein Teillastbetrieb damit unwirtschaftlich ist.
Na ja, du hast ne Anode und ne Kathode, Wasser und fängst das dabei entstehende H2 auf.
Das ist ja keine Raketentechnik, sondern sogar recht primitiv.
Das Bremborium im kommerziellen Maßstab, Sicherheit, Zwischenspeicher usw. sind die Kostentreiber.

Ich sehe es so ähnlich wie PV.
Als ich vor 20 Jahren PV installierte, kostete das richtig Geld, die Module waren herrlich ineffizient und die Amortisationszeit ewig.
Heute rechnet sich PV nach wenigen Jahren, Hochleistungsmodule jenseits der 420 W/m² sogar binnen 2 Jahren.

H2 Produktionanslagen werden m. M. nach in wenigern Jahren hochlukrativ.
Allerdings für die Industrie, ich sehe die nicht als Erdgasersatz für Hinz + Kunz.
Die werden Habelike auf Strom gezwungen.
 
Na ja, du hast ne Anode und ne Kathode, Wasser und fängst das dabei entstehende H2 auf.
Das ist ja keine Raketentechnik, sondern sogar recht primitiv.
Das Bremborium im kommerziellen Maßstab, Sicherheit, Zwischenspeicher usw. sind die Kostentreiber.

Ich sehe es so ähnlich wie PV.
Als ich vor 20 Jahren PV installierte, kostete das richtig Geld, die Module waren herrlich ineffizient und die Amortisationszeit ewig.
Heute rechnet sich PV nach wenigen Jahren, Hochleistungsmodule jenseits der 420 W/m² sogar binnen 2 Jahren.

H2 Produktionanslagen werden m. M. nach in wenigern Jahren hochlukrativ.
Allerdings für die Industrie, ich sehe die nicht als Erdgasersatz für Hinz + Kunz.
Die werden Habelike auf Strom gezwungen.
Vielleicht könnte man die Härtefälle damit abdecken. Man muss halt bedenken, es wird immer viel über Wärmepumpen und deren Kosten gesprochen. Ja die sind sehr hoch aber, der viel größere Aufwand ist die Logistik. Defakto kannst du eine Wärmepumpe nur mäßig sinnvoll mit konventionellen Heizungungen betreiben. Im Prinzip braucht man zwingend eine Fußbodenheizung und gedämmte Wände. Das trifft auf viele Bestandsimmobilien nicht zu und selbst wenn man es sich leisten möchte und kann, geht es oft nicht, mangelnde Deckenhöhe/ Wohnraum etc. oder aber es ist mit massivsten Maßnahmen realisierbar, wo wir mal eben von 150.000 € für Fußbodenheizung und Außen- und Dachdämmung reden. Wer soll das bezahle? Kredite ab 50 wird schon sehr schwierig, sind nicht nur die Rentner, wie in den Medien suggeriert. Und genau für die Härtefälle wäre das die ideale Lösung, dazu muss man aber Technologie offene Politik machen und das sehe ich in der aktuellen deutschen Regierung nicht. Ich hätte es mir nie geträumt das einmal zu sagen aber man muss und kann froh sein, dass an der Stelle die FDP in der Regierung sitzt und die grüne Ideologie nicht einfach gewähren lässt. Damit macht sie leider mehr Sozialpolitik als die SPD und das hat schon etwas zu heißen.^^ :-D

Ich schweife ab, ich halte Wasserstoff als eine ideale Ergänzungstechnologie zu Strom und es würden sich schnell und viele aktuelle Probleme ohne massivsten Subventionen lösen lassen, wenn man denn will. ;-)

MfG
 
Vielleicht könnte man die Härtefälle damit abdecken. Man muss halt bedenken, es wird immer viel über Wärmepumpen und deren Kosten gesprochen. Ja die sind sehr hoch aber, der viel größere Aufwand ist die Logistik. Defakto kannst du eine Wärmepumpe nur mäßig sinnvoll mit konventionellen Heizungungen betreiben. Im Prinzip braucht man zwingend eine Fußbodenheizung und gedämmte Wände. Das trifft auf viele Bestandsimmobilien nicht zu und selbst wenn man es sich leisten möchte und kann, geht es oft nicht, mangelnde Deckenhöhe/ Wohnraum etc. oder aber es ist mit massivsten Maßnahmen realisierbar, wo wir mal eben von 150.000 € für Fußbodenheizung und Außen- und Dachdämmung reden. Wer soll das bezahle? Kredite ab 50 wird schon sehr schwierig, sind nicht nur die Rentner, wie in den Medien suggeriert. Und genau für die Härtefälle wäre das die ideale Lösung, dazu muss man aber Technologie offene Politik machen und das sehe ich in der aktuellen deutschen Regierung nicht. Ich hätte es mir nie geträumt das einmal zu sagen aber man muss und kann froh sein, dass an der Stelle die FDP in der Regierung sitzt und die grüne Ideologie nicht einfach gewähren lässt. Damit macht sie leider mehr Sozialpolitik als die SPD und das hat schon etwas zu heißen.^^ :-D
Sehe ich sehr ähnlich.
Natürlich funktionieren WäPus auch ohne Dämmung, ohne Fussbodenheizung usw., nur ist eben die eingesetzte Strommenge dann Blödsinn.
Es gibt aus meiner Sicht noch ne Menge Alternativen.
Um in der Struktur des gebeulteten Altbau-Einfamilienhausbesitzers zu bleiben, z. B. Straßenzug-BKHW das mit Gas aus der Abfallwirtschaft betrieben wird.
In waldreicheren Gebieten eben Hackschnitzel- oder Pelletanlagen.
Direktumwandlung von PV in Wärme mittels Heizstäben in größere Puffer.
Fassadenwärmekollektoren ( sog. Energiesprongfassaden)
Alles Alternativen, die deutlich günstiger in der Gesamtanschaffung als ne Wärmepumpe mit Umbau des Hauses auf geringe Vorlauftemperaturen mit Flächenheizung.

Gerade für Norddeutschland ab Ffm aufwärts halte ich BKHWs für die beste Lösung.


Ich schweife ab, ich halte Wasserstoff als eine ideale Ergänzungstechnologie zu Strom und es würden sich schnell und viele aktuelle Probleme ohne massivsten Subventionen lösen lassen, wenn man denn will. ;-)

MfG
Genau
 
Sehe ich sehr ähnlich.
Natürlich funktionieren WäPus auch ohne Dämmung, ohne Fussbodenheizung usw., nur ist eben die eingesetzte Strommenge dann Blödsinn.
Es gibt aus meiner Sicht noch ne Menge Alternativen.
Um in der Struktur des gebeulteten Altbau-Einfamilienhausbesitzers zu bleiben, z. B. Straßenzug-BKHW das mit Gas aus der Abfallwirtschaft betrieben wird.
In waldreicheren Gebieten eben Hackschnitzel- oder Pelletanlagen.
Direktumwandlung von PV in Wärme mittels Heizstäben in größere Puffer.
Fassadenwärmekollektoren ( sog. Energiesprongfassaden)
Alles Alternativen, die deutlich günstiger in der Gesamtanschaffung als ne Wärmepumpe mit Umbau des Hauses auf geringe Vorlauftemperaturen mit Flächenheizung.
BKHW sehe ich nicht, da fehlt es an Förderung und diese müssen auch erst einmal gebaut werden. Vielleicht mittelfristig. Pelletanlagen wäre ich mir nicht sicher, ob das wirklich zukunftsfähig ist, wo man doch eher aufforstet, statt abzuholzen. Mit der Umwandlung hört sich interessant an, erreicht man damit die benötigten hohen Vorlauftemperaturen und was kostet sowas und, wird das auch gefördert?

Solarthermie, ist das nicht sinnlos, wenn genau in der Zeit, wo die Heizungs unterstützt werden müsste, die Sonne nicht genug Wärme liefern kann? Und im Sommer braucht man das doch eigentlich nicht?!?
Solar+Wärmepumpe und Fußbodenheizung ist schon ideal, man muss jedoch den Bestand gesondert betrachten und genau hier fehlt es mir an Diversifizierung. Aktuell wird defakto enteignet. Wenn man sich das alles nicht leisten kann oder es physisch nicht geht, muss man verkaufen und dann reden wir defakto von 150.000 €+ Wertverlust also eine Teilenteignung. Und das ist so betrachtet nicht zumutbar, da übersteigt der Staat m. M. n. seine Kompetenzen, vor allem da es ja nicht einmal Wohnraumalternativen gibt, hier in Berlin beispielsweise, wo Wohnraum nicht vorhanden und oder aber nicht mehr bezahlbar ist.

MfG
 
1: es ist nicht so, dass da eine riesen Wolke über Deutschland zieht und schon liegen wir im Dunkeln. Das geht relativ langsam vonstatten. Selbst eine Sonnenfinsternis hat man im Griff.
Eine sonnenfinsterniss ist auch ein planbares ereigniss und du scheinst nicht zu wissen wie schnell wolken ziehen können, wie groß deren schatten ausfallen kann und vor allem wie schnell die leistung einer solarzelle zusammen bricht. Da werden innerhalb von sekunden aus 2kw keine 100w.
2: du hast eine völlig falsche Vorstellung, wie das mit dem Regeln funktioniert. Man nimmt nicht irgendwelche Kraftwerke urplötzlich ans Netz und jagt die auf 100%. Man läßt die Kraftwerke mit 40% am Netz und kann dann binnen Minuten auf 80% gehen. Daher kommt auch der Blödsinn, Kernkraftwerke wären angeblich nicht regelbar. Moderne Kohle- und Kernkraftwerke schaffen auch einen Bereich von 10 bis 100%
Dafür muß aber ausreichend kraftwerkskapazität vorhanden sein. Und überhaupt, die regenerative energie soll die ja überflüssig machen.
Nein, man kann auch einen Teil des Stroms einfach nicht nutzen und so massenhaft Geld sparen. Man muß nicht das letzte Promille übertragen können, wenn man da ein paar Prozent wegnimmt, dann spart man gigantisch.
Man spart höchstens an übertragener leistung und verliert gigantische mengen strom. Es werden ja, wenn die sonne mal wirklich richtig scheint, nicht nur 1-2% verschenkt. Gefühlt stehen dann hier fast alle windräder still (rotorachse+flügel richtig aus dem wind gedreht) und etliche pv-anlagen werden gedrosselt. Das macht einfach keinen sinn.
Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass man bei einer Versorgung mit 100% Erneuerbaren etwas über 130% der benötigten Energie erzeugen muß.
Das würde ich vom wind-anteil abhängig machen.
Wasserstoff eignet sich dafür überhaupt nicht. Das ist ein hirnrissiges Märchen. Wasserstoff muß möglichst kontinuierlich erzeugt werden, wenn es irgendwie auch nur im entferntesten halbwegs wirtschaftlich sein soll.
Irgendwie bin ich ganz froh, das du in der richtung keine befehlsgewalt hast. Und bei uns auf arbeit hättest du auch recht schlechte karten wenn du bei jedem kleinen hinderniss "geht nicht" schreien würdest.
Fakt ist erstmal, es tut sich was bei der wasserstofferzeugung...

Also ich bastel gerade privat an eine H2 Erzeugung, weil ich im Sommer einen gnadenlosen Stromüberschuss habe.
Mal schauen...
Ah... basteltrieb befriedigen.... Am PC nichts mehr zu machen?
Für alle anderen gibt es eine fertig-lösung. :D

Solarthermie, ist das nicht sinnlos, wenn genau in der Zeit, wo die Heizungs unterstützt werden müsste, die Sonne nicht genug Wärme liefern kann? Und im Sommer braucht man das doch eigentlich nicht?!?
Du duschst im sommer und den übergangszeiten gerne kalt? Außerdem kann die anlage im winter das wasser schonmal etwas vorwärmen und die heizung besorgt dann den rest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah... basteltrieb befriedigen.... Am PC nichts mehr zu machen?
Für alle anderen gibt es eine fertig-lösung. :D
Yo, mei, bin ja aus dem Fach.
Den Hersteller kenne ich, auch wenn er es bewirbt, ist er weder der Erste noch der Beste und vor allem nicht der Billigste.
Wenn die gekaufte für ein EFH bei dem grob 100.000 € netto kostet und ich dat Teil mit allem drum und dran für unter 20.000 € zusammenschrauben kann, dürfte sich das für uns lohnen, oder?

Das teuerste sind die Zuleitungen, der Anschluss an den Brenner und der Brenner selbst.
Die Elektrolyseeinheit fürn EFH kostet unter 1.000 €.

Für den Bastler gibt es sogar schon Selbstbausets, Schraubenzieher muss man aber gerade halten können:




BKHW sehe ich nicht, da fehlt es an Förderung und diese müssen auch erst einmal gebaut werden. Vielleicht mittelfristig.
Nun ja, die WäPu Anlagenbauer sind am Anschlag und die BKHW Bauer sind nicht identisch bzw. nur z. T..
Es ist richtig, dass auch ein BKHW derzeit locker 9 Monate Lieferzeit hat, aber eben ein Unterschied, ob 20-30 EFH jeder eine WäPu optimistisch für 10.000 € installiert oder gemeinsam ein BKHW für 100.000 € anschaffen.

Kurzfristig geht da sowieso nix. Die Umtauschdimensionen sind gewaltig. Das ist ein Prozess, der 30-40 Jahre lang dauern würde, wenn man nur auf WäPus setzt.
Pelletanlagen wäre ich mir nicht sicher, ob das wirklich zukunftsfähig ist, wo man doch eher aufforstet, statt abzuholzen.
Klimawandel, alle Forstmonokulturen in D. müssen umgebaut werden. Wir werden in den nächsten 20-30 Jahren von Holz erschlagen. Nutzbar sind 60-80%, je nach Stammdicke.
10-20% sind definitiv Abfall. Entweder back in den Wald oder verbrennen, beides setzt genau gleich viel CO2 frei.
Bei Hackschnitzel und Pellet hättest du den Vorteil, Filteranlagen vorzubauen, sprich das CO2 nicht freizusetzen, was im Wald beim Verrotten unmöglich ist.
links ist der durchschnittliche Anteil für Pellets bzw. Hackschnitzel:
1683031971399.png


Mit der Umwandlung hört sich interessant an, erreicht man damit die benötigten hohen Vorlauftemperaturen und was kostet sowas und, wird das auch gefördert?

Technik ist primitiv, nennt sich Heizlanze.
Wirkungsgrad Solarstrom von der Photovoltaik zu Wärme zw. 45 bis 65%:
Ist im Prinzip ein Abfallprodukt aus de Solarthermie, wo 95% Wirkungsgrad erzielbar ist.

Nur Beispiel:


Ob so was gefördert wird = Keine Ahnung, auch weil es von Bundesland zu Bundesland andere Förderlandschaften gibt. In Bayern definitiv nicht.
Solarthermie, ist das nicht sinnlos, wenn genau in der Zeit, wo die Heizungs unterstützt werden müsste, die Sonne nicht genug Wärme liefern kann? Und im Sommer braucht man das doch eigentlich nicht?!?
Einpufferung. Ist problemlos. Bei geeignet großen Puffer kannste 3-4 Monate damit heizen.

Solar+Wärmepumpe und Fußbodenheizung ist schon ideal, man muss jedoch den Bestand gesondert betrachten und genau hier fehlt es mir an Diversifizierung. Aktuell wird defakto enteignet. Wenn man sich das alles nicht leisten kann oder es physisch nicht geht, muss man verkaufen und dann reden wir defakto von 150.000 €+ Wertverlust also eine Teilenteignung. Und das ist so betrachtet nicht zumutbar, da übersteigt der Staat m. M. n. seine Kompetenzen, vor allem da es ja nicht einmal Wohnraumalternativen gibt, hier in Berlin beispielsweise, wo Wohnraum nicht vorhanden und oder aber nicht mehr bezahlbar ist.

MfG
Städtisch ist die Gesetzgebung für Besitzer eine Vollkatastrophe, insbesondere für kleine Wohneinheiten oder das klassische 6 Familienhaus in der Vermietung.
Die werden alle finanziell über die Wupper gehen.
Ob es nun 100k oder 150k sind, so was lässt sich nicht über die Miete refinanzieren.
im Prinzip treibt es damit all die schönen Grundstücke in die Hände von Finanzinstituten und Spekulanten und die sind alles andere als sozial einegstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur für die Vermieter, mittlerer Wohnimmobilien, die ganzen EFH/DH Bestandsbesitzer sind genau so abgestraft. Deshalb stellen sich mir bei dem Begriff "Härtefall" auch die Nackenhaare auf, weil hier nur wieder härteste Fälle also wenig Fälle gemeint sind und am Ende gibt es wieder die typische Förderung, sozial Schwache, mit Lastenzuschuss als Indikator oder die 80 Jährigen die nicht reparieren und neu investieren können aber die große untere, mittlere und auch obere Mittelschicht ist außen vor. Tja, man könnte ja meinen, na dann ist halt Pech, Eigentum muss man sich leisten können, nur was macht man, wenn es keine Mietalternativen gibt? Such mal hier in Berlin nach 5-6 Raum Wohnungen. "Wenn" du welche ohne WBS findest, dann sind die "nicht bezahlbar" und liegen deutlich oberhalb einer monatlichen Immobilieninvestition, auch bei aktuellen Raten. Das ist hinten und vorne nicht durchdacht, rein populistisch und ideologisch durchgeboxt.^^

MfG
 
Wenn die gekaufte für ein EFH bei dem grob 100.000 € netto kostet und ich dat Teil mit allem drum und dran für unter 20.000 € zusammenschrauben kann, dürfte sich das für uns lohnen, oder?
Wenn du es hin bekommst... wieso nicht. Du brauchst ja keine komplettanlage mehr wie in dem angebot.
Das teuerste sind die Zuleitungen, der Anschluss an den Brenner und der Brenner selbst.
Ich hätte ja eher gedacht, das die speichertanks das teuerste sind. Man braucht ja doch ein paar davon und sie sind sicherheitsrelevant.
Allerdings erschließt sich mir nicht warum du das H2 durch einen brenner schicken willst. Für mich käme das nur zur stromspeicherung in frage (wie es die hps-anlage macht) und evt. entstehende abwärme würde ich mit nehmen.
Auf der anderen seite steht für mich schon fast fest, wenn ich mal ausreichend geld für eine große pv-anlage habe wird es eigenbau (anders für mich eh nicht zu machen) und dann kommt da ein dicker akku ran (li-,na- oder flusszelle sei mal dahin gestellt). Heizen kann ich hier mit einem kachelofen und wenn öl nicht mehr erlaubt/zu teuer ist, dann kommen da wassertaschen mit integration in die zentralheizung ran. Evt. bring ich dann auch noch unsere solar-thermie auf aktuellen stand + vergrößerung der fläche + mächtiger puffer und gut ist.
 
Das ist so nicht ganz richtig, ganz so einfach ist es nicht.

Annahme: Größeres Miethaus, 20 Wohneinheiten, gute Lage. Ein Juli-Nachmittag mit voller Sonne. Jede Wohneinheit hat ein großes Balkonkraftwerk mit 800W, das gerade voll liefert. Da so ziemlich alle am Arbeiten und damit nicht zuhause sind, liegt die Grundlast des Hauses sehr niedrig, beispielsweise gehen von den erzeugten 16kW 10kW direkt in das Netz des Energieversorgers. In der Theorie findet sich in der Nähe dann aber eigentlich immer eine Stelle, die die Leistung abnehmen kann. Funktioniert also eigentlich ganz gut.
Spannend wird es aber, je mehr sich Balkonkraftwerke installieren. Irgendwann wird dann der Punkt erreicht, an dem ganze Stadtviertel mehr produzieren als entnommen wird. Und ab dem Punkt würde es hakelig werden. Entweder, der lokale Netzbetreiber hat Batteriespeicher installiert, in die die überschüssige Leistung gespeichert wird, oder er muss die Produktion an das nächste Netz abwerfen oder seine regelbare Stromproduktion (AKW, Gas, Kohle, u.U. Wasser) reduzieren. Nachdem die Sonne aber jetzt nicht punktuell scheint, hat ggf. der nächste Netzbetreiber diesselben Probleme, und so skaliert sich das immer höher. Bis zu dem Punkt, den wir jetzt schon sehen, dass wir bei Gutwetter-Tagen auch mit Wind deutlich Energie ins Ausland exportieren. Was aber auch nur funktioniert, weil das Ausland noch eine funktionierende Energieinfrastruktur hat, bei der die Leistung entsprechend gedrosselt werden kann, um überschüssige Leistung aufnehmen zu können.

Kurzum: Energiewende ja - aber es ist halt auch nicht so einfach wie die derzeitige Regierung das darstellt. Da müssen noch enorme Aufwände umgesetzt werden. Und bis zu diesem Zeitpunkt nimmt man das Risiko in Kauf. Die AKWs hierzulande waren zwar für Energieproduktion nicht mehr unbedingt nötig, für die Stabilität des Netzes dagegen waren sie wichtig. Und das ist irgendwo eine Geschichte, die man doch kritisieren kann, dass man hierzulande manche Dinge schnell schnell in Angriff nimmt, ohne überhaupt weit genug zu sein.

Stromnetze funktionieren in zwei Richtungen. Selbst wenn niemand im Stadteil mehr etwas verbraucht, wird dieser nicht soviel einspeisen, wie er bislang maximal verbraucht – und dafür sind die Leitungen ausgelegt. Technisch ist das gar kein Problem, sondern ausschließlich ökonomisch: Der zusätzlich eingespeiste Strom ersetzt andere Kraftwerke, die in diesem Zeitraum weniger verkaufen können, aber für andere Zeiten vorgehalten werden müssen. Normale Endkunden-Stromtarife sind bislang Mischkalkulationen, bei denen sowohl die Stromproduktion als auch die Netzstabilisierung pro Kilowattstunde eingepreist werden. Wenn Endkunden nun phasenweise zu Stromproduzenten werden, sinkt die abgerechnete Strommenge, während der Regelbedarf steigt => die Mischkalualtion geht nicht mehr auf.

Die Stromanbieter haben zuletzt zwar satte Gewinne gemacht (trotz der Unsummen, die sie in Preiserhöhung-Schreiben investieren mussten!), sodass keine Pleiten resultieren sollten, aber willkommen wird dieser Vorstoß nicht sein. Ein zweiter Faktor, der beim Baurecht wichtiger wird, ist die Sicherheit. Du selbst rechnest 10 kW Einspeisung für einen mittleren Wohnblock, in dem jeder vorschriftsgemäß nur eine Anlage angeschlossen hat. In einer großen Anlage, wo es einige nicht so genau nehmen, könnte ich mir auch 100 * 2 kW Einspeiseleistung vorstellen. Da würde man bei Störfällen an der Leitung gerne den Strom abschalten können – aber wo ist in diesem Beispiel der Zentralschalter?
 
Da würde man bei Störfällen an der Leitung gerne den Strom abschalten können – aber wo ist in diesem Beispiel der Zentralschalter?
Was willst du da abschalten? Auch größere netz einspeisegeräte müssen sich automatisch abschalten wenn das netz weg ist. Das einzige was dauerhaft laufen darf im stromnetz sind die stromerzeuger der stromanbieter und die hat der netzbetreiber unter kontrolle.
 
Es wäre problemlos möglich 1800 Watt á 10 Ampere mit dem Schukostecker einzuspeisen. Voraussetzung: Der jeweilige Stromkreislauf ist nur für die 1800 Watt Anlage reserviert. Alle anderen Steckdosen müssen blind gemacht werden. Normalerweise verträgt ein Stromkreislauf in der Regel 3650 Watt (16A). Nur eine einzelne Schukosteckdose sollte nicht in dauerlast über 1800 Watt belastet werden. Das ließe sich aber auch regeln indem eine spezielle Schukosteckdose verbaut wird, wie etwa von Legrand, eine Schuko Ladesteckdose für 70€. Einmal verbaut gehen auch noch mehr als 1800 Watt.

Wichtigstes Kriterium jedoch (Ich wiederhole mich...): Ein separater Stromkreislauf ohne Nebenverbraucher. Und eine widerstandsfähige Steckdose für Dauerlasten.

Ich plane in Zukunft mit 1800 Watt als Balkonkraftwerk.

Angemeldet bekomme ich diese dann mithilfe eines Elektrofachbetriebes unter den o.g. Voraussetzungen.
 
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