News Photovoltaik: Anker verkauft Balkonkraftwerk für unter 1.000 Euro

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Photovoltaik: Anker verkauft Balkonkraftwerk für unter 1.000 Euro

Der chinesische Hersteller von PC- und Smartphone-Zubehör Anker hat ein Balkonkraftwerk vorgestellt. Für weniger als 1.000 Euro ist das Solix RS40 verfügbar.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Photovoltaik: Anker verkauft Balkonkraftwerk für unter 1.000 Euro
 
Bislang schreibt eine VDE-Norm neben einer Schukosteckdose einen Wieland-Stecker vor, bei dem die Kontakte nicht freiliegend sind. Ein Wieland-Stecker muss von einer Elektronikfachkraft installiert werden. Laut der Bundesnetzagentur reicht jedoch eine einfache Schukosteckdose plus einem zertifizierten Wechselrichter zum Betrieb eines Balkonkraftwerks aus.
Beschäftige mich dezeit selber ein wenig mit Balkonkraftwerken - möglicherweise wird diesen Frühling eines aufgestellt.
Auf wen darf ich denn nun offiziell hören? Sind Kosten für einen elektriker einzuplanen oder kann ich tatsächlich einfach den Schuko Stecker auf dem Balkon nutzen?

MFG
TJW65
 
Beschäftige mich dezeit selber ein wenig mit Balkonkraftwerken - möglicherweise wird diesen Frühling eines aufgestellt.
Auf wen darf ich denn nun offiziell hören? Sind Kosten für einen elektriker einzuplanen oder kann ich tatsächlich einfach den Schuko Stecker auf dem Balkon nutzen?

MFG
TJW65
Duldung des Schukosteckers als Steckvorrichtung für die Einspeisung bis 800 W

Der VDE bevorzugt die Installation durch das Fachhandwerk, da so die Möglichkeit besteht die
Installation auf Tauglichkeit zu prüfen und ggf. anzupassen (z.B. Austausch des LS-Automaten)
– Installation einer Einspeisesteckdose (und damit ggf. die Möglichkeit auch größere Leistungen
einspeisen und speichern zu können).
– Verwendung eines Schukosteckers unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorgaben
für Mini-Energieerzeugungsanlagen.
Quelle

Edit: Anpassung der Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Balkonsolaranlagen mit der genannten Leistung gibts auch schon für ein paar Hunderter weniger.
Auf wen darf ich denn nun offiziell hören? Sind Kosten für einen elektriker einzuplanen oder kann ich tatsächlich einfach den Schuko Stecker auf dem Balkon nutzen?
In einem Bereich der dem Wetter ausgesetzt ist würde ich keinen einfachen Schuko verwenden. Und ob man wegen einer "Dose" wirklich einen Elektriker ruft...

Meiner Meinung nach macht eine "Balkonanlage" eh nur dann Sinn, wenn man einen Zwischenspeicher plus Wechselrichter mit individueller/variabler Einspeisung hat, und passend/passender zum Verbrauch bzw. der Grundlast einspeist. Was bringt es wenn die Anlage tagsüber zb. 600 Watt ins Hausnetz einspeist, wenn alle auf der Arbeit sind. Und Morgens/Abends wenn alle da sind, ist keine Sonne mehr da.

Dann lieber 24/7 zb. 150 Watt einspeisen, oder noch besser verbrauchsgesteuert.

Übrigens ein wirklich interessanter Kanal zum Thema:

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Ich weiß ja nicht ob sich das lohnt. Die Peak Leistung liegt ja sowieso absolut selten an und die paar 100W die sonst für ein paar Stunden am Tag produziert werden sind eigentlich auch kam der Rede Wert.
 
Balkonsolaranlagen mit der genannten Leistung gibts auch schon für ein paar Hunderter weniger.

In einem Bereich der dem Wetter ausgesetzt ist würde ich keinen einfachen Schuko verwenden. Und ob man wegen einer "Dose" wirklich einen Elektriker ruft...

Meiner Meinung nach macht eine "Balkonanlage" eh nur dann Sinn, wenn man einen Zwischenspeicher plus Wechselrichter mit individueller/variabler Einspeisung hat, und passend/passender zum Verbrauch bzw. der Grundlast einspeist. Was bringt es wenn die Anlage tagsüber zb. 600 Watt ins Hausnetz einspeist, wenn alle auf der Arbeit sind. Und Morgens/Abends wenn alle da sind, ist keine Sonne mehr da.

Dann lieber 24/7 zb. 150 Watt einspeisen, oder noch besser verbrauchsgesteuert.

Übrigens ein wirklich interessanter Kanal zum Thema:

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Stimme dir absolut zu, das Balkonkraftwerk muss zum verbrauch passen.
Wobei aber mit einem Akku die Rechnung derzeit eher ins "Minus" geht.
~600-700€ sollte es maximal kosten für 600W damit es sich selber in etwas 5 Jahren abbezahlt.

Mein Verbrauch beträgt derzeit etwa bei ~500W pro Stunde.

Ich habe ca. 1600w Peak über 4 Panele an einem Wechselrichter.
Maximal 600w werden abgegeben ans Hausnetz.
24/7 fast flach auf dem Dach ohne Schatten.

Egal wie das Wetter ist, die Anlage produziert immer etwas strom.
 
Ich weiß ja nicht ob sich das lohnt. Die Peak Leistung liegt ja sowieso absolut selten an und die paar 100W die sonst für ein paar Stunden am Tag produziert werden sind eigentlich auch kam der Rede Wert.
Es dürfte lange dauern, bis die Kosten von nur zwei Solarpanels für einen tausender wieder drinnen sind.
Unter optimalen Bedingungen schätze ich grob und ohne nachgeschaut zu haben, dass man damit irgendwas um die 400-500 kWh produzieren kann.
Rechnerisch bei angenommenen 30ct/kWh kann man grob 100 €/anno einsparen.
Amortisiert sich dann nach grob 10 Jahren.

Anmerkung:
410 W Panels kosten im Fachhandel einzeln zw. ca. 140 und 200 €.
Der Herstellungswert inkl. Gleichrichter und etwas Kabel dürfte unter 600 € liegen.
 
Dann lieber 24/7 zb. 150 Watt einspeisen
Wie das, besonders in der Nacht?

Unter optimalen Bedingungen schätze ich grob und ohne nachgeschaut zu haben, dass man damit irgendwas um die 400-500 kWh produzieren kann.
Rechnerisch bei angenommenen 30ct/kWh kann man grob 100 €/anno einsparen.
Amortisiert sich dann nach grob 10 Jahren.
Produzieren kann man viel aber wenn man es nicht verbraucht, bringt das der Rechnung halt wenig.


Als quick&dirty Lösung fände ich das durchaus interessant aber mir war das alles zu undurchsichtig (z. B. so etwas https://www.swt.de/swt/Integrale?MO...ct&Media.PK=7554&Media.Object.ObjectType=full), auch die Berechnung.
1/4 Jahrhundert will ich auch nicht nur hoffen, dass das Ding nicht vorher ausfällt.

Dann stecke ich die Kohle halt in den S&P 500 oder NextEra.:gruebel:
 
Sorry aber viel zu teuer!
wenn man sich ein bisschen umschaut bekommt man aktuell z.b. eine mit 750W(2x 375W) und 600w Wechselrichter für 539 € versandkostenfrei!
Lohnen tut es nur für Leute die den ganzen Tag zuhause sitzen und viel Energie brauchen, den Eingespeisten Strom versilbert bekommen oder einen Zähler haben der noch(!) rückwärts Läuft.
Ihr solltet auch eine Versicherung haben die einspringt wenn beim nächsten Sturm ein Panel wegfliegt und dabei etwas kaputtmacht oder schlimmer noch jemanden verletzt, das kann ansonsten sehr sehr teuer werden.
 
Beschäftige mich dezeit selber ein wenig mit Balkonkraftwerken - möglicherweise wird diesen Frühling eines aufgestellt.
Auf wen darf ich denn nun offiziell hören? Sind Kosten für einen elektriker einzuplanen oder kann ich tatsächlich einfach den Schuko Stecker auf dem Balkon nutzen?

MFG
TJW65
Du solltest auf jeden Fall deinen Vermieter (falls es einen gibt) vorher fragen, ob du das darfst und du musst so ein Balkonkraftwerk anmelden - das ist in jedem Fall erforderlich und es wird geprüft, ob du einen passenden Zähler hast, der eben nicht "rückwärts läuft".

Dieser Wieland-Stecker ist ein reines Lobbyprodukt und die Firma Wieland Electric möchte ihr Produkt gerne ordentlich vermarkten. Liegt die SchuKo-Steckdose unter Dach und ist für den Aussenbereich geeignet, spricht meiner Meinung nach nichts gegen die normale Steckervariante.

Stimme dir absolut zu, das Balkonkraftwerk muss zum verbrauch passen.
Wobei aber mit einem Akku die Rechnung derzeit eher ins "Minus" geht.
~600-700€ sollte es maximal kosten für 600W damit es sich selber in etwas 5 Jahren abbezahlt.

Mein Verbrauch beträgt derzeit etwa bei ~500W pro Stunde.
Das denke ich mir auch und man sollte nicht vorschnell das Geld für überflüssige Dinge ausgeben, nur weil sie gerade im Angebot sind.

Ich persönlich verbrauche im Schnitt in einem Zwei-Personen-Haushalt etwa 300 Watt die Stunde und damit ist so ein Produkt in meinem Fall völlig sinnfrei. Wir sind beide berufstätig und tagsüber läuft nur ein Kühlschrank und ein paar Kleinverbraucher.
Den meisten Saft ziehen wohl abends unsere Rechner :devil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry aber viel zu teuer!
wenn man sich ein bisschen umschaut bekommt man aktuell z.b. eine mit 750W(2x 375W) und 600w Wechselrichter für 539 € versandkostenfrei!
Lohnen tut es nur für Leute die den ganzen Tag zuhause sitzen und viel Energie brauchen, den Eingespeisten Strom versilbert bekommen oder einen Zähler haben der noch(!) rückwärts Läuft.
Ihr solltet auch eine Versicherung haben die einspringt wenn beim nächsten Sturm ein Panel wegfliegt und dabei etwas kaputtmacht oder schlimmer noch jemanden verletzt, das kann ansonsten sehr sehr teuer werden.

Gibt's dazu ein Link?
Kann ich gleich 2 Sets bestellen.

Beschäftige mich dezeit selber ein wenig mit Balkonkraftwerken - möglicherweise wird diesen Frühling eines aufgestellt.
Auf wen darf ich denn nun offiziell hören? Sind Kosten für einen elektriker einzuplanen oder kann ich tatsächlich einfach den Schuko Stecker auf dem Balkon nutzen?

MFG
TJW65

Es reicht ein Schukostecker. Der Wieland Stecker wird von der VDE gerne gefordert da wohl eine gute Verbindung von Wieland zur VDE besteht.

Wechselrichter müssen innerhalb 200ms den Strom von Stecker trennen, normale Haushaltsgeräte dürfen dafür 1 Sekunde brauchen.

Auch der Netzbetreiber darf keinen Wielandstecker fordern.
 
Jo, danke für die Hinweise hier.
Einen Vermiete gibt's nicht, was die angelegenheit schoneinmal einfacher macht.
Die Tausend Euro für das Anker Branding auszugeben hatten wir sowieso nicht vor, das ist wohl falsch rübergekommen.
Die vorhandene Schuko-Dose ist für den Außenbereich und liegt auch 99% der Zeit im trockenen. Nur bei norddeutschem Horizontalregen wirds mal ein paar tropfen geben.
Das das ganze bei den entsprechenden Stellen gemeldet werden muss ist auch längst klar.
Es ging einzig um die zulässigkeit des Steckers :)

Aber den Link für das 539 Euro Set würde ich mir auch gerne ansehen :ugly:
Wirtschaftlichkeit ist immer so eine Sache. Zum einen ist das Ganze einfach eine Liebhaberei, zum anderen ist ja auch schon was getan zeitweise die ~200Watt Grundlast für ein paar Stunden täglich zu decken. Wir sind in der glücklichen Position das wir nicht ausrechnen müssen ab wann sich das ganze wirklich refinanziert. Das die Rechnung dennoch sinnvoll ist, steht natürlich außerfrage! Nebenbei freut man sich dann einfach wenn ein winzier Tropfen mehr "öko" ins Netz tröpfelt, man lädt ja selber auch sein Auto an der Steckdose auf.

MFG
TJW65
 
Zuletzt bearbeitet:
Es dürfte lange dauern, bis die Kosten von nur zwei Solarpanels für einen tausender wieder drinnen sind.
Unter optimalen Bedingungen schätze ich grob und ohne nachgeschaut zu haben, dass man damit irgendwas um die 400-500 kWh produzieren kann.
Rechnerisch bei angenommenen 30ct/kWh kann man grob 100 €/anno einsparen.
Amortisiert sich dann nach grob 10 Jahren.

Anmerkung:
410 W Panels kosten im Fachhandel einzeln zw. ca. 140 und 200 €.
Der Herstellungswert inkl. Gleichrichter und etwas Kabel dürfte unter 600 € liegen.

Ja so was um den Dreh hätte ich auch gesagt. Und dann müssen die erst mal so lange durchhalten. Also meiner Meinung wären die 1000€ in viele andere Dinge deutlich besser investiert.
 
Wie das, besonders in der Nacht?
Zwischenspeicher (Akku).
Wobei aber mit einem Akku die Rechnung derzeit eher ins "Minus" geht.
Nicht wenn man vernünftig plant und günstig einkauft. Gerade mit DIY kann man richtig Geld sparen. Ich habe die aktuellen Preise nicht im Kopf, aber für die hier aufgerufenen ~1000€ konnte man kürzlich problemlos so eine Anlange mit ~1,5kWh Akku bauen.

Bei Ali gibts zb. 12V 200Ah (2,4kWh) LiFePo4 für tlw. unter 400€.

Für einen 1kWh Akku kann man quasi alles zwischen 50€ (DIY mit gebrauchten 18650er) und 1000€ bezahlen. Entsprechend sieht es dann natürlich auch bzgl. Amortisation und Wirtschaftlichkeit aus. Aber eigentlich lohnt ein Akku spätestens immer dann, wenn auch Strom verbraucht wird, wenn keine Sonne scheint. Oder wenn der Eigenverbrauch geringer als die 600 Watt Einspeiseleistung ist.

Und wenn die Leistung der Panel deutlich über der 600 Watt Grenze der Einspeiseleistung liegt sowieso. Gerade dann macht es ja Sinn, parallel den überschüssigen Strom zwischenzuspeichern, um ihn außerhalb der Sonnenstunden einspeisen zu können.

Daher vor dem Kauf den eigenen Verbrauch halbwegs genau analysieren, und dann schauen welches Setting (wie viel kWp Panel-Leistung, ob und wie viel kWh Zwischenspeicher, usw) für einen selbst am sinnvollsten ist.

Eine normale Balkon-Solar ohne Zwischenspeicher ist es sehr oft jedenfalls nicht, zb. wenn der meiste Strom, in dem Moment wo er tagsüber erzeugt und eingespeist wird, nicht auch direkt verbraucht werden kann.

Übrigens: Solar-Einspeisewechselrichter mit Akku-Steuerung, die den aktuellen Verbrauch "analysieren" (zb. mittels "Ampere-Klemme" an einer Phase), und ihre Einspeiseleistung in Echtzeit entsprechend anpassen, gibts ab ungefähr 250-300€.

Wer in Düsseldorf wohnt, der kann sich gerade 410W Solarpanel für 135€/Stück abholen.

Wären also grob ab ca. 1100-1200€ inkl. Kleinteile für eine "Balkonsolaranlage" mit ~800W Peak, 2,4kWh Speicher, und passendem ("intelligentem") Einspeisewechselrichter.

Und hier gibts ne komplette Balkonsolar (ohne Akku) mit ~750W Peak für ca. 550€ inkl. Versand (oder günstiger bei Abholung):


 
Leider zu teuer. Gibt deutlich bessere Angebote.
Als Mieter einer Wohnung muss man natürlich hoffen dass man die Panele am Balkon schrauben darf.
Man darf sie zwar auf den Balkon Stellen aber das ist eher schlecht als Recht.
 
Zwischenspeicher (Akku).

Nicht wenn man vernünftig plant und günstig einkauft. Gerade mit DIY kann man richtig Geld sparen. Ich habe die aktuellen Preise nicht im Kopf, aber für die hier aufgerufenen ~1000€ konnte man kürzlich problemlos so eine Anlange mit ~1,5kWh Akku bauen.

Bei Ali gibts zb. 12V 200Ah (2,4kWh) LiFePo4 für tlw. unter 400€.

Für einen 1kWh Akku kann man quasi alles zwischen 50€ (DIY mit gebrauchten 18650er) und 1000€ bezahlen. Entsprechend sieht es dann natürlich auch bzgl. Amortisation und Wirtschaftlichkeit aus. Aber eigentlich lohnt ein Akku spätestens immer dann, wenn auch Strom verbraucht wird, wenn keine Sonne scheint. Oder wenn der Eigenverbrauch geringer als die 600 Watt Einspeiseleistung ist.

Und wenn die Leistung der Panel deutlich über der 600 Watt Grenze der Einspeiseleistung liegt sowieso. Gerade dann macht es ja Sinn, parallel den überschüssigen Strom zwischenzuspeichern, um ihn außerhalb der Sonnenstunden einspeisen zu können.

Daher vor dem Kauf den eigenen Verbrauch halbwegs genau analysieren, und dann schauen welches Setting (wie viel kWp Panel-Leistung, ob und wie viel kWh Zwischenspeicher, usw) für einen selbst am sinnvollsten ist.

Eine normale Balkon-Solar ohne Zwischenspeicher ist es sehr oft jedenfalls nicht, zb. wenn der meiste Strom, in dem Moment wo er tagsüber erzeugt und eingespeist wird, nicht auch direkt verbraucht werden kann.

Übrigens: Solar-Einspeisewechselrichter mit Akku-Steuerung, die den aktuellen Verbrauch "analysieren" (zb. mittels "Ampere-Klemme" an einer Phase), und ihre Einspeiseleistung in Echtzeit entsprechend anpassen, gibts ab ungefähr 250-300€.

Wer in Düsseldorf wohnt, der kann sich gerade 410W Solarpanel für 135€/Stück abholen.

Wären also grob ab ca. 1100-1200€ inkl. Kleinteile für eine "Balkonsolaranlage" mit ~800W Peak, 2,4kWh Speicher, und passendem ("intelligentem") Einspeisewechselrichter.

Und hier gibts ne komplette Balkonsolar (ohne Akku) mit ~750W Peak für ca. 550€ inkl. Versand (oder günstiger bei Abholung):


Wer fit ist, kann sich mit DIY Manier selbst etwas zusammenschrauben, und dabei richtig sparen.

Ich habe mein Balkonkraftwerk eigens zusammengestellt und mit dem Befestigungsmaterial selbst auf dem Dach befestigt.

Bei Batterien von Ali Baba bin ich aber raus. Da kann einiges schieflaufen auch wenn die Qualität ganz gut ist.

Aber mal abwarten. Die bürokratischen Zwänge werden immer lockerer. Realistisch erscheint, dass der Zähler in Zukunft sogar rückwärts laufen kann. Die Folge: Der Strom geht nicht verloren und die Stromrechnung sinkt. Das machte eine teure Batterie z.T. überflüssig.

In Zukunft wird es mit Sicherheit (seriöse) virtuelle Stromspeicher geben. Das heißt, der eigene Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und kann von einem Anbieter für ca. 5 cent wieder zurückgekauft werden. Wenn es das alles gibt, dann ist die Batterie nur noch etwas für Prepper.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gegensatz zu der Anlage von Anker ist aber kein Befestigungsmaterial vorhanden. Dann kommen zu denen 539€ nochmal 250 € dazu.
Hast du dir das Befestigungsmaterial mal angeschaut was Anker mitliefert? Billiger geht es wirklich nicht und sollte auch eher schwierig sein das Windfest zu bekommen.
Bildschirm­foto 2023-02-21 um 23.10.35.png
 
Zurück