News Balkonkraftwerke: "Einfach anstecken und Strom erzeugen" wird bald Realität

So komme ich auf ca. 200W pro Stunde.
Schau einfach auf Deinen Zähler. Schreib Dir den Zählerstand zum Arbeitsbeginn auf und 9h später, wenn Du den Rechner wieder ausmachst. Die verbrauchten kWh teilst Du dann durch die Zeit und Du hast Deinen DURCHSCNITTSVERBRAUCH. Real wird er massiv schwanken, der Kühlschrank geht an und aus und viele andere Verbraucher auch.
 
Schau einfach auf Deinen Zähler. Schreib Dir den Zählerstand zum Arbeitsbeginn auf und 9h später, wenn Du den Rechner wieder ausmachst. Die verbrauchten kWh teilst Du dann durch die Zeit und Du hast Deinen DURCHSCNITTSVERBRAUCH. Real wird er massiv schwanken, der Kühlschrank geht an und aus und viele andere Verbraucher auch.
Simple aber hervorragende Idee! :daumen:
 
Man wundert sich oft über versteckte Energiefresser. Z.B. lassen viele in der Etagenwohnung die Heizung das ganze Jahr laufen. Und da gibt es viele, bei denen eine 100W Pumpe 24h durchläuft. Einfach mal die Heizung im Sommer ausstellen hilft da enorm, oder einen Thermostat einbauen.

Ich mache das seit Jahren bei einer handvoll Studenten, die ich betreue. Viele sind so extrem unbedarft, was Verbräuche angeht. Da werden dann elektrische Zahnbüsten und Rasierer kritisiert, aber der Staubsauger mit 1000W läuft jeden Tag 15min. Besen ind Kehrblech tun es auch mal. Der gute alte Fön und mal eben 30min die Haare fönen ist ein Drama. Etc.

Immer dann, wenn mit Strom Wärme erzeugt wird, geht es um viel Leistung. Mein Wasserkocher z.B. hat 2kW und ich mache mir regelmäßig neues Tee. Da hilft dann ein Balkonkraftwerk wenig, wenn ich deren Stundenertrag in 5min mit dem Wasserkocher eliminiere. Das klappt nur, wenn die Zähler rückwärts laufen dürfen. auch meinen Fahrradakku lade ich einmal pro Tag, denn Ziel sind der Bewegung wegen 50km fahren pro Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das ist genau das Problem. Auf dieser Seite findest Du zu 95% hahnebüchenen Blödsinn, auch das sarkastisch erwähnte Nanobotsimpfen.

Ich finde aktuell auch keine saubere wissenschaftliche Betrachtung von Energieaufwand bei der Herstellung zu produzierter Energie über der Lebensdauer der Splarzelle. Es ist auch sehr schwer Daten dazu von den chinesischen Fertigern zu bekommen. Wenn es über den Preis geht, lohnt es sich, aus Foren ungefähr die zu erwartenden Energiemenge abzuschätzen. Dann nimmt man den individuellen Strompreis und kommt auf eine Jahressumme an Ertrag.
Stichwort: Energetische Amortisationszeit.

Darüber gibt es viel interessantes zu lesen ;)
 
Null Argumente und nur Geschwurbel. Meine Erwartungen waren nicht gerade hoch, doch du hast sie noch unterboten.
Du beziehst dich auf die (nachgewiesen) falschen Berechnungen deines einen Vorposters und auf "guck dir n Video auf YouTube an" - und erzählst dann was von "null Argumente und Geschwurbel". Kann man sich nicht ausdenken :ugly:

Ich freue mich - ich hab n großen Balkon - da passen viele Panele hin :daumen:
 
Deine Zahlen sind so maximal unrealistisch wie es nur geht.

Nein, es sind völlig realistische Annahmen. Wenn man so eine Amortisationsrechnung aufmacht, dann kann man ruhig auch ein klein wenig pessimistischere Zahlen nehmen.

Mit deinen Wunschvorstellungen wird man garantiert auf die Fresse fliegen. Wenn es sich hingegen etwas schneller rentiert, dann sagt keiner etwas, sondern freut sich.

Kein Mensch (der mitdenkt) speist 50% ein und 25 Cent ist ebenfalls die absolute Ausnahme.

Die wenigsten haben einen Grundverbrauch von 800W und damit speit man eben sehr viel seines Stroms ein. Wenn man auch noch berufstätig oder in der Schule/Uni ist, dann ist man außer Haus, wenn ein recht großer Teil des Stroms erzeugt wird.

Wenn man sich so ein Balkonkraftwerk anschafft, dann sollte man sich damit anfreunden, dass man viel Strom verschenkt.

In der Realität liegt der deutsche Durchschnitt aktuell bei 34,96 Cent/kWh. Ausbrüche nach oben und unten gibts immer.

Vor dem Krieg waren wir bei unter 25 Cent und da wird es mittelfristig wohl auch wieder hingehen. Bei Neuverträgen ist man schon bei unter 30 Cent. Selbst die Grundversorger kommen wohl bald drunter.

Wer in seinem alten Tarif 35 Cent zahlt und nicht wechselt, der ist selbst schuld.

Ich habe noch nichtmal die Versprechungen des "Energiewendewunderlands", die einige Politiker machen genommen. Da sollen die Strompreise bald so richtig purzeln, auf unter 15 Cent. Alternativ wäre noch ein Strommarkt nach texanischem Vorbild denkbar, dann rentiert sich ein Balkonkraftwerk nie.

Wer so einen niedrigen Grundbedarf hat, dass er 50% einspeist nimmt dann eben nur 1 anstatt 2 Module und einen 300W WR und zahlt dann auch entsprechend nur 250-300€ für sein BKW.

Mit einer geringeren Modulgröße verschenkt man zwar deutlich weniger, spart allerdings auch weniger ein. Das Optimum liegt irgendwo bei 50% Eigenverbrauch. Liegt man darüber, lohnt es sich meist die Anlage größer zu dimensionieren, liegt man darunter lohnt sich die Anlage nicht mehr.

Der Durchschnittsdeutsche (0.35€ kWh) landet eher bei 2-3 Jahren ;)

Nein, landet er nicht.

Deine tolle Rechnung gilt nur für den absoluten Idealfall. Eine absolut billige Anlage (MyDealz hilft), die in Südausrichtung, in Freiburg, im optimalen Winkel, ohne Verschattung, bei 100% Eigenverbrauch und einem üblen Stromtarif. In allen anderen Fällen wird man mit deiner "Rechnung" eine herbe Enttäuschung erleben.

Ach ja: Zinsen wurden nicht veranschlagt, bei 3% sind es nochmal ein paar Jahre länger.

Dauert ewig bis die sich amortisieren und die Herstellung der Panels ist mit nicht gerade wenig Energieaufwand verbunden. Balkonkraftwerke sind ein Scam und bringen weder dem Konsumenten noch der Umwelt was, nur einer profitiert: der Hersteller.

Für das "Green" Gefühl lassen sich die Leute offenbar gerne blenden.

So ist es nun auch nicht, die Dinger ergeben schon ein Sinn. Man sollte da nur realistisch drangehen und nicht irgendwelche Märchen glauben.

Wartung, Defekt, und Leistungsverluste der Panele mit den Jahren....

Das sind jetzt keine echten Probleme. Die Dinger haben eine Garantie, die dafür sorgt, dass sie sich zumindest amortisieren, zu warten gibt es da nichts und der Leistungsverlust wird erst nach etlichen Jahrzehnten ein Problem sein.

Du beziehst dich auf die (nachgewiesen) falschen Berechnungen deines einen Vorposters (...)

Falls du mich meinst: nein, da wurde nichts widerlegt, das waren nur irgendwelche unrealistisch hohe Erwartungen.
 
Falls du mich meinst: nein, da wurde nichts widerlegt, das waren nur irgendwelche unrealistisch hohe Erwartungen.
Naja, beim Strompreisdurchschnitt liegst du mit deinen 25c aktuell massiv daneben - die 35ct stimmen aktuell.

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Natürlich ist es wahrscheinlich, dass sich die Preise wiede rnach unten anpassen - aber erstens ist das weder garantiert und zweitens kannst du so eine Berechnung nicht anhand "jetziger" Fantasiezahlen machen. Insofern finde ich deine Rechnung schon widerlegt - einfach durch den Fakt, dass dein Durchschnitt 10 Cent unter der Realität liegt.
 
Naja, beim Strompreisdurchschnitt liegst du mit deinen 25c aktuell massiv daneben - die 35ct stimmen aktuell.

Nur wenn man nicht wechselt. Ich setze einfach voraus, dass jemand, der sich ein Balkonkraftwerk anschafft auch soviel Interesse besitzt, dass er zu einem Wechsel fähig ist. Wer wechselt ist mit unter 30 Cent dabei.

Natürlich ist es wahrscheinlich, dass sich die Preise wiede rnach unten anpassen - aber erstens ist das weder garantiert und zweitens kannst du so eine Berechnung nicht anhand "jetziger" Fantasiezahlen machen. Insofern finde ich deine Rechnung schon widerlegt - einfach durch den Fakt, dass dein Durchschnitt 10 Cent unter der Realität liegt.

Wenn man eine Abschätzung über die Rentabilität macht, dann kann man durchaus auch mit etwas pessimistischeren Zahlen arbeiten. Du sagst ja selbst, dass es wahrscheinlich ist und da so eine Anlage auf einige Jahre abgeschrieben wird, dann sollte man mit diesem wahrscheinlichem Preis rechnen. Wenn der Preis nicht so weit sinkt, dann rentiert sich das Balkonkraftwerk etwas früher und man kann sich freuen. Wenn nicht hat man unrealistische Hoffnungen zugrunde gelegt, die sich nicht erfüllen.

Wenn du ernsthaft glaubst, dass sich die Dinger beim "Durchschittsdeutschen" schon nach 2-3 Jahren rentieren, dann ist das naiv.

Was natürlich nicht bedeutet, dass das keine gute Idee ist. Man sollte nur nicht überrascht sein, wenn es statt den 2-3 Jahren eben doch 10 Jahre werden (was immer noch nicht schlecht ist)
 
Ich finde aktuell auch keine saubere wissenschaftliche Betrachtung von Energieaufwand bei der Herstellung zu produzierter Energie über der Lebensdauer der Splarzelle.
Das ist zugegebener Maßen auch Tricky.

Die ÖKOBaudat,

mit der wir die CO2 Äquivalente für Gebäude berechnen, zerteilt die Solarpanele in ihre Bestandteile.

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Dann gucken wir die Datenblätter zur Herstellung der Einzelkomponenten an, machen i. d. R. ein 1/3 Mix für den Grundbedarf an Primärenergie.

Dann wirds noch trickreicher.
Denn die Primärenergie unterscheidet sich deutlich von Land zu Land.

Die Transportwege, also A5 in der Berechnung - soweit vorweg genommen - sind da bei Massenimporten ehr zu vernachlässigen.
Ein einzelne Solarmodul auf einem Riesenfrachter voll mit Modulen hat sehr geringe Frachtemissionen.
Eine 56x56mm*2000mm Holzlatte bei Obi in HH eingekauft und das Holz in z. B. Tschechien geschlagen, toppt das Solarmodul um das grob 7-fache.
 
Nur wenn man nicht wechselt. Ich setze einfach voraus, dass jemand, der sich ein Balkonkraftwerk anschafft auch soviel Interesse besitzt, dass er zu einem Wechsel fähig ist. Wer wechselt ist mit unter 30 Cent dabei.



Wenn man eine Abschätzung über die Rentabilität macht, dann kann man durchaus auch mit etwas pessimistischeren Zahlen arbeiten. Du sagst ja selbst, dass es wahrscheinlich ist und da so eine Anlage auf einige Jahre abgeschrieben wird, dann sollte man mit diesem wahrscheinlichem Preis rechnen. Wenn der Preis nicht so weit sinkt, dann rentiert sich das Balkonkraftwerk etwas früher und man kann sich freuen. Wenn nicht hat man unrealistische Hoffnungen zugrunde gelegt, die sich nicht erfüllen.

Wenn du ernsthaft glaubst, dass sich die Dinger beim "Durchschittsdeutschen" schon nach 2-3 Jahren rentieren, dann ist das naiv.

Was natürlich nicht bedeutet, dass das keine gute Idee ist. Man sollte nur nicht überrascht sein, wenn es statt den 2-3 Jahren eben doch 10 Jahre werden (was immer noch nicht schlecht ist)
Nene, ich gehe auch nicht von 2-3 Jahren aus - aber auch 10 halte ich für unwahrscheinlich. Und die Sache mit dem "pessimistischen" rechnen verstehe ich durchaus.

Und klar, wechseln kann ich - und habe ich auch zum Beispiel. Aber ich habe noch Restlaufzeit von ~9 Monaten, die ich zu einem höheren Tarif ableisten muss. Zudem ist die Situation in der Ukraine auch noch nicht stabil - China gibts auch noch und vielleicht steigt der Preis in 2025 wieder. Von daher würde ich *aktuell* mit Glaskugel von 4-6 Jahren ausgehen. Da man je nach Anbieter auch einspeisen darf (soweit ich weiß) und das vergütet bekommen kann ist auch 50% Nutzung nicht so schlimm. Im Zweifel kauft man einen Speicher und lädt sich damit auch noch n Vorrat und ne USV auf (meine würde das freuen).
 
Aktuell blicke ich nicht so ganz durch.
Die PV Anlage kann doch nicht so verlockend sein wenn ich alles von jedem Winkel aus neu berechnen muss.
Ich habe einen Anbieter gehabt der viel Werbung mit 0€ Beschaffungskosten macht.
Da habe ich von jeder Lage aus berechnet, eine Anlage im Wert von 20K€ sichert mir nur eine 10 Jährige Preisgarantie wenn die Preise der Stromanbieter nicht fallen, wenn sie fallen hätte ich - gemacht.
Armotiesiert sich in 10 Jahren :lol:
Wenn Sie steigen habe ich + gemacht je nachdem wie die Preise der Energieversorger steigen.
Da ist kein Anreiz für mich.
 
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Aktuell blicke ich nicht so ganz durch.
Die PV Anlage kann doch nicht so verlockend sein wenn ich alles von jedem Winkel aus neu berechnen muss.
Ich habe einen Anbieter gehabt der viel Werbung mit 0€ Beschaffungskosten macht.
Da habe ich von jeder Lage aus berechnet, eine Anlage im Wert von 20K€ sichert mir nur eine 10 Jährige Preisgarantie wenn die Preise der Stromanbieter nicht fallen, wenn sie fallen hätte ich - gemacht.
Armotiesiert sich in 10 Jahren :lol:
Wenn Sie steigen habe ich + gemacht je nachdem wie die Preise der Energieversorger steigen.
Da ist kein Anreiz für mich.
Eine richtige PV-Anlage ist zu den aktuellen Marktpreisen ja auch bei weitem kein no-brainer, auch wenn das einige Solateure in der Beratung natürlich gerne so sehen. Was ich da schon für lächerliche Hochrechnungen gesehen habe (z.B. 85 cent/kWh als Strompreis in 20 Jahren) ist schon sehr nah dran an Betrug, um selbst die schlechtesten Anlagen noch irgendwie wirtschaftlich zu bekommen.
Als Ziel sollte man sich ~13 Jahre Amortisierungszeit setzen (bei ~30cent Strompreis) und selbst das (was vor Jahren noch als Standard galt) ist eigentlich kaum zu bekommen, alles darunter ist ohne Eigenbau (aktuell) nicht zu schaffen.

Als reine Geldanlage kann PV auf dem Dach gegen den Aktienmarkt nicht bestehen, Balkonkraftwerke schon eher, da sie auf den (momentan) lächerlich teuren Speicher und Installationskosten verzichten. Je nach Lage des Balkons, Grundverbrauch und Stromtarif sind die Schwankungen aber recht hoch, im Optimalfall und großem Haushalt haben sich die Dinger nach ca. 3 Jahren abbezahlt, in der kleinen 1-Personen-Mietwohnung mit schlechtem Winkel sind es aber auch schnell 9 Jahre. Sollten die Zähler ab 2024 wirklich einfach rückwärtslaufen können dürften es aber kaum noch mehr als 5 Jahre bei irgendwem sein.
Trotzdem "lohnen" sich Balkonkraftwerk aufgrund des geringen Anschaffungspreis eigentlich fast immer, erst recht wenn man noch ne Förderung bekommt. Somit eine extrem gute Änderung in meinen Augen, die einen guten Anreiz schafft und tatsächlich mal Bürokratie reduzieren sollte.
 
Echt? Prepper oder wie? Eine USV hat ja meist kurze Überbrückungszeiten, da braucht man dann schon zusätzlich eine ordentliche Batterie-Armada dazu.
Nö, aber kostet nicht die Welt - und haben ist besser als brauchen :ugly:
Hatte nen Bekannten, der bei nem großen deutschen Unternehmen gearbeitet hat, die die hergestellt haben. Und da hab ich dann halt für günstig mal eine mit abgegriffen.
 
Also ne USV haben einige (Privat-)Leute in meinem Umfeld :ka:
Jeder Laptop hat das integriert und schaltet nahtlos von Netzbetrieb auf Akku um. Ich persönlich mag auf Gleichstrom basierende Lösungen. Haben wir im Sommerhaus. Da stehen im Keller die ganzen alten 12V Autobatterie und fast alles läuft mit 12V.
 
Hört sich ja immer gut an, wenn man seinen eigenen Strom erzeugen kann. Da stellt sich mir die Frage, wo ist der Haken bei dieser Energieerzeugung? Es schreit ja förmlich so eine Anlage zu legen zu müssen.
Irgendwo bin ich trotzdem septisch, was sich hinter den Balkonkraftwerken Politik verbirgt.
Meine Skepsis zahlte sich bisher immer aus.
Ich warte noch ab...:-)
 
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