Deine Zahlen sind so maximal unrealistisch wie es nur geht.
Nein, es sind völlig realistische Annahmen. Wenn man so eine Amortisationsrechnung aufmacht, dann kann man ruhig auch ein klein wenig pessimistischere Zahlen nehmen.
Mit deinen Wunschvorstellungen wird man garantiert auf die Fresse fliegen. Wenn es sich hingegen etwas schneller rentiert, dann sagt keiner etwas, sondern freut sich.
Kein Mensch (der mitdenkt) speist 50% ein und 25 Cent ist ebenfalls die absolute Ausnahme.
Die wenigsten haben einen Grundverbrauch von 800W und damit speit man eben sehr viel seines Stroms ein. Wenn man auch noch berufstätig oder in der Schule/Uni ist, dann ist man außer Haus, wenn ein recht großer Teil des Stroms erzeugt wird.
Wenn man sich so ein Balkonkraftwerk anschafft, dann sollte man sich damit anfreunden, dass man viel Strom verschenkt.
In der Realität liegt der deutsche Durchschnitt aktuell bei 34,96 Cent/kWh. Ausbrüche nach oben und unten gibts immer.
Vor dem Krieg waren wir bei unter 25 Cent und da wird es mittelfristig wohl auch wieder hingehen. Bei Neuverträgen ist man schon bei unter 30 Cent. Selbst die Grundversorger kommen wohl bald drunter.
Wer in seinem alten Tarif 35 Cent zahlt und nicht wechselt, der ist selbst schuld.
Ich habe noch nichtmal die Versprechungen des "Energiewendewunderlands", die einige Politiker machen genommen. Da sollen die Strompreise bald so richtig purzeln, auf unter 15 Cent. Alternativ wäre noch ein Strommarkt nach texanischem Vorbild denkbar, dann rentiert sich ein Balkonkraftwerk nie.
Wer so einen niedrigen Grundbedarf hat, dass er 50% einspeist nimmt dann eben nur 1 anstatt 2 Module und einen 300W WR und zahlt dann auch entsprechend nur 250-300€ für sein BKW.
Mit einer geringeren Modulgröße verschenkt man zwar deutlich weniger, spart allerdings auch weniger ein. Das Optimum liegt irgendwo bei 50% Eigenverbrauch. Liegt man darüber, lohnt es sich meist die Anlage größer zu dimensionieren, liegt man darunter lohnt sich die Anlage nicht mehr.
Der Durchschnittsdeutsche (0.35€ kWh) landet eher bei 2-3 Jahren
Nein, landet er nicht.
Deine tolle Rechnung gilt nur für den absoluten Idealfall. Eine absolut billige Anlage (MyDealz hilft), die in Südausrichtung, in Freiburg, im optimalen Winkel, ohne Verschattung, bei 100% Eigenverbrauch und einem üblen Stromtarif. In allen anderen Fällen wird man mit deiner "Rechnung" eine herbe Enttäuschung erleben.
Ach ja: Zinsen wurden nicht veranschlagt, bei 3% sind es nochmal ein paar Jahre länger.
Dauert ewig bis die sich amortisieren und die Herstellung der Panels ist mit nicht gerade wenig Energieaufwand verbunden. Balkonkraftwerke sind ein Scam und bringen weder dem Konsumenten noch der Umwelt was, nur einer profitiert: der Hersteller.
Für das "Green" Gefühl lassen sich die Leute offenbar gerne blenden.
So ist es nun auch nicht, die Dinger ergeben schon ein Sinn. Man sollte da nur realistisch drangehen und nicht irgendwelche Märchen glauben.
Wartung, Defekt, und Leistungsverluste der Panele mit den Jahren....
Das sind jetzt keine echten Probleme. Die Dinger haben eine Garantie, die dafür sorgt, dass sie sich zumindest amortisieren, zu warten gibt es da nichts und der Leistungsverlust wird erst nach etlichen Jahrzehnten ein Problem sein.
Du beziehst dich auf die (nachgewiesen) falschen Berechnungen deines einen Vorposters (...)
Falls du mich meinst: nein, da wurde nichts widerlegt, das waren nur irgendwelche unrealistisch hohe Erwartungen.