News Balkonkraftwerke: "Einfach anstecken und Strom erzeugen" wird bald Realität

Ich bin sehr froh über die Änderungen. Leider kann ich hier kein Balkonkraftwerk installieren, weil ich keine Sonnenseite habe.

Auch der schnellere Internetzugang sollte nur ein Thema zwischen Mieter und Telekommunikationsanbieter sein, und der TK-Anbieter sollte gesetzlich gezwungen sein, alles fachlich einwandfrei durchzuführen (also inklusive Nutzung vorhandener Leerrohre etc., sodass sich kein Eigentümer beschweren kann)

Dass Deutschland bei solcher Must-Have-Infrastruktur nicht hart durchgegriffen hat, und überhaupt erst den Weg über die Eigentümer zulässt, hat uns zu einem großen Anteil das Dilemma eingebrockt, in dem wir aktuell stecken und alles schnell, schnell machen müssen.
 
Endlich mal eine rational nachvollziehbare Entscheidung.

Der bisherige Bürokratieaufwand war durch nichts zu rechtfertigen, außer das die Energiekonzerne und Netzbetreiber keine dezentrale Energiegewinnung auf Kundenseite wollen.

Und das man die möglichen Ablehnungsgründe durch eine Eigentümergemeinschaft zusammenstreicht finde ich auch super. Mein Nachbar sollte mir mein Balkonkraftwerk nicht verbieten dürfen, nur weil es ihm nicht gefällt.

Im großen und ganzen profitiert eigentlich jeder. Wohnungsbesitzer und Mieter können selber Strom erzeugen und so ihre Energiekosten mindern. Das Stromnetz wird entlastet und wir brauchen weniger Stromerzeugung durch Windräder, PV-Anlagen etc.
 
bekommt man dafür (vlt. auch nur unter gewissen Umständen?) so ziemlich das selbe Geld wie man bezahlt.
nur wenn du noch einen alten Zähler mit Drehscheibe hast (ohne digitale Anzeige). Bei mehr Einspeisung wie Verbrauch dreht dein Zähler dann nämlich rückwärts.

Normalerweise bekommst du nix für deinen Strom den du in Netz "drückst" (bei BKW)
 
What? Ein BKW erzeugt rund 400-600 KWh im Jahr. In Zukunft durch die Anhebung der Grenze der Wechselrichter sogar mehr. Bei moderaten 0,35€ pro KWh sparst du bis zu 210€ im Jahr. Das BKW kostet dich rund 500-600€ mit Halterungen. Selbst wenn du es noch konservativer rechnest kommst du irgendwo bei 4-5 Jahren raus. Und die Teile haben Garantie für 25 Jahre.

Etwas optimistisch. Rechne mal, bei einem 800W Modell, mit 500kWh im Jahr, von denen du 50% nutzen kannst und einem Strompreis von 25 Cent je kWh. Dann kommt man auf etwas über 60€ im Jahr.

Macht etwa 10 Jahre, bis sich das ganze amortisiert hat.
 
Viele dürfen doch garnicht die Fassade der Mietwohnung verändern. Da hilft auch dieses SupderDuperRecht nix...
 
Wat willst du denn an die Fassade löten wenn es um Balkonkraftwerke geht? Panel an's Geländer und gut ist.

Ich find's gut. Hab Anfang des Jahres meinen Vermieter gefragt. Der hat mir einen 4seitigen Vertragszusatz geschickt inkl. einer DinA4 Seite mit Auflagen (Handwerkerbeglaubigung, 2x Begehung und Abnahme, etc.)
 
Vier Monate lang, darf ich nach Meldung beim Netzbetreiber meinen Strom sanktionsfrei einspeisen. Ok
Danach bekomme ich auf jeden Fall einen neuen Zähler eingebaut und darf meinen erzeugten Strom verrechnen.
Weiß jemand, ob der Eigentümer der Wohnung die Kosten für den Zähler zzgl. Einbau tragen muss ?
 
Dauert ewig bis die sich amortisieren und die Herstellung der Panels ist mit nicht gerade wenig Energieaufwand verbunden. Balkonkraftwerke sind ein Scam und bringen weder dem Konsumenten noch der Umwelt was, nur einer profitiert: der Hersteller.

Für das "Green" Gefühl lassen sich die Leute offenbar gerne blenden.
 
What? Ein BKW erzeugt rund 400-600 KWh im Jahr. In Zukunft durch die Anhebung der Grenze der Wechselrichter sogar mehr. Bei moderaten 0,35€ pro KWh sparst du bis zu 210€ im Jahr. Das BKW kostet dich rund 500-600€ mit Halterungen. Selbst wenn du es noch konservativer rechnest kommst du irgendwo bei 4-5 Jahren raus. Und die Teile haben Garantie für 25 Jahre.
ja träumen ist immer erlaubt. habe nur meine EIGENE erfahrungen aus der Schweiz mitgeteilt :)
 
Dauert ewig bis die sich amortisieren und die Herstellung der Panels ist mit nicht gerade wenig Energieaufwand verbunden. Balkonkraftwerke sind ein Scam und bringen weder dem Konsumenten noch der Umwelt was, nur einer profitiert: der Hersteller.

Für das "Green" Gefühl lassen sich die Leute offenbar gerne blenden.
Gibt's dazu auch was belastbares von dir oder soll das nur deine Meinung sein?
 
Etwas optimistisch. Rechne mal, bei einem 800W Modell, mit 500kWh im Jahr, von denen du 50% nutzen kannst und einem Strompreis von 25 Cent je kWh. Dann kommt man auf etwas über 60€ im Jahr.

Macht etwa 10 Jahre, bis sich das ganze amortisiert hat.
Deine Zahlen sind so maximal unrealistisch wie es nur geht. Kein Mensch (der mitdenkt) speist 50% ein und 25 Cent ist ebenfalls die absolute Ausnahme. In der Realität liegt der deutsche Durchschnitt aktuell bei 34,96 Cent/kWh. Ausbrüche nach oben und unten gibts immer. Wer so einen niedrigen Grundbedarf hat, dass er 50% einspeist nimmt dann eben nur 1 anstatt 2 Module und einen 300W WR und zahlt dann auch entsprechend nur 250-300€ für sein BKW. Landest du auch wieder bei maximal 5 Jahren wenn du so einen günstigen Tarf hast. Der Durchschnittsdeutsche (0.35€ kWh) landet eher bei 2-3 Jahren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja einen AHA oder Wow Efekt empfinde ich bei 5 Jahren ja absolut nicht.
Wartung, Defekt, und Leistungsverluste der Panele mit den Jahren....
Nix für mich.
Witterung nördlich in Deutschland ist auch nicht so pralle.
Ich schau mal wie die Preise so sind.
 
Gibt's dazu auch was belastbares von dir oder soll das nur deine Meinung sein?
Es gibt dazu etliche Tests und Untersuchungen. Und trotzdem ist es ziemlich individuell, weil Balkone selten perfekte Ausrichtungen haben, Bäume beschatten, und Jahre unterschiedlich sind, Bedenken sollte man auch die Eigenbedarfsquote. Dazu kommt es auf den den individuellen Strompreis an und vieles mehr. Es ist also nicht pauschal zu sagen.

Der erwähnte Fall mit zwei Jahren zur Amortisation stellt den bestmöglichen da.
 
Ich sitze seit Corona quasi dauerhaft im Homeoffice (und das bleibt auch so), mein Rechner läuft also quasi den ganzen Tag.

CPU und GPU im Idle (Citrix Umgebung) sind ca. 20W (CPU) + 35W (GPU) + Rest vom System -> unter 100W
2 Bildschirme (27" WQHD 144hz + 24" FullHD 60hz) -> 30W + 45W = 75W
Kühlschrank ca. 30W pro Stunde (0,56 kWh/24h)
Dazu noch ein paar Standby Geräte (TV, Soundanlage, etc)

So komme ich auf ca. 200W pro Stunde. Oder hab ich da einen Denkfehler was den Verbrauch vom Rechner + Bildschirmen angeht?

Wenn ein Panel bis zu 300W liefert, dann sollte ich ja mit 2 Panels meinen Tagesbedarf an "Idle" Strom decken können (Balkon hat Südausrichtung, keine Verschattung). Natürlich gilt das nicht für den Herd / Backofen, Durchlauferhitzer etc., und nicht Nachts.
 
... YouTube ein Video anzuschauen...
Und das ist genau das Problem. Auf dieser Seite findest Du zu 95% hahnebüchenen Blödsinn, auch das sarkastisch erwähnte Nanobotsimpfen.

Ich finde aktuell auch keine saubere wissenschaftliche Betrachtung von Energieaufwand bei der Herstellung zu produzierter Energie über der Lebensdauer der Splarzelle. Es ist auch sehr schwer Daten dazu von den chinesischen Fertigern zu bekommen. Wenn es über den Preis geht, lohnt es sich, aus Foren ungefähr die zu erwartenden Energiemenge abzuschätzen. Dann nimmt man den individuellen Strompreis und kommt auf eine Jahressumme an Ertrag.
 
Künftig gibt es keine Pflicht zur Reststromlieferung mehr und es gibt - weitestgehend - keine Lieferantenpflicht mehr bei der Stromweitergabe an Wohnmieter oder -eigentümer. Vielmehr gibt es die neue, gemeinschaftliche Gebäudeversorgung, bei der der erzeugte Strom "rechnerisch auf alle teilnehmenden Letztverbraucher aufgeteilt" wird.

Aha. Na danke für den Artikel, jetzt bin ich ja im Bilde.

Oder im Klartext: Was genau ändert sich denn nun real?
 
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