Kryptowährung: Mining-Rig mit 78 RTX 3080-GPUs bringt angeblich 900 Dollar am Tag

78 Karten... dauert dann ja quasi 78 Tage (bei ca 900 Euro pro Karte) bis das Geld dafür wieder raus ist und man anfängt Gewinn zu machen. Wobei die Stromrechnung bestimmt auch nicht zu verachten ist. :ugly:
Mir geht dieses Kryptomining schon lange auf den Keks. Damals musste ich deswegen viel zu viel für meine Grafikkarte hinblättern. Und aktuell sind viele Karten sehr schlecht verfügbar. Hoffentlich platzt die Blase bald.

Wird früher oder später sicher passieren. Dann rauscht der Kurs so in den Keller wie vor 3 Jahren.

Daher Frage ich mich, wie manche Leute auf die Idee kommen, dass man damit sich vor Inflation schützen kann.
Die Inflation ist fast nicht vorhanden beim normalen Geld, im Gegensatz zum Bitcoin der immer teurer wird.

 
Strom ist nicht in anderen Ländern billig. Sondern in Deutschland durch Steuern Abgaben und Transferleistunen teuer.
Um genau zu sein ist Strom deshalb weltweit in Deutschland für den Endverbraucher am teuersten.
 
Tja, ob nun bedrucktes Papier, eine Münze mit Fehlprägung, eine alte Actionfigur in geringer Auflage, ein selten vorkommendes und weitgehend unnützes Metall oder eine digitale Zahl...

Welchen Wert all diese Dinge haben, entscheidest zum Glück nicht du.
Das entscheidet das Prinzip Angebot und Nachfrage und wie real das ist, spürt wohl momentan jeder, der seine Bitcoins für über 30.000 Euro verkauft.


Genau das ist das Problem. Der Neid. Die meisten Menschen ertragen es nicht, wenn andere Menschen durch Cleverness, Verzicht und Risikobereitschaft mehr Kohle machen als sie selbst mit ihrer öden Arbeit von früh Morgens bis spät Abends und dem geliebten Chef.
Aber lass sie ruhig abkotzen. Denn das ist genau der Grund, warum sie auch den Rest ihres Arbeitslebens ihren Bürostuhl drücken werden.

Und jetzt stell dir mal vor, es würden nicht die meisten Leute einem "normalen" Arbeitsleben nachgehen und wie diese Schmarotzer BC scheffeln, ohne eine harte Währung ($/€) mit der man sie kauft und zurücktauscht.
Was BC dann wohl Wert wäre? ;)
BC ist ein Spekulationsobjekt, wie Kunstgegenstände, Immobilien und Aktien auch, nur eben auf einem extrem hohen Spekulations-Level.
Ein echtes Zahlungsmittel zeichnet sich durch einen (relativ) stabilen Wert aus, was BC von vorneherein ausschließt.
 
Wird früher oder später sicher passieren. Dann rauscht der Kurs so in den Keller wie vor 3 Jahren.

Daher Frage ich mich, wie manche Leute auf die Idee kommen, dass man damit sich vor Inflation schützen kann.
Die Inflation ist fast nicht vorhanden beim normalen Geld, im Gegensatz zum Bitcoin der immer teurer wird.



Weil du Inflation nicht erkennst und an der Nase herum geführt wirst. Deine Statistik sieht auch nur so aus, da durch Corona die Kraftstoffpreise so in den Keller gerauscht sind. Aber dank den Altparteien haben wir ja wieder 7% mehr Kosten. Wenn nach Corona der Ölpreis wieder anzieht und darauf dann noch die 7% ... Hui... Sind gut 500,00€ Mehrkosten für den normalen Berufspendler... NETTO !

Schau dir die Daten mal über einen längeren Zeitraum an. Nicht nur ein Jahr.
Nimm die letzten 20.. Und vergleich nur mal Strom, Miete, Benzin. Alles Quasi verdoppelt.
Dazu der Euro. >50% Wertverlust seit Einführung.

Und Inflation macht sich nicht nur im direkten Preisanstieg bemerkbar. Schon einmal die grösse eines aktuellen Twix Riegels angesehen ? ist in den letzten Jahren 20% kleiner geworden. Vor wenigen Jahren gab es mal Müllermilch in den 500ml Bechern. -20% Inhalt, Preis gleich. Habe mich auch vor kurzem erschrocken als ich die kleinen Babybel Käsenetzte gekauft habe. Da waren mal 7 drin. Dann 6... aktuell 5. ;-)

Die aktuelle bereinigte Inflationsrate beträgt 8-10%

Und wenn du dir einmal die Geldmengenausweitung aktuell anschaust ( in den letzten 8 Wochen wurden 25% des gesamten im Umlauf befindenden Geldes Gedruckt ) kann man nur sagen... Anschnallen.
 
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Bei den Abkotzern wie mir spielt sicher Neid eine Rolle. Viel schlimmer finde ich aber die Verschwendung von Energie ohne irgendwas Sinnvolles damit anzustellen. Es gibt genügend Länder bei denen ist Elektrizität knapp und hier wird sie verbrannt .. das stimmt mich nachdenklich :stupid:

Wir sind es wohl gewohnt das Energie verbraucht wird. Stellen wir uns vor mit dem Trashen von neuen GRafikkarten oder noch haltbaren Lebensmitteln würde man Geld verdienen .. dann wäre hier im Forum die Hölle los :)

Du meinst so etwas sinnloses wie Geld? Mining ist heute die Zukunft. Schade, dass in Deutschland der Strom so teuer ist, so dass man sich als Deutscher nur sinnvoll Anteile an Rigs in den USA oder in Asien kaufen kann. Aber auch da gilt, eine bessere Investition gibt es nicht.
 
Weil du Inflation nicht erkennst und an der Nase herum geführt wirst. Deine Statistik sieht auch nur so aus, da durch Corona die Kraftstoffpreise so in den Keller gerauscht sind. Aber dank den Altparteien haben wir ja wieder 7% mehr Kosten. Wenn nach Corona der Ölpreis wieder anzieht und darauf dann noch die 7% ... Hui... Sind gut 500,00€ Mehrkosten für den normalen Berufspendler... NETTO !

Die Fahrtkosten lassen sich von der Steuer absetzten.
Bei Monatskarten sogar im Ganzen, unabhängig davon wie oft man die genutzt hat.
Das wird insb. interessant wenn man es mit den 5€ fürs HomeOffice kombiniert. Wobei da die Frage ist, wie lange das noch gilt.

Und wie kommst du auf 7%? Die MWSt steigt von 16 auf 19 Prozent, also der Preis um 2,6%.

Und wo wir gerade beim Thema Steuern sind, natürlich fällt auch auf den Mining-Gewinn Einkommenssteuer an, wie es auch bei anderen gewinnorientierten Geschäften der Fall ist.
 
Die Fahrtkosten lassen sich von der Steuer absetzten.
Bei Monatskarten sogar im Ganzen unabhängig davon wie oft man die genutzt hat.
Das wird insb. interessant wenn man es mit den 5€ fürs HomeOffice kombiniert. Wobei da die Frage ist, wie lange das noch gilt.

Hast du das Steuersystem ansatzweise verstanden ?
Du bekommst eine Kilometerpauschale... Einen festgelegten Centsatz... Für EINE Strecke EGAL was die Sprit, KFZ-Steuer, Versicherungsbeiträge machen..Nebenbei... Die meisten müssen aber auch wieder zurück fahren.

Nebenbei, lassen sich "Fahrtkosten" sicherlich absetzten... Aber es ist nicht so, dass du diese komplett erstattet bekommst. Sondern diese Kosten ( 100% ) werden nur zu deinem Individuellem Steuersatz in "Anbetracht" gezogen. Da bist du ganz weit von weg von der Floskel... "Kannst ja von der Steuer absetzten" was auch nur eine verschönerung der Aussprache ist von... Ich muss mir von meinen gezahlten Steuern versuchen etwas wieder zu holen...
 
Das ist halt das besondere bei Fahrkarten. Da kannst du sowohl die Kilometerpauschale ansetzen, als auch den kompletten Ticketpreis. Und da darfst du dir sogar das raussuchen wo du mehr rausbekommst.

  • wenn die tatsächlichen (!) Kosten für öffentliche Verkehrsmittel höher sind. Die höheren Kosten sind dann ohne Höchstbetrag statt der Entfernungspauschale als Werbungskosten absetzbar.


Hatte ich auch erst vor einiger Zeit gehört, dass das geht.
 
Warten wir mal ab, ob die aktuelle Blase 80 Tage alt wird, um das Rig zu refinanzieren. Oder ob die erwirtschafteten Coins plötzlich nur noch ein Fünftel wert sind, wenn er sie verkauft. :-)
Das ist die entscheidende Frage.
Die ganze Rechnerei basiert ja nur auf dem BTC-Kurs. Ob sich das Lohnt oder nicht und wenn ja wie viel ist nur davon abhängig wie viel Dollar der Typ für seine BTCs bekommt zum Zeitpunkt wo er sie loswerden will. Je nachdem ob man der Religionsgemeinschaft Bitcoin angehört oder nicht sind das 2024 vielleicht 1.000.000 Dollar pro BTC wenn der Hype Bestand hat oder nur 10 wenn die Mehheit der Leute bemerkt dass der tatsächliche Wert eines Coins halt Null ist.

Ich persönlich tendiere zu "Blase platzt" und sehe den Wert des BTC langfristig bei nahe Null (spätestens wenn das Ding so wertvoll wird dass Staaten/Banken sich ernsthaft bedroht fühlen wird alles unternommen das Ding zu untergraben und egal ob das gelingt oder nicht, die Schockwelle wird die Blase platzen lassen - weder die EZB noch die FED oder andere Zentralbanken werden einen BTC als ernsthafte Konkurrenzwährung zu ihren bis dahin ggf. ebenfalls blockchainbasierten Währungen tolerieren).

Wann das passiert weiß niemand aber frei nach dem Postillion platzt die Blase genau dann, wenn der Leser sich den ersten Bitcoin gekauft hat. Genau wie die Teslablase. :haha:
 
Wann das passiert weiß niemand aber frei nach dem Postillion platzt die Blase genau dann, wenn der Leser sich den ersten Bitcoin gekauft hat. Genau wie die Teslablase. :haha:

Ging mir zumindest im November 2018 so. Drei Tage später war der Kurs im Keller. :devil:
Wobei bei den Kursen gar kein ganzer Bitcoin drin ist.

Jetzt könnte man so langsam wieder nachdenken die zu verkaufen. Zumindest wenn ich das Passwort für den Account wiederfinde.
 
em ja 12 Jahre alte Blase.....
 

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Die Blase platzt schon seit 10 Jahren und der Bitcoin ist schon mehrere hundert Tode gestorben. :lol:
Genau wie er schon hunderte Male auf "n Millionen Dollar" prognostiziert wurde.

Man kann dran glauben oder nicht und darin (oder ins Mining) investieren oder nicht. Dass ich persönlich nicht daran glaube dass das Ding auf Millionen von Dollar steigt bedeutet ja nicht dass ers nicht trotzdem tun kann.
Ich hab nur die Eigenart in nichts zu investieren das keinen intrinsischen Wert hat. Klar kann ein Goldklumpen niemals die rendite von BTC erreichen - aber er wird auch niemals wertlos werden. Bei der Verteilung meines bescheidenen Vermögens versuche ich möglichst viele Assetklassen abzubilden (Devisen, Aktien/Fonds/ETF, Immobilien, Edelmetalle usw) - aber Cryptowährungen habe ich noch nie besessen. Man könnte das als "Riesenchance verpasst" sehen aber ich komme auch mit "nichts verloren" klar. Die mehrtere Tausend prozent Rendite von BTC hab ich zwar nie bekommen aber meine sehr defensive Strategie hat in den letzten 10 Jahren auch zu mehr als einer Verdopplung geführt. Damit kann ich sehr gut leben da ich die Inflation damit (trotz vergleichsweise hoher Cashquote die an Wert verliert) mehr als ausgleichen konnte. :-)

Ich weiß manche können das nicht nachvollziehen aber ich bin kein Turbokapitalist. Mein Ziel ist es NICHT, Millionär zu werden. Mein Ziel ist es, vernünftig und sicher mit meiner Familie leben zu können - und dafür verdiene ich mehr als genug und besitze mehr als genug.

em ja 12 Jahre alte Blase.....
Stell die Y-Achse mal auf lineare Teilung. ;-)
 
Man sollte solche Spekulationen natürlich nur als Spielerei (mit entsprechend verschmerzbaren Einsätzen) sehen und nicht als Vermögensanlage oder gar Altersvorsorge.

Und natürlich auf keinen Fall einen Kredit aufnehmen, den man bei einem Verlust dann nicht zurückzahlen kann.
 
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Mein Ziel ist es, vernünftig und sicher mit meiner Familie leben zu können - und dafür verdiene ich mehr als genug und besitze mehr als genug.
Wenn die Zufriedenheit doch so groß ist, frage ich mich nur, ob bei aller Schwarzmalerei bezüglich dem Bitcoin nicht der Wunsch Vater des Gedankens ist und woher dieser Wunsch denn kommt.

Ich bin ebenfalls parallel zum Bitcoin "konservativ" investiert und weiß selber gut genug, dass es sich nicht schön anfühlt, eine Chance verpasst zu haben. Da fühlt man sich doch gleich viel besser, wenn man sich vorstellt, wie sich diese verpasste Chance als totale Pleite herausstellt, der man gerade noch entgangen ist. Ist menschlich. Muss aber nichts mit der Realität zu tun haben. :ka:
 
Welcher "Wunsch" wird denn da rausgelesen? :huh:
Das ist meine Einschätzung. Wo der BTC in ein paar Jahren steht ist mir völlig egal, ich hab doch keine und auch nicht vor was zu kaufen. :ka:

Übrigens ist Zufriedenheit nicht automatisch gegeben wenn man keine finanziellen Sorgen hat. Ja, ich hab Geld genug (ohne jetzt irgendwie reich zu sein - aber ich muss nicht mehr wie früher jeden Euro umdrehen) - das bedeutet aber nicht dass ich zufrieden bin. Wie geht der Spruch: "Geld macht nicht glücklich (/zufrieden), es beruhigt nur ungemein". ;-)
Was mir fehlt zur höheren Zufriedenheit ist nicht mit Geld kaufbar sonst hätte ichs wahrscheinlich schon. Aber das istn anderes Thema.
 
Bei Bitcoin ist es aber halt eine Blase. Der wird sich wohl langfristig so bei etwa 5000€ einpendeln.

Spätes Einsteigen bringt wie bei einem Schneeballsystem also nur den ersten Leuten etwas. Alle anderen machen Verluste.

Man hätte also wenn einsteigen müssen, als der Kurs noch unter 1000€ lag.
 
7,6 Kilowatt am Tag an Strom pro Karte
11,5€ am Tag pro Karte
Da sind die Ausgaben schnell wieder drin.
Also ich komm bei der Rechnung nicht ganz mit...

Einer Karte, 300W braucht in 24h 7,2kW. Soweit so gut
Pro Tag pro Karte wären das dann 7,2 (oder 7,6) x 0,3€ (hoher deutscher Strompreis) also 2,16€ (2,28€)
Bei 0,07€ Läge man bei 0,5€pro Tag und Karte.

Bei 78 Karten waren die Kosten pro Tag also bei ca. 170Euro in Deutschland und bei 39€ in der USA.

In Deutschland lohnt sich (solange man nicht von der eeg Umlage befreit ist) ein solches System nicht oder nur kaum.

Das einzige Gegenmittel wäre den Strom an ALLE Unternehmen und Privatpersonen zum gleichen Preis zu verkaufen und zwar ohne jegliche Subventionierung. Zudem müssten entsprechende Kosten wie z. B. Rückbau von AKWs, Entlagerung Schäden durch C02 Ausstoß, Kosten fur Umsiedelungen von Menschen für Tagebauten,... Ebenfalls im Preis enthalten sein und eben nicht durch Subventionen und Steuergelder finanziert werden.
Denn wenn der Strom dann für alle 20, 30 oder 50 Cent kosten würde, könnte sich der Markt (und nicht nur der grafikkarten Markt) wieder vernünftig austarieren und selbst regulieren. Aber solange von allen Seiten an allen stellschrauben rumgepfuscht wird geht das halt nicht. Denn dann gibt es immer öfters Preise die nicht dem Marktwert entsprechen.
 
iWelcher "Wunsch" wird denn da rausgelesen? :huh:
Das ist meine Einschätzung. Wo der BTC in ein paar Jahren steht ist mir völlig egal, ich hab doch keine und auch nicht vor was zu kaufen. :ka:
Ach, dass da ein gewisser psychologischer Sachverhalt dahinter stecken könnte, war nur so eine Vermutung von mir.
Wenn deine Einschätzung deiner Meinung nach rein rational begründet ist, wird das wohl auch so sein.

Übrigens ist Zufriedenheit nicht automatisch gegeben wenn man keine finanziellen Sorgen hat. Ja, ich hab Geld genug (ohne jetzt irgendwie reich zu sein - aber ich muss nicht mehr wie früher jeden Euro umdrehen) - das bedeutet aber nicht dass ich zufrieden bin. Wie geht der Spruch: "Geld macht nicht glücklich (/zufrieden), es beruhigt nur ungemein". ;-)
Was mir fehlt zur höheren Zufriedenheit ist nicht mit Geld kaufbar sonst hätte ichs wahrscheinlich schon. Aber das istn anderes Thema.
Hier kann ich dir übrigens uneingeschränkt zustimmen. Find ich sympathisch. :daumen:
 
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