Innenminister beschließen Verbot von Killerspielen

AW: Innenminister beschließen Verbot von Killerspielen

Ganz grosses Kino, das hier (wieder mal) laeuft.

Werden "Killerspielespieler" automatisch zu Amoklaeufern? Nein, sicher nicht. Sind "Killerspiele" ein Problem? Jein. Nein, sie sind nicht das Problem, aber Ja, sie sind natuerlich Teil des Problems. Und das Problem ist eine zusehends durch Abwesenheit glaenzende Ethik.

Die laesst sich heute naemlich auf vier Buchstaben reduzieren: Sieg. Die Gesellschaft akzeptiert nichts anderes mehr als den ersten Platz, das Besiegen des Gegners - mit so ziemlich allen Mitteln. So zeigen die oeffentlich-rechtlichen Programme, wie ein Klitschko die Siegerfaust an die reklametriefende Decke streckt, waehrend der blutende Gegner sich aus der Arena schleicht. Im Privatfernsehen hat man anschliessend die freie Auswahl - zwischen barbusigen "Quizshow"moderatorinnen, die sich als testosteronduerstende Weibchen produzieren und Blutbaedern im Rodriguez-Look, die Gewalt um den Faktor "Coolness" ergaenzen.

Hat sich irgendwer gefragt, warum es Amoklaeufe a la Winnenden erst seit den "neuen Medien", also Internet und Videospielen, gibt? Nein, natuerlich nicht. Warum kritisch hinterfragen was man liebgewonnen hat und nicht mehr hergeben will. Wer es dennoch wagt, wird als "sesselfurzender Spiesser" gebrandmarkt, der sich mit der Materie nicht auskennt.

Was fuer eine Aussage trifft es ueber diese Gesellschaft, wenn man Spiele, bei denen ein "wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausuebung von wirklichkeitsnah dargestellten Toetungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttaetigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen" ist, fuer unverzichtbar erklaert? Was ist das fuer eine Gesellschaft, deren Kinder nicht wissen, wann der zweite Weltkrieg von wem begonnen wurde und wieviele Menschenleben er gefordert hat, die ihn aber am Computer schon mal auf der einen, mal der anderen Seite durchgespielt haben?

Ich will, ich will, ich will. Darauf laesst sich die Haelfte der Postings hier reduzieren. Hier steht dabei fuer ein Forum, dessen Betreiber plump-polemisch Partei ergreifen und textile Plattitueden a la "Zensursula" und "Wir waehlen keine Spielekiller" teils gratis und natuerlich vollkommen hintergedankenfrei liefern. Und Gnade Gott, Allah oder wer auch immer dem armen Politiker, der sich zwischen Euch und Euer harmloses Spiel stellen will.

Einfach nur noch ekelhaft, das.
:daumen:
Ich befürchte nur das man deinen Beitrag nicht verstehen wird.
 
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Was fuer eine Aussage trifft es ueber diese Gesellschaft, wenn man Spiele, bei denen ein "wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausuebung von wirklichkeitsnah dargestellten Toetungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttaetigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen" ist, fuer unverzichtbar erklaert?
Eien Zensurgesellschaft, ganz einfach. Wie du sehr schön erklärt hast, ist die Welt kein Ponyhof, mittlerweile ist die Ellbogengesellschaft internationaler Standard, es zählt nur der Sieg, auch auf kosten anderer. soziale und humanitäre Werte gehen unter. Natürlich spiegeln Spiele ebenso wie Filme diese Gewalt, diese kälte, diesen sozialen Verfall wider. "Wirklichkeitsnah" bedeutet eine Darstellung, die der Wirklichkeit entspricht. Soll heißen, diese Tötungshandlungen sind nicht übertrieben, sondern basieren auf wirklichen Geschehnissen.
Und sowas muss zensiert werden? Schämen wir uns des Leids und der Gewalt in unserer Welt so ehr, dass wir erwachsenen Leuten verbieten müssen, solche Ab18-Spiele zu kaufen, während die Gewalt und der Sittenverfall in den Medien tagtäglich unsere Sensationsgeilheit befriedigt?
Was für eine widerliche Doppelmoral. Weniger Gewalt? Von mir aus, aber dann bitte konsequent und in allen Bereichen des Lebens! ;)

Was ist das fuer eine Gesellschaft, deren Kinder nicht wissen, wann der zweite Weltkrieg von wem begonnen wurde und wieviele Menschenleben er gefordert hat, die ihn aber am Computer schon mal auf der einen, mal der anderen Seite durchgespielt haben?
Eine, deren Erziehung offenbar nicht funktioniert. Bei Killerspielen ist immer von Kindern die Rede, welche aber bei bestehender Gesetzeslage solche Spiele nicht besitzen dürfen. Wegen dem erzieherischen Versagen der Eltern also muss dieses Verbot her? Dann bitte auch ein striktes Verbot von Tabakwaren und Alkohol in Deutschland!
Ich weiß nämlich zufällig aus erster Hand, dass unsere Krankenhäuser am Wochenende mit alkoholvergifteten Jugendlichen überfüllt sind. Und das das sind etwa 3 unter 10 Mio wie bei den Amokläufern, sondern weitaus mehr.
Ich selber rauche und trinke nicht, mir kanns also egal sein, aber wie sieht es die Bevölkerung? ;)
Was man eher bräuchte, wären stärkere Überprüfungen durch die Jugendämter bei verhaltensauffälligen Kindern an Schulen usw. und Strafen für Eltern, denen ihr Nachwuchs egal ist und dann hinterher panisch mit den Armen wedeln, während sie "Ich hab das doch nicht bemerkt, was mein Kind da gemacht hat" stammeln...
 
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:daumen:
Ich befürchte nur das man deinen Beitrag nicht verstehen wird.

:nicken:

Eien Zensurgesellschaft, ganz einfach. Wie du sehr schön erklärt hast, ist die Welt kein Ponyhof, mittlerweile ist die Ellbogengesellschaft internationaler standard, es zählt nur der Sieg, auch auf kosten anderer. soziale und humanitäre Werte gehen unter. Natürlich spiegeln Spiele ebenso wie filme diese Gewlt, diese kälte, diesen sozialen Verfall wider. "Wirklichkeitsnah" bedeutet, eine Darstellung, die der Wirklichkeit entspricht. soll heißen, diese Tötungshandlungen sind nicht übertrieben, sondern basieren auf wirklichen Geschehnissen.
Und sowas muss zensiert werden? Schämen wir uns des Leis und der Gewalt in unserer Welt so ehr, dass wir erwachsenen Leuten verbieten müssen, solche Ab18-Spiele zu kaufen, während die Gewalt und der Sittenverfall in den Medien tagtäglich unsere Sensationsgeilheit befriedigt?

Ich glaub es ging ihm darum, dass der leider alltägliche Kampf nicht mehr nur als Notwendigkeit/"optimale Wirtschafts- und Gesellschaftsform" angesehen wird, sondern in Form von Spielen als ein spaßiges, lustiges, unterhaltsames Element.
Das ist auch imho eine ganz andere Qualität. Gefängnisse sind auch nötig und man setzt nicht für ihre Abschaffung ein. Das ist aber was anderes, als sich just-for-fun ne Runde einbuchten zu lassen.

Im übrigen les ich bei JePe nirgends, dass er sich für eine Zensur einsetzt.
Aber dass die Mehrheit hier selbige als größte Katastrophe seit Beginn der Menschheit einstuft, das kreidet er imho vollkommen zu recht an.
Zensur ist schlimm - sicherlich. Aber die meisten hier stehen nicht für allgemein Informationsfreiheit ein. (irgend jemand hier, der sich z.B. für Alternativen zu kapital-gesteuerten, ganze Bevölkerungsgruppen unterdrückenden Populismus auf untersten intellektuellem Niveau bis hin zur dreisten Lüge aka "Privatsender" engagiert?)
Den Meisten geht es um das Verbot ihrer Lieblingsbeschäftigung und das scheint ihnen wichtiger als alles andere zu sein.
Und mit verlaub: Wer das Recht, virtuelle Menschen zu zerstückeln als wichtiger erachtet, als z.B. das Recht realer Menschen, nicht zerstückelt zu werden (jeder möchte sich an dieser Stelle überlegen, wieviele Stunden seines Lebens er sich für das eine und gegen das andere in irgend einer Form engagiert hat), der braucht sich nicht zu wundern, wenn unsere Gesellschaft nicht ganz die Ideale der 69er wiederspiegelt.



(Anm.: Abgesehen von meiner subjektiven Zustimmung zu der Aussage, die ich bei JePe zu lesen glaube, enthält auch dieses Post keine Wertungen. Wer sich durch eine reine Beschreibung angegriffen fühlt, sollte sich über das Beschriebene und seinen Bezug dazu gedanken machen)
 
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Ich glaub es ging ihm darum, dass der leider alltägliche Kampf nicht mehr nur als Notwendigkeit/"optimale Wirtschafts- und Gesellschaftsform" angesehen wird, sondern in Form von Spielen als ein spaßiges, lustiges, unterhaltsames Element
Ja und, ist das etwa neu? Circus Maximus in Rom, schonmal gehört? Brot und Spiele sind antik, das ist kein Phänomen der Neuzeit. Später gab es ritterturniere just for fun, bei denen auch schonmal Teilnehmer tödlich verletzt wurden. Auch heute noch gibt es z.B, Sachen wie Boxen, Vollkontaktkampfsport etc.
Gewalt war schon immer und ist nach wie vor ein Unterhaltungsmedium. Warum also bei Spielen das ankreiden, was live oder in anderen Medien völlig normal ist?
Das ist diese Doppelmoral, die ich nicht verstehe.
Ich schäme mich nicht dieser Welt, ich weiß, dass sie viel besser sein könnte, wenn wir alle uns dafür einsetzen würden und versuchen würden, besser zu sein, und ich versuche, durch mein Verhalten und meine Stimme andere zu erreichen und neue Wege zu beschreiten. Das finde ich besser als mich darauf zu verlassen, dass die Regierung durch Verbote, Einschränkungen und der gleichen dafür sorgt, dass die dunklen Seiten unseres Lebens dezent ausgeblendet werden!

Egal ob Gewalt zur Unterhaltung, Tierqälerei, familiäre Gewalt, Kinderpronographie. Lasst uns nicht wegsehen, sperren und filtern, lasst uns hinsehen, und etwas dagegen machen, das wirklich etwas nützt!
Das ist meine Einstellung dazu.

Das ist auch imho eine ganz andere Qualität. Gefängnisse sind auch nötig und man setzt nicht für ihre Abschaffung ein. Das ist aber was anderes, als sich just-for-fun ne Runde einbuchten zu lassen.
Mist, hier hat eigentlich mal was gestanden. Hab ich wohl wegeditiert. Ich versuch mal zu rekonstruieren.
Gefängnisse gehören auch zum Alltag, niemand bestreitet hier deren Sinnhaftigkeit. diese werden auch in Medien zur Unterhaltung behandelt, ich nenne mal den Film Papillon als positives und diese Frauenknast-Serie, die da immer lief ("Hinter Gittern" oder so?) als Negatives. Filme oder serien dienen da ja auch zur Unterhaltung. Und in Spielen wird das Thema eben aufgegriffen. Beispiel Splinter Cell Double Agent, da muss man undercover aus einem Gefängnis ausbrechen um sich in eine Terroristenzelle einzuschleusen. Das Gefängnis wurde dort imho recht realistisch dargestellt. Der Ausbruch war inklusive Revolte, aber nicht übertrieben gewaltreich. So wie man es halt aus dem Fernsehen kennt. Ich sehe darin nichts Verwerfliches, aber Splinter Cell ist wohl auch nicht unbedingt ein Killerspiel und müsste ab16 gewesen sein.
Naja, jedenfalls sind die Unterhaltungsmedien, egal ob Film spiele, Musik etc. halt ein Spiegel des alltäglichen Lebens. Metallica geben beim einem Musikvideo ein Konzert im US-knast. Elvis spielte den Jailhouse-Rock. Warum also nicht Just-for-fun mal sehen, wie es in so einem Etablissement aussieht? Besser, als im wirklichen Leben drin zu landen.

Im übrigen les ich bei JePe nirgends, dass er sich für eine Zensur einsetzt.
Ich auch nicht. Meckern ohne Alternativen zu nennen. Kritik der hohen Schule, hm? ;)
Nicht dafür, aber auch nicht dagegen...

Zensur ist schlimm - sicherlich. Aber die meisten hier stehen nicht für allgemein Informationsfreiheit ein. (irgend jemand hier, der sich z.B. für Alternativen zu kapital-gesteuerten, ganze Bevölkerungsgruppen unterdrückenden Populismus auf untersten intellektuellem Niveau bis hin zur dreisten Lüge aka "Privatsender" engagiert?)
Muss ich mich jetzt melden? Ich misstraue den Medien schon, vermeide z.b. Nachrichtensendungen, Boulevard- und Politikmagazine, auch auf den Öffentlich-Rechtlichen, traue keiner Zeitung vollkommen über den Weg.
Imho leben wir in einer Welt, in der Politik und Medien von Lobbyisten infiltriert sind und aus objektiver Berichterstattung allzu oft Meinungs- und Stimmungsmache geworden ist.
Das geht schon bei nicht objektiven Testberichten in Computer- oder Autozeitschriften los und endet bei der Wahlwerbung...

Den Meisten geht es um das Verbot ihrer Lieblingsbeschäftigung und das scheint ihnen wichtiger als alles andere zu sein.
Wie gesagt: Verbiete das Rauchen oder Saufen (Beides objektiv ja eher ungesund) und sieh zu, wie ein mit Mistgabeln und Fackeln bewaffneter Mob gen Berlin zieht um den Reichstag äh Bundestag abzufackeln. Alle Altersgruppen werden mitmachen.
Leute werden für ihre Hobbies, ihre kleinen Freuden im Leben kämpfen, egal wie unsinnig oder schädlich diese auch sein mögen. Wer aufgepasst hat, hat übrigens gesehen, dass ich den quäkenden Kiddies hier im Forum gleich Kontra gegeben habe. Ich bin absolut dagegen, das Jugendliche Titel ohne Jugendfreigabe spielen. Ich selbst zocke gern, aber Shooter sind nicht meine Favoriten und mir ist eine gute Story viel wichtiger als viel Blut oder brutale Szenen. Aber ich finde halt auch, dass es jedem erwachsenen, mündigen Bürger überlassen sein sollte, was er in seiner Freizeit spielt, solange darunter keine Mitmenschen leiden müssen.
Weisst du, verbieten könnte man so vieles, z.B. Glücksspiel, da gehen auch genug Existenzen daran zu Grunde, weil Leute sich verschulden. Ich habe aber immer das Gefühl, solange der Staat abkassiert (Glücksspiel, Alkohol, Zigaretten) werden solche Themen mit Samthandschuhen angefasst, Hauptsache es klingelt in der Steuerkasse.


Und mit verlaub: Wer das Recht, virtuelle Menschen zu zerstückeln als wichtiger erachtet, als z.B. das Recht realer Menschen, nicht zerstückelt zu werden (jeder möchte sich an dieser Stelle überlegen, wieviele Stunden seines Lebens er sich für das eine und gegen das andere in irgend einer Form engagiert hat), der braucht sich nicht zu wundern, wenn unsere Gesellschaft nicht ganz die Ideale der 69er wiederspiegelt.
Mit Verlaub, was haben denn Spiele mit realer Gewalt direkt zu tun? Wenn es keine Spiele wie Far Cry 2 über Bürgerkriege in Afrika gibt, ist den Afrikanern damit geholfen? Solange die Industriestaaten sich ihr Öl und ihre Diamanten leifern lassen und die Warlords mit Waffen versorgen, wird es weitergehen dort unten, völlig egal ob es Spiele darüber gibt oder nicht. Teilweise helfen die Spiele vielleicht sogar, die Konfliktgebiete dieser Welt zu uns ins Wohnzimmer zu holen und so präsenter zu machen?!
Aber du hast recht, man sollte sich für Beides engagieren, nicht nur für Freiheit im Netz, sondern auch für Freiheit auf der Welt und gegen reale Gewalt oder faschistische Bewegungen.

Naja, ich hoffe, ich konnte meine Meinung dazu noch etwas verdeutlichen und klarstellen, dass ich mich nicht zu den "Ballerern aus Leidenschaft" zähle. Vermutlich schwingt bei mir auch etwas der Unmut über Schwarz-Rot mit, gerade in Zusammenhang mit den Milliardenkrediten im Rahmen der Wirtschaftskrise.

Jedenfalls bin ich durchaus für eine Verschärfung des Jugendschutzes und des waffenrechts, wenns den was bringt. Aber ich befürchte halt, dass, falls so ein Gesetz jemals durchkommt, darunter nur die ehrlichen und volljährigen Käufer leiden, während sozial isolierte, psychisch hilfebedürftige Jugendliche sich die Games zu Hause aus dem Netz saugen und dann einfach trotzdem Amok laufen.
Außerdem werden ja die wenigsten Spiele auf deutschem Boden gefertigt, und auch die Verbreitung per P2P läuft afaik über ausländische Server. Meiner technischen Erfahrung als Diplominformatiker (mal bisschen Angeb0rn :D) nach läuft sowas ins Leere, ebenso wie dieser Zensursula-Filter, weil das alles zu leicht zu umgehen ist und das Netz keine Landesgrenzen kennt. :ka:
 
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momentan wächst das ganze einfach über die ufer weil die nicht mehr wissen wie se damit klar kommen sollen es gibt täglich gewalt im kinderfernsehn fängst schon bei pokemon an und hört bei yugioh auf, selbst da müsste man dann was ändern, gewalt gehört zum menschen dazu es war schon immer so der stärkere überlebt das sind urinstinkte die bis heute überlebt haben, und das wirst du auch nicht aus einem menschen heraus bekommen,
warum amokläufe entstehen kann ich gut nachvollziehen wenn du dein leben lang in der schule gemobbt wurdest immer der arsch warst dann macht es einfach mal klick im hirn und es entsteht eine kurzschluss reaktion die dann eben zwei formen haben kann selbstmord oder eben rache an denen die einen gemobbt haben, mit was man dann amok läuft is nur ne frage was in der nähe liegt pistole messer bombe (selbst gebaut dank internet) und ja so siehts dann halt eben aus.

so wies momentan abgeht mit der kastration der mündigen bürger das geht mir total gegen den strich, mir wurde der führerschein gegeben und damit seh ich mich in der lage zu entscheiden ob ich mir ne waffe kaufen darf oder pronos anschau oder oder oder somit seh ichs einfach nicht ein wie ich behandelt werde.
naja piraten partei wird gewählt damit es wenigstens ein gegengewicht gibt.

p.s. ja ich freu mich schon aufs bürgerfest wenn ich wache habe und die ganzen vollgesofn kiddis einsammeln darf
 
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Ja und, ist das etwa neu? Circus Maximus in Rom, schonmal gehört? Brot und Spiele sind antik, das ist kein Phänomen der Neuzeit. Später gab es ritterturniere just for fun, bei denen auch schonmal Teilnehmer tödlich verletzt wurden. Auch heute noch gibt es z.B, Sachen wie Boxen, Vollkontaktkampfsport etc.

Gladiatoren-zermetzeln wird heute als barbarisch eingestuft, Tuniere nur mit stark verringerter Verletzungsmöglichkeit akzeptiert und Boxen nur solange tolleriert, wie keiner stirbt/dauerhafte Schäden davon trägt. Falls doch mal ernstes gibt, gibts nen Riesenaufschrei und bei Sachen wie Ultimate Fighting gehen einige Leute bekanntermaßen fast auf die Straße.
Also ich sehe da keine Doppelmoral, das (reale) Masakrieren von Menschen wird durchgängig als nicht unterhalsam bewertet.


Aber du hast recht, man sollte sich für Beides engagieren, nicht nur für Freiheit im Netz, sondern auch für Freiheit auf der Welt und gegen reale Gewalt oder faschistische Bewegungen.

Und einzig und allein darum ging es ;)
Ich hab vorgestern endlich mal FarCry zu Ende gezockt und die als nächstes anstehende Fallout-Reihe verspricht auch kein Liebesparadies zu sein. Aber:
Ich reg mich nicht jeden Tag stundenlang darüber auf, dass eine Person eine Meinung gegen Killerspiele äußert, wärend ich auf der anderen Seite nicht in der Lage bin,...
...hmm...
...was könnten wohl 50% der Meckerer hier nicht auf anhieb...
...innerhalb von 30 Sekunden einen Staat nennen, wo gerade ein Bürgerkrieg mit mehr als einer Million Flüchtlinge tobt?
...trotz der Medienpräsenz in den letzten Tagen etwas zu Thema "Tianamen & Gewalt" sagen?
...eine Petition gegen *irgend eine Form von Gewalt* nennen, die sie unterzeichnet haben? (eine gegen Zensur können vermutlich 95% aufführen...)
...oder ne Demo, auf der sie ihre pazifistische Meinung mal kundgetan haben?

Wie gesagt: Niemand verlangt großen Einsatz. Aber wer großen Einsatz für virtuelles Morden zeigt und dabei die Einstellung "ist doch nur Spiel, hat 0 Einfluss auf meine Realitätswahrnehmung" äußert, auf der anderen Seite aber 0 Einsatz in Bezug auf reale Gewalt vorweisen kann, der wiederspricht sich entweder selbst, oder er sollte imho mal seine Prioritäten überdenken.
 
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Gladiatoren-zermetzeln wird heute als barbarisch eingestuft, Tuniere nur mit stark verringerter Verletzungsmöglichkeit akzeptiert und Boxen nur solange tolleriert, wie keiner stirbt/dauerhafte Schäden davon trägt. Falls doch mal ernstes gibt, gibts nen Riesenaufschrei und bei Sachen wie Ultimate Fighting gehen einige Leute bekanntermaßen fast auf die Straße.
Also ich sehe da keine Doppelmoral, das (reale) Masakrieren von Menschen wird durchgängig als nicht unterhalsam bewertet.
Worauf ich hinaus wollte war, dass viele der heutzutage tolerierten Kampfsport-Events ihren Ursprung im kriegerischen Kampf Mann gegen Mann haben. Ich weiß nicht, wie es aktuell ist, aber früher waren z.B. harte Boxkämpfe bei der US-Navy üblich, und in den Gefängnissen gehts bei Boxturnieren wohl auch nicht zimperlich zu. Klar, da ist kein keine Kamera dabei, aber Publikum ist vorhanden und diese Sachen existieren. Übrigens tragen Profiboxer oder auch Wrestler durchaus dauerhafte Schäden davon, z.B. Gesichtsdeformation aufgrund von Knochenbrüchen, teils auch Gedächtnisprobleme wohl. Lässt sich bei solchen Sportarten halt nicht vermeiden.

Die Doppelmoral sehe ich darin, dass Schaukämpfe, wo keiner ernsthaft verletzt wird, ok sein sollen, während virtuelle Kämpfe, in denen auch keiner verletzt wird, dann verpönt sind.
Mir wäre es lieber, 2 Staaten oder allgemein 2 Parteien würden sich in einem total blutigen und ultragewalttätigen Computerspiel miteinander messen, als real auch nur einen Tropfen Blut zu vergießen.

Zumal es was anderes wäre, wenn diese Spiele alle total überzogen und übertrieben gewaltvoll wären. Die meisten orientieren sich ja recht genau an realen Vorkommnissen. Die Spieleentwickler müssen sich das tumbe Metzeln ja großteils nichtmal ausdenken, es reicht schon ein paar Tatsachenberichte aus den Krisenherden dieser Welt zu hören, und schon ist man mit Ideen versorgt.
Das ist in meinen Augen das wirklich traurige, dass die spiele verboten werden sollen, nicht weil sie zu grotesk, sondern weil sie zu realitätsnah sind. :(

Wie gesagt, mit dem Verbot kann ich leben, aber ich möchte gerne, dass auch in der wirklichen Welt mal irgendwas in Sachen Toleranz und Gewaltabbau vorwärts geht. Ist schön, Das Obama Buchenwald anschaut, aber vielleicht sollte er auch mal die große Guantanamo-Führung buchen...
 
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Lächerlich!!!!!
Wenn einer nen Amoklauf startet und morgens immer Brötchen isst verbieten die noch Bäcker:D:D
 
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also dann wird es wohl in naher Zukumpft kaum noch Games für den PC und Konsole geben ?
Das meisten sind ja in dem Sinne s.g. Killer Spiele und sicherlich kann man auch so Games, wie Battlestations_Pacific und Death Track, MechWarrior Vengeance, Lock On als Killer Spiel bezeichnen ?
bestimmt wird das von dissen De**en dann auch so eingestuft und verboten ?
Sollen wir also auf unseren schönen Hi.End Gamer Maschinen, in Zukunft diese Opa Games spielen,
wie 17 + 4, diese Karten Spiele und LandwirtschaftSimulator und co ? da kriege ich echt das kotzen .

Also da habe ich schon einiges gegen, das der Staat mir nun auch
vorschreiben will, was ich auf meinen PC spiele.

Der ein oder andere Gamer PC hat auch richtig Geld gekostet,
vielleicht sollte man dann auch vom unserem Staat einen s.g. Schadensersatz einfordern ?
 
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Hier in der Schweiz geht was ähliches ab, doch heute fand ich ne Liste der Games die bei uns verboten werden sollten, intresant dabei ist das die Liste aus Deutschland ist und die dort schon lange verboten wurden, was nicht heist das es der eine oder andere nicht bei Sich zuhause rum liegen hat. Auch bei uns Schweizern tun sich die konservativen Politiker nur schwer mit dem Thema und wie man daraus schliessen kann ... haben alle kein Plan.


Ihr könnt so euch ein paar Gedanken dazu machen, ich meine aber auch in Zukunft werden wir noch COD z.b. zoggen können, solange es die Hersteller mit den Nazis und gewaltdarstellung nicht übertreiben. Was ich mich schon lange Frage was so die Hersteller zu so einem Verbot sagen da hört man nichts oder geht denen der Deutsche Markt komplett am Arsch vorbei ???

mfg
 
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das sind ja reine Baller Games, nur ich befürchte bald, dabei wird es nicht bleiben ?
wenn unsere Poliker erst mal richtig in Aktion kommen, dann verbieten die auch noch alles gleich mit, was irgendwie etwas mit Gewalt zu tun haben könnte ,
ich sehe das aber so, das grade diese s.g. Gewalt und Baller Games, für den ein oder andern, eher ein gutes und sauberes mittel ist, sich ab zu reagieren, ohne das dabei jemand schaden nimmt !
Wenn Kinder solche Sachen spielen, und vielleicht Realität und Spiel noch nicht unterscheiden können,
ist doch klar, das die Eltern dafür sorgen müssen, das die nicht solche Games spielen, die Eltern oder Erziehungs Berechtigen haben eine s.g. Aufsichtspflicht und das gilt auch für dem PC und für Computer Games .
 
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@DOTL

Ich mach mir noch mal die mühe etwas auf zu Listen was heute in der Sonntagspresse publiziert wurde das es jeder lesen kann, vielen Dank an Dich nochmal.

@ AMD

Es fängt damit an das I-Net zu sperren und wird schluss endlich bei jedem zuhause enden das der Stadt alles kontrolliert, in einem anderen Forum lies ich zum Beispiel ..." das wir wieder auf der Strasse wären wie früher "... was das bedeuten mag.

mfg
 
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Die Freiheit jedes einzeln Bürgers, wird hier immer weiter eingeschränkt ,
1x das aufheben des Bankgeheimnis
1x die Daten Vorats Speicherung , wo jeder
erfasst und gespeichert wird, egal ob Straf Täter oder unbescholtener Bürger ,
1x verbot von PC Spielen
1x die kommende Internet sperren ?
(und irgendwann kommt vielleicht noch der Tag, da darf man
nicht mehr frei seine Meinung sagen ?, erfasst und gespeichert wird ja jeder schon ..), ich frag mich wo das hinführt, wenn immer mehr Eigenverantwortung dem Bürger entzogen wird und gesetzlich dann verboten ist .

eigentlich habe wir hier schon bald keine Demokratie mehr.
 
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Heute schon gewählt?

...Die Doppelmoral sehe ich darin, dass Schaukämpfe, wo keiner ernsthaft verletzt wird, ok sein sollen, während virtuelle Kämpfe, in denen auch keiner verletzt wird, dann verpönt sind.
...
Das ist in meinen Augen das wirklich traurige, dass die spiele verboten werden sollen, nicht weil sie zu grotesk, sondern weil sie zu realitätsnah sind. :(

Okay, Aussage verstanden.
Da hab ich eindeutig auf einer anderen Ebene argumentiert, nicht in Bezug auf die Zensur an sich, sondern bezugnehmend auf das Verhalten der Zensurgegner.

eigentlich habe wir hier schon bald keine Demokratie mehr.

Also zumindest heute ist das nochmal anders.


Mal b2topic:
Die Piraten sind übrigens auch nicht in der Lage, die Aufforderung zur Schaffung gesetztlicher Regelungen von einem etablierten Verbot zu unterscheiden.
Als ein Ergebnis der Innenministerkonferenz wurde ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von sogenannten "Killerspielen" erreicht.
:daumen2:
Möchte nicht wissen, wie viele der Anhänger das auch 1:1 übernehmen/glauben.
Fast noch besser
Die Piratenpartei kritisiert scharf den hilflosen Aktionismus der Innenministerkonferenz und fordert alle Computerspieler auf, bei der Europawahl diesen Sonntag ein erstes Zeichen zu setzen.
:kotzen:
Zumindest von einer europaweit organisierten Partei hätte ich ja erwartet, dass sie die Europawahl als das eigenständige politische Element behandelt, dass sie darstellt - und nicht nur als Teil des Bundestagswahlkampfes. :daumen2:
 
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Wir haben an unserer Schule einen Tag der Hauptschüler gehabt, da war Bayerns Staatssekretär für BIldung da, in dieser Diskussion habe ich ihn darauf angesprochen und er meinte "Ich halte ein Verbot für Sinnvoll da Jugendliche (obwohl Jugendliche solche Spiele eigentlich nicht bekommen dürften) Punkte fürs töten bekommen und je grausamer desto mehr Punkte und wir würden das Zielen üben". Das sagt eigentlich jeder Politiker als hätten die nen Bot der des sagt. Nach erwiedern seiner Argumente und Diskutieren hat er nichts mehr gesagt und wollte nur schnell zum nächsten Thema und zu dem Argument das es der Wirtschaft schaden würde hat er garnichts gesagt.

Ich finde es lächerlich.
 
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Den Meisten geht es um das Verbot ihrer Lieblingsbeschäftigung und das scheint ihnen wichtiger als alles andere zu sein.
Und mit verlaub: Wer das Recht, virtuelle Menschen zu zerstückeln als wichtiger erachtet, als z.B. das Recht realer Menschen, nicht zerstückelt zu werden (jeder möchte sich an dieser Stelle überlegen, wieviele Stunden seines Lebens er sich für das eine und gegen das andere in irgend einer Form engagiert hat), der braucht sich nicht zu wundern, wenn unsere Gesellschaft nicht ganz die Ideale der 69er wiederspiegelt.
Also hier wird vieles durcheinander geworfen. Erstmal gibt es bis heute KEINEN einzigen wissenschaftlichen beleg dafür, dass die Nutzung von gewalttätigen Computerspielen gewalttätig macht. Es gibt zwar Studien, die dazwischen einen Zusammenhang finden, ein Zusammenhang ist aber KEINE kausalkette! Das also aggressivere Menschen aggressivere Spielen spielen heißt NICHT, dass diese durch die Spiele aggressiv wurden! Ob die Spiele nun Ursache für die Aggressivität sind oder nur Spiegel der im Menschen vorhanden - das weiß bis heute niemand. Das sagt nebenbei auch der Herr Pfeiffer (mit 3 f!) so, auch wenn es in interviews immer ganz anders rüberkommt. Auch der nette Herr hat bis heute keinen Beweis für die größere Aggressivität durch aggressive Computerspiele finden können.

Ich finde es persönlich sehr bedenklich, dass ein Computerspiel wie z.B. C&C Generals aufgrund seiner Storyline indiziert, gleichzeitig kurze Zeit später nichts anderes im Irak passiert - und zwar live, REAL. DAS ist etwas, was einen WIRKLICH nachdenklich machen lassen sollte! Spiele werden indiziert, weil sie zu brutal seinen, gleichzeitig passiert dasselbe im wirklichen Leben um die Ecke - vielleicht sollten wir das Leben indizieren?!
 
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au ja bitte, aber hey dann is die rüstungsindustrie pleite, dann geht ja die usa pleite au wei das geht doch net
 
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warum geben sie nicht einfach zu, dass sie zum Kommunismus zurück wollen? käme dem Kontrollwahn zumindest ziemlich nah.
irgendwann wird es vielleicht so weit kommen, dass z. b. in jedem Zimmer meiner Wohnung wahrscheinlich sogar auf dem stillen örtchen Kameras installiert werden und man bei Demontage strafe zahlen darf, weil Vater Staat ja nicht mehr mitbekommt, was du tust("anstellst")!
 
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au ja bitte, aber hey dann is die rüstungsindustrie pleite, dann geht ja die usa pleite au wei das geht doch net

Afaik ist Deutschland global führend, was den Anteil von Rüstungsgütern am Export angeht...

warum geben sie nicht einfach zu, dass sie zum Kommunismus zurück wollen?

Weil Kommunismus ne theoretische Gesellschafts- und Wirtschaftsform ist und somit a) nichts mit Überwachung zu tun hat und man b) nicht dahin zurück kann, weil es noch nie welchen gab. (und c) weil eben kaum jemand Kommunismus will)
 
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