Naja, wenns frei ist, dann fahr ich schon zu, z.B. auch wenn hinter mir n Audi, BMW etc etwas näher kommt. Ich will den ja nicht behindern.
Ja, genau. Gib dem quengeligen Kind im Fahrer hinter dir, was es will. Was ist das denn bitte für ein Argument?
Wenn mich auf der Autobahn jemand drängelt, obwohl ich gar nicht schneller kann, weil vor mir noch welche sind oder ich nicht einsehe, mich in die volle Mittelspur zu quetschen, obwohl ich schon 20 drüber bin, ziehe ich dann extra langsam rüber, wenn dann mal Platz geworden ist. Mir gehen diese Spinner, die meinen mit ihrer teuren Karre hätten sie die Straße gleich mitgekauft, so auf die Nerven. Der Vollständigkeit halber erwähne ich noch mal, dass ich die meisten Erfahrungen im Berufsverkehr auf der Autobahn habe. Das heißt, es ist in der Regel gut befahren, geht aber in der Regel flüssig. Meistens ist auf 120 beschränkt und da habe ich in der Regel so 135 auf dem Tacho, wenn es der Verkehr zulässt, ist also nicht so, dass ich da dann langkrieche. Wenn es kein Limit gibt, ich keinen Vordermann habe und eine Gelegenheit sehe, mich in der Mittelspur einzuordnen, lasse ich die Fahrer hinter mir natürlich auch durch. Aber ich sehe es nicht ein abzubremsen und mich in die Mitte in die zwei Autolängen Abstand, die die Leute da für ausreichend halten, zu quetschen, damit irgendein Typ mit seinem Kompensationsmobil ein Auto weiter vorne ist.
Und klar halt ich abstand, der war ja auch noch ziemlich weit weg, nur hat der aus nem komplett sinnlosen grund abgebremst, als wäre da ein Unfall.
Wenn es so knapp war, wie du beschrieben hast, dann hast du halt nicht genug Abstand gehalten. Kann ja vorkommen, muss man halt draus lernen. Nur weil diesmal jemand unnötig gebremst hat, wobei ich immer noch der Meinung bin, dass man da oft seine Übersicht überschätzt, womit ich sicher nicht sagen will, dass es keine Idioten im Straßenverkehr gibt, heißt das nicht, dass nächstes mal nicht wirklich was ist.
Ich werfe mal eine Theorie in den Raum, wenn man schneller fährt ist man konzentrierter und aufmerksamer als wenn man mit den geforderten 120 über die Autobahn "träumt".
Ja, und das Risiko auf Wildunfälle reduziert man auch durch schnelleres Fahren. Je kürzer man auf der Straße unterwegs ist, in desto weniger Zeit kann einem schließlich ein Tier vors Auto laufen.