Google Maps: Warnungen vor Blitzern werden offenbar ausgebaut

Manchmal steckt man aber auch einfach nicht drin und es ist deine Aufgabe einen Abstand einzuhalten, der deiner Geschwindigkeit angemessen ist. Das hilft natürlich nicht gegen Leute, die einem vor der Nase einfach rausziehen, aber dass mal jemand aus irgendeinem Grund scharf bremsen muss, kann immer passieren. Und das ist genau mein Punkt. Wärst du nur 160 gefahren, wäre das deutlich weniger knapp abgelaufen. Prinzipiell gibt es Situationen, wo sehr schnelles Fahren kein Problem ist, aber eigentlich ist das vorbei, sobald die Mittelspur gut befahren ist.
Sowohl den Abstand in Relation zur Geschwindigkeit nicht einhalten als auch ohne zu gucken auf eine Überholspur zu wechseln ist gleich schlimm, dass macht keinen Unterschied in der Gefährdung. Mittelspurfahrer sind genau so dafür verantwortlich, dass die Verkehrslage "gefährlicher" wird, weil sie viele andere Autofahrer zu Überholmanövern "zwingen", was perse immer gefährlicher ist als einfach zu fahren. Jeder unnötige Spurwechsel stellt ein Risiko dar.

Ich werfe mal eine Theorie in den Raum, wenn man schneller fährt ist man konzentrierter und aufmerksamer als wenn man mit den geforderten 120 über die Autobahn "träumt". ;)

MfG
 
Naja, wenns frei ist, dann fahr ich schon zu, z.B. auch wenn hinter mir n Audi, BMW etc etwas näher kommt. Ich will den ja nicht behindern.

Ja, genau. Gib dem quengeligen Kind im Fahrer hinter dir, was es will. Was ist das denn bitte für ein Argument?

Wenn mich auf der Autobahn jemand drängelt, obwohl ich gar nicht schneller kann, weil vor mir noch welche sind oder ich nicht einsehe, mich in die volle Mittelspur zu quetschen, obwohl ich schon 20 drüber bin, ziehe ich dann extra langsam rüber, wenn dann mal Platz geworden ist. Mir gehen diese Spinner, die meinen mit ihrer teuren Karre hätten sie die Straße gleich mitgekauft, so auf die Nerven. Der Vollständigkeit halber erwähne ich noch mal, dass ich die meisten Erfahrungen im Berufsverkehr auf der Autobahn habe. Das heißt, es ist in der Regel gut befahren, geht aber in der Regel flüssig. Meistens ist auf 120 beschränkt und da habe ich in der Regel so 135 auf dem Tacho, wenn es der Verkehr zulässt, ist also nicht so, dass ich da dann langkrieche. Wenn es kein Limit gibt, ich keinen Vordermann habe und eine Gelegenheit sehe, mich in der Mittelspur einzuordnen, lasse ich die Fahrer hinter mir natürlich auch durch. Aber ich sehe es nicht ein abzubremsen und mich in die Mitte in die zwei Autolängen Abstand, die die Leute da für ausreichend halten, zu quetschen, damit irgendein Typ mit seinem Kompensationsmobil ein Auto weiter vorne ist.

Und klar halt ich abstand, der war ja auch noch ziemlich weit weg, nur hat der aus nem komplett sinnlosen grund abgebremst, als wäre da ein Unfall.

Wenn es so knapp war, wie du beschrieben hast, dann hast du halt nicht genug Abstand gehalten. Kann ja vorkommen, muss man halt draus lernen. Nur weil diesmal jemand unnötig gebremst hat, wobei ich immer noch der Meinung bin, dass man da oft seine Übersicht überschätzt, womit ich sicher nicht sagen will, dass es keine Idioten im Straßenverkehr gibt, heißt das nicht, dass nächstes mal nicht wirklich was ist.

Ich werfe mal eine Theorie in den Raum, wenn man schneller fährt ist man konzentrierter und aufmerksamer als wenn man mit den geforderten 120 über die Autobahn "träumt". ;)

Ja, und das Risiko auf Wildunfälle reduziert man auch durch schnelleres Fahren. Je kürzer man auf der Straße unterwegs ist, in desto weniger Zeit kann einem schließlich ein Tier vors Auto laufen. ;)
 
Ja, und das Risiko auf Wildunfälle reduziert man auch durch schnelleres Fahren. Je kürzer man auf der Straße unterwegs ist, in desto weniger Zeit kann einem schließlich ein Tier vors Auto laufen. ;)
Es wird immer Faktoren geben die man "nicht" beeinflussen kann. Jedoch hat das jetzt so ziemlich wenig mit meiner These zu tun. Ich denke die "träumenden Sonntagsfahrer" sind gefährlicher als die konzentrierten Schnellfahrer(und ich meine nicht die die über der erlaubten Geschwindigkeit liegen!).

MfG
 
Es wird immer Faktoren geben die man "nicht" beeinflussen kann. Jedoch hat das jetzt so ziemlich wenig mit meiner These zu tun. Ich denke die "träumenden Sonntagsfahrer" sind gefährlicher als die konzentrierten Schnellfahrer(und ich meine nicht die die über der erlaubten Geschwindigkeit liegen!).

MfG

Deine These halte ich aber für sehr gewagt und mMn auch nicht wirklich haltbar. Würdest du jetzt von Rennfahrern sprechen, die Ihre Runde um Platz 1 fahren, hättest du wohl recht. Aber ich bezweifle doch stark, dass jemand mit seiner E-Klasse bei 200 konzentrierter fährt, als einer mit seinem Polo bei 130, wenn beide auf dem Weg zur oder von der Arbeit sind.
 
Ist ja auch nur eine These. Ich stelle bei mir persönlich fest, dass meine Konzentration bei höheren Geschwindigkeiten deutlich steigt. Beim langsameren Fahren ist man mehr geneigt abgelenkt zu sein, durch was auch immer. Da wird dann das Fahren beiläufiger. Die Frage ist halt wo finden mehr Unfälle gesamt statt, bei hohen oder eher niedrigen Geschwindigkeiten?
Insgesamt ist ja der Anteil an Unfällen auf Autobahnen sehr klein im Vergleich zu außerorts und innerorts.

MfG
 
Ist ja auch nur eine These. Ich stelle bei mir persönlich fest, dass meine Konzentration bei höheren Geschwindigkeiten deutlich steigt. Beim langsameren Fahren ist man mehr geneigt abgelenkt zu sein, durch was auch immer. Da wird dann das Fahren beiläufiger. Die Frage ist halt wo finden mehr Unfälle gesamt statt, bei hohen oder eher niedrigen Geschwindigkeiten?
Insgesamt ist ja der Anteil an Unfällen auf Autobahnen sehr klein im Vergleich zu außerorts und innerorts.

MfG

https://www.ace.de/fileadmin/user_u...iken/Pm_95.11_Autobahnunfaelle-ACE-Studie.pdf ;)
 
Ist ja auch nur eine These. Ich stelle bei mir persönlich fest, dass meine Konzentration bei höheren Geschwindigkeiten deutlich steigt.
Kurzfristig mag das mit der erhöhten Aufmerksamkeit stimmen, aber dennoch ist es auch anstrengend/ermüdend eine längere Zeit sehr schnell zu fahren. Wenn dann die Reaktionszeit abnimmt ist auch nichts gewonnen.

Mal ganz abgesehen davon, dass der größte Risikofaktor nicht die eigenen Fähigkeiten, sondern die Dummheit der anderen ist. Wie sicher kannst du dir ab einem gewissen Geschwindigkeitsunterschied beim überholen sein, dass nicht irgendein Idiot der nicht über die Existenz seiner Rückspiegel informiert wurde vor dir ausschert? Eine Teilschuld gibt das auf jeden Fall für beide, das Straßenverkehrsrecht sagt nämlich eindeutig, dass man jederzeit die Kontrolle über sein Fahrzeug haben und mit angemessener Geschwindigkeit unterwegs sein muss und wenn man in so einem Fall nicht rechtzeitig bremsen kann war das nicht der Fall.

Die Frage ist halt wo finden mehr Unfälle gesamt statt, bei hohen oder eher niedrigen Geschwindigkeiten?
Kommt darauf an was man alles als niedrige Geschwindigkeit definiert. Wenn man jeden Parkrempler dazu zählt halten sich Personenschäden natürlich in Grenzen. Mit steigendem Geschwindigkeitsunterschied potenziert sich das Verletzungsrisiko schon enorm. Ich finde ja weniger die Frage wichtig wo generell mehr Unfälle passieren, als die Frage wo mehr Unfälle mit lebensgefährlichen/tödlichen Verletzungen passieren.
 
Kurzfristig mag das mit der erhöhten Aufmerksamkeit stimmen, aber dennoch ist es auch anstrengend/ermüdend eine längere Zeit sehr schnell zu fahren. Wenn dann die Reaktionszeit abnimmt ist auch nichts gewonnen.
Konzentriert Auto fahren ist immer anstrengend egal ob man schnell oder weniger schnell oder langsam fährt. Der Unterschied zum langsam fahren ist jedoch das dort die Leute meinen, sie müssten sich nicht mehr so intensiv konzentrieren.

Mal ganz abgesehen davon, dass der größte Risikofaktor nicht die eigenen Fähigkeiten, sondern die Dummheit der anderen ist. Wie sicher kannst du dir ab einem gewissen Geschwindigkeitsunterschied beim überholen sein, dass nicht irgendein Idiot der nicht über die Existenz seiner Rückspiegel informiert wurde vor dir ausschert? Eine Teilschuld gibt das auf jeden Fall für beide, das Straßenverkehrsrecht sagt nämlich eindeutig, dass man jederzeit die Kontrolle über sein Fahrzeug haben und mit angemessener Geschwindigkeit unterwegs sein muss und wenn man in so einem Fall nicht rechtzeitig bremsen kann war das nicht der Fall.
Es wäre dumm 200 zu fahren, wenn die Mittelspur voll ist. Wenn sie hingegen weitesgehend leer ist ist das absolut vertretbar. Wenn man dabei Auto die direkt hintereinander fahren überholt und man davon ausgehen muss, dass das hinterherfahrende Auto zum Überholen ausscheren könnte, muss man bremsbereit sein. Eine Teilschuld lässt sich daraus nicht zwangsläufig ableiten. In jedem Fall würde die Einhaltung des Rechtsfahrgebotes auf Autobahn das Unfallrisiko mindern, da bin ich mir ziemlich sicher.

Kommt darauf an was man alles als niedrige Geschwindigkeit definiert. Wenn man jeden Parkrempler dazu zählt halten sich Personenschäden natürlich in Grenzen. Mit steigendem Geschwindigkeitsunterschied potenziert sich das Verletzungsrisiko schon enorm. Ich finde ja weniger die Frage wichtig wo generell mehr Unfälle passieren, als die Frage wo mehr Unfälle mit lebensgefährlichen/tödlichen Verletzungen passieren.
Aus den Statistiken geht hervor das die meisten Unfälle mit Personenschäden innerorts und insbesondere außerorts auf Landstraßen geschehen. Dort beträgt die Geschwindigkeit zwischen 80 um 100 Kmh. Nicht viel. Die meisten Verkehrstoten, um deine Frage zu beantworten, finden auf den Landstraßen statt. Insgesamt nimmt die Autobahn nur einen Bruchteil der Unfallstatistik ein.

MfG
 
Konzentriert Auto fahren ist immer anstrengend egal ob man schnell oder weniger schnell oder langsam fährt. Der Unterschied zum langsam fahren ist jedoch das dort die Leute meinen, sie müssten sich nicht mehr so intensiv konzentrieren.

Vollkommen haltlose These, mMn. 200km/h in einer E-Klasse fühlen sich so an, wie 130 in einem Corsa. Gerade die neuern Wagen, mit all den Assistenzsystemen, nehmen einem bei 180 doch viel ab, entspannter kann man wohl nicht fahren. Mit der Geschwindigkeit hat das mMn erstmal nichts zu tun, sondern mit dem Fahrer an sich. Wenn einer immer mit 200 von der Arbeit nach Hause fährt, stellt sich genau so eine Routine ein.
 
Mit der Gewöhnung hast du Recht, allerdings verfügen ja genau die Autos dann über entsprechende Assitenzsysteme mit Notbremsung, Hinderniserkennung etc.. so das dadurch wieder Risiko minimiert wird.

MfG
 
Hab ich letztens mit 200 auf der Autobahn gemerkt, als einer meinte von 160 auf 100 abzubremsen und den LKW überholen zu lassen. So dumm kann man eigentlich nicht sein. Ich wär dem fast draufgefahren wenn meine Bremsen nicht so gut wären. Solchen Fahrern sollte man mal zeigen wie man richtig fährt.

Solchen Fahrern wie Dir sollte man mal zeigen wie man vernünftig fährt! Der grosse Geschwindigkeitsunterschied wird ja wohl nicht alleine von dem langsamen Fahrzeug verursacht sondern in erheblichem Maße auch von dir! Mit 130 oder auch "nur" 150 hast du in solchen Situationen viel mehr Zeit zum reagieren. Aber nein, es muss ja gerast werden, weil es so viel spass macht.:nene: Dafür wird dann die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer aufs Spiel gesetzt, aber Hauptsache man hat Spass.:klatsch::motz:
 
Ich verstehe nicht warum man mit biegen und brechen versucht schön zureden, dass da jemand "ohne" entsprechende Sichtkontrolle einen Spurwechsel vornimmt. Das wäre auch bei geringerer Geschwindigkeit und kürzerem Abstand nicht weniger gefährlich. Gerade wenn man auf einer freigegebenen Strecke fährt muss man bei einem Spurwechsel sicher stellen, dass "niemand" gefährdet wird. In dem Fall liegt die Gefährdung nicht bei schnell Fahrenden, sondern eindeutig beim Spur wechselnden Fahrer, welcher "nicht" geguckt hat. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer wird somit ausschließlich von dem unachtsamen Spurwechsler aufs Spiel gesetzt.^^

MfG
 
Das ist nicht korrekt.
Sobald du dich nicht mehr an die Richtgeschwindigkeit hälst, kriegst du eine Mitschuld.
Egal ob der andere ohne zu gucken rausgezogen ist.
 
An der gefährlichen Situation sind meiner Ansicht nach beide schuld und nicht nur der Spurwechsler alleine. Wer so unvernünftig schnell fährt hat eben in solchen Situationen zu wenig Zeit zum reagieren. Und je höher die Geschwindigkeit des Fahrzeuges auf der linken Spur, umso schwieriger ist das vom Spurwechsler einzuschätzen. "Ach der ist ja noch ganz weit hinten...huch, jetzt ist er ja doch schon da." Besonders für Fahranfänger und ältere Menschen schlecht einzuschätzen.
 
Was in sich unlogisch ist. Genau so wie mit der Promillegrenze. Wenn bis zu 0,5 erlaubt ist, sollte das auch Versicherungs technisch gedeckt sein, was es aber nicht ist. Wenn man also unversichert unterwegs ist, was ja an sich nicht erlaubt ist, macht die 0,5 Grenze keinen Sinn. Genau so verhält es sich demnach bei freigegebener Geschwindigkeit.

Mit der Mitschuld ist richtig. Ob das so richtig ist kann durchaus bezweifelt werden, wenn eindeutig festgestellt werden kann wer sich zu 100% falsch verhalten hat. Letztendlich ändert es dennoch nichts an der Schuldfrage an sich. Schnelles oder langsames Fahren verhindert oder begünstigt nicht Fehlverhalten anderer. Wer die Spur wechselt ohne zu gucken gefährdet alle Autofahrer, die Langsamen sowie die Schnellen. Die Tatsache das jemand schnell fährt macht diese Feststellung nicht weniger richtig.

An der gefährlichen Situation sind meiner Ansicht nach beide schuld und nicht nur der Spurwechsler alleine. Wer so unvernünftig schnell fährt hat eben in solchen Situationen zu wenig Zeit zum reagieren. Und je höher die Geschwindigkeit des Fahrzeuges auf der linken Spur, umso schwieriger ist das vom Spurwechsler einzuschätzen. "Ach der ist ja noch ganz weit hinten...huch, jetzt ist er ja doch schon da." Besonders für Fahranfänger und ältere Menschen schlecht einzuschätzen.
Sehe ich nicht so. Wenn du "vernünftig" überholen würdest mit angepassterer Geschwindigkeit, könntest du bei weniger Abstand genau so wenig reagieren. Fakt ist, jemand der ohne zu gucken die Spur wechselt gefährdet alle also die Langsamen und die Schnellen.

MfG
 
Ich orientiere mich in meinen Posts auch weniger an der Gesetzeslage sondern mehr am gesunden Menschenverstand. Was nützt es mir dem Gesetz nach Recht zu haben, wenn ich trotzdem nach einem Unfall wochenlang im Krankenhaus liege und womöglich noch bleibende Schäden davontrage?
 
Dennoch liegst du nicht im Krankenhaus weil du schnell oder eben langsam gefahren bist, sondern weil jemand ohne zu gucken die Spur gewechselt hat. Selbst wenn du langsamer fährst kann Dir das genau so passieren. Es hängt halt nicht nur von der Geschwindigkeit ab sondern an welcher Stelle der Spur du dich dabei befindest. Weiter vorne bei geringerer Geschwindigkeit führt zum gleichen Ergebnis, weiter hinten und man fährt schneller kann man auch noch reagieren. Wie gesagt, ob man schneller oder weniger schnell unterwegs ist schützt einem nicht vor "Träumern" die die Spur wechseln ohne zu gucken. Das ist demnach mindestens genau so gefährlich wie unangepasst schnell zu fahren. Zu langsam fahren ist im übrigen, gerade auf Autobahn, eine Gefährdung, wenn man nämlich mit ängstlichen 60-70 Kmh von dem Einfädelungsstreifen auf die rechte Spur wechselt und "unnötig" die anderen Verkehrsteilnehmern zu Überholmanövern zwingt, welche perse riskanter sind als stupides Geradeausfahren. Davon ab sind doch sowie nur um die 18%? der deutschen Autobahnen freigegeben also keine relevante Größe.^^

MfG
 
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