Fragezeichen zu Google Stadia: Preis, Abo-Modell, Spiele-Support

@INU.ID: deine Vorstellungen wären ja ganz schön, wenn es so klappen könnte aber du musst auch gegenrechnen, was da für Hardware notwendig wäre und was das dann kosten würde. Für deine "Wünsche" bräuchtest du schon mindestens ein 4fach SLI der 2080 Ti. Also runde5-6.000 € Hardware, nur für dich alleine. Was du dann dafür im Monat zahlen dürftest... Aua! Da wären stundenweise 100 € schon verdammt "freundlich". ^^
Ein Durchschnittsmonat mit 30 Tagen hat 720h. Bei 10€ die Stunde wären das 7200€/Monat (bei unrealistischen 100% Auslastung). Nur mal so zur Orientierung. Und ich weise an der Stelle noch mal darauf hin, dass die reine Rechenleistung - die bei dieser Form der Berechnung vielleicht wichtiger ist (keine Ahnung) - in Relation bei den AMD-GPUs "besser" ist.

Mal die jeweils günstigste Karte aus dem Preisvergleich (mit aktuellen Zahlen):

2080Ti für 1050€: Rechenleistung: 13448 GFLOPS (Single), 420 GFLOPS (Double)
Vega56 für 260€: Rechenleistung: 10895 GFLOPS (Single), 681 GFLOPS (Double)
Radeon 7 für 720€: Rechenleistung: 13440 GFLOPS (Single), 3360 GFLOPS (Double)

Wenn die Skalierung es hergibt, dann bekommt man zum Preis einer 2080Ti über zb. vier Vega56 Karten ungefähr die 3,3fache Rechenleistung in einfacher Genauigkeit, und sogar die 6,5fache Leistung in doppelter Genauigkeit. Rechnet man für die doppelte Genauigkeit 1,5 Radeon 7 (die ja quasi den Preis einer 2080Ti haben), dann bekommt man für diese Art der Berechnungen sogar die 12fache Leistung.

Und dann sprechen wir ja erstmal nur von einer 1000€ "Cloud-Grafikkarte". Du kannst dir jetzt sicher ungefähr ausrechnen, was hier mit Hardware für zb. 10.000€ drin wäre, die ja quasi schon nach sagen wir mal beispielhaft 2 Monaten abbezahlt wäre - bei 10€/Stunde und ca. 60% Auslastung. Plus, wenn niemand ein Spiel mit "Mega-Graphics" bucht, kann die Rechenleistung einfach für 10 oder 50 "normale" Spieler/Spieleberechnungen genutzt werden. Natürlich alles nur, wenn die Spiele/Software so darauf ausgelegt sind, dass das Skalieren der Rechenlast auch einigermaßen umsetzbar ist. Hier wird man auf Seiten der Software sicher erstmal etwas investieren müssen. Aber das Thema wird ja nicht wirklich von Eile getrieben. Auch wenn ich am liebsten heute schon mal auf diese Weise ein "Mega-Graphics" Spiel erleben wollen würde.:D

Auch witzig, dass hier viele von 100 MBits ausgehen. Das erreichen in Deutschland gerade einmal 5% aller Nutzer in wenigen Großstädten. Die Masse auf den Dörfen bekommt nicht einmal 6.000 kBit. Ich liege mit meinen 4 MBit (32k) schon unendlich weit über dem deutschen Durchschnitt und das reicht nur in Ausnahmefällen fürs Spielestreaming.
Vorsicht, nicht die Einheit verwechseln.:D
Wenn du einen "32k" Anschluss hast, meint das 32.000kbit = 32Mbit = 4 Megabyte, also 4MB/s, und nicht 4Mbit/s. So oder so, die von dir erwähnten 5% (ich hab nicht geschaut ob die Angabe stimmt!) wären, bei ca. 33Mio Breitbandanschlüssen in Deutschland, über 1,5Mio potentielle Kunden. Bedenkt man jetzt das schon ca. 25Mbit für FullHD mit 60FPS reichen, sind es noch einmal eine ganze Ecke mehr potentieller Kunden. Ich wohne hier etwas ländlicher, und doch haben in der Stadt, ab ca. 3-4KM Entfernung von mir, alle Zugang zu einem Kabelanschlus, und damit 200-400MBit. Und selbst Außerhalb, in meiner direkter Umgebung, haben seit einiger Zeit ca. 90% die Möglichkeit DSL mit 100Mbit buchen zu können.

Aber die Welt dreht sich ja nicht nur um uns Deutsche. ;)
 
Klingt irgendwie alles nach behindertengerecht.;)

Das Problem hat man schon heute. Es ist kein Problem, einen Computergegner so zu erstellen, dass der Mensch keine Chance hat. 100% Treffergenauigkeit, ideales Ausweichen, Reaktionszeiten im Millisekundenbereich und Sinne, die alles erfassen, schon verliert der Mensch so gut wie immer.

Allerdings verliert man bei so einem Gegner die Lust, denn der Mensch ist nunmal, in der Hinsicht, behindert. Es ist kein Problem einen Computergegner immer gewinnen zu lassen, die Kunst ist es, ihn glaubwürdig verlieren zu lassen. Darum bedient man sich diverser Stellschrauben, die müßte man nur auf die erhöhte Latenz von 30ms (oder was auch immer) anpassen.
 
Das Problem hat man schon heute. Es ist kein Problem, einen Computergegner so zu erstellen, dass der Mensch keine Chance hat. 100% Treffergenauigkeit, ideales Ausweichen, Reaktionszeiten im Millisekundenbereich und Sinne, die alles erfassen, schon verliert der Mensch so gut wie immer.

Allerdings verliert man bei so einem Gegner die Lust, denn der Mensch ist nunmal, in der Hinsicht, behindert. Es ist kein Problem einen Computergegner immer gewinnen zu lassen, die Kunst ist es, ihn glaubwürdig verlieren zu lassen. Darum bedient man sich diverser Stellschrauben, die müßte man nur auf die erhöhte Latenz von 30ms (oder was auch immer) anpassen.
Genau, nur müsste man Gegner für diesen Fall noch schlechter machen, ganz platt gesagt. Es läuft eigentlich genau dem entgegen, weshalb man am PC spielt.
 
Zurück