Finanzkrise - Alles gut?

Der Kapitalismus ist genau so ein Märchen wie Lotto-Spielen. Jeder kann es zu etwas bringen bzw "Reichtum" erlangen, aber nicht alle. Und da man wegen der hier bereits genannten Überschuldung die dafür anstehenden Zinsen erwirtschaften muss, wird das angestrebte und geforderte ewige Wachstum über kurz oder lang seinen Tribut fordern. In Frankreich gehen die Menschen genau deswegen auf die Strasse und es bedingt die Strömungen aus den anderen Teilen der Welt in den wohlhabenden Westen. Die Finanzkrise ist längst da, wird aber durch Ablenkung immer noch gut verschleiert. Wir regen uns über Dieselfahrverbote und mögliche Tempolimits auf, aber man geht lieber aus Angst vor einer Islamisierung des Abendlandes in großen Massen demonstrieren, vor der nicht mal die Kirche Angst hat.

Zitat Volker Pispers: Wir sitzen alle in einem Zug und rasen auf einen Abgrund zu. Wir tauschen nur alle vier Jahre den Lokführer aus und sagen: Halt Kurs!

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
 
Das hatten wir hier nunmal fast 100 Jahre lang nicht mehr

Krieg vergessen? Damals hatten die Leute auch nichts, um sich was zu kaufen.
Ich kenne noch die Geschichten von meinen Großeltern, als sie während des Krieges aus Ostdeutschland fliehen mussten und mit nichts hier ankamen und von den Leuten, die hier lebten, schief angeschaut wurden, denn sie galten nicht als Flüchtlinge, denen man helfen musste, sondern als Eindringlinge, die einem was wegnehmen wollten.

Und angesichts der wachsenden Zahl von Nationalisten in Europa kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wieso die offenbar wieder genau das gleiche erleben wollen. :nene:
 
Krieg vergessen? Damals hatten die Leute auch nichts, um sich was zu kaufen.
Ich kenne noch die Geschichten von meinen Großeltern, als sie während des Krieges aus Ostdeutschland fliehen mussten und mit nichts hier ankamen und von den Leuten, die hier lebten, schief angeschaut wurden, denn sie galten nicht als Flüchtlinge, denen man helfen musste, sondern als Eindringlinge, die einem was wegnehmen wollten.

Und angesichts der wachsenden Zahl von Nationalisten in Europa kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wieso die offenbar wieder genau das gleiche erleben wollen. :nene:

Krieg ist ja ansich auch nur eine Art von "Reset".
Frage ist immer wie das Ganze falls es wirklich zu einer schweren Krise im Finanzsystem kommt dann durchschlägt.
Lustig ist das geschichtlich gesehen nie gewesen.

Man kann es mMn auch nicht mehr wirklich vergleichen. Die Welt hat sich schon gewaltig geändert, ist wesentlich komplexer geworden und alles ist vernetzt.
Das macht das Ganze auch wesentlich fragiler.

Mir wärs ehrlich gesagt auch am allerliebsten es käme zu gar keiner Krise. Aber es sieht nun mal nicht gut aus.
Ob wie der Chefökonom der DB annimmt die nächsten 3-5 Jahre oder früher oder später kann halt niemand sagen.
Man hat ja gesehen das nur ein Dominosteinchen fallen muss, siehe Lehman Brothers 2008. Und hier sagen nunmal Experten und nicht der Geisi oder sonstwer das sich leider seit damals nichts geändert hat bzw. es bei weitem schlimmer ist.
 
Krieg vergessen? Damals hatten die Leute auch nichts, um sich was zu kaufen.

Natürlich. Nur war da die Krise nicht ausgelöst durch einen Kollaps des Finanzsystems worums hier geht.
Der bedeutende Unterschied ist wenns Krieg gibt wissen die Leute (hoffentlich auch heute noch) es kommt eine sehr harte Zeit. Ein harter Finanzcrash kündigt sich nicht an - der könnte schon kommenden Montag sein und "das konnte ja niemand ahnen".

Das ist in etwa so, wie wenn du dir überall bei Kredithaien Schulden aufnimmst ohne Ende und lebst wie der König in Frankreich. Dass irgendwann dann Inkasso Moskau in deiner Tür steht und dirn Scheitel zieht konnte da ja auch niemand ahnen. Wenn mans so vergleicht ist das eigentlich jedem klar. Aber wenn Staaten, Banken und riesen Unternehmen genau das gleiche tun (faule Kredite aufnehmen bis an die Decke ohne Chance es je zurückzahlen zu können nur um den Lebensstandard aufrechtzuerhalten) stört das offenbar niemanden in der Bevölkerung. Bis es scheppert. Das dauert zwar bei Staaten und Banken einige Jahre länger als bei ner Privatperson aber der Vorgang ist der gleiche... es scheppert dann eben nur für alle und nicht nur bei denen dies verbockt haben.
 
Natürlich kann keiner sagen ob der Crash 2019, 2020 oder 2025 kommt. Aber DASS er kommt ist sicher. Und dieses Mal ist die Fallhöhe (Blasen, Schulden, Targets,...) weitaus höher als sie es jemals zuvor war in der Geschichte. Die letzten Male gabs Dinge wie Zwangshypotheken, Enteignung von Bankkonten/Lebensversicherungen/Renten usw., Goldverbot und ähnliches - wird dieses Mal wohl nicht reichen.


Das klingt alles sehr wüst und schwarzmalerisch und für die meisten wohl auch völlig unwahrscheinlich - und genau deshalb wird es passieren. Ein Crash den die Mehrheit kommen sieht ist ja keiner. ;)
Und zumindest die Grundversorgung für sich und seine Familie zeitlich begrenzt aufrecht zu erhalten ist nun wirklich kein Aufwand - Konserven, Wasser und Gaskocher sind billig und leicht zu verstauen. Aber naja, heute ist die größte Sorge von jüngeren Menschen die noch nie eine echte krise erlebt haben eher, dass sie kein Netz mehr haben werden. Nicht auszudenken was mit denen passiert wenn sie feststellen, dass es vielleicht mal ein paar Tage keine Lebensmittel zu kaufen gibt. :schief:
Ich kann leider nicht beurteilen ob es wirklich so schlimm werden könnte, aber ich hoffe mal nicht.
Aber ich glaube das liegt daran, dass die Kapitalmärkte bzw Aktienmärkte, Immobilienmärkte usw nicht immer mit der realen Wirtschaft korrelieren.
Und wenn die Differenz zu groß wird dann knallt es.
Dann lebt alles auf Pump. Staaten, Banken, Firmen, Privatleute. Ist ja im Kapitalismus Gang und Gebe. Alle sind voneinander abhängig.
Richtig durchblicken tut da eh kein normal Sterblicher. Ich jedenfalls nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann leider nicht beurteilen ob es wirklich so schlimm werden könnte, aber ich hoffe mal nicht.
Es muss nicht zwingend, könnte aber sehr wohl.

Aber ich glaube das liegt daran, dass die Kapitalmärkte bzw Aktienmärkte, Immobilienmärkte usw nicht immer mit der realen Wirtschaft korrelieren.
Exakt. Nicht immer ist gut - der Unterschied ist jenseits von gut und Böse. Das ist ja das Problem. Es gibt populäre Aktienwerte mit KGVs (Kurs-Gewinn-Verhältnissen) von über 100. Bedeutet man müsste die Aktie über 100 Jahre lang haben, bis das Unternehmen seinen aktuellen Wert erwirtschaftet hat. Dass das völliger Schwachsinn ist und ein absoluter Mondpreis sollte einleuchten. Die Leute handeln trotzdem zu diesen Preisen und wundern sich wenn bei einem Crash die Aktie um 90% fällt (was immer noch ein KGV von 10 bedeuten würde!).

Richtig durchblicken tut da eh kein normal Sterblicher. Ich jedenfalls nicht.
Das ist ja genau das Ziel. Leute die Zusammenhänge verstehen sind viel schwieriger bis gar nicht zu manipulieren. Die kannste ncht brauchen. ;)
Ich verstehe auch bei weitem nicht alles was da abgeht. Aber wenn man sich ein bisschen informiert und maln Buch oder zwei darüber liest was das Finanzsystem so ausmacht reicht das schon um sehr schnell zu bemerken wie die Masse vera*scht wird.
 
Es muss nicht zwingend, könnte aber sehr wohl.


Exakt. Nicht immer ist gut - der Unterschied ist jenseits von gut und Böse. Das ist ja das Problem. Es gibt populäre Aktienwerte mit KGVs (Kurs-Gewinn-Verhältnissen) von über 100. Bedeutet man müsste die Aktie über 100 Jahre lang haben, bis das Unternehmen seinen aktuellen Wert erwirtschaftet hat. Dass das völliger Schwachsinn ist und ein absoluter Mondpreis sollte einleuchten. Die Leute handeln trotzdem zu diesen Preisen und wundern sich wenn bei einem Crash die Aktie um 90% fällt (was immer noch ein KGV von 10 bedeuten würde!).


Das ist ja genau das Ziel. Leute die Zusammenhänge verstehen sind viel schwieriger bis gar nicht zu manipulieren. Die kannste ncht brauchen. ;)
Ich verstehe auch bei weitem nicht alles was da abgeht. Aber wenn man sich ein bisschen informiert und maln Buch oder zwei darüber liest was das Finanzsystem so ausmacht reicht das schon um sehr schnell zu bemerken wie die Masse vera*scht wird.
Da ich ihn auch so schön zitiert habe: Volker Pispers (leider im Ruhestand/Schaffenapause) stellt das in seinen Programmen immer wunderbar aufbereitet und verständlich dar, was so passiert. Und auch Leute ohne tiefergehendes Wissen um Politik und Wirtschaft verstehen, was er da erzählt. Und nein, kein Aluhut bei ihm zu sehen.

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
 
Das meinte ich ganz oben mit "die meisten haben die Dimensionen einer echten Krise nicht verstanden weil sie nie eine erlebt haben".

Das rauf und runter ist normal und unbedenklich. Bei einer echten Krise gibts kein AG1 mehr weil der Staat pleite ist. Und deine Ersparnisse sind weg weil du enteignet wurdest und/oder die Währung wertlos ist. Da stehen die Menschen auf den Straßen und haben keinen Strom, kein Wasser, nichts zu essen und es gibt nichts zu kaufen. Gegebenenfalls mehrere Wochen. Einschließlich Unruhen, Plünderungen, Chaos.

Das hatten wir hier nunmal fast 100 Jahre lang nicht mehr (zuletzt als 100g Butter ein paar Milliarden Mark kosteten) - was aber nicht bedeutet dass es nicht mehr so kommen kann. Die Finanzindustrie tut alles dafür dass die Chance auf so einen "echten" Crash (Finanzkrise 2008/2009 ist dan Witz dagegen) wahrscheinlicher zu machen. Wie gesagt - die Fallhöhe war noch nie so hoch wie aktuell - sowohl nahezu alle Unternehmen als auch so gut wie alle Staaten sind völlig überschuldet. Wenn da irgendwas zusammenbricht fällt das ganze System um wie ein Kartenhaus. Und dann geht erst mal eine zeitlang GAR NICHTS mehr.

Da hilft dann Selbstversorgung im eigenen Garten und für die Basisversorgung mit Strom eine paar Solarzellen auf dem Dach.
 
Stimmt, Pispers hat da sehr gutes Kabarett gemacht... wie war das in der Marktwirtschaft? "Jeder kann reich werden... aber nunmal nicht alle." Das triffts auf den Punkt.

Dass die arm-reich-Schere immer weiter klafft weiß ja auch fast jeder. Der "Mittelstand" zu dem ich auch noch gehöre (ich meine nicht den Merz-Mittelstand :ugly:)wird ja immer kleiner. Und da meine Chancen zu den Reichen zu kommen sehr nahe Null sind weiß man was langfristig passiert. Persönlich habe ich nur das Glück, aktuell ziemlich gut da zu stehen (ziemlich gut bezahlter Job, eigenes Haus). Das kann sich aber sehr schnell ändern wenns knallt da dann der Job schnell weg ist (das war 2013 schon fast der Fall als es in meiner Branche ordentlich geknallt hat, es ist bis heute noich nicht toll...) und die gute Situation damit ebenso.

Da hilft dann Selbstversorgung im eigenen Garten und für die Basisversorgung mit Strom eine paar Solarzellen auf dem Dach.
Selbstvoreorgung im Garten ist was sehr vorteilhaftes, die Solarzellen helfen dir nicht besonders, es sei denn du hast sehr viele davon und nen großen Akku im Keller. Dann biste natürlich der Held vom Feld in der Krise als mehr oder weniger einziger der elektrisches Licht und ggf. eine funktionierende Heiziung und Nahrungsaufbewahrung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich nur bestätigen. Aber kann sich ja jeder selbst ein Bild machen und sich nur mal mit dem Thema Geldschöpfung auseinandersetzen.
 
Wenn mans so vergleicht ist das eigentlich jedem klar. Aber wenn Staaten, Banken und riesen Unternehmen genau das gleiche tun (faule Kredite aufnehmen bis an die Decke ohne Chance es je zurückzahlen zu können nur um den Lebensstandard aufrechtzuerhalten) stört das offenbar niemanden in der Bevölkerung. Bis es scheppert. Das dauert zwar bei Staaten und Banken einige Jahre länger als bei ner Privatperson aber der Vorgang ist der gleiche... es scheppert dann eben nur für alle und nicht nur bei denen dies verbockt haben.

Das Problem ist halt, dass die Finanzindustrie jede Form von Verlusten auf den Staat ummünzen kann, ohne selbst dafür haften zu müssen.
Ich hab früher mal gelernt, dass Kapitalanlagen auch das Risiko mit sich bringen, dass das mal in die Hose gehen kann und dann ist die Knete futsch.
Inzwischen ist das aber so, dass jedes Risiko inzwischen abgewälzt wurde. Sei es auf die Allgemeinheit, dass die dann dafür zahlt, oder eben auf die Arbeitnehmer, die mit ihren geringen Löhnen den Erfolg der Unternehmen steigern.
Wie viel verdient so ein Paketdienstleister, wenn er für DHL, Hermes und Co. fährt? DHL hat letztens einen Gewinn von 5 Milliarden eingestrichen und plant den auszubauen -- auf wessen Kosten wohl?
 
Das Problem ist halt, dass die Finanzindustrie jede Form von Verlusten auf den Staat ummünzen kann, ohne selbst dafür haften zu müssen.
Ich hab früher mal gelernt, dass Kapitalanlagen auch das Risiko mit sich bringen, dass das mal in die Hose gehen kann und dann ist die Knete futsch.
Inzwischen ist das aber so, dass jedes Risiko inzwischen abgewälzt wurde. Sei es auf die Allgemeinheit, dass die dann dafür zahlt, oder eben auf die Arbeitnehmer, die mit ihren geringen Löhnen den Erfolg der Unternehmen steigern.
Wie viel verdient so ein Paketdienstleister, wenn er für DHL, Hermes und Co. fährt? DHL hat letztens einen Gewinn von 5 Milliarden eingestrichen und plant den auszubauen -- auf wessen Kosten wohl?
DHL ist ja auch groß im Abwälzen von Verantwortung auf Sub-Sub-Sub-Unternehmer. Klar dass da am Ende hauptsächlich Gewinn erwirtschaftet wird.

Bzgl dem "jeder kann, aber nicht alle." : Wie soll zum Beispiel eine Altenpflegerin auch jemals durch den im Kapitalismus geforderten Fleiß den finanziellen Aufstieg schaffen?

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
 
Bzgl dem "jeder kann, aber nicht alle." : Wie soll zum Beispiel eine Altenpflegerin auch jemals durch den im Kapitalismus geforderten Fleiß den finanziellen Aufstieg schaffen?

Vermutlich, in dem sie Lotto spielt oder so.

Reich werden ist meiner Meinung nach eh begrenzt. Von seiner Arbeit reich werden, halte ich heute für sehr schwierig. Und wer heute schon wenig verdient, wird im Alter eh aufstocken müssen, sofern das überhaupt möglich ist und bezahlbaren Wohnraum für gering Verdiener wird es in den nächsten Jahrzehnten immer weniger geben.
Keine Stadt oder Bundesland investiert wirklich.
 
Von seiner Arbeit reich werden, halte ich heute für sehr schwierig.

Wer immer noch glaubt man könne dadurch reich werden dass man viel arbeitet ist genau der Maschinerie verfallen die die Großen der Masse einreden wollen. Natürlich gibts Einzelfälle die das schaffen (durch eigene Arbeit sehr viel geld zu verdienen) aber das ist die seltene Ausnahme.

Reich werden nicht die, die (ihr Leben lang) selbst arbeiten sondern die andere für sich arbeiten lassen und diverse andere Assets anhäufen und damit exponentiell steigendes passives Einkommen generieren. Nur muss man um das zu erreichen einige Dinge haben und tun was für die meisten nicht so einfach möglich ist - du brauchst in aller Regel ordentlich Startkapital, eine große Risikobereitschaft, sehr gute Ideen und nicht zuletzt auch etwas Glück. Klar gehört dazu auch gerade am Anfang eine sehr hohe Leistungsbereitschaft (woran die allermeisten wohl scheitern) aber wenn man da mal durch ist verdient man danach übertrieben gesagt Geld im Schlaf. Wer eine gut funktionierende Firma gegründet hat und vernünftig mit seinen Gewinnen umgeht und das ein paar Jahre tut sowie seinen Lebensstandard nicht unverhältnismäßig mit seinem Einkommen erhöht (!) muss nie wieder arbeiten gehen. Das schaffen aber nunmal nur die wenigsten - wie gesagt: Jeder kann reich werden. Aber nicht alle.
 
Wer immer noch glaubt man könne dadurch reich werden dass man viel arbeitet ist genau der Maschinerie verfallen die die Großen der Masse einreden wollen. Natürlich gibts Einzelfälle die das schaffen (durch eigene Arbeit sehr viel geld zu verdienen) aber das ist die seltene Ausnahme.

Ich würde sagen, man kann nur durch Arbeit reich werden, wenn man dabei gegen einige Strafbestimmungen verstößt.
 
Wenn du das machst kannste auch ohne viel Arbeit reich werden. Nur ist das Risiko dabei sehr, SEHR groß. :D

(Es sei denn du bist eine Bank. Dann kannste das machen und das Risiko trägt die Allgemeinheit - das ist ja der Trick)
 
Ja das größere Verbrechen ist eine Bank zu gründen, statt eine zu überfallen. :D

Ich weiß aber nicht mehr, wer das gesagt hat.

Womit wir aber wieder bei meinem Satz von oben wären.
 
Wer immer noch glaubt man könne dadurch reich werden dass man viel arbeitet ist genau der Maschinerie verfallen die die Großen der Masse einreden wollen. Natürlich gibts Einzelfälle die das schaffen (durch eigene Arbeit sehr viel geld zu verdienen) aber das ist die seltene Ausnahme.

Reich werden nicht die, die (ihr Leben lang) selbst arbeiten sondern die andere für sich arbeiten lassen und diverse andere Assets anhäufen und damit exponentiell steigendes passives Einkommen generieren. Nur muss man um das zu erreichen einige Dinge haben und tun was für die meisten nicht so einfach möglich ist - du brauchst in aller Regel ordentlich Startkapital, eine große Risikobereitschaft, sehr gute Ideen und nicht zuletzt auch etwas Glück. Klar gehört dazu auch gerade am Anfang eine sehr hohe Leistungsbereitschaft (woran die allermeisten wohl scheitern) aber wenn man da mal durch ist verdient man danach übertrieben gesagt Geld im Schlaf. Wer eine gut funktionierende Firma gegründet hat und vernünftig mit seinen Gewinnen umgeht und das ein paar Jahre tut sowie seinen Lebensstandard nicht unverhältnismäßig mit seinem Einkommen erhöht (!) muss nie wieder arbeiten gehen. Das schaffen aber nunmal nur die wenigsten - wie gesagt: Jeder kann reich werden. Aber nicht alle.

Genau, man braucht in erster Linie viel Geld um noch mehr Geld zu verdienen.
Hat man einmal viel Geld, sind Verluste auch weitaus einfacher zu verkraften.

Die Tellerwäscher-Millionärs-Geschichte ist zwar schön und gut, aber pro Millionär gibts unzählige die es nicht geschafft haben.

Sent from my ONEPLUS A5000 using Tapatalk
 
Genau, man braucht in erster Linie viel Geld um noch mehr Geld zu verdienen.
Hat man einmal viel Geld, sind Verluste auch weitaus einfacher zu verkraften.

Vor allem kann man in Immobilen und Aktien investieren, die im Gegensatz zum Sparbuch noch deutlich mehr Gewinne/Miete abwerfen. Wie soll das jemand mit 400€ im Monat machen, der gerade so über die runden kommt.
 
Es geht nicht darum viel geld zu haben das man investieren kann sondern viel Geld nicht zu brauchen.

Es klingt immer so schön hier kauf Aktien(fonds) und du wirst reich. Ja, stimmt - aber nur wenn du auch mal harte Verluste verkraften kannst die unweigerlich kommen. Reich wird der, der Geld in die Börse (sinnvoll) werfen kann und es da 20 Jahre liegen lassen kann. Auf solche Langzeitperioden machste bei breit gestreuten Anlagen immer Gewinn. Nur darfste halt nicht nach 2,3,5 Jahren schon kommen und sagen ich brauche mein Geld. Dann funktionierts nicht - und genau das ist das Problem der meisten Anleger.
Das Geld an der Börse wandert von den Ungeduldigen zu den Geduldigen. Und es gibt gerade in unserer zunehmend beschleunigten Zeit viiiiiel mehr Ungeduldige als Geduldige. Deswegen machen (laut Statistiken der großen Traderbanken) ~90% aller Kleinanleger (kurzzeitig) Verluste an der Börse.
 
Zurück