Elex: Ist das Rollenspiel selbst für Piranha Bytes-Verhältnisse zu schwer?

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Ich finde den Anfang des Spiels gar nicht so schwer. Man muss mehr oder weniger mit in die erste Stadt gehen und dort ein paar Quests machen und sich den ersten Begleiter sichern, der für einen dann die Gegner platt macht. Viel schlimmer wird es im Endgame wo man gegen große Gegnergruppen kämpfen muss. Dort zeigt sich einfach wie schlecht das Kampfsystem ist. Wie schon in Gothic 1 gibt es Situationen wo man einfach keine Chance hat. Die Gegner KI verfällt in einen Modus wo ein Angriff nach dem nächsten kommt ohne Pause und nach dem ersten Treffer wie man kurz gestunned und kann nichts machen. Darauf folgt direkt der nächste Angriff und ruck zuck ist man tot. Das passiert nicht nur im Endgame, sondern auch bei den Monstern ganz am Anfang. Bei größeren Gegnermassen passiert es aber öfter das einer der Gegner diese Routine abspielt. Weiterer Kritikpunkt von mir ist das Kombo-System. Vor allem bei den großen Gegnern wie Trollen macht man mit Fernkampf oder Magie quasi keinen Schaden, weil dort das Kombo-System nicht greift. Man ist mehr oder minder gezwungen diese Gegner mit Nahkampfwaffen anzugreifen und mindestens 3 Schläge hintereinander zu machen, damit man den Schadensmultiplikator aus dem Kombo bekommt und überhaupt Schaden macht.

Insgesamt ist es ein tolles Spiel aber man muss sich mit den selben Problemen rumschlagen wie schon in Gothic 1 und viel seine Begleiter als Ablenkung und Kanonenfutter nutzen. Es ist schön zu sehen das PB es noch immer versteht eine tolle Welt zu erschaffen, aber schade das es noch immer die selben Probleme gibt wie im Erstlingswerk.
 
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Weiterer Kritikpunkt von mir ist das Kombo-System. Vor allem bei den großen Gegnern wie Trollen macht man mit Fernkampf oder Magie quasi keinen Schaden, weil dort das Kombo-System nicht greift..

Bei Trollen macht man mit Fernkampf wenig Schaden weil die Trolle in Gothic eine hohe Resistenz gegen Geschossschaden hatten, mit Magie konnte man ihnen aber durchaus gut Schaden machen. ;)
 
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Nein. Habe jetzt auch 40std Rum und bin LV.26 .

Ich liebe Gothic und war sofort im Game verliebt .
Versuchs auf Platin zu prügeln habe von Anfang an 0 Probleme mit dem Spiel gehabt alle quests waren zu lösen und nix war unmöglich.

PS : als Gothic mega Fan weiss ich halt wie man an das Game gehen muss. Vielel Speichern ganz viel von Gegner weg rennen.(mach ich sogar mit lv. 26 noch oft ) Viel Jetpack Benutzung . Und oft einfach da die Monster dich ja wie bei Gothic weit verfolgen (ersten Spielstunden) immer nur weglocken und Questgegenstände sichern oder den Begleiter als Ablenkung nehmen und speichern. Den der r Tod lauert hinter jeder Ecke. Bei elex.

9/10 Kampfsystem ? Liebe das blöde billige Kampfsystem xD
 
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Also das Jetpack ist der Hammer werde ich in anderen Games bestimmt vermissen......
 
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Also ich habe bis jetzt ca. 20 Stunden auf der Uhr und konnte alles irgendwie lösen. Wenn zu starke Gegner etwas Blockieren locke ich diese weg und wenn die zurückkehren bin ich schneller dort und kralle mir den Questgegenstand. Auch der Kampf ist schwer jupp... aber wenn man sich da klug verhält und schön das Jetpack benutzt um etwas Zeit zu erhalten damit die Ausdauer wieder voll wird - was schnell geht - kommt man gut klar. MOVEMENT ist das Stichwort... bewegt euch! Ganz Wichtig!
In ELEX muss man öfter kreativ werden bei der Problemlösung. Was auch super klappt ist Gegner in andere Gegner zu ziehen damit die sich gegenseitig beharken. Hirn einschalten dann klappt das auch in dem Spiel. Ich mag den Schwierigkeitsgrad. Nur sollte "LEICHT" auch wirklich das sein. Momentan reicht mir das "LEICHT" vollkommen aus lol

Dieses Gewinsel von manchen kommt echt rüber wie "ich sterbe 5 mal am selben Gegner weil ich zu schwach bin, der Gegner zu stark oder ich zu blöd bin mich zu bewegen.... darum ist das Spiel *******"......

PB muss sicher noch ein wenig feinjustieren aber BITTE nicht weichspülen weil ein einige Leute groß rumheulen weil es zu schwer sei. Aber nachdem ich das Interview geschaut habe glaube ich nicht, dass die große Weichspülpatches bringen werden... zum Glück.

Was ich eher nicht verstehen kann ist, wie man im Jahr 2017 noch eckige Bäume in so einem Spiel haben kann Oo. Die Texturen der Rüstungen gehen ja noch.... könnten aber auch gerne etwas mehr Schärfe vertragen.
 
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Ich muss zugeben, dass ich am Anfang etwas skeptisch war. Ich war von elex total gehyped, hatte aber Bedenken bezüglich des Settings.

Hier also meine Einschätzung nach gut 40h Spielzeit:

- sehr gut umgesetzte Spielwelt
- sehr gut gesetzte Gegner
- gute Schwierigkeitsabstimmung (auf Normal)
- durchschnittlicheUmsetzung der Jetpackmobilität
- Fernkampf != sicher
- geniale Quests
- teils unlogische Storyschritte (gewollt?)
- viele zu schwache Legendaries

Um das Ganze jetzt noch etwas genauer zu beschreiben:
Die Spielwelt ist sehr stimmig, auch wenn die Biomwechsel vielleicht nicht optimal gelöst sein. Das stört einen aber keinesfalls. Die Verknüpfung von Vergangenheit, (zerstörter) Gegenwart und Zukunftstechnologie ist PB wirklich sehr gut gelungen. Für mich persönlich ist der Neuzeitkram allerdings ncihts, womit ich kämpfe, ich besinne mich hier tatsächlich auf das gute alte Zweihandschwert und einen Bogen. Das sind aber eben meine eigenen, geschmacklichen Präferenzen ;)

Das die Gegner großteils willkürlich random gesetzt zu sein scheinen, finde ich besonders gut. Nichts ist schlimmer als ein übermächtiger Gegner, der einem den Eintritt in ein anderes Biom verwehrt. Man könnte natürlich wie in Gothic 3 an der Gegnerhorde vorbei in die Wüste rennen, um Beidhändigkeit holen zu können, aber naja, nicht mein Geschmack :) Ich habe in Elex bis jetzt aber keine solche Gegner gefunden, die einem etwas versperren sollen. Das finde ich gut und begrüße es auch!

Das gleiche gilt für die Schwierigkeitsregelung. Ich habe von Beginn an auf Normal gespielt, bin Anfangs natürlich oft gestorben. Aber genau darum geht es doch. Durch den Elexentzug ist man ein totaler Hanswurst, der nichts auf die Reihe kriegt, wieso also soll man starke Mobs klein kriegen können? Ich bin den meisten Gegnern am Anfang einfach ausgewichen, habe viele Laufquests erledigt und bin auch direkt zu den anderen Fraktionen aufgebrochen. Mehr EP = gut. Jetzt, auf Level 28 habe ich keine Probleme mehr mit den Gegnern, auch Totenkopf-Mobs sind keine große Herausforderung, wenn man das Kampfsystem verinnerlicht hat. Nur große Gruppen können sich noch als problematisch herausstellen.

Zum Jetpack kann ich nur sagen, dass es wirklich eine gute Idee war, ich sie aber als zu schlecht umgesetzt empfinde. Es bietet einem eine gute möglichkeit, sich vertikal zu bewegen, aber sobald man dann in eine bestimmte Richtung möchte, versagt es total (außer ich habe da irgendwas verpasst, klärt mich auf).

"Ich stell mich mal schnell auf den Felsen und knall die Mobs ab, total easy" - denkste. Und genau das finde ich gut. So gut wie jeder Gegner hat von PB einen Fernkampfangriff spendiert bekommen, wodurch es schwer ist, starke Gegner auf Distanz auszuschalten. Ich finde das wirklich super umgesetzt, gefällt mir :)

Die Quests sind meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt und lassen nciht viel zu wünschen übrig. Nur ab und an gibt es ein paar unlogische Schritte in der Story (um den nächsten Punkt gleich mit einzubeziehen):
Man schließt viele Quests ab, bereist quasi 70% der gesamten Karte, um die anderen Fraktionen aufzusuchen, klärt Morde auf etc. Dann kann man endlich - nach sehr viel Mord und Totschlag - den Berserkern beitreten: "Geh mal Unkraut zupfen". Den Schritt finde ich etwas unlogisch. Logischer wäre gewesen, so eine Quest als Setzer-Anwärter zu bekommen und als Setzer dann schwerere Dinge, wie z.B. das Pflanzen eines Weltenherzes aufgetragen zu kriegen.

Nun zu den Legendaries, jaaaaaaa... Dazu kann ich nur sagen, das diese Waffen ihren Sinn völlig verfehlen. Sobald man eine Waffe der gleichen Gattung aufwerten und von den Stats her tragen kann, ist diese sofort besser (Zumindest im Falle von "Ignis Artifex" und der "Geistersehne"). Ebenfalls fehlt mir bei "Ignis Artifex" einfach der visuelle Effekt der Flammenverzauberung. Dennoch sind die Waffen am Anfang, wenn man gerade so weit geskillt hat, das man sie tragen kann, aufgrund ihrer anderen Boni recht mächtig. Das verliert sich aber schnell, da man die Legendaries nicht aufwerten kann.


Was gibt es sonst noch zu sagen? Das war erstmal alles ;) Zusammenfassend würde ich Elex eine Genre-Wertung von 7/10 geben, im Vergleich zu anderen RPGs. Wenn man es aber als PB-Spiel sieht, ist es eindeutig eine 9/10 und jeden Cent wert. Man fühlt sich einfach - abgesehen vom Setting - in die guten alten Gothic-Zeiten zurück versetzt und genau das habe ich einfach sehr vermisst :)
 
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Nein. Habe jetzt auch 40std Rum und bin LV.26 .

Ich liebe Gothic und war sofort im Game verliebt .
Versuchs auf Platin zu prügeln habe von Anfang an 0 Probleme mit dem Spiel gehabt alle quests waren zu lösen und nix war unmöglich.

PS : als Gothic mega Fan weiss ich halt wie man an das Game gehen muss. Vielel Speichern ganz viel von Gegner weg rennen.(mach ich sogar mit lv. 26 noch oft ) Viel Jetpack Benutzung . Und oft einfach da die Monster dich ja wie bei Gothic weit verfolgen (ersten Spielstunden) immer nur weglocken und Questgegenstände sichern oder den Begleiter als Ablenkung nehmen und speichern. Den der r Tod lauert hinter jeder Ecke. Bei elex.

9/10 Kampfsystem ? Liebe das blöde billige Kampfsystem xD

Die Viecher rennen schon mal von der einen Talseite einen grossen Umweg über eine entfernte Brücke, um zu Dir zu gelangen :ugly:

Das was mir jetzt bislang am meisten gestört hat ist, dass einmal einer der Quest-NPCs frisch fröhlich nach dem Quest-Fortschritt durch die Landschaft rannte, schnurstracks in die Fänge eines viel zu starken Viechs. Helfen konnte man da wegen des massiven Kräfteunterschieds nicht.

Wenigstens konnte die Quest trotzdem abgeschlossen werden. Auch wenn optisch das Resultat nicht mit dem Fortschritt übereinstimmte, resp. der NPC de facto das Ziel nicht mehr erreichen konnte.
 
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Also das Jetpack ist der Hammer werde ich in anderen Games bestimmt vermissen......

Blechritter mit Jetpack. Zersört irgendwie das "Mittelalter-Gefühl", wenn man nicht zur Technikerfraktion wenden will.

Ich finde, dass Elex unter derselben Krankheit wie die anderen PB-Spiele leidet:
Es wurde unfertig auf den Markt geschmissen und nicht zu Ende gefeilt.
Ich spiele genügend Spiele mit einfacherer Grafik, darum geht es gar nicht.
Aber die Clipping-Fehler mit deutlichen Auswirkungen auf den Kampfverlauf, die Unart Hit-and-Run mit zu starken Gegnern spielen zu müssen zerstören die Atmosphäre.
Man hat nicht das Gefühl sich mit dem Gegner zu messen, sondern mit der Programmierung des Spiels.

Das und einige Balancing-Fehler seitens PB führen dazu, dass man das Spiel die ersten Stunden nicht liebhaben kann. Wieso bauen die jedesmal so eine Barriere gegen die Spieler ein?
Es gibt genug elegante Möglichkeiten, das Gefühl "von vorne beginnen zu müssen" und sich nach oben zu kämpfen in einem Spiel unter zu bringen.

Viel zitiert ist der Vergleich mit AAA-Titeln und der Studio-Größe von gerademal 30 Leuten. Das sind aber Dinge, die kann ich auch mit wenigen Leuten richtig machen oder eben einfach ignorieren, wie PB das jedesmal macht.
So bleibt es ein absoluter Nischentitel, immer mit der Gefahr außerhalb Deutschlands in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.
Nein es soll weich gespült oder auf den Massengeschmack angepasst werden, es soll einfach nur funktionieren und den Spieler willkommen heißen.
Das geht auch mit "schlechter" Grafik oder hakeligen Animationen. Besser es müsste daran nachgepatched werden als an der grundlegenden Spielmechanik.
 
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Ich glaube die meisten die sich da beschweren erwarten das inzwischen zum Standard gewordene Schema, dass einem das Spiel immer die exakt passenden Gegner serviert, damit man sie schön tot klicken und sich dann toll fühlen kann.

Gothic 1/2 und Elex gehen halt einen anderen Weg und füllen die Welt mit allem, von leicht bis schwer. Ich finde diesen Ansatz deutlich spannender, da man so auch mal vor Herausforderungen steht, für die man noch zu klein ist. Auch wenn das vielleicht am Ego mancher Spieler kratzt, dass man eben nicht immer der dicke Macker ist und stets alles in mundfeinen Portionen vorgeschnitten bekommt.
Am besten ist die "ich spiele generell auf schwer" Fraktion, die sich beklagt, dass schwer zu schwer ist, sich aber vehement weigert, auf normal oder leicht zu stellen.

Ich will gar nicht behaupten, dass Elex ein gutes Balancing hat. Hat es nicht. Kein Bisschen. Manche Anfangsquests sind einfach viel zu schwer, Skills und Schadensskalierung sind kaum nachzuvollziehen und die unendliche Verfügbarkeit von reinem Elexit für Elexittränke ist mindestens sehr fragwürdig, was das Balancing angeht. Das Kampfsystem ist zudem unhandlich und tut einem bei mehreren Gegnern ebenfalls keinen Gefallen.

Aber das sind alles Dinge, die man als Spieler mit ein wenig Hirn und Übung kompensieren kann. (Stichwort: Jetpack, Granaten, Begleiter, andere Tiere, Gelände, etc.)
Wer einfach nur "Ich Berserker! Ich schlagen mit Schwert!"-Style in die Gegner rennt und dann erwartet wie in God of War alles in 2 Sekunden zu zerhacken, der kommt halt nicht weit.
Mir persönlich macht diese Lösungsfindung Spaß, auch wenn ich mal 3 mal sterbe, bevor es klappt.
Wer darauf keine Lust hat, sondern ein Spiel erwartet, das sich einem komplett unterwirft, der sollte einfach etwas anderes spielen. Gibt ja i.d.R. mehr gute Spiele als Zeit da draußen.

Edit:
DNDR war bockschwer und nur vernünftig spielbar, weil man Gothic 2 schon auswendig kannte. Als Neueinsteiger war man erst mal verloren.
Und zum Vergleich mit dem Hexer: Ob das Studio nun einen, 30, 300 oder 1000 Mann hat ist völlig egal. Wenn man 50-60€ für ein Spiel verlangt, steht man nun mal in direkter Konkurrenz zu jedem anderes Spiel für 50-60€.
Dieser "Ist doch nur ein kleines Studio" Bonus ist lächerlich. Wenn man so klein ist und nur kleine A bis AA Projekte macht, dann soll man auch nur A bis AA Preise verlangen.
 
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Eigentlich ist das Kampfsystem nicht schwer finde ich, aber die Platzierung der Gegner-Level ist katastrophal. Eine Skalierung der Gegner-Level an das Spieler-Level würde mir viel besser gefallen.

Bei meinem ersten Durchgang habe ich deswegen Kleriker gewählt, mit den Plasma,- und Laserwaffen war das alles kein Problem. Nun warte ich erstmal auf Destiny 2, vielleicht schaue ich in 2 Monaten noch mal rein und teste dann mal Outlaw oder Beserker.
 
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Eigentlich ist das Kampfsystem nicht schwer finde ich, aber die Platzierung der Gegner-Level ist katastrophal. Eine Skalierung der Gegner-Level an das Spieler-Level würde mir viel besser gefallen.[...]

Die Skalierung kann man bsw. in den Elder Scrolls spielen haben, aber das wäre kein typisches PB Spiel mehr.
In PB Spielen ist es halt so, dass sich der Spieler an die Umgebung anpassen muss, und nicht das Spiel an den Spieler.
Das ist für den Spieler unbequemer, aber für mich immer wieder ein erfrischender Wechsel weg vom Mainstream.

Der eine oder andere Gegner in Elex ist allerdings tatsächlich an unlogischer Stellen platziert. Nach 20 Stunden Spielzeit zähle ich aber nur 2 Fälle.
 
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Die Skalierung kann man bsw. in den Elder Scrolls spielen haben, aber das wäre kein typisches PB Spiel mehr.
In PB Spielen ist es halt so, dass sich der Spieler an die Umgebung anpassen muss, und nicht das Spiel an den Spieler.
Das ist für den Spieler unbequemer, aber für mich immer wieder ein erfrischender Wechsel weg vom Mainstream.

Der eine oder andere Gegner in Elex ist allerdings tatsächlich an unlogischer Stellen platziert. Nach 20 Stunden Spielzeit zähle ich aber nur 2 Fälle.

Bis jetzt waren PB-Spiele ja immer mehr oder weniger Linear, oder Gebietsbezogen. Da man aber in ELEX gleich überall hin kann haut das System hier nicht mehr so hin wie in alten Gothic spielen. Aber ist ja nur meine Ansicht der Dinge ;).
 
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Edit:
DNDR war bockschwer und nur vernünftig spielbar, weil man Gothic 2 schon auswendig kannte. Als Neueinsteiger war man erst mal verloren.
Und zum Vergleich mit dem Hexer: Ob das Studio nun einen, 30, 300 oder 1000 Mann hat ist völlig egal. Wenn man 50-60€ für ein Spiel verlangt, steht man nun mal in direkter Konkurrenz zu jedem anderes Spiel für 50-60€.
Dieser "Ist doch nur ein kleines Studio" Bonus ist lächerlich. Wenn man so klein ist und nur kleine A bis AA Projekte macht, dann soll man auch nur A bis AA Preise verlangen.

Das sehe ich genau anders. Warum sollten die weniger für Ihr Game verlangen? Es ist ja auch eine Frage des "wie viel verkaufte Exemplare strebe ich an". Um bei dem Vergleich mit dem Hexer zu bleiben. Würden PB davon ausgehen das Elex genauso oft verkauft würde wie W3, dann hätten sie deutlich weniger dafür verlangen können. Andersrum, hätte RED W3 so entwickelt dass sie die gleiche kleine Spielergruppe wie Elex ansprechen, bei gleichem Entwicklungsaufwand, dann würde W3 deutliche mehr kosten als jetzt.

PB wird eine Analyse gemacht haben wie viele in etwa das Game kaufen werden und was Sie dafür verlangen müssen um damit Gewinn zu erwirtschaften.

@uka: Bist Du völlig von Sinnen??? Skalierende Gegner-Lvl an den Spieler???^^ Das ist mit Abstand das Schlimmste was in der Spielegeschichte passiert ist. Oblivion damals war der Witz mit Anlauf als man es mit LVL1 durchspielen konnte weg dem Quatsch.
Bei einem Open-World Game will ich persönlich mit der Angst leben müssen hinter jeder Ecke sterben zu können. Das macht für mich ein offene Welt aus. Wenn auch die Gefahr offen ist und nicht hinter Skalierungen und Regeln festgehalten wird.
 
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Bis jetzt waren PB-Spiele ja immer mehr oder weniger Linear, oder Gebietsbezogen. Da man aber in ELEX gleich überall hin kann haut das System hier nicht mehr so hin wie in alten Gothic spielen. Aber ist ja nur meine Ansicht der Dinge ;).

Hä? Welche PB Spiele hast denn Du gespielt?!? Das einzigen Gebiete was mir auf die Schnelle einfällt was man nicht sofort erkunden konnte war das Minental in GII und das Gebiet von DNDR. Selbst in der GII Demo damals konnte man über die Alphawand drüber klettern und die hälfte vom fertigen Spiel erkunden xD.
 
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Eigentlich ist das Kampfsystem nicht schwer finde ich, aber die Platzierung der Gegner-Level ist katastrophal. Eine Skalierung der Gegner-Level an das Spieler-Level würde mir viel besser gefallen.
Damit jeder Gegner gleich schwer/leicht zu besiegen ist? Damit die Riesenratte von Beginn des Spiels, noch eine genauso große Gefahr darstellt am Ende des Spiels? Man keinen unterschied merkt ob der eigene Char Level 1 oder Level 100 hat? Damit es egal ist, ob man in Unterhose und Knüppel oder Plattenrüstung und legenderer verzauberter Waffe in den Kampf zieht?

Nein, danke.

Bis jetzt waren PB-Spiele ja immer mehr oder weniger Linear, oder Gebietsbezogen. Da man aber in ELEX gleich überall hin kann haut das System hier nicht mehr so hin wie in alten Gothic spielen. Aber ist ja nur meine Ansicht der Dinge ;).

Abgesehen von G3 waren die Spiele vlt. immer recht linear, aber du wurdest nicht daran gehindert in dein Verderben zu rennen, indem du Gegenden abseits des vorgesehenen Weges besucht hast.
Und auch in der Nähe der vorgesehene Wege konnten starken Gegner lauern.

G3 war das erste das nicht linear war, und auch da konnte man überall besonders Starke Gegner finden, sobald man die Wege zwischen den Ortschaften verließ.



Zum Preis von Elex: Euch ist schon klar das der Preis vom Publisher festgelegt wird und PB damit nichts zu tun hat?
 
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Ich habe jetzt etwa zwölf Stunden investiert (hätte gerne mehr, aber arbeitstechnisch ist es grade schwierig) und kann mich nicht beklagen. Genau dieses Gameplay erwarte ich von einem Spiel der Gothic-Macher, Risen 2 und 3 hatten davon leider zu viel über den Haufen geworfen. An vielen Gegnern habe ich aktuell echt zu knabbern, aber das ist nun mal kein "Press A to do something"-Titel und das ist verdammt noch mal gut so. PB lässt die Kritik an der angeblich schweren Zugänglichkeit hoffentlich links liegen und macht bei Elex 2 so weiter. Seit Risen 1, das der Vorlage noch sehr nahe kam, habe ich auf ein neues Gothic gewartet - und ich habe es mit Elex weitgehend bekommen.
 
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Eine Skalierung der Gegner-Level an das Spieler-Level würde mir viel besser gefallen.
Nun warte ich erstmal auf Destiny 2, vielleicht schaue ich in 2 Monaten noch mal rein und teste dann mal Outlaw oder Beserker.

Genau das bekommst du bei Destiny 2.
Völlig egal ob du mit Lvl 80 oder 225 auf die Gegner schießt. Sie halten quasi immer die selbe Anzahl an Treffern aus (in etwa).
 
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Das hört sich alles sehr gut an und ich werd mir Elex wohl früher holen und zocken als geplant (Fallout 4 bis auf weiteres verschoben).
Da kann man den Entwickler ruhig mal mit ein paar Euros mehr unterstützen.
Zumal es sich diesmal, ohne DLCs, nicht lohnt auf eine mögliche GOTY Edition zu warten.
 
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Bis jetzt waren PB-Spiele ja immer mehr oder weniger Linear, oder Gebietsbezogen. Da man aber in ELEX gleich überall hin kann haut das System hier nicht mehr so hin wie in alten Gothic spielen. Aber ist ja nur meine Ansicht der Dinge ;).

Hä?! PB und linear? :ugly:

Die ersten 15 Minuten halbwegs und die letzten Dungeons/die letzte Insel vielleicht. Aber das ist mal so mit Abstand der kleinste Teil in den PB-Spielen...

In Gothic 2 kann ich nach dem Introabschnitt bsw. von Anfang an den sehr starken, schwarzen Troll vor seiner Höhle besuchen gehen. Ist einfach ungesund. Sogar schon wer das unschuldige Gefühl hat, gleich nach dem Introabschnitt den Wald am Wegesrand Richtung Kohrinis zu erkunden, wird schnell Beute für ein Wolfsrudel. Oder die eine Höhle unweit vom einen Stadteingang Kohrinis' ist der Gesundheit ebenfalls nicht zuträglich ohne entsprechende Vorbereitung, was sonst schnell mal in einem quasi One-Hit-Kill enden kann.

Ich kann in Elex auch nicht überall einfach rein, bsw. die eine Kuppelstadt bleibt mir vorläufig noch verwehrt.
 
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