News E-Auto: 2.573 km mit einer Akkufüllung

Genügend Windkrafträder sind natürlich Grundlast fähig.
Man kann die Begriffe "Grundlast, Mittellast, Spitzenlast" in zwei Richtungen interpretieren.
Grundlast: Hohe Investition, geringe Strompreise, sollte idealerweise 24h laufen
Mittellast: mittlere Investitionen, mittlere Strompreise, sollte ca. 8-16h pro Tag laufen
Spitzenlast: geringe Investionen, hoher Strompreis, sollte idealerweise max. 1-2h pro Tag laufen

Spitzenlastkraftwerke taugen natürlich auch als Mittellast- und Grundlastkraftwerke, aber andersherum geht es nicht. Träge Grundlastkraftwerke, zum Teil mit einem Vorlauf mehrerer Tage, wenn man sie hochfahren will, taugen eben nicht als Spitzenlast.

Windkraftwerke sind darum ideale Grundlastkraftwerke. Die Investitionen sind recht hoch, die Betriebskosten aber minimal. Der Strompreis aus Windkraftanlagen ist bei Bewertung sämtlicher Kosten, auch der externen wie Umweltverschmutzung, mit Abstand am geringsten.

Was viele in der Diskussion immer nicht verstehen ist, dass Grundlastkraftwerke keineswerks immer 24h laufen müssen. Man strebt es nur an, weil der Strom so schön billig ist. Auch oder gerade Kernkraftwerke standen immer wieder ungeplant still. Windkraftanlagen laufen nicht 24/7/365, weil nicht immer Wind weht. Aber wenn, ist der Strom sau billig. Ob man jetzt Spitzenlastkraftwerke jeden Tag mehrmals für 30min anschmeißt, oder bei Wind und Sonnenflaute auch mal zwei Wochen an Stück, spielt überhaupt keine Rolle. Man muss es aufs Jahr rechnen.

Die Kombination auf Wind, Sonne, Wasser mit Gaskombikraftwerken für länge Einsatzzeiten sowie reinen kleinen Gasturbinern als Spitzen- und Regellast. Jetzt geht es "nur" noch darum, den Anteil von Wind- und Sonnenenergie immer weiter zu erhöhen. Dazu helfen dann Batteriespeicher und Wasserstogfferzeugung, um überschüssigen EE-Strom zu puffern.

Sehe ich z.B. aktuelle Preise von 4kWh "Powerbank", dann kann man damit zusammen mit einer kleinen Solaranlage und, noch zu teuer aber auch das wird sich ändern, kleinen Windkraftanlagen, die Eigenverbraufsquote enorm nach oben setzen. Dazu wird es im zweiten Schritt, wenn erst einmal Millionen Batteriespeicher im Haushalt und Fahrzeugen installiert sind, überschüssiger Strom aus dem Netz zum Laden genommen.

Autobatterien müssen in der Regel bei üblicher Nutzung einmal in der Woche geladen werden. So oft wird es zuviel Wind geben.
 
Ja, dazu muß das Netz allerdings einen Durchmesser von über 800km haben. Dann hat man immer Wind, egal wann und wo. Das bedeutet die Hälfte der Stromerzeugung findet in Spanien Portugal und Frankreich statt, die andere östlich des Urals.
Das musst du mir mal zeigen, wie du in 800km von Portugal bis östlich des Urals kommst.
Günster Ökostrom ist in Deutschland ein Märchen. Wenn man will, dass die Energiewende ein Erfolg wird, dann muß man dieser Tatsache ins Gesicht blicken und es dennoch machen. Dann klappt es auch.
Geschenkt gibt es den nicht und es muss erst mal viel investiert werden, das ist klar. Aber auf lange Sicht wird wohl alles andere teurer werden. Wenn nicht direkt, dann indirekt.
Tja, das sind die Geister, die die Grünen gerufen haben.
Die Bayern?
Jahrelang war immer von Bürgerbeteiligung die Rede. Nun ist man also überrascht, dass die Leute keine häßlichen Drahtgestelle vor der Haustür wollen oder gar eine lärmende Windkraftanlage.
Ich finde die Prioritäten bei diesen Leuten sehr merkwürdig, aber sollen sie halt machen.
Auch dass der eigene Garten oder genauer ein Feld in der Nachbarschaft, für ein Kabel umgegraben wird, ist für viele nicht hinnehmbar.
Dann bleibt die Bude halt dunkel.
 
Ja, dazu muß das Netz allerdings einen Durchmesser von über 800km haben. Dann hat man immer Wind, egal wann und wo. Das bedeutet die Hälfte der Stromerzeugung findet in Spanien Portugal und Frankreich statt, die andere östlich des Urals. Blöd nur, dass der dortige Herrscher einen häßlichen Krieg vom Zaun gebrochen hat. Die andere Richtung wäre südlich, also in mitten Afrikas.
Ich rede von Europa. In den Alpen und in Skandinavien Wasserkraft, an der Küste Windkraft. Im Süden solar.
Dann pflasterst du sowieso alles mit Windräder und Solarzellen voll. Die Energie wird eben dezentral produzeiert und das nervt die Energieversorger, die blockieren das seit Jahrzehnten.
Erst mal muss man den Energiekonzernen das Leitungsnetz wieder wegnehmen. Dann muss es gut ausgebaut sein, dass bei Spitzenlast im Winter bei uns die Wasserkraft aus Norwegen ankommt und im Sommer die Solarkraft4 aus Spanien.
Machbar ist das, nur hat nie einer angefangen und jetzt ist der Zug bereits abgefahren und in 20 Jahren hocken wir dann da und machen das mit Verboten.
Günster Ökostrom ist in Deutschland ein Märchen. Wenn man will, dass die Energiewende ein Erfolg wird, dann muß man dieser Tatsache ins Gesicht blicken und es dennoch machen. Dann klappt es auch.
Man muss endlich mal Windräder bauen und die anschließen. Ist ja lächerlich, dass man die windanlagen abschaltet, weil man die Kohlekraftwerke nicht herunter fahren will.
Tja, das sind die Geister, die die Grünen gerufen haben. Jahrelang war immer von Bürgerbeteiligung die Rede. Nun ist man also überrascht, dass die Leute keine häßlichen Drahtgestelle vor der Haustür wollen oder gar eine lärmende Windkraftanlage. Auch dass der eigene Garten oder genauer ein Feld in der Nachbarschaft, für ein Kabel umgegraben wird, ist für viele nicht hinnehmbar.

Tut mir leid, aber das sind die Grünen selbst schuld, die haben die Mentalität verbreitet.
Nicht die Grünen. Bayern hat das geblockt.
Spitzenlastkraftwerke taugen natürlich auch als Mittellast- und Grundlastkraftwerke, aber andersherum geht es nicht. Träge Grundlastkraftwerke, zum Teil mit einem Vorlauf mehrerer Tage, wenn man sie hochfahren will, taugen eben nicht als Spitzenlast.
Grundlast ist das, was immer liefert und europaweite Windanlagen liefern immer, denn irgendwo weht immer Wind. Atomkraft kann man vergessen. Ist inzwischen viel zu anfällig.
 
Das musst du mir mal zeigen, wie du in 800km von Portugal bis östlich des Urals kommst.

Gemeint waren natürlich 8000km.

Geschenkt gibt es den nicht und es muss erst mal viel investiert werden, das ist klar. Aber auf lange Sicht wird wohl alles andere teurer werden. Wenn nicht direkt, dann indirekt.

1: nein, mit Kernkraft steht ein billiger Weg offen. Nicht ganz so billig ist die CCS Technologie,
2: dann soll man das auch so sagen, statt immer Märchen zu erzählen. Ja, es wird teuer werden. Ja, es werden wohl 5 Mio Jobs verloren gehen. Ja, ein Großteil der Bevölkerung wird wesentlich ärmer werden. Dann klappt es auch mit der Energiewende.


Nein, stell dich nicht blöd, es geht um die Mentalität und das weißt du genau (hab ich sogar geschrieben).

Wobei es nicht nur Bayern ist, diese Proteste hat man überall. In Bayern hat sich halt eben der Ministerpräsident dem angenommen.

Ich finde die Prioritäten bei diesen Leuten sehr merkwürdig, aber sollen sie halt machen.

Früher hat man halt einfach eingesehen, dass es da ein großes ganzes gibt und dass man da gewisse Opfer bringen muß. Heute zählt das persönliche Wohl.

Dann bleibt die Bude halt dunkel.

Ist ja nicht die eigene.

Ich rede von Europa. In den Alpen und in Skandinavien Wasserkraft, an der Küste Windkraft. Im Süden solar.

Das ist zu klein, das reicht hinten und vorne nicht. Wie gesagt: du brauchst mindestens 8000km, sonst kommst du on eine Flaute rein.

Dann pflasterst du sowieso alles mit Windräder und Solarzellen voll. Die Energie wird eben dezentral produzeiert und das nervt die Energieversorger, die blockieren das seit Jahrzehnten.

Nette Verschwörungstheorie.

Diejenigen, die das hauptsächlich blockieren sitzen in der Politik. Das konnte man jetzt schon mehrfach bei den Grünen sehen. Staat der energieintensiven Industrie den, für die Energiewende unumgänglichen, Todesstoß zu versetzen, rettet unser dämlicher Wirtschaftsminister die auch noch. Jetzt soll ein subventionierter Strompreis die Industrie am Leben erhalten, was für ein Blödsinn! Man führt einen CO2 Preis ein und wenn der Wirkung zeigt, dann kompensiert man das ganze mit Geld, damit es weiterlaufen kann, wie bisher.

Erst mal muss man den Energiekonzernen das Leitungsnetz wieder wegnehmen.

Daran liegt es nicht.

Dann muss es gut ausgebaut sein, dass bei Spitzenlast im Winter bei uns die Wasserkraft aus Norwegen ankommt und im Sommer die Solarkraft4 aus Spanien.

Ja und das kostet, deinen ökoimperialistischen Traum gibt es nicht umsonst, der ist sehr, sehr, sehr teuer. Man braucht ein Netz, das es verkraftet, wenn man die gesamte Energie einmal quer durch Europa schickt. Sowas ist nicht im Ansatz vorhanden und wird extrem viel Geld benötigen. Leg schon schonmal ein paar Billionen für die erste Anzahlung zur Seite.

Im übrigen hast du eine Sache vergessen: was ist, wenn die anderen nicht so erfreut über deinen Imperialismus sind? Die Leute könnten das ganze ja selbst brauchen.

Machbar ist das, nur hat nie einer angefangen und jetzt ist der Zug bereits abgefahren und in 20 Jahren hocken wir dann da und machen das mit Verboten

In 10 Jahren sieht der große Rest Europas ein, dass Kernkraft doch keine schlechte Idee ist, wenn sie nicht jetzt schon drauf setzen. In 20 Jahren sieht auch der dumme Alman ein, dass das nicht wird und baut wieder ein paar Reaktoren.

In 40-50 Jahren wird man dann eventuell das CO2 wieder einfangen, das durch den Atomausstieg entstanden ist. Der Prozess ist sehr energieintensiv und ein gleich starkes Kraftwerk muß gut 3 mal so lange laufen, um den Müll seines fossilen Bruders einzufangen.

Das wäre doch eine wunderschön bittere Ironie: durch den Atomausstieg wurden künftige Generationen massiv belastet und es wurde drei mal soviel Atommüll erzeugt.

Man muss endlich mal Windräder bauen und die anschließen. Ist ja lächerlich, dass man die windanlagen abschaltet, weil man die Kohlekraftwerke nicht herunter fahren will.

Solange man keine Speicher baut, wird das nichts. Da man keine Speicher baut, müssen die Kohlekraftwerke auch in Zukunft laufen.

Nicht die Grünen. Bayern hat das geblockt.

Die Grünen haben diesen Geist in die Welt getragen. Söder hat nur das gemacht, was die Bevölkerung wollte und womit er punkten kann, das macht er immer. Atomausstieg, Kreuze aufhängen, Kreuze abhängen, Ausländer raus, Ausländer rein, Atomeinstieg usw.. Söder ist ein leeres Gefäß und was da hineinkommt, ob grüne, rote oder leicht braune Soße, ist dem Gefäß egal, solange es wieder gewählt wird.

Wenn die Bevölkerung eine radikale Energiewende gewollt (nicht gefordert) hätte, dann würde Söder auch das machen.

Grundlast ist das, was immer liefert und europaweite Windanlagen liefern immer, denn irgendwo weht immer Wind.

Nein, damit irgendwo immer Wind weht, braucht man diese 8000km Durchmesser und so groß ist Europa nicht, wenn man Rußland nicht mitzählt.

Atomkraft kann man vergessen. Ist inzwischen viel zu anfällig.

Funktioniert jedenfalls,
 
Ich bin von den Fahrleistungen und Umweltschutz / schonen mittlerweile schon recht beeindruckt aber:
Das verwirrt doch?
Ich frage mich warum diese Artikel da sind.

Ähnliches war mit der Gasheizung auch 2016 Brennwerttherme eingebaut
Da war es Energieträger Nummer 1 nun ist es Umweltverschmutzung.....

Ich habe kein Bock auf E um zu stellen dann kommt E-ist Schrott und Wasserstoff ist umweltschonend.
Ich muss auch sehen das ich langfristig gut investiere.

oder diese

Und wenn E-Autos die ultimative Zukunft ist warum machen das die Autobauer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Imo alles eine Frage des Lastmanagements. E-Ofen und E-Herd gleichzeitig an zu machen ist auch nirgendwo verboten. Und bei selbigen von Gas auf Elektro zu gehen hat auch nie jemanden gestört. Solang man also diese nicht gleichzeitig mit der üblichen 11KW Heim-Ladung an macht, hat man am eigenen Anschluss eigentlich nicht mehr Last als vorher.

E-Ofen und E-Herd sind aber 3,6 kW/h und nicht 11 kW/h. Außerdem ziehen diese Geräte nur beim Aufheizen diese Leistung wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist wird nur noch ein Bruchteil verbraucht.
 
Weil wir verpennt haben, Batteriewerke zu bauen und weder Produktionen noch Patente haben. Die meisten Batteriezellen kommen aus China. Da sucht man dann Alternativen.
Wobei man ja munkelt und leakt, man hätte es nicht verpennt sondern man arbeitet stattdessen an alternativen Verbrennern was die deutsche Automobilindustrie weltweit der inovativste Hersteller ist.
 
E-Ofen und E-Herd sind aber 3,6 kW/h und nicht 11 kW/h.
Zunächst mal sinds Kilowatt (Leistung) und nicht Kilowattstunden (Energiemenge) - und schon gar nicht "kW/h", denn "Kilowatt pro Stunde" (was physikalisch sowas wäre wie Joule pro Quadratsekunde...) ergibt hier gar keinen Sinn.

Zweitens sind Elektroherde/Kochfelder/Backöfen keine Haushaltsgeräte die mit 230V/16A betrieben werden sondern Geräte die am Drehstrom hängen (also zumeist dreiphasig angeschlossen werden) und genau wie Wallboxen dauerhafte 11 kW ziehen dürfen - auch wenn sie das natürlich nie über längere Zeiträume tun wenn das Essen nicht nach Kohle schmecken soll.

Die last ist im ländlichen Bereich sehr wohl ein problem wenn auf Elektro umgerüstet werden soll. Die Häuser hier in der Gegend haben die üblichen ~60A Panzersicherungen und viele dieser Häuser haben mehrere Wohneinheiten und wenns blöd läuft auch noch Durchlauferhitzer und alte Elektroinstallationen. Die sind jetzt schon am Limit wenn zwei Personen in zwei Haushalten gleichzeitig duschen - wenn da noch gleichzeitig ein oder gar zwei Autos mit 11 kW laden wollten geht das Licht für alle aus. Und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Dachleitung hier wo zig Häuser dranhängen es abkönnen würde, wenn hier abends 10 Autos gleichzeitig geladen werden sollen und noch 5 Mann duschen und 5 andere kochen... dafür müsste das Netz hier stramm aufgerüstet werden.
NOCH ist das alles kein problem wenns in der Straße nur ein, zwei E-Autos gibt - aber wenn alle sowas fahren wollen/sollen muss entweder das Netz aufgerüstet werden oder es gibt für alle die Zwangsdrossel.
 
Zuletzt bearbeitet:
1: nein, mit Kernkraft steht ein billiger Weg offen. Nicht ganz so billig ist die CCS Technologie,
Ja, CCS ist vermutlich noch mal teurer als Kernkraft.
2: dann soll man das auch so sagen, statt immer Märchen zu erzählen. Ja, es wird teuer werden. Ja, es werden wohl 5 Mio Jobs verloren gehen. Ja, ein Großteil der Bevölkerung wird wesentlich ärmer werden. Dann klappt es auch mit der Energiewende.
Klar und neue Jobs gibt es dadurch nicht. Und dass die Bevölkerung dadurch wesentlich ärmer werden muss, hab ich auch nie gesagt und halte ich auch für Blödsinn.
Ist ja nicht die eigene.
Ja, in diesem Fall wird es zumindest mal diejenigen, die es unbedingt so wollten, auch mal selbst treffen.
...ökoimperialistischen...
Na, immerhin kein Ökofaschismus...
Im übrigen hast du eine Sache vergessen: was ist, wenn die anderen nicht so erfreut über deinen Imperialismus sind? Die Leute könnten das ganze ja selbst brauchen.
Gibt da so eine Errungenschaft. Die nennt sich "Handel".
Das wäre doch eine wunderschön bittere Ironie: durch den Atomausstieg wurden künftige Generationen massiv belastet und es wurde drei mal soviel Atommüll erzeugt.
Was für Atommüll? Die ganzen angeblichen Wunderreaktoren können den doch komplett verbrauchen und damit tausende Jahre laufen.
Da man keine Speicher baut, müssen die Kohlekraftwerke auch in Zukunft laufen.
Wo hast du denn her, dass keine Speicher gebaut werden?
Ähnliches war mit der Gasheizung auch 2016 Brennwerttherme eingebaut
Da war es Energieträger Nummer 1 nun ist es Umweltverschmutzung.....
Naja, Kohle und Öl sind blöder als Gas, deswegen ist Gas besser, aber Gas ist trotzdem blöd, deswegen ist weniger Gas und damit auch die Brennwerttherme noch mal besser. Am besten wäre aber halt kein Gas. Aber wenn du 2016 was eingebaut hast, hast du ja vermutlich noch mal 13 bis 23 Jahre Ruhe.
Ich habe kein Bock auf E um zu stellen dann kommt E-ist Schrott und Wasserstoff ist umweltschonend.
An sich wäre Wasserstoff besser, aber der Wirkungsgrad ist halt ziemlich mies und der Aufwand relativ hoch.
Und wenn E-Autos die ultimative Zukunft ist warum machen das die Autobauer?
Steckt halt viel Geld drin, also versucht man alle Felder abzudecken. Da träumen ja auch einige noch von E-Fuels fürs Auto.
 
Wobei man ja munkelt und leakt, man hätte es nicht verpennt sondern man arbeitet stattdessen an alternativen Verbrennern was die deutsche Automobilindustrie weltweit der inovativste Hersteller ist.
Die deutsche Automobilindustrie hat ja alles getan, die großen und schweren deutschen Autos in der EU zu verteidigen. Und deutsche Minister und Kanzler haben dabei gut geholfen und heute hängen sie Jahre hinterher.
 
Früher hat man halt einfach eingesehen, dass es da ein großes ganzes gibt und dass man da gewisse Opfer bringen muß. Heute zählt das persönliche Wohl.
Das Problem bei einer Demokratie ist, dass die Leute wählen, wen sie wollen, und wenn derjenige das persönliche Wohl der Leute im Blick hat oder zumindest propagiert, dass er es hätte, dann wird er gewählt. Erst recht, wenn man das noch mit netten Worten wie Moral, Weltrettung, Arbeitsplätzen oder sonstwas anstreichen kann. Machen alle Parteien so.
Staat der energieintensiven Industrie den, für die Energiewende unumgänglichen, Todesstoß zu versetzen, rettet unser dämlicher Wirtschaftsminister die auch noch.
Ja, was würde wohl passieren, wenn hierzulande die Industrie den Abgang macht? Die im Ausland freut sich, weil sie billig Know-How einkaufen kann und macht dann das, was vorher die deutsche Industrie gemacht hat. Mit dem Unterschied, dass Deutschland dann einen wichtigen Exportfaktor verloren hat und mal ein reiches Land war.
Mir passt es auch nicht, dass die Industrie den Strom billig bekommen soll, während der Bürger Vollpreis bezahlt, aber dummerweise muss man in einem internationalen Markt konkurrenzfähig sein oder verliert schneller Geld als man ein Gesetz durch den Bundestag bekommt.
Das Problem ist, dass Klimaschutzmaßnahmen nur global funktionieren. Wenn man lokal teure Maßnahmen umsetzt, die zudem noch restriktiv für die Wirtschaft sind, versaut man sich seine Position und verarmt, weil die Wirtschaft den Bach runter geht. Ist auch Klimaschutz, weil man dann kein Öl kaufen kann, aber wird dem Wähler sicher gefallen. Klimaschutzmaßnahmen müssen entweder global durchgeführt werden oder billig sein bzw. einen wirtschaftlichen Vorteil bringen, damit man eine gute internationale Position behält.
Inwiefern deutsche Industrie in den letzten Jahrzehnten Mist gebaut hat, sei mal dahingestellt.
 
Zunächst mal sinds Kilowatt (Leistung) und nicht Kilowattstunden (Energiemenge) - und schon gar nicht "kW/h", denn "Kilowatt pro Stunde" (was physikalisch sowas wäre wie Joule pro Quadratsekunde...) ergibt hier gar keinen Sinn.

Zweitens sind Elektroherde/Kochfelder/Backöfen keine Haushaltsgeräte die mit 230V/16A betrieben werden sondern Geräte die am Drehstrom hängen (also zumeist dreiphasig angeschlossen werden) und genau wie Wallboxen dauerhafte 11 kW ziehen dürfen - auch wenn sie das natürlich nie über längere Zeiträume tun wenn das Essen nicht nach Kohle schmecken soll.

Die last ist im ländlichen Bereich sehr wohl ein problem wenn auf Elektro umgerüstet werden soll. Die Häuser hier in der Gegend haben die üblichen ~60A Panzersicherungen und viele dieser Häuser haben mehrere Wohneinheiten und wenns blöd läuft auch noch Durchlauferhitzer und alte Elektroinstallationen. Die sind jetzt schon am Limit wenn zwei Personen in zwei Haushalten gleichzeitig duschen - wenn da noch gleichzeitig ein oder gar zwei Autos mit 11 kW laden wollten geht das Licht für alle aus. Und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Dachleitung hier wo zig Häuser dranhängen es abkönnen würde, wenn hier abends 10 Autos gleichzeitig geladen werden sollen und noch 5 Mann duschen und 5 andere kochen... dafür müsste das Netz hier stramm aufgerüstet werden.
NOCH ist das alles kein problem wenns in der Straße nur ein, zwei E-Autos gibt - aber wenn alle sowas fahren wollen/sollen muss entweder das Netz aufgerüstet werden oder es gibt für alle die Zwangsdrossel.
Deswegen sage ich ja genau dieses UND kann aber der jeweilige Abnehmer regulieren wenn er ein entsprechendes Lastmanagement an die Wallbox packt. Dann bekommt das Auto in dem Moment eben keinen Saft wo Dusche und Herd laufen. Es gibt ja noch den Rest der Nacht.
 
Dann bekommt das Auto in dem Moment eben keinen Saft wo Dusche und Herd laufen.
Und falls Strom gerade in irgendeiner Form knapp ist, kann das Auto auch welchen liefern. Ich denke Autos könnten eh ein Riesenbeitrag zur Speicherung sein. Wenn der größte Teil elektrisch und am Netz ist, ist da eine halbe Terawattstunde drin.
 
Die Energie wird eben dezentral produzeiert und das nervt die Energieversorger, die blockieren das seit Jahrzehnten.
Genau das ist der Grund diese Übels.

Die 4 Schwestern wollte auf keinen Fall, daß jeder Ort seine eigene Energie erzeugt und sich aus dem Abzocknetz ausklinkt.

Man sollte sich mal die Strompreisstruktur ansehen und man wird bemerken, wer diese Politik seit Jahrzehnten aktiv unterstützt hat mit entsprechenden Gesetzen.
 
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