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NewsDer neue Porsche Taycan: Bis zu 952 PS und 678 km Reichweite
Das Problem ist nicht, dass die Angaben bei Batterieautos nicht stimmen. Das Problem ist dass das Gebotene bei Batterieautos vielen zu wenig ist. Mein Benziner schafft je 5 Minuten Regenerationszeit zwar nur 600 km (+Reserve) bei Tempo 130 (650-700 km mit dem niedrigeren realen Durchschnitt, 750-800 im realen "kombinierten" Betrieb - aber wen interessiert da die Reichweite?), statt den 830 km auf dem Papier. Aber das ist genug, damit die Tagesfahrleistung nur durch die Fitness der Fahrer limitiert wird. Wenn Porsche mit 680 km wirbt, aber dann nur 300 km pro 20 Minuten Regeneration schafft, dann ist das nicht nur ein doppelt so großer Fehler, sondern vor allem schlicht so wenig, dass man die Fahrt drum herum planen und bestimmte Fahrten ggf. ganz sein lassen muss. Falschangaben sind unschön, aber Mängel sind störend.
Und das traurige ist ja, dass der Taycan trotz dieser Schwäche noch die Spitze der langstreckentauglichen Batterieautos markiert. Modelle, die keine Schlachtschiff-Ausmaße haben oder gar bezahlbar sind, schaffen oft nicht einmal die Hälfte.
(Anm.: Im Kleingedruckten gibt sich Porsche übrigens etwas realistischer und gibt nur noch 554 km kombinierte Reichweite an. Aber selbst den "very high"-Verbrauch verschweigen sie konsequent und Reichweitenangaben für angemessene Geschwindigkeiten gibt es überhaupt nicht.)
Ist bei meinem S Klasse Coupe nicht anders. Mit dem 80 Liter Tank komme ich in der Stadt auch keine 400 KM obwohl die Karre laut MB nur 8,x Liter brauch.
Ja absolut.
Wobei wiederum: die Messwerte habe ich mit meinen Autos auch regelmäßig unterboten. Wenn ich nicht heize wie ein blöder sondern vorausschauend fahre, bin ich mit unserem Langstreckenauto (E 220d) teils deutlich unter den Werten (Urlaubsfahrt: 4.2-4.5L)
Die News ist hier allgemein witzig, denn weder werden viele Leser zu dem Auto greifen, noch glaube ich, dass die Autoren ausreichend Clickbait betreiben um sich so einen mal anschaffen zu können (ok gut, gebraucht mal)
Ja absolut.
Wobei wiederum: die Messwerte habe ich mit meinen Autos auch regelmäßig unterboten. Wenn ich nicht heize wie ein blöder sondern vorausschauend fahre, bin ich mit unserem Langstreckenauto (E 220d) teils deutlich unter den Werten (Urlaubsfahrt: 4.2-4.5L)
Nun, ich wohne teils am Land.
Ich hab schon meinen Spaß, aber ich kombinier das mit vorausschauenden Fahren:
Ich fahr eben nicht vollgas von Ampel zu Ampel in der Stadt. Und ich fahr auf der Landstraße nicht auf den vordermann auf, bremse, fahr wieder auf. Fährt er langsam und ich hab keine Überholmöglichkeit, dann: Tempomat rein und warten auf die Überholmöglichkeit, dann gehts wieder ab.
Beim Diesel ist es auch egal ob ich den jetzt hochtourig fahr oder nicht (naja egal nicht, hochturig ist beim Diesel oftmals ja dumm). Natürlich juckt es mich an manchen Tagen, dann kommt der Rennfahrer raus. Aber selbst dann bin ich deutlich unter 8L