Diesel-Fahrverbote: Bundesverwaltungsgericht macht den Weg frei

Was sich wohl definitiv ändern wird ist der Individualverkehr in den Städten selber. Diesel-Fahrverbote sind da nur ein Anfang glaube ich. Das wird schnell mehr werden, je mehr Menschen in den Städten leben. Aber auf die Umsetzung bin ich echt gespannt.

Interessant wird auch wie sich Alternativen wie Gas- und Elektrofahrzeuge entwickeln. Wobei ich ja sage dass Gasfahrzeuge nur ne Übergangslösung sind. Im Bereich der Antriebe wird sich der Elektromotor durchsetzen, beim Energiespeicher auf kurze Zeit wohl die Batterie aber auch da denke ich wird sich in den nächsten 10 Jahren viel tun. Einige Hersteller haben ja schon angefangen, andere verkaufen halt lieber Clean-Diesel und lassen sich dann vom Steuerzahler retten :ugly: Das ist halt so wenn die Politik und damit das ganze Land gleichzeitig Hauptaktionär von nem Hersteller ist :hmm:

Dass jetzt erst mal der kleine Bürger wohl am meisten leiden wird der von Politik und Wirtschaft nach Strich und Faden verar...scht worden ist hat aber einen sehr fahlen Beigeschmack :( Einzig nicht verstehen kann ich Leute die in Städten leben oder oft da rein müssen und sich im letzten Jahr neu nen Diesel gekauft haben.. die haben den Schuss einfach nicht gehört :schief: oder wollens nicht anders :D Ich bin ja schon so weit dass ich mich weigere so ne grüne Plakette zu kleben :lol:Umweltzone.. ja klar, und alle Städte kontrollieren jeden m3 Luft der rein oder raus will :D

@Flambard
Naja, aber MAN hatte seinen Dieselskandal schon und hat kräftig gelöhnt. Seit dem sind die LKW eigentlich wirklich sehr "sauber" geworden. Aber das Auto wurde halt von Anfang an auf Betrug ausgelegt, man muss sich nur mal die Mini Ad-Blue-Tanks ansehen dann weiss man dass es nie Ziel war sauber zu werden. Und das ist das verwerfliche daran. Wenn die, wie es in den USA üblich ist, einfach sagen würden dass der saubere Diesel so nicht geht dann ist es halt so. Dann weiss jeder Bescheid. Aber zu behaupten es wäre sauber und dann vorsätzlich zu betrügen, das geht halt einfach nicht. Und da würde ich endlich auch mal verlangen dass dich das deutsche Volk auf die Hinterbeine stellt und von den Managern mit den Riesenlöhnen, die sie aufgrund ihrer unglaublichen Verantwortung bekommen diese Verantwortung einfordern und erst mal bei denen Anfangen. Mit deren angehäuften Privatkatpital lassen sich etliche Autos nachrüsten... Sie haben es wegen der Verantwortung bekommen, sind gescheitert, also wird's wieder weg genommen. Aber so Massnahmen sind nicht zu erwarten.
 
@cryon1c: Du kannst aber auch nur mitm Klapprechner E-Mails beantworten wenn es nicht mal wieder so voll ist, dass du Angst um den Rechner bekommen müsstest
Und du nen Sitzplatz bekommst.

Allgemein kannst du dir Öffis knicken, wenn es halbwegs auf Komfort ankommt. Heute morgen erst wieder unnötig lange den Arsch abfrieren müssen, weil die Straßenbahn zu spät war und ich infolge dessen auch den Anschluss verpasst habe. 15 Minuten fürn Arsch... Und dann ist die Schrottbahn... Äh S-Bahn... noch wegen ner Baustelle auf der U-Bahn so extrem voll.

Du sprichst immer von der tollen Theorie, wo jeder nen Sitzplatz hat, es nie voll ist, es keine alltäglichen Zufälle gibt und man auch sonst nur freundliche Fahrgäste hat die einem nicht auf den Sack gehen.

Für Viele hat sich alleine schon durch das bloße Vorhandensein anderer Fahrgäste der Komfort erledigt.

Gewiss sind die Meisten nett, aber die Wenigen die es eben nicht sind reichen schon, dass man im Strahl kotzt...

Bei nem Auto hat mans warm und sitzt... Wer sich dann noch beschwert und es nicht packt auszuweichen wenn Stau ist (zumal einem die Moderne Navigation schon das geringste Übel anbietet...) ist selber Schuld.
Mir persönlich ist der Komfort gar nicht so wichtig, die Öffis müssen einfach im gleichen Maße schnell und flexibel sein wie die Fahrt mit dem PKW zur Arbeit. Sind sie das nicht und da rede ich nicht von nur 10/ 15 Minuten Unterschied, sind sie "keine" Alternative zum Auto. Und jemand der in cryonics Traumwelt nur max. 20 Minuten mit den Öffis braucht, der kann auch locker mit Fahrrad fahren und ist genau so schnell oder gar schneller. Die Öffis sind für Viele keine gute Alternative. Ich habe hier alleine in unserer Abteilung mindestens 7 Kolleginnen/ Kollegen die alle samt mit dem Auto "deutlich" schneller auf Arbeit sind als mit den Öffentlichen und so lange das so ist, so lange wird darauf aus nachvollziehbaren Gründen keiner verzichten wollen. Davon ab müsste man das eigentlich auch nicht, denn die meisten betroffenen Dieselfahrer haben ihr Auto im Glauben gekauft das es Gesetzeskonform ist, schließlich haben das sowohl Hersteller als auch Zulassungsbehörden bestätigt. Folglich ist es doch ein riesen Skandal wie hier die Dieselkäufer verar***t werden. Anders kann man das ja schon gar nicht mehr ausdrücken. In den USA gibt es zu Recht Schadensersatzansprüche und hier kann man schon froh sein, wenn man sein Auto noch nutzen darf. Von dem Wertverfall nicht zu reden. Ein Glück bin ich auf Euro6 mit Adblue umgestiegen aber wer weiß wie lange das noch von Vorteil ist.

Hier kann man sehr schön sehen das die zuständigen Politiker zum einen komplett Versagt haben, und sich zum anderen Lobbi-technisch beeinflussen haben lassen :daumen2:

Das Bundesverwaltungsgericht macht dasselbe und wälzt Verantwortung und Kosten auf den Bürger ab :daumen2:

Und der nächste Betrug wird sein das sich an der Luftqualität nichts ändert , wie man schon bei der Feinstaubplakette und den Umweltzonen gesehen hat :nene:

Politiker und Gesetzgeber sind wohl der Meinung das Schadstoffe an Stadtgrenzen oder Straßengrenzen halt machen auch wenn der Wind von Ring und Stadtautobahnen ins Zentrum weht :lol::lol:

Und davon mal ganz abgesehen sind am Arbeitsplatz fast 1000 µg erlaubt aber an einer viel befahrenen Straße , wo man sich in der Regel nur eher kurze Zeit aufhält nur 40µg :stupid:

Und letzendlich wird die Umrüstung , Herstellung (Technik , Adblue ) und der Vertrieb weitere Stickoxide in die Luft blasen was dann ja egal ist :hmm:
Ja, dass mit dem Arbeitsplatz ist wirklich irre. Ein Glück haben wir hier die Laserdrucker aus den Büros verbannt, in extra Räume.

MfG
 
Ich verstehe zwar nicht was diese Debatte in einem Hardware Forum zu suchen hat, aber gebe da auch mal meinen Senf dazu.

Mich betriffft das ganze vermutlich sogar, ich bin im Aussendienst und habe wie fast jede Firma einen Dieselgetriebenen Firmenwagen. Diese Autos sind zwar maximal 3 Jahre alt und haben deshalb eine grüne Plakette aber wenn das wirklich durchgezogen wird werde ich vermutlich meinen Job so gar nicht mehr ausüben können. Da ich grade im Raum Stuttgart und auch in Stuttgart fast täglich länger unterwegs bin. Ich frage mich auch wie man den Firmen da helfen will, unsere Firma hat deutschlandweit locker 1000 Firmenfahrzeuge die bis auf ca 10 Stück alle Diesel sind. Will man da Gelder spenden damit man die Autos verkaufen kann und davon Hybrids oder Benziner kaufen kann ? Eine total verrückte Idee eigentlich. Was ist denn wenn ein hoher Politiker(die meistens ja auch Diesesl Luxusautos fahren) in eine Stadt will? Er darf das dann ? Oder wenn einer dieser Richter mit seinem 25 Jahre alten Oldie Diesel Benz durch die Stadt tuckern möchte ?

Im Privatsegment muss ich allerdings sagen, das ich schon immer auf Benzin setze und mein nächstes Auto (sofern ich mal wieder eins brauche) wird vermutlich sogar ein Hybrid sein. Ich bin mal gespannt wie das wird, wenn nicht muss ich halt zukünfitg mit der Bahn in die Stadt fahren. Da bin ich vermutlich sogar schneller als täglich 2 stunden autobahnfahrt ink. Staus.

Ich bin ja schon so weit dass ich mich weigere so ne grüne Plakette zu kleben :lol:

dann ist ja gut das du nicht in Tübingen oder ähnlichen Städten wohnst. Da machst du das schnell freiwillig. Irre ist diese Idee aber im Hintergrund schon, es gibt inzwischen sicher Dieselfahrzeuge die weniger die Umwelt belasten als manche Benziner.

Da hat man als Dieselfahrer dann aber auch öfter frei. Oder man holt sich nen ollen billigen Benziner um die Innenstädte sauberzuhalten.

das mag jetzt vielleicht verrückt klingen, aber ich könnte mir durchaus vorstellen das ein besonderer Hersteller das ganze jetzt sogar wirklich ausnutzen könnte. Die rede ist da von Dacia. Bei denen bekommt man ein "recht gutes" Auto für unter 10.000€. Alterantiv könnte ich mir vorstellen das das Thema Hybrid weiter gefördert wird. Das Problem dabei ist das es nichts wirklich gutes für gutes Geld gibt. Für Leute die nicht so viel fahren, würde sich Elektro lohnen aber die Investitionskosten schrecken einfach nur ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß man garnicht, was hier einige so rumheulen!
Das die Autoindustrie ein Samelsurium hochkrimineller Subjekte ist, was durch Regierung und daraus folgend auch Rechts- und anderer Regelsystem gedeckt wird, ist seit Jahrzehnten bekannt!
Trotzdem wurde und wird bei dem Gesocks gekauft und trotzdem wurde und wird dieses Geschmeiß gewählt!
Tuts etwa erst weh, wenn der Geldbeutel blutet?
"Opfer" sind hier in ester Linie mal Unterstützter. Die, die an dieser Misere verrecken und die, bei denen das Raffen jetzt etwas geschmälert wird.
 
Das rettet Dich bis zur blauen Plakette... und die kommt bestimmt. Ich dachte auch ich wäre mit einem Benziner auf der sicheren Seite. Mein vorheriges Euro 3 Auto hätte dank Saugrohreinspritzung weiterhin reingedurft. Mein jetziger Benziner mit Euro 5 und Direkteinspritzung darf es dann nicht mehr.

Ich habe halt noch klassische Saugrohreinspritzer mit Euro 4, daher dürfte mich die Direkteinspritzerproblematik nicht stören. ;)

@T: Ich bin jedenfalls froh, wenn Diesel weniger wird. Wenn die einem in der Stadt vor einem fahren, stinkt das wie die Pest.
 
Habe letztens meinen 20 Jahre alten Golf 3 verschrotten lassen. Auf dem Hof stehen Autos Baujahr 2008 - 2012 und werden einfach verschrottet um die Verschrottungsprämie mitzunehmen - jetzt werden Autos verschrottet die locker nochmal 10 Jahre fahren können, weiß auch nicht ob das so sinnvoll ist. Einfach eine Verschwendung von Ressourcen..
 
Deshalb ja auch "Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel" :ugly:
Das heißt nicht nur, dass es einfach mehr Busse werden, das heißt auch, dass man die S-Bahnen ausbaut, neue Gleise und Strecken verlegt, evtl auch eigene Busstraßen, damit diese unabhängig vom eigentlichen Verkehr sind.
Es geht ja genau darum, dass für viele der öffentliche Verkehr aktuell keine Alternative ist. Sobal der Ausbau aber dafür sorgt, dass Bus und Bahn Vorteile gegenüber dem Auto haben, sähe das ja vielleicht anders aus.
gRU?; cAPS

Klingt ja schön, aber wie lange soll das ganze dauern? Wenn ich alleine überlege, dass die hier eine Straße von 500m seit 1 1/2 Jahren bearbeiten und es immer noch nicht hinbekommen den Bau fertig zu stellen und den Endtermin immer wieder verschieben, wie soll dann die Planung und Umsetzung für so ein Vorhaben laufen?
Es ist schön das es in der Theorie Alternativen gibt, aber wenn die in der Praxis nicht greifen oder einfach nicht umsetzbar sind, dann hilft es keinem.
Ähnliches gilt für mich für die E-Autos. Die Reichweite ist bei vielen Fahrzeugen lächerlich, aber im Alltag lässt sich vielleicht damit leben. Das Problem ist aber, das man an vielen Orten die Fahrzeuge einfach nicht laden kann. Ich wohne bspw. in einer Siedlung mit vielen Häusern und Mietwohnungen. In dieser Siedlung ist keine Ladesäule für E-Autos vorhanden und auch keine Fläche, da eh schon alles überfüllt ist. Nun wäre die nächste Ladesäule 20-30 Minuten von mir entfernt. Wie realistisch ist es, dass man sich so einen Wagen holt, ihn so weit weg von seinem zu Hause parkt und dann bei jedem "Nachtanken" die Strecke mit einplant?! Dazu kommt noch der Anschaffungspreis, der für viele auch jenseits von gut und böse ist.
Sich einen Benziner zu holen ist auch nur bedingt eine Alternative, wenn man einen Diesel hat. Wir haben es für uns mehrfach durchkalkuliert und rein von den Kosten ist ein Diesel einfach die günstigere Wahl gewesen. Dazu kommt dann (für mich) das Problem, dass wenn ich einen Benziner mit ähnlichem Fahrgefühl haben wollen würde, der einfach viel zu übermotorisiert sein müsste und dadurch eben die Unterhaltungskosten unnötig steigen würden.

Das ganze Thema ist derzeit ein Witz. Anstatt sich wirklich mal im Vorfeld über Maßnahmenpläne Gedanken zu machen, diese zu beschließen und sich danach um ein Verbot zu kümmern, wird es wieder genau falsch herum durchgeführt. Gestern habe ich erst noch einen Bericht gesehen, in dem über eine Firma mit einer Umrüstungslösung berichtet wurde, die 1.500-3.500€ kostet und den Ausstoß um 60-80% verringert. Passend dazu habe ich einen Artikel gelesen in dem stand, dass die aktuellen Gesetze keine Neueinstufung der Euro-Norm vorsehen, selbst wenn eine Umrüstung stattgefunden hat. In diesem Fall würde bspw. ein Euro 5 Diesel selbst nach der Umrüstung ein Euro 5 Diesel bleiben. Hätte man hier der Autolobby vorgegeben das sie entweder alle manipulierten Fahrzeuge zurücknehmen müssen oder eine Hardwareumrüstung durchführen müssen und sich parallel um die nötigen Gesetze im Vorfeld gekümmert hätte, dann bräuchte man sich jetzt um die Fahrverbote keine Gedanken machen.
Wobei ich zu dem Thema auch einige Aussagen von diversen Bürgermeistern interessant fand, die Stand jetzt auch nicht wissen, wie ein Fahrverbot kontrolliert werden sollte. Gestern wurde das Thema Fahrverbot auch mal mehr beleuchtet und da habe ich mir auch nur ständig an den Schädel gefasst. Da wurde zusammengefasst, dass es in erster Linie einfach um die Messzonen gilt, für die ein Fahrverbot verhängt würde. In einem Beispiel waren das 200m einer Verkehrsstraße (ausschließlich eine Fahrtrichtung) und danach war das Fahrverbot aufgehoben.

Ich verstehe nicht, wie man in der Theorie sie viel zu sagen haben kann, wodurch man vieles verbessern könnte und sich dann nur so kleingeistig bewegen verhalten und Entscheidungen treffen kann. Das zeigt für mich nur, dass diese Menschen nicht die richtigen Positionen inne haben und man sie gegen kompetentere Menschen austauschen sollte ....
 
@cryon1c: Du kannst aber auch nur mitm Klapprechner E-Mails beantworten wenn es nicht mal wieder so voll ist, dass du Angst um den Rechner bekommen müsstest
Und du nen Sitzplatz bekommst.

Allgemein kannst du dir Öffis knicken, wenn es halbwegs auf Komfort ankommt. Heute morgen erst wieder unnötig lange den Arsch abfrieren müssen, weil die Straßenbahn zu spät war und ich infolge dessen auch den Anschluss verpasst habe. 15 Minuten fürn Arsch... Und dann ist die Schrottbahn... Äh S-Bahn... noch wegen ner Baustelle auf der U-Bahn so extrem voll.

Du sprichst immer von der tollen Theorie, wo jeder nen Sitzplatz hat, es nie voll ist, es keine alltäglichen Zufälle gibt und man auch sonst nur freundliche Fahrgäste hat die einem nicht auf den Sack gehen.

Für Viele hat sich alleine schon durch das bloße Vorhandensein anderer Fahrgäste der Komfort erledigt.

Gewiss sind die Meisten nett, aber die Wenigen die es eben nicht sind reichen schon, dass man im Strahl kotzt...

Bei nem Auto hat mans warm und sitzt... Wer sich dann noch beschwert und es nicht packt auszuweichen wenn Stau ist (zumal einem die Moderne Navigation schon das geringste Übel anbietet...) ist selber Schuld.

Ich rede nicht über die Theorie, ich rede über meine Praxis, ich fahre generell IMMER ausserhalb der Rush Hour, also muss ich mich nicht gerade mit Menschenmassen um Sitzplätze und andere Sachen kloppen.
Schlepptop geht auch immer in der S-Bahn, Straßenbahn und Bus sind dafür weniger geeignet - aber selbst da kann ich halbwegs was mit dem Smartphone machen, was am Steuer nicht geht.

Es gibt auch Ecken wo es rammelvoll ist und in der nächsten Stadt haste immer nen Sitzplatz.


Und klar nerven dich Menschen manchmal, da ist es mir egal ob ich die in der Bahn habe oder im Cafe in der Stadt - die wird man eh nicht los, warum sich also im eisernen Pferd verstecken und sich dann über andere Deppen, Staus, nicht existierende Parkplätze und rote Ampeln ärgern?

Du kannst schon mit dem Auto fahren, wirst dann aber sonstwas statt Luft atmen. Fahre mal nach Delhi oder Budapest und versuche da mal zu atmen - wirst das nächste Flugzeug nehmen was verfügbar ist, hauptsache raus da :-P

Ich will ordentliche Luft haben und wenn ich dafür Fahrrad oder eine halbleere S-Bahn benutzen muss - kein Thema. So pingelig bin ich nicht, um meinen Hintern per Auto zu bewegen und mir selbst und allen anderen die Luft zu verpesten. Der Fahrweg bei mir - 20min, in der Stadt muss ich aber 24h am Tag leben und atmen, also mal nachdenken was schlimmer ist :D
 
Komisch damals hies es kauft dieselautos da der benziner saurenregen verursacht. 20jahre später solln wir benzinfahrzeuge kaufen da die diesel die luftverschmuzen. Kann man das kartellamt auch bei der regierung einschalten?
 
Ich rede nicht über die Theorie, ich rede über meine Praxis, ich fahre generell IMMER ausserhalb der Rush Hour, also muss ich mich nicht gerade mit Menschenmassen um Sitzplätze und andere Sachen kloppen.
Schlepptop geht auch immer in der S-Bahn, Straßenbahn und Bus sind dafür weniger geeignet - aber selbst da kann ich halbwegs was mit dem Smartphone machen, was am Steuer nicht geht.

Es gibt auch Ecken wo es rammelvoll ist und in der nächsten Stadt haste immer nen Sitzplatz.


Und klar nerven dich Menschen manchmal, da ist es mir egal ob ich die in der Bahn habe oder im Cafe in der Stadt - die wird man eh nicht los, warum sich also im eisernen Pferd verstecken und sich dann über andere Deppen, Staus, nicht existierende Parkplätze und rote Ampeln ärgern?

Du kannst schon mit dem Auto fahren, wirst dann aber sonstwas statt Luft atmen. Fahre mal nach Delhi oder Budapest und versuche da mal zu atmen - wirst das nächste Flugzeug nehmen was verfügbar ist, hauptsache raus da :-P

Ich will ordentliche Luft haben und wenn ich dafür Fahrrad oder eine halbleere S-Bahn benutzen muss - kein Thema. So pingelig bin ich nicht, um meinen Hintern per Auto zu bewegen und mir selbst und allen anderen die Luft zu verpesten. Der Fahrweg bei mir - 20min, in der Stadt muss ich aber 24h am Tag leben und atmen, also mal nachdenken was schlimmer ist :D

Schön wenn du Zeit hast außerhalb der Rush Hour zu fahren - viele können das jedoch nicht da sie keine Gleitzeit oder zu viel Freizeit haben und müssen deshalb in der Rush Hour fahren. Und es ist super wenn das mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bei dir funktioniert, ich brauche mit dem Auto etwa 35 Minuten zur Arbeit (Nördlingen - Ellwangen) und mit dem Zug inklusive laufen zum Betrieb und zum Bahnhof bin ich etwa anderthalb Stunden unterwegs.
 
Schön wenn du Zeit hast außerhalb der Rush Hour zu fahren - viele können das jedoch nicht da sie keine Gleitzeit oder zu viel Freizeit haben und müssen deshalb in der Rush Hour fahren. Und es ist super wenn das mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bei dir funktioniert, ich brauche mit dem Auto etwa 35 Minuten zur Arbeit (Nördlingen - Ellwangen) und mit dem Zug inklusive laufen zum Betrieb und zum Bahnhof bin ich etwa anderthalb Stunden unterwegs.
Genau so ist es. Den zeitlichen Mehraufwand muss man mal auf das Jahr hochrechnen, da wird einem schwindelig.

Komisch damals hies es kauft dieselautos da der benziner saurenregen verursacht. 20jahre später solln wir benzinfahrzeuge kaufen da die diesel die luftverschmuzen. Kann man das kartellamt auch bei der regierung einschalten?
Damals war die Maxime pro Klima, heute ist die Maxime pro Gesundheit. Haben wir wieder mehr Benziner sieht es mit der CO2 Bilanz schlecht aus, da haben die Diesel einen großen Beitrag geleistet.

MfG
 
Genau so ist es. Den zeitlichen Mehraufwand muss man mal auf das Jahr hochrechnen, da wird einem schwindelig.

MfG

Eben, nehmen wir mal mich als Beispiel. Selbst wenn ich großzügig bin und nur 50 Minuten nehme (einfach) sind das mal 100 Minuten am Tag, 8 Stunden in der Woche, 32 Stunden im Monat und 384 Stunden im Jahr. Ich kann so jeden Abend eine Stunde länger aufbleiben und beispielsweise irgendwas zocken, sind wahrscheinlich 500 Runden League die ich im Jahr mehr spielen kann! :D
 
Eben, nehmen wir mal mich als Beispiel. Selbst wenn ich großzügig bin und nur 50 Minuten nehme (einfach) sind das mal 100 Minuten am Tag, 8 Stunden in der Woche, 32 Stunden im Monat und 384 Stunden im Jahr. Ich kann so jeden Abend eine Stunde länger aufbleiben und beispielsweise irgendwas zocken, sind wahrscheinlich 500 Runden League die ich im Jahr mehr spielen kann! :D
Genau genommen wären es 432 Stunden bei Dir. Satte 18 Tage oder knapp 3 Wochen, dass muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Für viele sind die Öffentlichen eben keine adäquate Alternative.

MfG
 
Also ich wohne in einem der kleineren Dörfer ca. 20km außerhalb von Köln.
Mit dem Auto brauche ich ca. 20-25 Minuten über Landstraßen und Autobahn.
Per Bus und Bahn würde ich im günstigsten Fall 45 Minuten, meist aber mehr als eine Stunde brauchen.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Busse in meinem Dorf nur einmal die Stunde fahren, bin ich mit dem Auto einfach viel flexibler.
Geschäfte gibt es auch erst in der nächsten "Stadt" (naja, zumindest mehr Einwohner als mein kleines Dorf), was aber auch wieder mit dem Auto 10 Minuten Fahrzeit und mit dem Bus über eine halbe Stunde entfernt ist.
Wasserflaschen und anderen Kram wie volle Einkaufstaschen möchte ich da nicht den kompletten Weg schleppen (und meiner Freundin auch nicht zumuten, dass sie zusätzlich zu dem, was ich so tragen müsste, dann auch noch eine schwere Tasche tragen müsste).

Ich habe es sogar schon versucht mit dem Bus zur Arbeit zu fahren, als wir noch an einem besser gelegenen Standort waren mit der Firma, aber auch da waren es mindestens 50 Minuten, die ich im Bus verbracht habe zwischen nervig-lauten Schülern, weil die Busse hier so schön regelmäßig und oft fahren... Später am Abend kann man es hier übrigens dann auch komplett vergessen, da fährt dann vielleicht alle 2-3 Stunden mal ein Bus (wenn überhaupt, eher gar nicht).
Dass alle Freizeitaktivitäten (Kino, Schwimmbad, ...) dann ebenfalls mindestens eine Stadt weiter sind, muss ich nicht extra erwähnen oder?

Ja, ich habe mich bewusst für ein so kleines Dorf entschieden, weil ich schon immer in so einem gelebt habe und in einem Nachbardorf aufgewachsen bin. Dass man hier auf das Auto angewiesen ist, das kann wohl jeder bestätigen, der hier nicht gerade die einzige Buslinie nutzen möchte, die mit etwas Glück einmal die Stunde fährt oder auch nachmittags oder am Abend mal irgendetwas unternehmen möchte.
 
Ich vernehme hier bei den Städtern sehr viel geheule und first World Problems

Bei mir ist der Unterschied 20 min vs 1h10. Dennoch fahr ich oft öffentlich.
Ihr tut ja so als würde das Leben vorbeiziehen wenn man öffentlich fährt. Schon mal Musik gehört? Menschen beobachtet? Ein Buch gelesen?
 
Ich vernehme hier sehr viel geheule und first World Problems

Bei mir ist der Unterschied 20 min vs 1h10. Dennoch fahr ich oft öffentlich.
Ihr tut ja so als würde das Leben vorbeiziehen wenn man öffentlich fährt. Schon mal Musik gehört? Menschen beobachtet? Ein Buch gelesen?

Ich kann auch morgens in meinem Bett Musik hören und ein Buch lesen. Warum sollte ich denn Menschen beobachten, ich sehe genug Menschen auf der Arbeit und für die Menschen die mir wichtig sind (Familie, Freundin, Freunde) habe ich abends und am Wochenende Zeit.
 
Ich vernehme hier bei den Städtern sehr viel geheule und first World Problems

Bei mir ist der Unterschied 20 min vs 1h10. Dennoch fahr ich oft öffentlich.
Ihr tut ja so als würde das Leben vorbeiziehen wenn man öffentlich fährt. Schon mal Musik gehört? Menschen beobachtet? Ein Buch gelesen?
Also ich verbringe bei einer 40+ Stunden Woche täglich lieber 2 Stunden mehr mit der Familie/ Kindern als Musik hörend sinnlos durch die Gegend zu fahren. Aber da hat halt jeder so seine eigenen Prioritäten.

Ich kann auch morgens in meinem Bett Musik hören und ein Buch lesen. Warum sollte ich denn Menschen beobachten, ich sehe genug Menschen auf der Arbeit und für die Menschen die mir wichtig sind (Familie, Freundin, Freunde) habe ich abends und am Wochenende Zeit.
Somal man im Auto auch Musik hören kann und vor allem ungestört telefonieren. ;)

MfG
 
Ich weiß ja net wo ihr alle wohnt, aber als Stadtbewohner in einer Stadt zwischen 500.000 und einigen Millionen an Einwohnern ist ein Auto selten schneller als die Öffis. Man muss aber IN der Stadt leben dafür.

Durch Moskau bin ich generell immer mit den Öffis gefahren tagsüber, weil mit dem Auto ist da kein Durchkommen, man steht mehr als man fährt. Das ganze Komfort, gute Musik, angenehmes Klima und keine Mitmenschen im eigenen Fahrzeug helfen dir keinen Meter weit, wenn dich dann der Chef zusammenfaltet weil du 2h zu spät auf Arbeit auftauchst und das schon öfters. Nachts fährt die U-Bahn da nicht, da nimmt man ein Taxi oder halt sein Auto, da kommt man aber auch durch und kann parken - aber so lange die Läden und Büros offen sind, bist du da zu Fuß teils schneller. 30km Stau ist da gar nicht sooo selten und wenn man drin steht, ist der Tag gelaufen.

Damit wir so was hier nicht haben, sollten wir mehr auf Öffis setzen, vor allem in der Stadt sind die sehr gut ausgebaut. Alle 30min S-Bahn, dazu alle 10min Straßenbahn die 90% der Strecke abdeckt und andere Linien decken auch nen Teil ab, fahren generell pünktlich (auch die DB, was mich verwundert), voll ist es nur wenn mal wieder Fußball ist - das ist das einzige was die Fahrzeuge so vollstopft das es wirklich kuschelig wird. Kein anderes Event schafft so was. Kommt etwa 1x im Monat vor und ist allgemein bekannt, daher gehts.

Die Dorfbewohner interessieren mich hier absolut nicht, die betrifft das ja net - bei denen ist die Luft sauber, Parkplätze frei und Umweltzonen nicht vorhanden.

Alle die ich hier im Umland kenne - die lassen die Karre stehen und steigen in die S-Bahn um. Schon alleine deswegen weil man im Zentrum nicht parken kann, da rennt man locker 1,5km bis zu seinem Auto, viel Spaß dabei. Das ist die einzige brauchbare Lösung. Klar gibt es Ausnahmen die was schweres oder großes bewegen müssen oder andere wichtige Gründe fürs Auto haben, aber das betrifft 2-3% vom Büroplankton hier oder den Verkäufern in den Läden.

Kleiner Tipp, lebt mal ne Zeit lang in der Stadt, wirklich IN der Stadt, dann kapiert ihr schnell warum ein Auto öfter nervt als nützt. Und alle anderen Autofahrer auch, vor allem die, die im nächsten Dorf leben und ihre Karre unbedingt 5-6x pro Woche in die Stadt karren...
 
Ich weiß ja net wo ihr alle wohnt, aber als Stadtbewohner in einer Stadt zwischen 500.000 und einigen Millionen an Einwohnern ist ein Auto selten schneller als die Öffis. Man muss aber IN der Stadt leben dafür.
Berlin, innerer Stadtring also Zentrum, siehe meine angebrachten Beispiele. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass das Hauptproblem die Pendler sind, die von Außerhalb kommen und da ist Berlin beispielsweise sehr schlecht angebunden und bis sich das ändert, fahren eh alle mit Elektroautos rum. Ich glaube nicht das sich bei den Öffis so viel tun wird.
Kleiner Tipp, lebt mal ne Zeit lang in der Stadt, wirklich IN der Stadt, dann kapiert ihr schnell warum ein Auto öfter nervt als nützt. Und alle anderen Autofahrer auch, vor allem die, die im nächsten Dorf leben und ihre Karre unbedingt 5-6x pro Woche in die Stadt karren...
Ja, was hier ja nun schon mehrfach geschrieben wurde, siehe Beispiele.

MfG
 
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