Diesel-Fahrverbote: Bundesverwaltungsgericht macht den Weg frei

Ganz sicher nicht... Wie stellst du dir denn in Berlin nen Dieselfahrverbot vor? :ugly:

So:
freie fahrt.png
 
Und wer kontrolliert das nochmal? :wall:
Lässt sich perfekt mit der kommenden automatisierenden PKW Maut verbinden, die in dieser Legislaturperiode nach und nach ausgebaut wird.

Die Maut gilt erst auf der Autobahn, irgendwann Landstraßen, dann (größere) Städte... Da dein Auto sowieso erfasst wird und mit einer Datenbank abgeglichen wird kommt gleich auch das Bußgeld für Missachtung der Plakette/Fahrverbote.
 
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Diesel Auto, böse böse böse!
Aber ein Dieselschiff was ungefiltert am Tag mehr Dieselabgase in den Orbit haut, als mehrere Diesel Autos im Monat, eeegaaal. :daumen:

Na wenn das so ist, fahre ich Schiff. 60 - 80l Diesel die Stunde, kein Filter, kein AdBlue, keine AGR, ... jo Stuttgart, lernt nicht mehr zu Atmen. :ugly:

Auch Schiffe sehen sich in zunehmend mehr Häfen Grenzwerten ausgesetzt (weniger die, die mit Diesel fahren -das sind die positiven- aber Bunker C wird immer häufiger verboten). Allerdings machen die selbst in Ländern mit deutlich mehr Küste als Deutschland nur einen kleinen Teil der Gesamtemissionen aus - große Schiffe verbringen eben viel Zeit auf hoher See. Ob NOx und insbesondere Feinstaub da überhaupt ein großes Problem sind, wird noch erforscht. Umgekehrt muss man auch klar sagen, dass die meisten Schiffe eine erheblich größere Transportleistung erbringen, als PKW - auch umgelegt auf die Emissionen, zumindest solange sie Diesel nutzen. (Ausgenommen Kreuzfahrer die per Definition gar nichts machen, außer Geld und Treibstoff zu verbrennen)


Wie du auf die 8L Verbrauch kommst, wäre interessant. Ich fahre ein 20 Jahre altes Coupe mit 2L Saugbenziner auf 6L bei 130-140 auf der Autobahn... Und modernere Motoren sind normalerweise effizienter (abgesehen von den aufgeblasenen 1,0L Ecoboost) xD

Leider ist es mit der Effizienz moderner Autos nicht so wirklich weit her. Die Motortechnik ist zwar einen großen Schritt weiter, aber das know-how wird vor allem genutzt, um aufgeblasene Mini-Motörchen bestmöglich auf realitätsferne Testszenarien zu optimieren. Dazu kommt das stetig steigende Fahrzeuggewicht - ein mitt-2020er Polo wiegt soviel wie ein mitt-1990er Passat. In den Katalogen mögen trotzdem 30% niedrigere Verbrauchsangaben stehen, aber dafür weichen diese Angaben heute 20-30% statt 0-10% von der Realtität ab.

Dennoch: Seine 8 l entsprechen gerade auf Langstrecken einer 20 Jahre alten Familienkutsche. Ein aktueller Kompakter liegt in der Realität bei 4,5 bis 6,5 l Benzin.
 
Auch Schiffe sehen sich in zunehmend mehr Häfen Grenzwerten ausgesetzt (weniger die, die mit Diesel fahren -das sind die positiven- aber Bunker C wird immer häufiger verboten). Allerdings machen die selbst in Ländern mit deutlich mehr Küste als Deutschland nur einen kleinen Teil der Gesamtemissionen aus - große Schiffe verbringen eben viel Zeit auf hoher See. Ob NOx und insbesondere Feinstaub da überhaupt ein großes Problem sind, wird noch erforscht. Umgekehrt muss man auch klar sagen, dass die meisten Schiffe eine erheblich größere Transportleistung erbringen, als PKW - auch umgelegt auf die Emissionen, zumindest solange sie Diesel nutzen. (Ausgenommen Kreuzfahrer die per Definition gar nichts machen, außer Geld und Treibstoff zu verbrennen)

Du hast noch vergessen die "Entwicklungshilfe" zu benennen, die dazu dient, im Ausland mit Kinderarbeit nicht vorhandene Umweltgesetze zu missachten und hierzulande unheimlich viel Geld damit verdienen zu können, weil man so auch am teuren Tariflohn für die, "die schon länger hier leben" vorbeikommt. Das nennt sich dann linke Logik und ist moralisch im Recht und vor allem richtig! Wer dagegen ist und diesen Unternehmen das nicht erlauben will, ist übrigens nicht im Recht und ein Nazi und muss natürlich bekämpft werden.
 
Besser wäre es die Schummelautos von VW (samt Anhang), BMW, Mercedes und Daimler aus dem Verkehr zu ziehen indem die Hersteller zum Rückkauf gezwungen werden.

Ja, stimmt, glücklicherweise wissen wir ja mittlerweile, dass ausschließlich VW, BMW, Mercedes und Daimler bei den Abgaswerten geschummelt haben! :schief:
Spoiler: ein allgemeines Fahrverbot von Dieselfahrzeugen kommt einem "aus dem Verkehr ziehen aller Schummelautos" schon recht nahe.
gRU?; cAPS
 
Ja, stimmt, glücklicherweise wissen wir ja mittlerweile, dass ausschließlich VW, BMW, Mercedes und Daimler bei den Abgaswerten geschummelt haben! :schief:
Habe nirgends geschrieben, dass es die Hersteller ausschließlich sind. Sind eben Deutsche Hersteller die betroffen sind... und wohl auch dank Lobbyarbeit in der Politik freies Treiben hatten.
Spoiler: ein allgemeines Fahrverbot von Dieselfahrzeugen kommt einem "aus dem Verkehr ziehen aller Schummelautos" schon recht nahe.
gRU?; cAPS
Es geht gar nicht direkt um alle Diesel Fahrzeuge, sondern darum EURO 4 und 5 aus den Städten zu verbannen und nur noch 6 erlauben.
Drei mal darfst du raten, wer sich nun (auch) die Hände reibt...
Richtig, die Autohersteller, da funktionierende Diesel 4 und 5 aus dem Verkehr gezogen werden und fleißig EURO6 Autos gekauft werden.

Das Urteil ist somit ganz im Sinne der Hersteller.
 
Da hat man als Dieselfahrer dann aber auch öfter frei. Oder man holt sich nen ollen billigen Benziner um die Innenstädte sauberzuhalten.
 
Gut, wer gedacht hat, dass das irgendwie anders laufen wird, hat mEn den Schuss nicht gehört.
Dass die Bundesregierung und die Autoindustrie beste Kumpels in einer aus Sicht der Öffentlichkeit sehr einseitigen Beziehung sind, sollte mittlerweile jedem klar sein.
Auf der anderen Seite sollte aber klar sein, dass gegen eine Überschreitung von Schadstoffwerten in den Städten und für eine Reduzierung der Emissionen generell nur hilft, das Auto stehen zu lassen und die Öffentlichen zu nutzen bzw. zu Fuß zu gehen. Aber dem Deutschen nimmt man sein "heiligs Blechle", wie man hier in der Stauhauptstadt sagt, so schwer weg, wie den US-Amerikanern ihre Schnellfeuergewehre.
gRU?; cAPS
 
Ich wohne zwar in Österreich und bin von diesem Unsinn (noch) nicht betroffen, möchte aber trotzdem meinen Senf dazu geben...

Ich fahre zwischen 35 und 45 000 km jährlich und das mit einem Skoda Fabia 1.4 TDI PD den ich 2005 neu erstanden habe...ich fahre dieses bescheidene Fahrzeug nicht dasshalb, weil ich mir nichts besseres leisten kann, sondern weil ich von der robustheit, Zuverlässigkeit und Effizienz begeistert bin und mir heute kein Autohaus einen Neuwagen anbieten kann der eine gleichwertige oder bessere Effizienz vorzuweisen hat.
Überland fahre ich mit echten 3.5-4 Liter und bin dabei keineswegs ein Verkehrshinderniss...
Auf der AB sind's dann schon 5 Liter, da geht dem kleinen einfach schön die Luft aus...

Für mich ist es ein Verbrechen wie sich im Moment alle auf den bösen Diesel einschießen...nur weil im Moment der Fokus nur noch auf Stickoxide steht...in 10 Jahren haben sich wieder alle aufs CO2 fixiert und der Diesel wird wieder gepushed, reine Marktwirtschaft

Der Frau habe ich vor einigen Wochen einen nagelneuen 95ps Benziner gekauft, der braucht bei gleicher Fahrweise 50-100% mehr Kraftstoff als mein 13!!! Jahre alter Diesel...was soll das für eine Entwicklung sein?
 
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Gut, wer gedacht hat, dass das irgendwie anders laufen wird, hat mEn den Schuss nicht gehört.
Dass die Bundesregierung und die Autoindustrie beste Kumpels in einer aus Sicht der Öffentlichkeit sehr einseitigen Beziehung sind, sollte mittlerweile jedem klar sein.
Auf der anderen Seite sollte aber klar sein, dass gegen eine Überschreitung von Schadstoffwerten in den Städten und für eine Reduzierung der Emissionen generell nur hilft, das Auto stehen zu lassen und die Öffentlichen zu nutzen bzw. zu Fuß zu gehen. Aber dem Deutschen nimmt man sein "heiligs Blechle", wie man hier in der Stauhauptstadt sagt, so schwer weg, wie den US-Amerikanern ihre Schnellfeuergewehre.
gRU?; cAPS

Genau und welche Partei hat wohl die besten Plätze bei VW und Co? Richtig. Die Sozen, deren Minister ich mir ab 3000€ aufwärts kaufen kann. Fragt man mal nach mit wieviel die RWE bei den Grünen drinsteckt, hört man nur "Nazis raus".
 
Ja dann wollen wir mal hoffen das dieser "Tropfen auf den heißen Stein"-Bullshitt auch dann konsequent umgesetzt wird.
Dat ist bestimmt lustig wenn in Zukunft Pakete am Stadtrand abgeholt werden dürfen. :ugly:
 
Als Konsequenz ist Mittel- und langfristig eigentlich nur ein Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln ne wirkliche Alternative. Das Millionen Menschen täglich mit dem eigenen Auto, das auch meist nur 1 Person befördert, in Städte einströmen ist auch so ne ziemliche Ressourcenverschwendung.

Aus gutem Grund, egal wie gut ausgebaut sind öffentlichen Verkehrsmittel einfach nur Rotz.
Ich fahr täglich 20km zur Arbeit, mit meinem Auto bin ich in 15-20 Minuten da, mit dem Bus bräuchte ich für die gleiche Strecke gut 1h, zusätzlich noch der Weg von der Bushaltestelle bis zur Arbeit.
Selbst wenn ich öffentlichen Verkehrsmittel kostenfrei nutzen könnte würd ich mir sowas nicht antun.
Wenn ich überlege wieviel Zeit mich das jeden Tag kosten würde mit dem Bus zu fahren muss ich nicht drüber nachdenken ob ich das Auto nehme oder nicht.

Da hat man als Dieselfahrer dann aber auch öfter frei. Oder man holt sich nen ollen billigen Benziner um die Innenstädte sauberzuhalten.

Das ist der lustige Teil an der Situation, die tollen verbrauchsarmen und umweltfreundlichen Diesel sollen aus den Innenstädten verbannt werden und ich hab mit meinem Mustang als Sprit und CO2 Schleuder kein Problem.
 
Aus gutem Grund, egal wie gut ausgebaut sind öffentlichen Verkehrsmittel einfach nur Rotz.
Ich fahr täglich 20km zur Arbeit, mit meinem Auto bin ich in 15-20 Minuten da, mit dem Bus bräuchte ich für die gleiche Strecke gut 1h, zusätzlich noch der Weg von der Bushaltestelle bis zur Arbeit.
Selbst wenn ich öffentlichen Verkehrsmittel kostenfrei nutzen könnte würd ich mir sowas nicht antun.
Wenn ich überlege wieviel Zeit mich das jeden Tag kosten würde mit dem Bus zu fahren muss ich nicht drüber nachdenken ob ich das Auto nehme oder nicht.

Deshalb ja auch "Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel" :ugly:
Das heißt nicht nur, dass es einfach mehr Busse werden, das heißt auch, dass man die S-Bahnen ausbaut, neue Gleise und Strecken verlegt, evtl auch eigene Busstraßen, damit diese unabhängig vom eigentlichen Verkehr sind.
Es geht ja genau darum, dass für viele der öffentliche Verkehr aktuell keine Alternative ist. Sobal der Ausbau aber dafür sorgt, dass Bus und Bahn Vorteile gegenüber dem Auto haben, sähe das ja vielleicht anders aus.
gRU?; cAPS
 
Deshalb ja auch "Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel" :ugly:
Das heißt nicht nur, dass es einfach mehr Busse werden, das heißt auch, dass man die S-Bahnen ausbaut, neue Gleise und Strecken verlegt, evtl auch eigene Busstraßen, damit diese unabhängig vom eigentlichen Verkehr sind.
Es geht ja genau darum, dass für viele der öffentliche Verkehr aktuell keine Alternative ist. Sobal der Ausbau aber dafür sorgt, dass Bus und Bahn Vorteile gegenüber dem Auto haben, sähe das ja vielleicht anders aus.
gRU?; cAPS

Die Öffis sind eigentlich kaum langsamer als die eigene Karre, auf die 5min kommt es meist nicht an (man kann die Zeit im Öffi produktiver nutzen, im Auto kannste dir keine Videos reinziehen oder mitm Laptop unterwegs was schreiben).
Klar haben die Nachteile - man teilt sich das mit anderen Menschen (pfuj, Menschen!), man wird auch mal mit der Rüsselseuche angesteckt oder mit irgendwas beschallt was man nicht hören mag etc. Spart aber Geld, man muss nicht nachdenken wo man das eiserne Pferd parken muss und generell gewöhnt man sich daran und nutzt die Zeit darin wirklich produktiv.

Der Deutsche mag einfach seine Karre nicht abgeben, dem macht das auch nix wenn der im Stau steht oder 15min nen Parkplatz sucht und dafür auch noch kräftig zahlen darf, der wird die Karre NIEMALS stehen lassen so lange sie fahrbereit ist.
Ich merke das an den Läden hier, verdammte 500m und die Leute laufen nicht, ich latsche los - sehe den ins Auto kriechen, gehe in den Laden und sehe wie der erstmal parkt um verdammte BRÖTCHEN zu kaufen, ist ja net so als ob der nen Schrank transportieren will..

Würden die Leute einfach mehr Öffis nutzen, hätten wir den Salat doch gar nicht. Die Öffis sind hier in Ballungsgebieten gut ausgebaut, schnell, nicht voll und eigentlich sogar recht bequem. Warum man unbedingt das ganze auf Teufel komm raus mit dem eigenen Auto durchzieht, verstehe ich nicht. Billiger als eine Monatskarte wirds sowieso nicht, nur bequemer.
 
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