Diesel-Fahrverbote: Bundesverwaltungsgericht macht den Weg frei

Bananenrepublik, wie immer. Ich habe einen Focus Kombi (04/15, 1.6tdci, Euro5) bewusst gekauft, da es ein Langstreckenauto ist. Nun wollen die mich de facto enteignen? Ich muss ja noch meinen Kredit ab bezahlen. Soll ich ernsthaft dafür bluten, dass die Lobby und der Staat versagen? Ich brauch auf 100km nicht mal 5 Liter Diesel. Und mein Kumpel mit seinen neuen Mustang 5.0 V8, der in der Innenstadt wohnt, ist jetzt der Saubermann und ich der Umweltsünder? Wenn die es wirklich so weit kommen lassen, schicke ich die Rechnung zur Regierung. Hat mein Wagen quasi jetzt keinen Wert mehr?

Es geht ja nur um Feinstaub alles andere ist Böse. Das die Politik den Blick für die Fakten verloren hat ist ja nichts neues.
Gleicher Quatsch ist die Förderung von Elektroautos. Wie kann man denn sagen das man für eine erfolgreiche Energiewende Stromsparend muss aber: Elektroautos fördert und Firmen Strom verschwenden müssen damit sie weniger Stromkosten haben. Der Tunnelblick mit Fokus auf genau einen Punkt ist einfach falsch. Alternativen zur Alternativen werden einfach konsequent unterdrückt.
 
1. Die Fahrverbote sind Schwachsinn und sowieso nicht zu überwachen. Ich werde mich nicht daran halten.
2. Das Thema gehört nicht auf eine Seite für Hardware und Games, selbst wenn das im Offtopic-Bereich ist. Das hier ist nur reines Clickbait.
 
Ich hoffe, die Fahrverbote werden sinnvoll und nicht mit dem Holzhammer umgesetzt... Generelle Fahrverbote würden hier in Berlin eh nicht funktionieren, die Öffentlichen sind auch so schon völlig überfüllt... Ich erlebe den Wahnsinn jeden Tag.

Grundsätzlich halte ich drohende Fahrverbote für private Dieselfahrzeuge aber sowieso für falsch. Das sollte nicht das Problem von Privaten sein... Die werden dadurch nun nur Quasi-enteignet, denn mit der Nachrüstung eines Harnstoff-Filtersystems (wie z.B. AdBlue bei LKWs und Bussen) hätte sich die Stickoxid-Problematik erledigt. Und die Umrüstungskosten hätte die Autoindustrie übernehmen sollen... Schließlich hat sie uns jahrelang mit mehr oder weniger zu verachtenden Maßnahmen beschissen (Manipulation von Messwerten um auf dem Papier umweltfreundlich und spritsparend dazustehen...) und dadurch unnötig (durch die in der Realität vielfach höheren Stickoxid-Ausstöße) und unbewusst geschädigt.

Nun verdient die Autoindustrie an den drohenden Fahrverboten auch noch, da sich ein beträchtlicher Teil neue Autos kaufen dürfte und Diesel-Altfahrzeuge in städtischen Räumen nun kaum noch Abnehmer finden dürften.

Ausnahmen für Öffis/Polizei/Feuerwehr/Industrie- und Lieferverkehr wird es so oder so geben müssen. Und so wie man unsere lieben Politiker kennt, wird es auch Ausnahmen für Staatskarossen geben...
 
Zuletzt bearbeitet:
wieder mal die deutschen bürger/steuerzahler f***en und die anderen ballern weiter mit dieseln rum so kennt man die poltik :D
selbst mein CLA220 CDI von 2015 darf ja dann nicht mal in die Stadt fahren da dieser ja nur EU5 hat also soll die dumme Regierung mir mal schön 40k zurückerstatten :D
 
Der Meeresspiegel juckt mich als Thüringer nicht...außer das ich's zum Meer nicht mehr so weit hätte. :P

Reden wir nochmal drüber, wenn das nächste Mal wegen Starkregen die Hänge abrutschen und Bäche ganze Ortsteile mitreißen.
(jemand, der einen sogar 20 Jahre alten Benziner fährt, aber trotzdem nur 1/3 von 25 l verbraucht)


Die sind hier in in Nbg/Fü/Er sehr gut ausgebaut. Nur die Preise sind es auch, eine Einzelfahrt für eine erwachsene Person kostet 3,10€. Wenn man eh ein Auto besitzt, kann man für 6,20€ immer noch zusätzlich Kreise auf der Autobahn um die Stadt ziehen, soviel Benzin kann man davon kaufen.
Aber man kommt überall hin und das auch sehr zeitnah. Kostenlos kann man das sicher auch nicht anbieten, aber wir sind nun in einem Bereich angelangt in dem es sinnfrei wird.

Wenn man die Unsummen, die in die nötigen Straßen, Parkflächen, Lärmschutzmaßnahmen, zusätzliche Stadtreinigung,... für den Individual-Pendlerverkehr fließen (von den nicht bezifferbaren Gesundheitskosten ganz zu schweigen), stattdessen in den ÖPNV steckt, dürfte kostenfrei + vergoldete Türgriffe bei rauskommen. Ganz abgesehen davon, dass das Fahrkartensystem, Kontrollen und eine Anpassung der Infrastruktur an selbige (z.B. nur eine Tür am Bus nutzen) ihrerseits Kostenfaktoren sind, die bei einem kostenfreien Modell entfallen. Einnahmen gegen dagegen gar nicht mal so viele verloren - trotz zum Teil absurd hoher Preise wird ÖPNV heute vielerorts bereits zu über 50% aus Zuschüssen finanziert. Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst sind halt vergleichsweise fair bezahlt und ÖPNV verursacht reichlich Arbeit.


Wobei ja ohne die Dieselfahrzeuge die CO2 Grenzwerte nicht einzuhalten wären, was ja quasi die Misere an der ganzen Sache ist. ;)

Die CO2-Ziele werden so oder so meilenweit verfehlt, die real und gewichtsbereinigt vielleicht 10-15% Effizienvorteil des Diesels machen da auch keinen Unterschied mehr. (Nicht von den niedrigen Liter-Angaben täuschen lassen. Zum einen gehen die sowieso nach dem Mond, zum anderen entsteht aus 1 l Diesel schlicht 14% mehr CO2 als aus 1l Benzin.)
 
wieder mal die deutschen bürger/steuerzahler f***en und die anderen ballern weiter mit dieseln rum so kennt man die poltik :D
selbst mein CLA220 CDI von 2015 darf ja dann nicht mal in die Stadt fahren da dieser ja nur EU5 hat also soll die dumme Regierung mir mal schön 40k zurückerstatten :D

Gibt auch kein Grund warum so ein Auto Sinn macht. Zum Transport ungeeignet, als Familienauto auch. Für dich alleine reicht auch ne Kompaktklasse. Im CLA hat man hinten eh keinen Platz.

Ach doch zum Protzen und Kompensieren. Absolut überflüssige Kiste. Sry. Und kommt mir nicht mit "aber ich brauch den beruflich, weil ich fahr xyz Kilometer im Jahr". Unter 35k KM ist ein Diesel absolut überflüssig.
 
Zuerst das Update zur Schummelsoftware, dabei werden die Bauteile des Autos mehr belastet, anstatt hinten raus bleibt der Dreck vermehrt in den Bauteilen hängen, folglich gehen die Teile schneller kaputt.
Und jetzt noch Fahrverbot in Stätden. Für den sparsamen Fahrer wird gleich doppelt eins ausgewischt.
Zum Fahrverbot wird am falschen Ende der Leine gezogen, eigentlich sollte man sich an die Autoindustrie wenden, die Produktion von Dieselfahrzeugen stoppen, und die Fahrzeuge die noch eingelöst sind, dürfen noch bis zum ableben fahren dürfen.
Auch das ist nur ein Tropfen auf dem heissen Stein wenn man bedenkt was noch alles andere rumfährt und fliegt.
 
Eine NGO von 240 Ökofaschi... drangsaliert wiedermal Millionen Autofahrer, ob diese wiedermal Schmiergelder für eine Erfolgreiche Klage wie schon bei den Dieselrußfilter erhalten....
Die Grenzwerte wurden nicht nur willkürlich gewählt, sondern genauso auch gemessen. An einer vielbefahrenen Kreuzung darf man nicht mal paar Minuten, und das auch nur an paar tagen im Jahr, 40 µg Stickoxide ausgesetzt sein, weil es so ungesund ist, aber 950 µg Stickoxide auf der Arbeit 40h die Woche und dass Jahrzehnte lang, ist natürlich vollkommen i.O.
 
Diesel Auto, böse böse böse!
Aber ein Dieselschiff was ungefiltert am Tag mehr Dieselabgase in den Orbit haut, als mehrere Diesel Autos im Monat, eeegaaal. :daumen:

Na wenn das so ist, fahre ich Schiff. 60 - 80l Diesel die Stunde, kein Filter, kein AdBlue, keine AGR, ... jo Stuttgart, lernt nicht mehr zu Atmen. :ugly:
 
Im Ernst: Hoffentlich wird sich der Gesetzgeber die Kfz-Industrie jetzt zur Brust nehmen, wo es Diesel Hardware Nachrüstungen geben muss.
Ich bin der Meinung, dass ein Euro 4 Diesel problemlos nachgerüstet werden könnte.

Unsere (DDR-Stasi) Regierung kriecht der Autolobby seit Jahrzehnten so in den Arsch, dass se aus den Ohren Hallo schreien können.
Wieso gibt das BVG dem Gesetzgeber recht, anstatt anzumahnen dass die Regierung nun die Hardware Nachrüstung beschließt.

Die Herren klatschen nun freundlich in die Hände und machen weiter wie immer.
 
Zuerst das Update zur Schummelsoftware, dabei werden die Bauteile des Autos mehr belastet, anstatt hinten raus bleibt der Dreck vermehrt in den Bauteilen hängen, folglich gehen die Teile schneller kaputt.

Der Bleibt nicht an den Bauteilen hängen.
Das AGR Ventil wird öfters benutzt und auch die Verbrennung ist heißer. Das merke ich am meinem Wagen, seit dem Update regeneriert sich der Partikelfilter/Kat wesentlich öfter, vorher etwa ca. alle 1000km, jetzt teilweise alle 200-250 km und der Lüfter läuft wesentlich öfter und lange, selbst bei kalten Temperaturen um die 5-7°C , läuft der Lüfter selbst 5min nach Abstellen des Wagens.
 
Im Ernst: Hoffentlich wird sich der Gesetzgeber die Kfz-Industrie jetzt zur Brust nehmen, wo es Diesel Hardware Nachrüstungen geben muss.
Ich bin der Meinung, dass ein Euro 4 Diesel problemlos nachgerüstet werden könnte.

Ja sicher doch, am Ende wird man als Besitzer gezwungen eine Mehrere tausend Euro teure Nachrüstung zu bezahlen. Es werden noch keine Nachrüstlösungen angeboten, aber der mögliche Preis steigt jetzt schon, bis zu 3400€ soll das jetzt schon kosten.
 
Wie gut, dass ich auf Benziner gesetzt habe, obwohl ich ~30.000km im Jahr fahre. Auch weil er leichter zu reparieren ist (Wenn ich mir die Rückstände vom (verbrannten) Diesel in den Bauteilen anschaue...)
 
Wie gut, dass ich auf Benziner gesetzt habe, obwohl ich ~30.000km im Jahr fahre. Auch weil er leichter zu reparieren ist (Wenn ich mir die Rückstände vom (verbrannten) Diesel in den Bauteilen anschaue...)

Das rettet Dich bis zur blauen Plakette... und die kommt bestimmt. Ich dachte auch ich wäre mit einem Benziner auf der sicheren Seite. Mein vorheriges Euro 3 Auto hätte dank Saugrohreinspritzung weiterhin reingedurft. Mein jetziger Benziner mit Euro 5 und Direkteinspritzung darf es dann nicht mehr.
 
Unter 35k KM ist ein Diesel absolut überflüssig.

Bullshit, Ich fahre im Schnitt, 20-30k im Jahr, privat. Rechnen wir einmal mit 20k km. Mein Auto brauch im Sommer im Schnitt 5 Liter und im Winter bis zu 5,8 Liter Diesel auf 100 km. Bei 5L/100km habe ich dann 1000 Liter Diesel vebrannt. 1000 L x 1,129 €/L macht 1129 Euro. Ich zahle 180 Euro Steuern (Euro 5). Du mit einem Benziner, der sagen wir 8 Liter auf 100 km verbraucht (das muss gefühlt auch schon ein Kleinwagen sein), hat bei 20k km schon 1600 Liter Benzin verbrannt, x den Spritpreis von 1,35€/Liter macht das 2160 Euro Gesamt plus sagen wir mal 100 Euro Steuern. Selbst wenn die die steuerliche Dieselvergünstigung aufheben, ist der Diesel immer noch wirtschaftlicher.

Aber ja, wir sind die pösen pösen Mörder, wir müssen als kleine Privatleute an den Pranger gestellt werden, während sämtliche LKWs, öffentliche Fahrzeuge und co weiterhin schön in die Stadt rollen werden. Das mit den 40 größten Schiffen der Welt, das die soviel wie die Hälfte aller Schiffe ausstoßen, find ich auch ganz toll :ugly:

Auch immer wieder schön, wenn so ein dicker Ami aus seinem Ford Raptor oder RAM oder gar Coal Miner aus dem Fenster nach unten zu einem Golf mit 1.4er Maschine schaut und meint, der ist ein Umweltsünder.

Mediale Hetze und Hexenjagd hat schon immer funktioniert, um die Meute aufzubringen.

Da mein 2015er Focus Kombi quasi keinen Wert mehr hat, muss ich den fahren, bis er auseinander fällt.:hmm:
 
Dies ist etwas sinnfrei.
Den Messungen zufolge entsteht der verkehrsbedingte Feinstaub der Partikelgröße PM10 (bis zehn Mikrometer Durchmesser) zu rund 85 Prozent durch Reifen-, Bremsen- und Straßenabrieb sowie durch die Aufwirbelung der Staubschicht auf den Fahrbahnen.
Feinstaub: Die Motoren sind nicht das Problem | ZEIT ONLINE

Daher sind intelligente Ampelsystem das richtige und nicht diese Fahrverbote und Co.
Der Verkehr das wenn möglich kaum bremsen und beschleunigen, dann klappt das auch mit den Feinstaub Problem.
EU und Regierung 6 Setzen.
 
Die Autoindustrie diktiert der Politik seit einer Ewigkeit. Wie man jetzt plötzlich daran glaubt, dass die Politik plötzlich der Autoindustrie einen Strich durch die Rechnung machen würde bzw. überhaupt könnte, damit sie schadstoffärmere Autos bauen ist ein Märchen. Es werden wieder neue Gründe geschaffen, um die Verkäufe anzukurbeln. Der Abgasskandal ist nicht nur ein Skandal der Industrie, da selbst mit offiziellen Euro 4/5/6b Normen für Diesel die nötigen Abgaswerte für bspw. die blaue Plakette nicht eingehalten werden. D.h., selbst wenn der tatsächliche Schadstoffausstoß der Fahrzeuge im Normbereich wäre, wären die Messwerte in den Städten immer noch zu hoch.

Ich würde mich kein bisschen wundern, wenn dieser Fahrverbotsschwachsinn auch von der Automobilindustrie eingefädelt wurde.
Sollen wir also ungesund weiter leben ? Natürlich nicht, aber zufälligerweise enden alle "Weltverbessrungsumweltschonenderettetdiemenschheitmaßnahmen" jedes mal damit, dass der Verbraucher die A-Karte zieht und dermaßen tief in die Tasche greifen muss, dass jedesmal rein zufällig die Hersteller mit einem dicken Plus gefolgt von großen Beträgen aus der Nummer rauskommen.

Dann lass es doch einmal andersrum sein - vielleicht habe ich dann einen Grund, dieser Story zu vertrauen.
 
Bullshit, Ich fahre im Schnitt, 20-30k im Jahr, privat. Rechnen wir einmal mit 20k km. Mein Auto brauch im Sommer im Schnitt 5 Liter und im Winter bis zu 5,8 Liter Diesel auf 100 km. Bei 5L/100km habe ich dann 1000 Liter Diesel vebrannt. 1000 L x 1,129 €/L macht 1129 Euro. Ich zahle 180 Euro Steuern (Euro 5). Du mit einem Benziner, der sagen wir 8 Liter auf 100 km verbraucht (das muss gefühlt auch schon ein Kleinwagen sein), hat bei 20k km schon 1600 Liter Benzin verbrannt, x den Spritpreis von 1,35€/Liter macht das 2160 Euro Gesamt plus sagen wir mal 100 Euro Steuern. Selbst wenn die die steuerliche Dieselvergünstigung aufheben, ist der Diesel immer noch wirtschaftlicher.
Wie du auf die 8L Verbrauch kommst, wäre interessant. Ich fahre ein 20 Jahre altes Coupe mit 2L Saugbenziner auf 6L bei 130-140 auf der Autobahn... Und modernere Motoren sind normalerweise effizienter (abgesehen von den aufgeblasenen 1,0L Ecoboost) xD
 
Ja, das raffinierte Produkt verbrennt halt besser. Komisch, is aber so.

Der Diesel, man musste das unbedingt jedem "Privatanwender" anpreisen, wie sauber und effizient er doch ist. Dazu die steuerlichen Vorteile, damit auch jeder hier im Pendlerland stolz von seinem Selbstzünder erzählen kann.
Am Ende kommt raus was die grundlegende Physik dahinter eben verspricht.

Die eigentliche Sauerei ist also das Fahrverbote das letzte Mittel sind um den Auswirkungen entgegenzuwirken, die dieser skrupellose Lobbyismus über Jahre erst möglich gemacht. Da schaut so mancher Diesel-Besitzer jetzt halt in die Röhre.
Und persönlich, ja, ich muss zugeben, bei ein paar von diesen Leuten kann ich nicht umhin mir diesen Gedanken zu verkneifen: "Schön, dass die jetzt mal die Fresse halten."
 
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