Diesel-Fahrverbote: Bundesverwaltungsgericht macht den Weg frei

Ja, wenn die Vielfahrer auf Elektro setzen, und das auch noch mit "gutem" Strom.. aber rechnet sich halt erst nach x-tausend Kilometer. Für die Umwelt.

Wenn hier 50% eine e-Auto haben wird auch nix besser. In der Produktion dieser Kisten wird noch einiges mehr rausgehaun, von den Materialien für die Batterien und dem ganzen Giftmüll nicht zu sprechen.

Bei einem gebrauchten, kleinen Benziner bleibt der Fußabdruck noch immer am geringsten. Am besten nen Oldtimer restaurieren, ist dann auch egal was der frisst.
 
Die Öffis sind eigentlich kaum langsamer als die eigene Karre,

Wohnt man in einer Großstadt und arbeitet (oder studiert) in der gleichen Stadt, alles kein Problem. Dann magst du größtenteils Recht haben. Aber der typisch deutsche Pendler wird dir da vehement widersprechen.

Typisch Ruhrpott: Man wohnt in Bochum und fährt jeden Tag nach Düsseldorf zur Arbeit oder andersrum. Mit Bus oder Bahn? Ein Alptraum.
Zwischendurch wohne ich auf dem Dorf und fahre 25km Landstraße bis zur Arbeit (15min). Hört sich nicht viel an, dauert mit dem Bus aber rund 2h, da kein direkter Weg vorhanden.
 
Die Öffis sind eigentlich kaum langsamer als die eigene Karre, auf die 5min kommt es meist nicht an (man kann die Zeit im Öffi produktiver nutzen, im Auto kannste dir keine Videos reinziehen oder mitm Laptop unterwegs was schreiben).
Klar haben die Nachteile - man teilt sich das mit anderen Menschen (pfuj, Menschen!), man wird auch mal mit der Rüsselseuche angesteckt oder mit irgendwas beschallt was man nicht hören mag etc. Spart aber Geld, man muss nicht nachdenken wo man das eiserne Pferd parken muss und generell gewöhnt man sich daran und nutzt die Zeit darin wirklich produktiv.

Würden die Leute einfach mehr Öffis nutzen, hätten wir den Salat doch gar nicht. Die Öffis sind hier in Ballungsgebieten gut ausgebaut, schnell, nicht voll und eigentlich sogar recht bequem. Warum man unbedingt das ganze auf Teufel komm raus mit dem eigenen Auto durchzieht, verstehe ich nicht. Billiger als eine Monatskarte wirds sowieso nicht, nur bequemer.
Bei allem Respekt - aber die Öffis haben für mich als einzigen echten Vorteil den Preis (und selbst das nur in einer Großstadt) sowie insgesamt gesehen die Umweltfreundlichkeit. Nachteile finde ich reihenweise...

- Man ist an feste Zeiten gebunden
- muss oft genug stehen
- mit anderen Fahrgästen knuddeln weil es zu voll ist
- muss nerviges Gebrabbel/Gebrülle von Babys/Schülern/sonstigen Fahrgästen ertragen
- Kindergartengruppen belegen regelmäßig sämtliche Sitzplätze
- nach Murphys Law ist es immer zu kalt oder zu warm
- dann hat irgendein Fahrgast wieder nen medizinisches Problem und der ganze Verkehr kommt zum Erliegen
- hier ne Signalstörung, da ne Weichenstörung, dann kommt der Busfahrer nicht vom Klo runter oder kommt zu spät zur Ablöse
- jemand parkt wieder zu dicht an der Straßenbahnschiene
- Schneckentempo im Bus weil
-> Stau
-> Busspur zugeparkt
-> Zweite Reihe-Parker
-> Radfahrer die auf der Busspur in der Mitte fahren
- irgendwelche Idioten die den Betriebsablauf direkt stören, durch z.B.
-> Notbremsen/Notsignalschalter bei U-Bahn oder Straßenbahn ziehen
-> Feuerlöscher oder sonstige Gegenstände ins Gleis werfen
-> Scheiben eintreten
- die zunehmende Kriminalität, Skrupellosigkeit und Respektlosigkeit
- Vandalismus
- das zunehmende Problem mit Obdachlosen in U-Bahn-Höfen (nichts versaut einem mehr die Laune, wie ne Stinkbombe im Wagen zu haben oder wenn morgens entsprechende Personen auf den U-Bahn-Hof pissen/kacken...)
- rumhustende/rumschiefende Fahrgäste
- vollgekrümelte/vollgesiffte Sitze
- die Hippie-Mutti die sich mit dem Kinderwagen bzw. der Radfahrer mit seinem Rad in die eh schon volle Bahn/den vollen Bus quetschen
- Fahrgäste die sich in die volle Bahn/den vollen Bus quetschen
- Fahrgäste, die zu dämlich sind aus der Lichtschranke zu treten und daher für Verspätung sorgen
- Halbstarke die meinen müssen alle anderen Leute mit ihrer Musik nerven zu müssen
- besoffene und/oder unter Drogen stehende Fahrgäste
- U-Bahn-Musiker die das Lied zum 104821082460mal vorspielen
- im Weg stehende Fahrgäste (sowohl in der Bahn/dem Bus, als auch vor der Tür, beim Umsteigen usw.)
- Fahrgäste, die sich in die schließenden Türen werfen und dabei die Türen kaputtmachen...
- nachts kommt man garnicht/nur sehr viel schlechter vom Fleck
- irgendwelche Leute die sich gefühlt schreiend unterhalten und dabei auch noch wegen des Themas absolutes Fremdschämen auslösen
- Fahrer die grundlos zu langsam fahren und man deshalb Anschlüsse verpasst
- Wartezeiten an den Haltestellen, egal bei welchem Wetter (gerade bei Regen/Schnee/Wind/Eiseskälte, am besten in Kombination, extrem beschissen...)
- man sich wegen all dieser Gründe auch nie auf die Anschlüsse verlassen kann...
- Grundsätzlich ist es entweder zu leer (-> unwirtschaftlich) oder zu voll (-> wirtschaftlich, aber Komfort fürn Arsch - so überzeugt man niemanden...)
- man kann so gut wie garnix Großes/Schweres transportieren


... also kurzum das komplette Spektrum an menschlicher Dummheit, asozialem Verhalten und alltäglichen Dingen, die einem eine zeitsparende Planung überhaupt nicht ermöglichen. Weil man grundsätzlich 30-60 Minuten früher los muss, um halbwegs zuverlässig pünktlich zu sein... Und dadurch die kleine Zeitersparnis für den Eimer ist.

Ne vernünftig gepflegte und gewartete Karre bietet einem da sehr viel mehr Zuverlässigkeit und Flexibilität. Ist Stau, fahre ich woanders lang. Navigationssysteme berechnen einem anhand von Echtzeit-Verkehrsdaten immer die kürzeste Route... Man kann schlicht ausweichen, hat seine Ruhe, keine nervigen Menschen um sich, hat definitiv immer einen Sitzplatz um kommt selbst tief in der Nacht immer da hin, wo man hin muss... Und den Fahrspaß gibts oben drauf.

Ja, kostet natürlich deutlich mehr und ist auch nicht so pralle für die Umwelt, aber der Autoverkehr ist mMn. das geringste (gesundheitliche) Problem, welches die Menschheit an der Backe hat. Das einzig brauchbare und halbwegs zuverlässige Verkehrsmittel in Großstädten sind die S- und U-Bahnen, weil die zumindest vom Individualverkehr unabhängige Verkehrswege haben...

Alleine dass mir auf Anhieb so viele Gründe gegen Öffis einfallen ist für mich schon Erklärung genug, weshalb ich nicht denke, dass eine nennenswerte Anzahl an Autofahrern freiwillig auf die Öffis umsteigt, selbst wenn die kostenlos wären. Bei denjenigen, die sich noch ein Auto leisten können, fehlt nämlich seltenst das Geld fürs Monatsticket... Öffis sind zwar für Viele ne gute Alternative, aber man muss sie sich auch nicht unnötig schönreden.

Dass aber auch oft unnötig mit dem Auto gefahren wird streite ich nicht mal ab. Gerade Kurzstreckenfahrten in der Stadt zum Bäcker oder zum Alltagseinkauf...

Man sollte weniger auf Verbote setzen, sondern die Autofahrer sensibilisieren. Und natürlich (auch in der Realität) schadstoffarme Fahrzeuge sowie Nachrüstungen schadstoffsenkender Techniken direkt oder steuerlich fördern.

Auch ne Möglichkeit wäre, den Steuervorteil des Dieselkraftstoffs abzuschaffen, viele würden dann sicherlich nicht mehr zum Diesel greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mit meinem relativ neuen Diesel nicht rumfahren darf, fahre ich halt mit meinem 17 Jahre alten Benziner mit 25 Liter Verbrauch...wenn das gesünder ist, meinetwegen. :D
Es ist mir eben auch nicht ganz klar, wie man das begründen möchte. Ich habe einen E220d, der ist von den real getesteten Emissionen wesentlich unter den Meisten anderen Fahrzeugen die so rumkurven, inklusive einiger moderner Benziner.
Leider gibts die Mercedes Diesel nicht als Plugin Hybrid sonst wär das ja auch eine Option gewesen.
Insgesamt ist es sinnvoll, dass die Politik die Käufer zu umweltfreundlichen Käufen zwingt. Aber da sollen sie doch bitte woanders anfangen: Die Industrie (LKWs, Schiffe, Fabriken), die Verpackungsindustrie (Plastik könnte man längst ersetzen...) usw usf.
 
Für mich ist es ein Verbrechen wie sich im Moment alle auf den bösen Diesel einschießen...nur weil im Moment der Fokus nur noch auf Stickoxide steht...in 10 Jahren haben sich wieder alle aufs CO2 fixiert und der Diesel wird wieder gepushed, reine Marktwirtschaft

Darum geht es gar nicht, meiner Meinung nach. Es ist erwiesen, dass sowohl die Grenzwerte als auch die Messungen zumindest sehr fragwürdig sind.
Zum anderen kann es sein, dass die NOx Thematik dein Auto gar nicht betrifft. Meines Wissens ist das ein Problem der Abmagerung und hoher Verbrennungstemperaturen. Ich weiß nicht mehr genau, wann das so richtig losging, ich weiß aber noch, dass ich es von Anfang an gerochen habe (ja, wenn viel mit Chemie zu tun hat, riecht man NOx schon in kleinsten Mengen :))
Zumindest denke ich, dass Euro 2 und 3 Dieselfahrzeuge mit NOx kein Problem haben, aber was interessieren schon solche Details.
 
cryon1c;927149 Würden die Leute einfach mehr Öffis nutzen schrieb:
Warum kriege ich in Hamburg in der U1 ab Farmsen dann manchmal bis immer öfter keinen Platz zum stehen mehr und muss einen Zug später immer noch von Wagon zu Wagon rennen und mich reinquetschen? Würden hier nicht jede nacht Autos brennen, weil die Linken nichts anderes zu tun haben, wären es vielleicht weniger oder was?
 
Die Öffis sind eigentlich kaum langsamer als die eigene Karre, auf die 5min kommt es meist nicht an (man kann die Zeit im Öffi produktiver nutzen, im Auto kannste dir keine Videos reinziehen oder mitm Laptop unterwegs was schreiben).
Klar haben die Nachteile - man teilt sich das mit anderen Menschen (pfuj, Menschen!), man wird auch mal mit der Rüsselseuche angesteckt oder mit irgendwas beschallt was man nicht hören mag etc. Spart aber Geld, man muss nicht nachdenken wo man das eiserne Pferd parken muss und generell gewöhnt man sich daran und nutzt die Zeit darin wirklich produktiv.

Der Deutsche mag einfach seine Karre nicht abgeben, dem macht das auch nix wenn der im Stau steht oder 15min nen Parkplatz sucht und dafür auch noch kräftig zahlen darf, der wird die Karre NIEMALS stehen lassen so lange sie fahrbereit ist.
Ich merke das an den Läden hier, verdammte 500m und die Leute laufen nicht, ich latsche los - sehe den ins Auto kriechen, gehe in den Laden und sehe wie der erstmal parkt um verdammte BRÖTCHEN zu kaufen, ist ja net so als ob der nen Schrank transportieren will..

Würden die Leute einfach mehr Öffis nutzen, hätten wir den Salat doch gar nicht. Die Öffis sind hier in Ballungsgebieten gut ausgebaut, schnell, nicht voll und eigentlich sogar recht bequem. Warum man unbedingt das ganze auf Teufel komm raus mit dem eigenen Auto durchzieht, verstehe ich nicht. Billiger als eine Monatskarte wirds sowieso nicht, nur bequemer.

Bullshit. Ich wohne in Berlin und brauche mit Auto 20 Minuten zur Arbeit und mit den Öffis 1 Stunde und 15 Minuten. Und das auch innerhalb des Ringes also Zentralberlin (Friedrichshain zum Kuhdamm) Wenn ich das auf den Monat hochrechne spare ich mit dem Auto 40 Stunden pro Monat bzw. 480 Stunden im Jahr oder auch 20 Tage. 20 Tage mehr vom Leben. Nein Danke, auf die Öffis kann ich getrost verzichten. Nebenbei ist das effektivste Verkehrsmittel ein Motorrad. Kann ich nur wärmsten empfehlen. ;-)

MfG
 
Bullshit. Ich wohne in Berlin und brauche mit Auto 20 Minuten zur Arbeit und mit den Öffis 1 Stunde und 15 Minuten.
Darf man fragen wo da in Friedrichshain? Eigentlich erreicht man in der Gegend ja halbwegs die U-Bahn - U2 vom Alex oder Schönhauser, U5 (wenn sie denn fahren würde...) von der Frankfurter, U1 von der Warschauer... Und dann gehts eigentlich schon mal mit der Geschwindigkeit.

Ich fahre aktuell aus Lichtenberg kommend entweder bis nach Moabit oder Wedding und brauche da nicht mal ansatzweise so lang (Schrott- und U-Bahn...).
 
Darf man fragen wo da in Friedrichshain? Eigentlich erreicht man in der Gegend ja halbwegs die U-Bahn - U2 vom Alex oder Schönhauser, U5 (wenn sie denn fahren würde...) von der Frankfurter, U1 von der Warschauer... Und dann gehts eigentlich schon mal mit der Geschwindigkeit.

Ich fahre aktuell aus Lichtenberg kommend entweder bis nach Moabit oder Wedding und brauche da nicht mal ansatzweise so lang (Schrott- und U-Bahn...).

Strahlauer Alle (Nähe Renate). Dann mit Ringbahn und dann mit Bus. In Berlin ist es halt vom konkreten Wohnort abhängig. Bus geht gar nicht, Nähe UBahn ist ok, Nähe Ringekann man Pech haben, trotz zentraler Lage, siehe Beispiel.

Aktuell geht es von Treptow Süd nach Mariendorf, gleiche Problematik. Öffi ca. 1,15 Stunden und Auto 25 Minuten. Braucht man nicht nachdenken.

MfG
 
Es ist mir eben auch nicht ganz klar, wie man das begründen möchte. Ich habe einen E220d, der ist von den real getesteten Emissionen wesentlich unter den Meisten anderen Fahrzeugen die so rumkurven, inklusive einiger moderner Benziner.
Leider gibts die Mercedes Diesel nicht als Plugin Hybrid sonst wär das ja auch eine Option gewesen.
Insgesamt ist es sinnvoll, dass die Politik die Käufer zu umweltfreundlichen Käufen zwingt. Aber da sollen sie doch bitte woanders anfangen: Die Industrie (LKWs, Schiffe, Fabriken), die Verpackungsindustrie (Plastik könnte man längst ersetzen...) usw usf.

Naja, zur Umweltfreundlichkeit zwingen, geht aber auch nur bis zu einem gewissen Maß. Ein aktuelles E-Auto zum Beispiel würde mir alleine schon wegen den länger als 5 Minuten "tanken" und dem paar Meter Reichweite nicht ins Haus kommen...dabei finde ich grundsätzlich E-Autos als richtiges Ziel, nur find ich die Akkutechnik schlecht. Ersten ist die Herstellung von Akkus alles andere als Umweltfreundlich und zweitens ist es meiner Meinung nach nicht Umweltfreundlich, einige Zentner "sinnlos" rumzufahren. Ich halte die Brennstoffzelle für die bessere Technik.


Mir als Euro5 Dieselbesitzer bleibt nun eigentlich nur eine Umrüstung auf Euro6 übrig um nach der Erteilung einer blauen Plakette zur Kennfeldoptimierung den ganzen Ökokram wieder zu entschärfen, bringt einem ja nix, wenn das AGR ständig im Po ist. Das ich da alle 2 Jahren rumprogrammieren lassen muss, ist mir zwar nicht recht, aber für mich vertretbar.
 
Wohnt man in einer Großstadt und arbeitet (oder studiert) in der gleichen Stadt, alles kein Problem. Dann magst du größtenteils Recht haben. Aber der typisch deutsche Pendler wird dir da vehement widersprechen.

Typisch Ruhrpott: Man wohnt in Bochum und fährt jeden Tag nach Düsseldorf zur Arbeit oder andersrum. Mit Bus oder Bahn? Ein Alptraum.
Zwischendurch wohne ich auf dem Dorf und fahre 25km Landstraße bis zur Arbeit (15min). Hört sich nicht viel an, dauert mit dem Bus aber rund 2h, da kein direkter Weg vorhanden.

Meinst du den Pott wo wir hier die schlimmsten Staus haben?
Genau die Gegend wo man die Karre eigentlich stehen lassen will, nach dem man vom Chef schon öfters nen Anpfiff erhalten hat wo man denn bleibt?

Ich rede dabei weniger über die Pendler. Ich rede über natürlich über die Stadtbewohner die entsprechend auch dort arbeiten, lernen, einkaufen und feiern. Für meinen üblichen Weg von 8km (egal was, Zentrum halt, wo auch viele Shops sind etc) brauche ich in Leipzig 20min mit der S-Bahn oder 24-25min mit der Bahn. Mitm Auto gehts in 12min wenn man eine grüne Welle, sofort nen Parkplatz und keine Baustellen hat, ansonsten werden das auch fix 20min, und rate mal was öfter passiert :D Dafür kann ich in der S-Bahn schön mitm Schlepptop sitzen und meine E-Mails beantworten, die 15min verbringe ich dann mit länger schlafen.

Und pendeln funktioniert auch ganz gut in der Regel, man hat seine Verbindungen recht zügig, man kommt relativ selten zu spät (wenn man nicht aus dem Arsch der Welt rausfährt versteht sich).
Zumindest als Leipziger mit einem Flughafen und recht praktischen Verbindungen in alle Richtungen habe ich so gar keine Probleme irgendwohin zu kommen (geht natürlich besser, U-Bahn hätte auch was blah). Wenn ich mich da an Moskau erinnere wo ich n Jahr gelebt habe, ist das hier ein Paradies was Öffis angeht, nur der Preis ist bissig, dafür gibts nix zu meckern.

Hier sind auch sehr viele Leute die mit Öffis fahren, gerade in der Innenstadt kann man nicht parken, alles was da in den Läden arbeitet, müsste eh 10min zum Auto latschen wenn nicht noch länger xD
 
klasse. und im zweiten schritt die verursacher zum kostenfreien hardware-upgrade verdonnern. so und nicht anders.
 
Warum kriege ich in Hamburg in der U1 ab Farmsen dann manchmal bis immer öfter keinen Platz zum stehen mehr und muss einen Zug später immer noch von Wagon zu Wagon rennen und mich reinquetschen? Würden hier nicht jede nacht Autos brennen, weil die Linken nichts anderes zu tun haben, wären es vielleicht weniger oder was?

"Rechtsextrem" als Namen und gegen die andere Seite hetzen, politische Meinungen haben hier nun wahrlich nichts zu suchen.

Schwupps - und schon isser wech und gesperrt - hehe :banane:

Zum Thema:

Mein Euro 3 Diesel mit Partikelfilter (somit Euro 4) wird wohl dank des Geschummels der Autobauer sogar weniger Schadstoffe ausstoßen als so manches Euro 5 Modell - das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...

Die haben uns jahrelang verarscht und die Masse ist noch so dumm, sich immer fettere Neu-Karren, Pseudogeländewagen für die Innenstadt, etc. für ein halbes Vermögen zu kaufen und die Verbrecher noch zu unterstützen. Von mir sehen die kein Geld mehr, höchstens noch für Ersatzteile. Der olle Diesel bleibt schön in der Garage und wird nur noch für Langstrecken genutzt, solange es noch möglich ist. Der gutmütige 1.9 TDI PD hält auch sicher noch min. 150.000 km durch - 290.000 km zeigt die Uhr jetzt - die Inspektionen und Reparaturen mache ich selbst.

Ich habe das große Glück im Randgebiet einer Großstadt zu wohnen und kann alles recht bequem mit meinem neu zusammengebauten Fahrrad erreichen - zwei Satteltaschen oder einen Anhänger hintergeschnallt und ich bekomme nen ganzen Wocheneinkauf nach Hause. Und kommt mir jetzt nicht mit zu großen Entfernungen - meine Freundin fährt jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit... Einmal quer durch die ganze Stadt, Hin- und Rückweg Gesamtstrecke ca. 20 km und sie ist dafür ne gute Stunde unterwegs. Dafür bringe ich dann schwer beladen die Einkäufe nach Hause.

Ich denke, dass wir nur eine Möglicheit haben: Weg vom Individual-Verkehr! Bildet Fahrgemeinschaften, kauft euch ein gutes Fahrrad, fahrt mit den nervigen Öffis... Aber macht irgendwas! Wir haben nicht mehr viel Zeit, um die große Klimakatastrophe abzuwenden und dämlich grinsend im voll ausgestatteten 4 Liter 500 PS SUV mit 4 Endrohren die 500 Meter bis zum Bäcker zu fahren, weil die Brötchentüte ja sonst im Regen ganz nass wird, ist sicher nicht die richtige Lösung. Es gibt noch so viel mehr, was man besser machen könnte aber irgendwo muss man ja schließlich anfangen.
 
Zum Glück hab' ich mir gerade erst'n 1.9 CDTI Kombi gekauft.....
Naja, ich komm vom Kaff, da kannste eh (noch) machen was de willst ;)
 
Um ein wenig den Inhalt zu erweitern: Unter Patent Nummer EP0487886A1 (Link am Ende) hat die MAN Truck and Bus AG mit der MAN Technologie GmbH im Jahre 1991 (man liest es neunzehnhundert-und-fucking-einnundneunzig) bereits ein Patent für SCR-katalysatoren angemeldet. Das sind beschissene 27 Jahre, die diese Technologie bereits mindestens auf dem Buckel hat.

2011 ist die MAN dann in den VW-Konzern übergegangen. Und spätestens damit auch die Expertise, denn MAN-Maschinen sind seit Ewigkeiten mit SCR-Katalysatoren unterwegs. Das Wissen ist vorhanden, die Technologie auch.

Ein VW Passat 4D SEL TDI von 2012 mit 160.000 km (100.000 meilen) Laufleistung wird mit noch über 20.327 US-Dollar zurückgekauft - oder man lässt reparieren und erhält noch 5.877 US-Dollar zurück. Und der deutsche? (pardon, meine Ausdrucksweise ist natürlich ein wenig persönlich geprägt, angesichts der Perversion und Dimension, in der der Deutsche nichts bekommt, weil er keine Rechte hat und dumm genug ist, den *** Volkswagen-Konzern weiter zu unterstützen (von mir aus auch alle anderen )

Der deutsche also lässt sich schön in den Arsch fikcen. Es ist ein Prozess, der ad absurdum geführt wird. Der schiere Wahnsinn.

Patent SCR-Katalysator MAN hier: https://patents.google.com/patent/EP0487886A1/de

Übernahme VW MAN hier: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/uebernahmemanoever-volkswagen-kauft-mehrheit-an-man-a-772112.html

Was wenn ich US-Amerikaner wäre? hier: https://instamotor.com/vw-settlement-calculator

Unfassbar. Cheers.

Nachtrag: Auch ein Euro-3-Diesel lässt sich problemlos auf Euro 6 umrüsten. Hier: http://solutions.baumot.de/wp-content/themes/baumot/assets/images/euro_grenzwerte.svg (Quelle: http://solutions.baumot.de/produkte/bnox-scr-system/ )
 
@cryon1c: Du kannst aber auch nur mitm Klapprechner E-Mails beantworten wenn es nicht mal wieder so voll ist, dass du Angst um den Rechner bekommen müsstest
Und du nen Sitzplatz bekommst.

Allgemein kannst du dir Öffis knicken, wenn es halbwegs auf Komfort ankommt. Heute morgen erst wieder unnötig lange den Arsch abfrieren müssen, weil die Straßenbahn zu spät war und ich infolge dessen auch den Anschluss verpasst habe. 15 Minuten fürn Arsch... Und dann ist die Schrottbahn... Äh S-Bahn... noch wegen ner Baustelle auf der U-Bahn so extrem voll.

Du sprichst immer von der tollen Theorie, wo jeder nen Sitzplatz hat, es nie voll ist, es keine alltäglichen Zufälle gibt und man auch sonst nur freundliche Fahrgäste hat die einem nicht auf den Sack gehen.

Für Viele hat sich alleine schon durch das bloße Vorhandensein anderer Fahrgäste der Komfort erledigt.

Gewiss sind die Meisten nett, aber die Wenigen die es eben nicht sind reichen schon, dass man im Strahl kotzt...

Bei nem Auto hat mans warm und sitzt... Wer sich dann noch beschwert und es nicht packt auszuweichen wenn Stau ist (zumal einem die Moderne Navigation schon das geringste Übel anbietet...) ist selber Schuld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier kann man sehr schön sehen das die zuständigen Politiker zum einen komplett Versagt haben, und sich zum anderen Lobbi-technisch beeinflussen haben lassen :daumen2:

Das Bundesverwaltungsgericht macht dasselbe und wälzt Verantwortung und Kosten auf den Bürger ab :daumen2:

Und der nächste Betrug wird sein das sich an der Luftqualität nichts ändert , wie man schon bei der Feinstaubplakette und den Umweltzonen gesehen hat :nene:

Politiker und Gesetzgeber sind wohl der Meinung das Schadstoffe an Stadtgrenzen oder Straßengrenzen halt machen auch wenn der Wind von Ring und Stadtautobahnen ins Zentrum weht :lol::lol:

Und davon mal ganz abgesehen sind am Arbeitsplatz fast 1000 µg erlaubt aber an einer viel befahrenen Straße , wo man sich in der Regel nur eher kurze Zeit aufhält nur 40µg :stupid:

Und letzendlich wird die Umrüstung , Herstellung (Technik , Adblue ) und der Vertrieb weitere Stickoxide in die Luft blasen was dann ja egal ist :hmm:
 
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