AW: "Die Performance von Turing im Vergleich zu Pascal..." - das sagen die PCGH-Redakteure
Das wäre der 3. Oktober - An dem Tag ist die Auswahl verfügbarer Zeitschriftenregale doch deutlich eingeschränkt.
Touché. Man sollte von einem Redakteur am Ende der Abgabewoche keine präzisen Aussagen über Zeiträume erwarten, die mehr als drei Stunden in der Zukunft liegen.
EVT müsste demnach der 4. sein.
Ja, Mantle und True Audio sind so große Leichen das AMD extra den Keller erweitern musste. Aber sie haben daraus gelernt, wie man an der Verbreitung von Vulkan sieh.. Ok, vielleicht haben sie doch nicht daraus gelernt.
Soundberechnung via GPU wurde, wenn ich mich richtig erinnere, letztes Jahr noch einmal ganz am Rande angesprochen, das True-Audio-Begräbnis steht also noch aus. Vermutlich musste AMD die Tiefbauarbeiten verschieben, weil Truform, 3Dnow und SSE4 noch nicht Ossarium verlegt waren, als auf einmal ARM-Server in der Tür standen und diese blockierten.
Raytraycing ist aber auch für eine Firma mit Nvidias Marktanteil ein sehr anspruchsvoller Versuch. Eine so grundlegend andere und mit erheblichen Leistungsnachteilen behaftete Technik muss man über viele Jahre in der ganzen Produktpalette mitschleppen, ehe sie sich als Standard durchsetzen kann. Mit derart hohen Hardwarekosten dürfte das in diesem Jahrtausend der einzige Versuch neben x86-64 sein. Und das hat rund ein Jahrzehnt zur Marktdurchdringung gebraucht.
Wobei es eben so ist, dass auch die korrekten Reflektionen bedeuten, dass sich hellere Bereiche (wenn z.B. plötzlich das Dach weg ist) in den dunkleren Bereichen reflektieren und sie auch aufhellen. Natürlich ist es nicht Global Illumination wie in Metro, aber auch ein kleiner Fortschritt.
Imho ist RTX toll und wird die Spiele verbessern, falls es sich durchsetzt. Ein 2080 für 699 und eine 2080ti für 899 und ich würde die 2080ti kaufen, denn man hätte die bekannten Preise mehr FPS und RTX als Bonus. Bei den aktuellen PReisen hingegen, ist es kein Bonus und dafür wird es zu wenig unterstüzt.
Für diffuse globale Belechtung ist Raytraycing viel zu rechenaufwendig. Reflektionen und Brechungseffekte lassen sich mit der Technik effektiv berechnen, weil sie nur einen, bei Kombination gegebenenfalls zwei Sekundärstrahlen erfordern. Schon direkte Beleuchtung respektive Schattenberechnung benötigt pro Pixel so viele Sekundärstrahlen, wie es Lichtquellen in der Umgebung gibt – und selbst damit erhält man nur harte Schatten. Bei indirekter Beleuchtung auf streuenden Oberflächen explodierenden die Sekundärstrahlen dagegen förmlich, weil jeder Abschnitt jeder weitere Fläche im Level möglicherweise Licht auf den Zielpunkt des primären Strahls werfen könnte. Und von jeder Punkt dieser sekundären Oberflächen müsste dann noch jeweils ein Tertiärstrahl zu jeder Lichtquelle im Level geprüft werden, um Stärke, Farbe und Richtung des gestreuten Lichts zu ermitteln.
Privat hoffe ich, dass die Entwickler Mittel und Wege finden um bedarfsabhängig dynamische Lightmaps mittels Raytraycing zu generieren, die dann für eine ganze Reihe folgender Frames eingesetzt werden können. Jeder weitere Beleuchtungseinsatz wäre mit der heute zur Verfügung stehenden Rechenleistung entweder purer Wahnsinn oder würde nur für einzelne Vorfür-Highlights (wortwörtlich) reichen, um einem Titel mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Ist absolut typisch fürs PCGH Forum. Die einen versuchen sich bis zum geht nicht mehr zu rechtfertigen warum sie Turing nicht wollen/brauchen während die anderen über Gott und die Welt diskutieren. Ich glaube wir hätten uns alle längst darauf einigen können, dass sich hier niemand für etwas rechtfertigen muss. Entweder man ist bereit den veranschlagten Preis für Turing zu zahlen oder man lässt es eben bleiben. Diese endlosen Diskussionen sind einfach sinnlos und bringen niemanden hier weiter.
Du hast offenbar noch nicht bei einem aktuellem High-End Board Probe gehört. Besser als eine uralte Audigy 2 ZS zu klingen ist wahrlich nicht schwer. Schon die X-Fi Karten waren ein deutlicher Fortschritt zu den Audigys.
Ich habe die X-Fi übersprungen, aber klanglich zwischen der 2 ZS und der Soundblaster Z keinen großen Unterschied feststellen können. Die Analogsektion der günstigen X-Fis hatte seinerzeit auch eher einen schlechteren Ruf als die teureren Audigy-Vertreter – Creative hat die Effektfähigkeiten ausgebaut, aber die Audioqualität als solche innerhalb der Preisklassen beibehalten. Die Z wiederum hat Phil übrigens in vergangenen Ausgaben mit den ersten beiden Kanälen von Mainboards der über-400-Euro-Liga verglichen, gerade für Besitzer von Sourround-Systemen haben ältere Oberklasse-Soundkarten also durchaus ihre Berechtigung.