Die Geforce GTX 1660... - das sagen die PCGH-Redakteure dazu

Ja, wie schlimm dann muss man bei einer Einsteigerkarte vielleicht mit der zweithöchsten Stufe spielen, das geht gar nicht.
Bei der 1660 finde ich es tatsächlich okay. Meinetwegen auch noch bei der 1660ti. Ab der 2060 wird's halt unnötig, das ist meiner Meinung nach allerdings auch keine Einsteigerkarte mehr sondern Midrange im 300Euro Segment.

Also für die normale 1660 finde ich die 6GB definitiv ausreichend.
 
Ab der 2060 wird's halt unnötig, das ist meiner Meinung nach allerdings auch keine Einsteigerkarte mehr sondern Midrange im 300Euro Segment..

Die 2060 konkurriert ja durchaus mit der Vega 64, da hätte man 8GB verbauen müssen.
Aber eventuell steckt bei Nvidia ja auch eine Strategie dahinter.
In 7nm nur ein Shrink und überall den Speicher verdoppeln?
 
Wenn ich etwas aus deinem biased Blickwinkel oder aus dem von Raff betrachte, dann muss man natürlich 16GB Speicher für alle Eventualitäten besitzen.
Kann ja nicht sein mal seine alberne Brille abzunehmen.
Bei solchen Einsteigerkarten sind 6GB Speicher absolut ok, die 4GB Varianten der 570 und 580 die massenhaft in OEM Kisten sitzen, bremsen natürlich nicht die Entwicklung.
Wenn man sich deine Beiträge zu Raytracing durchliest, dann könnte man vermuten dass du am liebsten keinerlei Entwicklung möchtest, solange sie nicht von AMD kommt.

Naja wir brauchen jetzt nicht Speicherdebatte die hundertste.

Was habe ich denn jetzt so schlimmes über RT geschrieben angeblich? Ich fands in Metro doch eigentlich sehr gut umgesetzt. In BF5 ist es halb Murks, kann ich ja nichts für.
 
Ich würde Nvidia mal lieber empfehlen Treiber gescheit zu fixen auch für alte Karten, anstatt jeden Monat nutzlose Karten zu Releasen und Million an Werbegeld auszugeben.
 
Wenn du es so siehst kann man auch mit ner kummeligen GT 1030 oder RX 550 alles zocken :D.

Da könnte es wohl tatsächlich eng werden bei neueren Titeln, weiß ich aber auch nicht. Aber wenn man sogar mit APUs das meiste irgendwie zocken kann, warum nicht? Ist doch besser als wenn man wirklich immer neue, starke Hardware bräuchte, um überhaupt spielen zu können.
 
Irgenwann reicht halb der Vram nicht mehr für den neusten Scheiß :ugly:

Stimmt schon. Aber löst eine GTX 1660 dieses Problem dann? Ich denke nein.


Die 2060 konkurriert ja durchaus mit der Vega 64, da hätte man 8GB verbauen müssen.
Aber eventuell steckt bei Nvidia ja auch eine Strategie dahinter.
In 7nm nur ein Shrink und überall den Speicher verdoppeln?

Eine Speicherverdoppelung wäre weiterhin teuer im Einkauf und, wenn die Rechenleistung mit 7 nm nicht explodiert, vollkommen überdimensioniert. Ich denke, Nvidia hat sich einfach auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rechendurchsatz und Datentransferrate konzentriert, ohne darauf zu achten, welche Speichergrößen mit den resultierenden Interfaces möglich sind. Dass die meisten Spiele auf etwas zuwenig Speicher erst einmal mit Streaming-Artefakte reagieren, also durchaus spielbar bleiben und in Benchmarks vereinzelt sogar zulegen, dürfte diese Entscheidung erleichtert haben.
 
Dass die meisten Spiele auf etwas zuwenig Speicher erst einmal mit Streaming-Artefakte reagieren, also durchaus spielbar bleiben und in Benchmarks vereinzelt sogar zulegen, dürfte diese Entscheidung erleichtert haben.

Zumal eine kaum sichtbare Reduktion der Texturstufe von ganz hoch auf ein bisschen weniger dem auch entgegenwirken sollte. Gerade bei neuen Spielen sind die Auswirkungen zwischen der höchsten und zweithöchsten Detailstufe noch am ehesten am Framecounter zu erkennen, wenn es nicht gerade die Sichtweite ist.
 
Leistung für FHD haben wir seit Jahren satt auf dem Markt, warum sollte man sich ein neues Modell holen mit dem Ausblick in absehbarer Zeit die Texturen zu reduzieren?
Die 1660 liegt wie Blei in den Regalen, was sich Nvidia dabei gedacht hat wüsste ich mal gerne. Speicherinterface hin oder her, so dumm sind die Leute dann doch nicht.
 
Leistung für FHD haben wir seit Jahren satt auf dem Markt, warum sollte man sich ein neues Modell holen mit dem Ausblick in absehbarer Zeit die Texturen zu reduzieren?

Weil man Neueinsteiger oder Aufrüster von einer sehr alten Karte mit geringem Budget ist und dabei das Nvidia-Ökosystem ansprechender und/oder Effizienz und Rechenleistung wichtiger findet als mehr Speicher. Die Karte soll ja nicht die ansprechen, die schon eine 1060, 1070 oder was anderes vergleichbares gekauft haben, sondern die, die so eine Karte eben nicht gekauft haben.

Speicherinterface hin oder her, so dumm sind die Leute dann doch nicht.

Gibt sicher viele, die einfach die Karte mit der größten Zahl links neben dem "GB" kaufen, die ins Budget passt. Ob das dann immer eine qualifizierte Entscheidung ist, bleibt aber fraglich.
 
Es bleibt halb am Ende des Tages hängen, nicht mal ein Noob rüstet eine Graka auf wo weniger oder gleich viel Vram verbaut ist. Die Leute die mich fragen kennen meist Leistungsreferenzen von NV Karten und den Grafikspeicher. Das ist einfach ne Zahl, wie früher MHz oder heute Kerne womit die Leute was anfangen können.
 
Es bleibt halb am Ende des Tages hängen, nicht mal ein Noob rüstet eine Graka auf wo weniger oder gleich viel Vram verbaut ist. Die Leute die mich fragen kennen meist Leistungsreferenzen von NV Karten und den Grafikspeicher. Das ist einfach ne Zahl, wie früher MHz oder heute Kerne womit die Leute was anfangen können.

Wieso nicht?

Ich kenne viele, die von einer GTX 1080 auf eine RTX 2080 aufgerüstet haben. Warum? Weil Du erstens mehr Leistung hast, nur ca. 300 Euro zahlst, da die GTX 1080 noch jetzt um die 400 Euro bringt und man wieder die volle Gewährleistung hat. Mit 8 GB bist Du derzeit sogar auf 4K noch gut dabei, wo ist also der Vorteil? In 1 1/2-2 Jahren kommt wieder eine neue Grafikkartengeneration und bis dahin reichen 8 GB auf jeden Fall aus und mit der nächsten Generation wird dieses Spiel wieder gespielt.
 
Es bleibt halb am Ende des Tages hängen, nicht mal ein Noob rüstet eine Graka auf wo weniger oder gleich viel Vram verbaut ist.

Die sind doch gar nicht Zielgruppe. Wie ich sagte: Neueinsteiger oder Aufrüster von alten Karten. Und wenn man von zwei oder drei Gigabyte kommt, sind sechs eine deutliche Verbesserung.

Das ist einfach ne Zahl, wie früher MHz oder heute Kerne womit die Leute was anfangen können.

Sich darauf zu verlassen ging mal eine ganze Zeit lang unter Umständen ziemlich nach hinten los und es war furchtbar unchic sich bei der Kartenwahl von Speichermengen blenden zu lassen.
 
Ich kann das gar nicht so umsetzen, wie du dir dass gerade wünscht..... :(
Die Menschen in Deutschland werden obdachlos, ganze Familien mit Kindern werden vor die Tür gesetzt, und landen im Notunterkünften....

Denkst du im Ernst das ich die wenigen Ressourcen die ich zur Verfügung habe irgendwie In Hardware umsetzten kann/will? :(

....

Ich habe ehrlich gesagt lange überlegt, ob und wenn ja wie ich antworte. Doch schlussendlich möchte ich zu Deiner Argumentation wie folgt Stellung nehmen:

es ist ein Totschlagargument und in einem Technikforum zum Thema Grafikkartenkauf eine vollkommene Themaverfehlung - Intention Deinerseits unklar.

Mir ist durchaus schmerzlich bewusst, dass in Bedarfsgemeinschaften mit einem Regelbedarf von derzeit 424€ für erwachsene Einzelpersonen mitnichten darüber nachgedacht werden dürfte, welche Grafikkarte man sich anschafft. Diese Personenkreise haben definitiv und nachvollziehbar andere, dringendere Sorgen und Dinge im Kopf, was mit Miete, Strom und Lebensmitteln beginnt. Ähnlich prekär ist es bereits durch eine plötzliche Arbeitslosigkeit, die in jedem Fall mit einer 40 oder 37%igen Lohneinbuße verbunden ist. Ich habe täglich mit Betroffenen aus diesen Personenkreisen des Sozialgesetzbuchs II und III zu tun und versuche mit diesen das Möglichste, um so gut und schnell wie möglich die Bedürftigkeit und Arbeitslosigkeit zu beenden. Und ja, selbst Hinzuverdienste werden mehr oder weniger angerechnet, was deren Anreiz schmälert oder gar zunichte macht.

Ich bin im jeweils entsprechenden Rahmen immer dazu bereit, darüber zu diskutieren, allerdings eben nicht HIER und JETZT. Denn abseits von den knapp 6 Millionen Personen in Bedarfsgemeinschaften gibt es die (gottseidank) überwältigende Mehrheit an Einwohnern der BRD, die eben Ihren Lebensunterhalt mit selbstständiger oder nichtselbstständiger Arbeit entsprechend bestreiten können und Hobbys ausleben sowie Schüler und Studenten, die mit Taschengeld, Bafög oder ähnlichem ihre Freizeit gestalten.

Grafikkarten oder Gaming als allgemeines ist eben nicht nur Hobby, sondern tendenziell auch Luxusgut, das man sich leisten können muss und will (je nach Ausgestaltung). Das bringt mich zu meiner Eingangsprämisse: der Verweis auf Obdachlosigkeit oder Hilfebedürftigkeit ist gegenüber jedwedem Produkt anwendbar, was nicht zum absoluten Überleben vonnöten ist - es würgt Diskussionen innerhalb des Themas unmittelbar ab und unterstellt per se mangelndes Interesse oder gar abwertendes Bestreben (zumindest interpretiere ich Deinen Beitrag so). Dem ist NICHT SO, aber es tut hier eben auch nichts zur Sache bezogen auf denjenigen Teil potentieller Konsumenten, welche sich nicht in prekären Situation befindet.

WENN Du also mit mir diskutieren möchtest, dann bitte aus dem sich selbst erschließenden Kontext einer normalen Familie mit ggf. schulpflichtigen Kindern oder Studenten, die vor der Entscheidung stehen: investieren Sie die ihnen zur Verfügung stehenden 250-300€ aus Taschengeld oÄ oder verdient man sich (analog mein Werdegang) eben mit Minijob/Ferienjob (das Jahr bietet hier ja 70 Tage an) etwas hinzu, um eben ein Stück weit schöneres Spielvergnügen des gleichen Spiels zu haben, indem man statt einer 1660 eben eine 2070 kauft. DAS ist meine Frage
 
Außerhalb von Bedafarfsgemeinschaften gibt es mindestens noch einmal so viel Menschen die knapp darüber sind, und sich nicht nackig machen wollen, und freiwillig auf ihre Ansprüche verzichten, Hauptsache sie müssen nicht zum Amt gehen.

Die Masse an Menschen dahinter ist also sehr groß, viel größer als du es jetzt einschätzt.

Aber du hast natürlich Recht, das hier ist eine offtopic Diskussion die wir nicht weiter führen sollten.

Topic ist aber eine P/L-Diskussion dazu, und dass die überwiegende Zahl potentieller Kunden so eine Diskussion gar nicht interessiert, sondern wie Konsens zwischen uns ist, die Menschen ganz andere Sorgen haben.
 
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