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Gast1675422605
Guest
Und solltest du (was ich dir um Gottes Willen nicht wünsche) ein Dialyse Patient sein, ist dieser von dir genannte Betrag Ruck Zuck aufgebraucht - und das noch zu Lebzeiten. Bitte nicht erwarten, dass man das Einbezahlte wieder bekommt. Es ist ein Solidarprinzip das natürlich darauf fußt, dass der Bedürftige evtl. mehr bekommt als er jemals eingezahlt hat. Dafür haben gesunde Menschen "pech", wenn sie niemals soviele Leistungen brauchen wie sie Beiträge einbezahlt haben. UND im Alter bin ich lieber freiwillig versichert als mir von der niedrigeren Rente dann die wahnsinnig teuer gewordene Privatversicherung leisten muss.Und noch was zur Krankenversicherung. Ich hoffe, ihr habt schon mal nachgerechnet, wieviel ihr im Laufe eures Berufslebens in die GKV einbezahlen müsst. Nach dem heutigen Stand können das für gesetzlich Versicherte mit Arbeitnehmer/Arbeitgeberanteil und Zusatzversicherung (gesamt 15,7%) bis zu 370 000 € sein. Wenn Amerikaner also vernünftig leben und auf ihre Gesundheit achten, sparen sie an Krankenkassenbeiträgen den Wert für ein, für amerikanische Preisverhältnisse ziemlich luxuriöses Einfamilienhaus.
Zur Telekom Privatisierung: überall dort, wo ein Infrastrukturausbau und -erhalt notwendig wird, ist das nicht gewinnorientiert zu schaffen. Das sieht man bei der Bahn und so würde es auch der Telekom gehen. Der Staat muss hier unterstützen und kann sich nicht zurückziehen. Es ist ja heute schon unrentabel entlegene Regionen anzubinden. Im Grunde ist das traurig für Deutschland, dass man nicht überall mit einer echten Breitbandanbindung rechnen kann.