Der Militärthread

Ich kann hier nur auf die Quellen im I-Net verweisen, welche den JP-8 Kraftstoff ausweisen. Gleichzeitig wird er Motor als Vielstoffler ausgewiesen. Wie die UA den betreibt - ich konnte bisher nichts spezifisches finden. Aber JP-8 wird nicht ohne Grund eingesetzt, denn es ist "schwerer entflammbaren und somit weniger gefährlichen Treibstoff zu haben und dadurch die Sicherheit im alltäglichen Umgang und die Überlebensfähigkeit der Truppen im Feld zu erhöhen.". Alles genau das was man eigentlich im Feld braucht.

Steigt der Verbrauch nicht auch mit dem Einsatz "niedrig Energie" oder "wenig veredelter" Kraftstoffe?

Hab kein Handbuch zum Abrams, aber normalerweise sind Gasturbinen ziemlich anspruchslos. Im Gegensatz zu Kolbenmotoren haben sie schlichtweg keine gleitenden Oberflächen, die mit Kraftstoff in Kontakt kommen, sie benötigen keine abgestimmten Zündpunkte, sie haben einen ziemlich großen Verbrennungsraum und sobald sie erstmal laufen Bedingungen, unter denen fast alles brennt.
Natürlich hast du bei Substanzen mit einem viel geringeren Energiegehalt irgendwann das Problem, dass die Kraftstoffpumpe einfach nicht soviel Material fördern kann, wie für die gleiche Leistung damit nötig ist. Aber stinknormaler Diesel, Heizöl oder auch Pflanzenöl sind in der Hinsicht unbedenklich. Erst wenn man den Tank mit Vodka füllt, würde die Leistung vermutlich spürbar nachlassen (was in einem Stellungskrieg aber auch noch kein Problem sein muss).

Der einzige Grund, warum die US Armee auf JP-8 besteht, ist Logistikvereinfachung. Die nehmen das genauso auch für ganz normale Dieselmotoren und halt Kampfflugzeugen. Letztere sind dabei der ausschlaggebende Faktor, denn die brauchen z.B. die Frostschutzeigenschaften von JP-8, wenn sie selbst im Sommer bei -40 °C Umgebungstemperatur in der oberen Athmosphäre operieren sollen. Und sie brauchen die garantierten Korrosionsinhibitoren, damit ihnen die auf jedes Gramm vermeidbare Schutzschicht verzichtende Flugzeugelektrik im Tank nicht weggammelt. Und auch die eng definierten Zündgrenzen sind in einem Flugzeugtriebwerk von Vorteil, denn das funktioniert zwar prinzipiell genauso anspruchslos, wie eine Gasturbine am Boden, aber es ist viel leicht gebaut und nimmt einem Verpuffung beim Starten viel übler respektive man verlangt von ihm unter weitaus schlechteren Bedingungen weitaus zuverlässiger (wieder) zu starten. Außerdem ist man in der Luftfahrt, wo man regelmäßig mit riesigen Mengen brennbaren Materials arbeitet, natürlich viel vorsichtiger bezüglich versehentlicher Entzündung. Tl;dr: Die US Air Force braucht zwingend JP-8. Die US Army nutzt es nur, um sich am gleichen Tanker bedienen zu können.


Übrigens müsste der Antrieb des Abrams wegen der allgemeinen Vorteile einer Gasturbine auch WENIGER Dreck empfindlich sein als der eines deutschen oder ggf. auch eines russischen Panzers. Je nach Spaltmaßen kann man eine Gasturbine so bauen, dass sie mehrere Schaufeln Sand einfach mit durchzieht und erst leidet, wenn sich immer mehr Schlacke auf der eigentlichen Turbine ansammelt, während ein Kolbenmotor schon nach der ersten Ladung knirschend aufgibt. Aber eine Gasturbine braucht insgesamt mehr Luft und wenn man sie, im Interesse einer langen Lebensdauer, doch mit Filtern versieht, sind die somit schneller dicht. Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Abrams außerdem keine besonderen Anpassungen, die einen Betrieb mit sehr niedriger Drehzahl ermöglichen würden. Der Niedriglastbereich ist afaik eine weitere Schwäche von Gasturbinen und bedeutet hier, dass sich die Filter auch beim Rumstehen stetig füllen (und sich der Tank stetig leert), während ein Diesel auf Standgas nur einen Bruchteil seines Lastverbrauchs umsetzt.
 
Alles richtig. JP-8 ist Keoris und wird auch von anderen Streitkräften genutzt. Ich kenne diesen als F34 und dieser kann auch von jedem Diesel verbraucht werden.
MBT haben in der Regel Vielstoffmotoren, alles andere könnte ja auch logistische schwierigkeiten zur Folge haben.
 
Weil wir das Thema Hitler und seine "Gigantomanie" bzgl Waffensystemen hier auch schon mal irgendwo hatten möchte ich an der Stelle mal auf dieses Video von vor 3 Wochen, von Jens Wehner und Roman Töppel, hinweisen.

Beide haben sich mal in einem 16min Beitrag damit beschäftigt inwieweit die Hitler oft unterstellte "Gigantomanie", bzgl. Militärtechnik, wirklich zutreffend ist und inwieweit er technische Expertise besaß und ober er allgemein ein ehr technikgläubiger Mensch war.

Sehr sehenswert, auch weil es doch bzgl. seiner technischen Expertise und oft unterstellten Gigantomanie ein etwas anderes Bild von Hitler zeichnet, als beim hobbymäßig Interessierten oft vorzufinden:

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Ich dachte das ein paar Zitate zur russischen Militärdoktrin interessant sein könnten.

Es geht hierbei um die Strategie der Zermürbung, welche schon immer in der hunderte Jahre zählenden Militärhistorie der Russen eine Rolle spielte und durch den riesigen Raum, der eine strategische Tiefe bietet, unterstützt wurde.
Diese Strategie umfasste eine Reihe von Operationen, welche nicht unbedingt den Sieg bedeutete, aber es ermöglichte ihre Positionen immer weiter zu stärken.

Svechin, der russische Clausewitz meinte dazu

„Die Zermürbungsstrategie an sich bedeutet keineswegs, passiv auf den Zusammenbruch der feindlichen Basis zu warten. Sie sieht zunächst die Unmöglichkeit, das Endziel mit einem Wurf zu erreichen und unterteilt den Weg dorthin in mehrere unabhängige Etappen. Das Erreichen jeder Stufe sollte einen gewissen Machtgewinn über den Feind bedeuten.“
Frunze, ein weiterer bedeutender Militär, nach ihm wurde auch die gleichnamige Akademie benannt meinte dazu.

„Bei einem Aufeinandertreffen erstklassiger Gegner kann eine Lösung nicht mit einem Schlag erreicht werden. Der Krieg wird den Charakter eines langen und brutalen Wettbewerbs annehmen, der alle wirtschaftlichen und politischen Grundlagen der Kriegsparteien auf die Probe stellt. In der Sprache der Strategie bedeutet dies einen Übergang von einer Strategie blitzschneller, entscheidender Schläge zu einer Strategie der Zermürbung.“.

wird hier ganz gut zusammengefasst und ist immer noch aktuell.
 
Weil wir das Thema Hitler und seine "Gigantomanie" bzgl Waffensystemen hier auch schon mal irgendwo hatten möchte ich an der Stelle mal auf dieses Video von vor 3 Wochen, von Jens Wehner und Roman Töppel, hinweisen.

Beide haben sich mal in einem 16min Beitrag damit beschäftigt inwieweit die Hitler oft unterstellte "Gigantomanie", bzgl. Militärtechnik, wirklich zutreffend ist und inwieweit er technische Expertise besaß und ober er allgemein ein ehr technikgläubiger Mensch war.

Sehr sehenswert, auch weil es doch bzgl. seiner technischen Expertise und oft unterstellten Gigantomanie ein etwas anderes Bild von Hitler zeichnet, als beim hobbymäßig Interessierten oft vorzufinden:

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Noch eine schöne Ergänzung.

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Da hat man sich wohl ein wenig geirrt in einen Annahmen zur sowjetischen Rüstungsproduktion.
Ab Min 1.
 
Lieber Don, Kaliningrad ist ein Splitter in deiner Nato Sohle.
Das Luftabwehrsystem ist fähig eine faktische Flugverbotszone zu etablieren, den Schiffsverkehr zum erliegen zu bringen und mit Kinshal und Iskander im Umkreis von wenigstens 500km alles zu erreichen.
Nein, Finnland und Schweden, habe mit ihrem Eintritt in die Nato nichts gewonnen.

Sicher könnte sich Kaliningrad langfristig alleine nicht halten, aber der Preis wäre gewaltig.
 
Lieber Don, Kaliningrad ist ein Splitter in deiner Nato Sohle.
Das Luftabwehrsystem ist fähig eine faktische Flugverbotszone zu etablieren, den Schiffsverkehr zum erliegen zu bringen und mit Kinshal und Iskander im Umkreis von wenigstens 500km alles zu erreichen.
Nein, Finnland und Schweden, habe mit ihrem Eintritt in die Nato nichts gewonnen.

Sicher könnte sich Kaliningrad langfristig alleine nicht halten, aber der Preis wäre gewaltig.
Glaube du mal weiter an den Weihnachtsmann!
 
Super Argument...
Was soll man auch anderes schreiben zu deinen militärischen Schwachsinnsbehauptungen?

Du meinst das wirklich ernst?
Sollen wir mal die REALITÄT besprechen?!

Die Realität mein lieber Tschetan ist das die glorreiche russische Schwarzmeerflotte plus Luftstreitkräfte, plus S400 Systemen und dem "Flugzeugträger" Krim es nicht geschafft hat, die Ukraine zur See und in der Luft zu besiegen, das Gegenteil ist der Fall, seit 4 Monaten fahren wieder völlig ungehindert Frachtschiffe von und nach Odessa und die RU ist nicht fähig das zu unterbinden. Sie musste sogar ihre Schwarzmeerflotte aus Sewasterpol zurückziehen.
Dabei hat die Ukraine gar keine Marine und die Luftwaffe ist im Vergleich zu den Luftwaffen der europäischen Nato Länder ebenfalls nicht existent!
Und jetzt kommst du und meinst das Kaliningrad die europäischen Nato Luftwaffen und den Schiffsverkehr in der Ostsee aufhalten oder kontrollieren könnte?
Ernsthaft gegen die europäischen Nato Marinen und Luftstreitkräfte mit wesentlich mehr waffentechnischen Möglichkeiten und hunderfacher materieller Überlegenheit zu Wasser und in der Luft?!
Wie gesagt Kaliningrad ist nach 5-10 Minuten militärische Geschichte, dazu kommt das die Nato mit Schweden einen riesigen Rückraum zur Versorgung des Baltikums (Stockholm-Riga) und der Luft- und Seekontrolle erhalten haben, der absolut jede Aktion der RU auf der See und in der Luft sofort unterbinden kann.

Auf Einzelheiten wie die glorreichen russischen Raketen denn Ziele finden können sprechen wir mal lieber gar nicht, weil die russischen Fähigkeiten Ziele aus der Luft aufzuklären nahe Null sind und auch das beste Radar der Welt einen physikalischen Radarhorizont hat. Mit dem Absturz der zweiten A-50 hat die RU so große Nachteile in der Luft, das es eher ein Spaziergang wird, und Kaliningrad dürfte so gut aufgeklärt sein, das die Nato wahrscheinlich weiss, wo sich dort jede einzelne Patrone befindet, von Raketen ganz zu schweigen.

Ohne Luftüberlegenheit, die die RU niemals errreichen kann und der mittlerweilen Unmöglichkeit durch den Beitritt von Finnland und Schweden, eventuell Kaliningrad von Seee her zu entsetzen, ist Kaliningrad eher militärisch tot!
Ganz zu schweigen davon das sich die militärischen Angriffsvektoren verdoppelt bis verdreifacht haben.

Ach ja und gewonnen haben Finnland und Schweden mit ihrem Beitritt zur Nato, ganz einfch militärische Sicherheit, sie sind jetzt im Verbund vmit 32 anderen Staaten, die sich gegenseitig schützen und unterstützen!
 
Ich habe ein paar Fragen an dich.
1. Woher hast du die Sicherheit das der Nato Flotte in der Ostsee keine Drohnen auf den" Sack" gehen?
2. Wie überwindet die Nato den russischen Abwehrschirm der Luftabwehr, immerhin bis zu 400km.
3. Mit welchen Mitteln will die Nato ihre Objekte und Einrichtungen gegen Kinshals, Zirkon,Iskanders, Gerandrohnen und diverse andere Marschflugkörper schützen?

Nicht vergessen das der Krieg dann Russland gegen die Nato wäre und bis auf Atomwaffen das volle Spektrum eingesetzt würde, zB ausschalten von Satelliten, Kommunikationseinrichtungen, Energieversorgung.
Dazu würde die russische und Belorussische Arme versuchen die Verbindung nach Kaliningrad herzustellen.

Was für Truppenmengen gibt es in Finnland und Schweden?
Im Jahr 2019 verfügten die schwedischen Streitkräfte über 14.600 Soldaten, davon 1.500 Frauen, sowie weitere 8.100 Zivilbeschäftigte

Finnland 24000 aktive Soldaten

Übrigens sieht die Marine vor Jemen auch nicht so gut aus.

Don, wir sollten versuchen eine neue Friedensordnung zu schaffen und abzurüsten. Dabei müssen alle Sicherheitsinteressen beachtet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Don, Kaliningrad ist ein Splitter in deiner Nato Sohle.
Das Luftabwehrsystem ist fähig eine faktische Flugverbotszone zu etablieren, den Schiffsverkehr zum erliegen zu bringen und mit Kinshal und Iskander im Umkreis von wenigstens 500km alles zu erreichen.
Nein, Finnland und Schweden, habe mit ihrem Eintritt in die Nato nichts gewonnen.
Kaliningrad ist nicht so wichtig wie es scheint. Wirklich gefährlich, damit hätte man jegliche Luftunterstützung fürs Baltikum unterbunden, wäre die Invasion auf Gotland gewesen, was die Schweden auch befürchtet hatten.
Du sprichst hier aber davon, dass Russland den Schiffsverkehr zum erliegen bringen kann. Klingt, selbst als Androhung, nicht defensiv.
Finnland und Schweden haben den Beistand der übrigen NATO Mitglieder gewonnen. Für die eigene Sicherheit alles andere als irrelevant. Es war ja auch von beiden Staaten keine hauruck Aktion sondern Folge der Völkerrechtswidrigen Annexion der Krim 2014.

Sicher könnte sich Kaliningrad langfristig alleine nicht halten, aber der Preis wäre gewaltig.
Ich habe ein paar Fragen an dich.
1. Woher hast du die Sicherheit das der Nato Flotte in der Ostsee keine Drohnen auf den" Sack" gehen?
Da es eine offene Kriegserklärung Russlands an die NATO wäre.
2. Wie überwindet die Nato den russischen Abwehrschirm der Luftabwehr, immerhin bis zu 400km.
Das besorgen die Luftstreitkräfte wenn es notwendig wird.
3. Mit welchen Mitteln will die Nato ihre Objekte und Einrichtungen gegen Kinshals, Zirkon,Iskanders, Gerandrohnen und diverse andere Marschflugkörper schützen?
Du gehst also auch von dem Aggressor Russland aus. Es ist aber tatsächlich so, dass es noch keinen Raketen Schutzschild gibt der alles schützt. Wenn Russland seine Raketen einsetzt werden diese auch Wirkung erzielen.
Nicht vergessen das der Krieg dann Russland gegen die Nato wäre und bis auf Atomwaffen das volle Spektrum eingesetzt würde, zB ausschalten von Satelliten, Kommunikationseinrichtungen, Energieversorgung.
Dazu würde die russische und Belorussische Arme versuchen die Verbindung nach Kaliningrad herzustellen.
Ja wenn Russland tatsächlich angreift wäre ich mir nicht einmal sicher das der Kremel nicht auch Nuklearwaffen einsetzt.
Natürlich täten diese es versuchen. Was nicht bedeutet, dass sie erfolgreich sind. Eventuell erübrigt sich das für Russland nach Erklärung des Kriegszustandes auch für einige Zeit. Vermutlich wird man Russland und Belarus ja nicht einfach nur zusehen.

Was für Truppenmengen gibt es in Finnland und Schweden?
Im Jahr 2019 verfügten die schwedischen Streitkräfte über 14.600 Soldaten, davon 1.500 Frauen, sowie weitere 8.100 Zivilbeschäftigte
Du musst schreiben aktive Truppen . Schweden bietet aber noch wesentlich mehr als Soldaten. Das wusste schon die Sowjetunion.

Finnland 24000 aktive Soldaten
Wie viele Reservisten?

Übrigens sieht die Marine vor Jemen auch nicht so gut aus.
Nicht vergleichbar, aber sie macht dort ihre Arbeit. Künftig auch mit D Beteiligung um die Seewege frei zu halten.

Don, wir sollten versuchen eine neue Friedensordnung zu schaffen und abzurüsten. Dabei müssen alle Sicherheitsinteressen beachtet werden.
Abrüstung sehe ich derzeit nicht. Aufgrund der russischen Aggressionen auch leider nicht für angebracht.
Sicherheitsinteressen?
Wo liegen die um die Ukraine anzugreifen und Staatsterritorium einzuverleiben?
Eigentlich hat sich die Welt ja auf eine Charta geeinigt.
 
Kaliningrad ist nicht so wichtig wie es scheint. Wirklich gefährlich, damit hätte man jegliche Luftunterstützung fürs Baltikum unterbunden, wäre die Invasion auf Gotland gewesen, was die Schweden auch befürchtet hatten.
Du sprichst hier aber davon, dass Russland den Schiffsverkehr zum erliegen bringen kann. Klingt, selbst als Androhung, nicht defensiv.
Finnland und Schweden haben den Beistand der übrigen NATO Mitglieder gewonnen. Für die eigene Sicherheit alles andere als irrelevant. Es war ja auch von beiden Staaten keine hauruck Aktion sondern Folge der Völkerrechtswidrigen Annexion der Krim 2014.



Da es eine offene Kriegserklärung Russlands an die NATO wäre.

Das besorgen die Luftstreitkräfte wenn es notwendig wird.

Du gehst also auch von dem Aggressor Russland aus. Es ist aber tatsächlich so, dass es noch keinen Raketen Schutzschild gibt der alles schützt. Wenn Russland seine Raketen einsetzt werden diese auch Wirkung erzielen.

Ja wenn Russland tatsächlich angreift wäre ich mir nicht einmal sicher das der Kremel nicht auch Nuklearwaffen einsetzt.
Natürlich täten diese es versuchen. Was nicht bedeutet, dass sie erfolgreich sind. Eventuell erübrigt sich das für Russland nach Erklärung des Kriegszustandes auch für einige Zeit. Vermutlich wird man Russland und Belarus ja nicht einfach nur zusehen.


Du musst schreiben aktive Truppen . Schweden bietet aber noch wesentlich mehr als Soldaten. Das wusste schon die Sowjetunion.


Wie viele Reservisten?


Nicht vergleichbar, aber sie macht dort ihre Arbeit. Künftig auch mit D Beteiligung um die Seewege frei zu halten.


Abrüstung sehe ich derzeit nicht. Aufgrund der russischen Aggressionen auch leider nicht für angebracht.
Sicherheitsinteressen?
Wo liegen die um die Ukraine anzugreifen und Staatsterritorium einzuverleiben?
Eigentlich hat sich die Welt ja auf eine Charta geeinigt.

Das Problem bei diesen Diskussionen sehe ich bei den Realitäten.
Ist die Ostsee ein Nato Meer? Vielleicht, aber wenn es zu Kriegshandlungen kommen würde, wäre es ein Stachel, der schmerzt.

Weiteres Problem ist die operative Tiefe. Wir haben wesentlich größere Strecken zu überwinden, um wirklich wichtige Ziele zu treffen, während Russland ein großes Arsenal an Langstreckenwaffen besitzt und als Kraftmultiplikator eine sehr starke Luftabwehr existiert.
Gleichzeitig besitzen sie jetzt Kapazitäten , welche es ihnen erlauben, riesige Mengen an Drohnen zu bauen und einzusetzten.
Bisher haben wir zB alle gebauten IRIS T in die Ukraine geschickt.
Womit will Deutschland seine Infrastruktur schützen?
 
Womit will Deutschland seine Infrastruktur schützen?
Womit schützt Russland den seine Infrastruktur?
Mit seiner von dir propagierten "starken Luftabwehr" kann es ja nicht sein, weil die ukranische Drohnen und Raketen / Marschflugkörper dafür ziemlich regelmäßig russische Ölraffinerien, Trockendocks, Lagertanks, Stahlwerke, Militärflugplätze und Rüstungsunternehmen treffen. :schief:
 
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Womit schützt Russland den seine Infrastruktur?
Mit seiner von dir propagierten "starken Luftabwehr" kann es ja nicht sein, weil die ukranische Drohnen und Raketen / Marschflugkörper dafür ziemlich regelmäßig russische Ölraffinerien, Trockendocks, Lagertanks, Stahlwerke, Militärflugplätze und Rüstungsunternehmen treffen. :schief:
Gegen die Nato hätte Russland konventionell keine Chance. Die Nato hat eine klare Luftüberlegenheit.
Innerhalb weniger Tage wäre alles zerbombt was auch nur etwas entgegenzusetzen könnte.
Auch ohne die Amerikaner hätten sie glaube ich was die Luftwaffe angeht keine Chance.
 
Das Problem bei diesen Diskussionen sehe ich bei den Realitäten.
Ist die Ostsee ein Nato Meer? Vielleicht, aber wenn es zu Kriegshandlungen kommen würde, wäre es ein Stachel, der schmerzt.
Die Ostsee ist ein freies Meer in dem ein Teil des Welthandels stattfindet. Von der NATO geht da keinerlei Bedrohung aus.
Wenn es zu Kriegshandlungen kommen sollte werden die NATO Staaten sich dieser erwehren.

Weiteres Problem ist die operative Tiefe. Wir haben wesentlich größere Strecken zu überwinden, um wirklich wichtige Ziele zu treffen, während Russland ein großes Arsenal an Langstreckenwaffen besitzt und als Kraftmultiplikator eine sehr starke Luftabwehr existiert.
Gleichzeitig besitzen sie jetzt Kapazitäten , welche es ihnen erlauben, riesige Mengen an Drohnen zu bauen und einzusetzten.
Bisher haben wir zB alle gebauten IRIS T in die Ukraine geschickt.
Womit will Deutschland seine Infrastruktur schützen?
Wenn alles so optimal für Russland ausschaut warum fühlt es sich den von der NATO angeblich bedroht?
Schon vergessen das die Atommacht Russland einfach auf einen Knopf drücken kann wenn es angegriffen wird?
Über die Stärke der Luftabwehr und der Abwehrmöglichkeiten Russlands haben wir vermutlich unterschiedliche Ansichten.
In wie weit tatsächlich Russland über ein großes einsatzbereites Langstreckenarsenal, abgesehen von den Atomwaffen, verfügt kann nur spekuliert werden.

D wird die Infrastruktur durch seine Streitkräfte und derer ihrer Verbündeter schützen. Oder sollen wir vorauseilend direkt die russische Flagge über den Reichstag hissen weil Russland angeblich unschlagbar ist?
Gegen die Nato hätte Russland konventionell keine Chance. Die Nato hat eine klare Luftüberlegenheit.
Innerhalb weniger Tage wäre alles zerbombt was auch nur etwas entgegenzusetzen könnte.
Auch ohne die Amerikaner hätten sie glaube ich was die Luftwaffe angeht keine Chance.
In der Luft teile ich Deine Ansicht. Russische Luftabwehr hin oder her.
 
weil die ukranische Drohnen und Raketen /
Da müsste man mal Statistiken sehen und wissen welcher Anteil davon durch FPV Drohnen verursacht wurden. Es gab schon genug Angriffe innerhalb Russlands und Belorussland, wo diese Geräte benutzt wurden.
Auf der anderen Seite stehen Nato und Sowjetgeräte und sind sie erfolgreicher?

Die Nato hat eine klare Luftüberlegenheit.

Vielleicht nach reinen Zahlen, aber
Dazu ist sie sehr Wartungsintensiv. Bei unserer Witterung muß sie geschützt werden, weil der Radarabsorbierende Anstrich empfindlich ist,. Beschädigungen reduzieren seine Wirkung.

Dazu ist es wichtig Flugplätze, Magazine und
Nachschub zu schützen, mit Luftverteidigungskapazitäten.

"Die deutschen Fähigkeiten könnten nur eine Fläche schützen, die in etwa so groß ist wie das Stadtgebiet Berlins."

Wenn man beim Patriot einen Preis pro System von 1,1- 1,5 Mrd ansetzt, werden das immense Investitionen werden.
Für Reichweiten über 100km sind wir auf die USA angewiesen.
Iris T , unsere eigene Entwicklung, ist bis 35km einsetzbar, was natürlich auch viele Systeme zum Preis von 140Millionen Euro erfordert.
Bisher wurden wohl alle modernen Iris T in die Ukraine geliefert.
Ein Problem könnte hier noch das Fehlen eines 360Grad Schwenkbereiches, neben der mangelnden Höhe sein.

In der Luft teile ich Deine Ansicht. Russische Luftabwehr hin oder her.

Naja, Maverick ist ein Film. 😉

Ich denke mal das die israelischen F-16 zu den modernsten gehören und die syrischen S-300 eher zu den älteren und auch nicht in " rauhen" Mengen vorhanden sind.
Ich glaube nicht das es so einfach ist.

Der Gegner wäre nicht der Irak, sondern ein Peer, mit Satelliten, Drohnen, also dem gesamten C4ISR Spectrum.
Gleichzeitig müssen sich Flugzeuge mit Raketen wie R-37m als Bewaffnung gegnerischer Flugzeuge auseinandersetzen.

Sicher haben die Russen in der Gesamtheit weniger Flieger, aber Luftabwehrsysteme, auch in Kombination mit Mig-31, A-50 und der im Ukrainekonflikt eingesetzten Su-57, sollte man nicht unterschätzen.
 
1709047085077.png
 
Dazu ist sie sehr Wartungsintensiv. Bei unserer Witterung muß sie geschützt werden, weil der Radarabsorbierende Anstrich empfindlich ist,. Beschädigungen reduzieren seine Wirkung.
Und russische Jets sind komplett überlegen, replizieren sich selbst und nutzen freie Energie.,
Ich denke mal das die israelischen F-16 zu den modernsten gehören und die syrischen S-300 eher zu den älteren und auch nicht in " rauhen" Mengen vorhanden sind.
Ich glaube nicht das es so einfach ist.
Blinde hühner finden auch mal was.
Sicher haben die Russen in der Gesamtheit weniger Flieger, aber Luftabwehrsysteme, auch in Kombination mit Mig-31, A-50 und der im Ukrainekonflikt eingesetzten Su-57, sollte man nicht unterschätzen.
Die Flugabwehr der Russen würde man innerhalb von Tagen beseitigen, oder denkst du echt, dass die irgendwo standhalten würde, wenn sie von allen Seiten gleichzeitig angegriffen werden?
Die Chinesen helfen da sicher nicht. Die sitzen mit Popcorn in der Hand auf einem Logenplatz.
 
und der im Ukrainekonflikt eingesetzten Su-57, sollte man nicht unterschätzen.

Also, ich weiss mit 100% Sicherheit, dass die SU-57, von denen es Stand Ende 2023 12 + 2 (Prototypen) gibt und bisher nur 6 bei der Truppe sind und eines bereits vor einiger Zeit im Flachtrudeln abgestürzt ist und deswegen genau keine SU-57 seit ca. 1 Jahr fliegt, bisher nicht im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Einsatz war.
 
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