Nur haben die sich früher auch ohne ausgetauscht. Verbrechen gibt es ja nicht sehr, seit es Computer und Handys gibt.
Im Zweifel trifft man sich dann eben wieder persönlich. Und das kann man auch nicht komplett überwachen - selbst mit der Stasi nicht, wie gelungene Tunnelgrabungen zu DDR-Zeiten gezeigt haben.
Handy sollte man dafür natürlich zu Hause lassen.
Wie lange gab es denn die Tunnelgrabungen?
Wie viele Leute wollten denn weg, und haben es nicht geschafft?
Ich will in keinem Fall die Stasi-Methoden, welche sich zu 99% gegen die eigene unschuldige Bevölkerung richteten, gut heißen.
Aber ich bin mir äußerst sicher, dass solche Terroranschläge in der DDR niemals möglich gewesen wären.
Man hätte als Terrorist nichts planen können, Telefon überwacht, auffälliges Verhalten --> Wohnung verwanzt!
Es reichte schon ein Verdacht eines IM, dass man "totalüberwacht" wurde --> und das "total" steht in dem Fall für 100%, da wurden sogar die Toilettengänge protokolliert.
Diese Sicherheit ist durch ihre Nachteile sicherlich nicht erstrebenswert!
Aber eine Cyberabwehrtruppe welche auch IS-Sympathisanten erspäht und dingfest machen kann, wäre schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Die Frage ist immer: Zu welchem Preis? Ich will nicht unter den möglichen Folgen von Missbrauch der Daten leiden.
Da nehme ich lieber das Risiko von Terrorangriffen (die ja mit derzeit vorhandenen Maßnahmen schon oft verhindert werden) in Kauf. Das mag fahrlässig klingen, aber im Grunde ist die Gefahr von einem Alkolenker überfahren zu werden deutlich größer als Opfer eines Terrorattentats zu werden.
Verstehe ich im weitesten Sinne.
Deshalb muss, bezüglich der Daten, ein knallharte Linie gefahren werden.
Der Austausch darf nur in Sicherheitsfragen, noch besser allein zur Terrorabwehr, erfolgen. Und vor allem muss das gesetzlich so geregelt sein.