News Von 377 auf 3 Mio. Euro: Bundesregierung will bei Digitalisierung drastisch sparen

Wird einfach nur zusammengestrichen weil man einsparen (= das Geld sonstwo rauskloppen) will? Dann ists wirklich bekloppt. Oder gibt es tatsächlich einen nachvollziehbaren Grund für die Entscheidung (etwa weil aufgefallen ist, dass 90% des Geldes ineffizient versenkt wird und man das erstmal stoppt)?

Es ist einfach nur die dümmste Einsparung die man machen kann...
Aber du weißt doch, Geld ist immer da, wenn es darum geht es in der Welt zu verteilen oder für ideologische Projekte. Nur wenn es darum geht etwas für die eigene Bevölkerung zu tun - wie in diesem Fall - ist wieder kein Geld da oder muss gespart werden...
Da fragt man sich schon wofür man hier eigentlich Steuern bezahlt.
 
Vollkommen zurecht, denn wie IBM-Chef Thomas Watson anno... äh, 1943 schon sagte: "Es gibt einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer". Warum also investieren? :fresse:
 
In Deutschland ist Digitalisierung halt die Akten ohne Heftklammern zu führen. Damit ist man perfekt vorbereitet.
 
Sind die da alle so übaaaqualifizierte?
Das weiss ich nicht - war ja als Überspitzung gemeint.

Die Mitarbeiter bei meiner zuständigen Behörde sind ausgesprochen zuvorkommend, hilfsbereit und freundlich.
Keinerlei Klage.

Aber Digitaliiserung bedeutet ja nicht, dass man sich nur über (Fax), Mail oder Telefon elektronisch mit den Mitarbeitern in Verbindung setzen kann.

Vielmehr, dass die unzähligen Informationen der Bundesrepublikaner gebündelt in einer Cloud sind und nicht im Aktenschrak eines Beamten, der wegen 16 wöchiger Kur für niemanden erreichbar ist, wenn denn Einer überhaupt erahnen würde, das er gerade die Infos hat.

Bestes aktuelles Beispiel ist die Grundsteuerreform.
ALLE Informationen müssten theoretisch in den Amtsstuben liegen.
Aber nein, der Michel oder die Micheline muss jetzt in unzähligen Seiten sein Grundstück "erklären", weil gerade mal 5% der Grundstücke und Besitzverhältnisse digital erfasst sind.

Frag mal bei dir nach einem Katasterauszug für dein(?) Grundstück nach.
1. kostet Geld
2. dauert 1 Woche
3. du musst einen berechtigten Grund haben oder ein Planungsbüro besitzen

Ist z. B. hier in Tirol über "TirisMaps" kostenlos in kompletter Detailtiefe für jeden Bürger abrufbar.
Sogar der Solareintrag für jedes Grundstück, damit du deine Panele richtig einkaufst und einbaust.
Exemplarisches Beispiel:

1691067317710.png



Edit:
Ach so, dieses Bürgerinfosystem hat lt. österreichischer Presse vor ca. 10 Jahren (!!!) grob 20 Mio. € gekostet.
Die 3 Mio. dürften gerade so für das eh nicht existierende Bielefeld reichen.

1691068015163.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich gut. Die Gelder wären eh versiegt oder in Korruption geendet. Irgendwo stand ne Begründung wieso das gemacht wird, die auch gute Gründe aufgriff und der Titel clickbait ist. Hab den Link aber grad nicht mehr.

Hier zb was zu dem "Wieso":
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Du solltest deine Infos zu politischen Themen echt nicht über Twitter beziehen. Der Typ den du hier zitierst bedient auf Stammtischniveau den lange widerlegten Mythos des aufgebläten deutschen Verwaltungsapparates. Wenn du dir einfach mal ein paar vergleichende Statistiken zu z.B. Verwaltungspersonal pro Kopf, oder im Verhältnis zur Gesamtzahl der Beschäftigten anguckst liegen wir extrem weit hinter den skandinavischen aber auch hinter Ländern wie Frankreich, Niederlanden, England und der Gleichen.
Aber seine These dass die digitale Revolution einfach an der Lustlosigkeit der Beamten scheitert, währed er vorgibt ihnen geile digitale Strategien zu verkaufen, macht natürlich insofern Sinn, als dass es nicht in seinem Interesse sein dürfte über mangelde Einigkeit auf gemeinsame Standards in den einzelnen kommunalen EDV Lösungen zu reden. Die Anbieter haben natürlich erstmal wenig Interesse ihre Systeme kompatibel mit Konkurrezprodukten zu gestalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von 377 auf 3 Mio. Euro: Bundesregierung will bei Digitalisierung drastisch sparen
Also diese Spanne von Geldern ist mehr als drastisch zu bezeichnen, da es ja von 377 Mio auf "schlappe" 3 Mio gesenkt wird.
Die Bundesregierung weiß gar nicht was das für Summen sind. Einfach mal so den Wert nach unten korrigieren als wäre es selbstverständlich.:klatsch:
Dabei ist das Geld von uns Steuerzahlern, die oft hart für ihr geld arbeiten müssen. Politiker werden ja von uns bezahlt. Arbeiten zum Geldverdienen kennen die nicht.
Mit Gelder können die definitiv nicht umgehen.
 
Nachdem etliche Mio. In die Digitalisierung geflossen sind und nix bei rumkommt ist das nur konsequent. :ugly:
Wichtiger wäre vorher mal einen bundesweiten plan aufzustellen was wie digitalisiert werden soll. Aktuell kocht jeder sein eigenes Süppchen und nichts passt zusammen. Was hinterher für neue Probleme sorgt.
 
Deutschland will ein modernes Land sein..... lächerlich... wir sind in vielerlei Hinsicht in der Steinzeit. Die Digitalisierung zu finanzieren ist eine Sache, aber die Umsetzung eine Andere.
Statt, dass kompetente Leute an einer Bundeseinheitlichen Gesamtlösung arbeiten, haben wieder viele ihr eigenes Süppchen gekocht. Bzw. lagen die Entscheidungen am Ende bei Leuten die keine Ahnung von Digitalisierung haben. Bzw. die Leute die Entscheiden wer das zu entscheiden hat, setzen auf Leute die es nicht entscheiden und umsetzen können aufgrund fehlender Kompetenzen für diesen Bereich.
 
Das ist für Deutschland echt peinlich.

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Wir haben die teuerste Bundesregierung, die Deutschland je gesehen hat. Da müssen halt Einsparungen her. Buckeln bis 70 kommt sicher auch noch. Die nächste Steuererhöhung durch die Hintertür kommt ja auch noch mit der CO2-Steuer nächstes Jahr.
 
Steht irgendwo auch ein WARUM?

Überall liest man heute die gleiche reißerische Überschrift und in allen Kommentarbereichen jeder Plattform die darauf passenden Deutschland voll doof Kommentare und schlechte Fax-Witze.

Gibt es irgendeine Form der detaillierten Begründung? Eine tatsächlich differenzierte Diskussion? Irgendwo?

Wird einfach nur zusammengestrichen weil man einsparen (= das Geld sonstwo rauskloppen) will? Dann ists wirklich bekloppt. Oder gibt es tatsächlich einen nachvollziehbaren Grund für die Entscheidung (etwa weil aufgefallen ist, dass 90% des Geldes ineffizient versenkt wird und man das erstmal stoppt)?
Jedes Ressort ist "grundsätzlich frei, innerhalb ihres Ausgabenrahmens fachpolitische Prioritäten zu setzen", so ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. Angeblich sollen die "zentralen Projekte" im Bundesdigitalministerium finanziell abgesichert sein.
Bei Projekten rund um das Onlinezugangsgesetz wird es aber ab 2024 keine neuen Fördermittel mehr geben. Die 3,3 Millionen Euro sind lediglich Ausgabereste...
Link: https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...rzungen-bei-der-digitalisierung-19074179.html

Mehr kann man aktuell dazu nicht sagen. Es steht nirgendwo, dass etwas aufgrund von Ineffizienz gestoppt wird, sondern man einfach Geld spart...
 
Wer braucht schon einfaches online Ausfüllen von Formularen direkt an die richtige Stelle, wenn auch zig tausende Bürger jedes Jahr mehrseitige Briefe verschicken können...
So lange es die Papiervariante gibt, wird die auch genutzt. Aus Prinzip!!!1

Steuererklärung? Wird erst dann digital gemacht, wenn es sein muss.
Der eAusweis muss ja schön in die Mikrowelle damit man weiter vor Ort Postident durchführen und jeden ?per Brief schicken darf.


Ich würde auch kein Geld ausgeben, wenn es der Mob eh nicht nutzen will. :rollen:
Im Moment arbeiten wir u.a. an der Einführung einer umfangreichen ECM-Software für das komplette Unternehmen.
Elektronische Gegenmaßnahmen? Wie passend.
Deutschland will ein modernes Land sein
Wer hat das behauptet? :huh:
 
Jedes Ressort ist "grundsätzlich frei, innerhalb ihres Ausgabenrahmens fachpolitische Prioritäten zu setzen", so ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. Angeblich sollen die "zentralen Projekte" im Bundesdigitalministerium finanziell abgesichert sein.
Bei Projekten rund um das Onlinezugangsgesetz wird es aber ab 2024 keine neuen Fördermittel mehr geben. Die 3,3 Millionen Euro sind lediglich Ausgabereste...
Link: https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...rzungen-bei-der-digitalisierung-19074179.html

Mehr kann man aktuell dazu nicht sagen. Es steht nirgendwo, dass etwas aufgrund von Ineffizienz gestoppt wird, sondern man einfach Geld spart...
Oh OZG mein Lieblingsrohrkrepierer per Gesetz. Anstatt das Bund und Länder ein einheitliches Portal erstellen und eine einheitliche Software anschaffen, darf das jede Kommune für sich machen. Die Dienstleistungen sind aber wiederum bundesweit vereinheitlicht. Macht natürlich extrem viel Sinn in Bayern die OZG-Dienstleistung "Einbringen von Stoffen in ein Küstengewässer" im System zu hinterlegen. Was aber jede Gemeinde müsste um die OZG Zielerfüllung zu erreichen.
 
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