Bundesnetzagentur: 10 Mbit/s Mindestversorgung müssen langen

Wie wärs mit Subventionierung von Satelliteninternet?

Wenn weniger als 50Mbit/s machbar sind und niemand ausbauen will, kriegt der potentielle Kunde die Anschaffungskosten für die Satellitenschüssel erstattet.

Das würde tatsächlich helfen.

Da war Andreas Scheuer, bzw. sein Ministerium, einen Schritt schneller:

Die 500€ haben mal für eine Starlinkschüssel gereicht, jetzt wird es wohl um 150€ teurer.

Das reicht für keine private Nutzung von 4k Streaming Diensten. Und 4k Fernseher sind ja wohl mittlerweile der absolute Standart bei Media Markt und Co.

Wahrscheinlich ist auch für die Bundesnetzagentur das Internet noch Neuland.

Es geht hier um eine Mindestversorgung, nicht um eine Ultraversorgung.

Damit wir sicher gestellt, dass die Leute überhaupt in guter Qualität streamen können. 10 MBit sollten gerade so für 1440p50 rechen, mit anderen Worten: alle, die nicht von dem neuen Recht profitieren sind zumindest akzeptabel versorgt.

Im Internationalen Vergleich sind wir übrigens besseres Mittelfeld.
 
Kein Mensch redet von streaming, und das braucht auch keiner, es geht darum,
dass jeder Zugang zu Dienstleistungen hat, die sich zunehmend ins Internet verlagern. Etwa Kommunikation, Bankdienstleistungen oder Informationen im Internet.

Bankgeschäfte, Behörden"gänge" und so etwas soll jedem über das Internet ermöglicht werden.
Streaming, Shopping, Gaming ist alles nur Luxus und nicht notwendig.

Kommt mal aus eurer Blase heraus.
 
Kein Mensch redet von streaming, und das braucht auch keiner, es geht darum,


Bankgeschäfte, Behörden"gänge" und so etwas soll jedem über das Internet ermöglicht werden.
Streaming, Shopping, Gaming ist alles nur Luxus und nicht notwendig.

Kommt mal aus eurer Blase heraus.

Sehe ich anders. Youtube gehört heute einfach dazu (siehe Informationen im Internet), Shopping ist auch nötig (geh du mal nicht mehr einkaufen, mal sehen, wann du verhungerst).

Heute ist jeder Mist im Internet, deshalb gehört das auch zur Grundversorgung. 10 MBit sind dafür aber mehr als nur ausreichend, damit bekommt man bei Youtube 1080p60 Streams, das reicht mehr als nur aus.
 
Sehe ich anders. Youtube gehört heute einfach dazu
Benutze ich evtl. 10 Minuten im Monat. Meine Frau noch seltener.
Meine Kinder dürfen noch nicht bzw. sind eh zu jung dafür.
(Aber das wird sich sicherlich auch mal ändern :D)
Meine Eltern wissen quasi nicht, was YT überhaupt ist oder wozu das gut ist.

Es gehört zu einer gewissen Generation oder, sagen wir, Zielgruppe.
Aber niemals zu einer Art Grundversorgung, um die es geht.
geh du mal nicht mehr einkaufen
Stichwort: Gehen
Die meisten Menschen können sich nach wie vor persönlich in einen Laden begeben und müssen nicht jeden shice im Internet bestellen. (Und auch dazu brauchts niemals mehr als 10mbit)
 
Es gehört zu einer gewissen Generation oder, sagen wir, Zielgruppe.
Aber niemals zu einer Art Grundversorgung, um die es geht.

Heute gehört es dazu. Es passiert einfach zu oft, dass man auf ein Youtubevideo verwiesen wird. Dann wurde während der Pandemie dann auch noch die Videokonferenz zum Standard.

Nach deiner Definition wäre die Grundversorgung maximal ein Emailzugang mit 14.4 Modem.

Übrigens zählt auch Unterhaltung zur Grundversorgung, schau einfach mal in den Auftrag der ÖR rein.

Stichwort: Gehen
Die meisten Menschen können sich nach wie vor persönlich in einen Laden begeben und müssen nicht jeden shice im Internet bestellen. (Und auch dazu brauchts niemals mehr als 10mbit)

Dank der schießenden Fachhändler darf man heute recht weit gehen. Onlinehandel gehört heute auch zur Grundversorgung.
 
@chill_eule Ich verstehe natürlich, dass es Leute gibt, die noch in der analogen Welt leben.
Doch bitte schließe nicht daraus auf die Allgemeinheit.
Streaming wie Sky, Netflix und Co. sind für viele die ich kenne Fixkosten wie Wasser und Strom.
Durch die GPU-Krise wechselten einige zu Geforce Now.
Twitch und Youtube werden, so behaupte ich mal, auch von älteren Zeitgenossen konsumiert.

Diese eigentlich gut zugänglichen Güter und Möglichkeiten für Landbewohner zum Luxusgut zu verklären erzeugt doch ein Gefühl der Ausgeschlossenheit.

Du kannst den Pöbel nicht nur arbeiten lassen, er benötigt auch (digitale) Möglichkeiten Zerstreuung zu finden.
 
dachte 50mbit wollten die als minimum haben. so war das doch 2018 mal im gespräch und gab fördergeld wenn ich mich nicht irre....

aus 50 zurück zu 10 ist schon hart
 
Also vorweg, ich habe vor kurzem selber noch 8mbit gehabt und bin jetzt endlich bei 200k angekommen. Das sind natürlich WELTEN und ich würde mir für jeden wünschen so eine schnelle Leitung buchen zu können.

Nur eins dürft ihr nicht vergessen. Wenn ausgebaut wird, meint ihr die Anbieter legen da nur 10 mbit? Die sind doch auch nicht blöd und werden n Jahr später mit neuem Mindestmaß von 20 mbit wieder alles aufbudeln! Überall wo VDSL ausgebaut wird, gehen min 50mbit, wenn nicht sogar 100 mbit oder in einigen Fällen sogar bis zu 250 mbit. Und das wäre dann doch vollkommen in Ordnung?
 
Für die Bundeswehr, waren die 100 Mrd in 3 Tagen aus dem Hut gezaubert. Für das Gesundheitssystem nach 2 Jahren kein einziger Cent, für Digitalisierung auch wenig. Wenn sie wollen, geht's doch komischerweise immer.
Hier geht es um gutes Image der Bundesregierung. Die anderen Ländern interessiert doch nicht, ob wir 10 Mbit/s oder 1000 Mbit/s Internet haben. Und auch die 100Mrd wird man hier bei der Bundeswehr wieder in den Sand fahren.
 
Schon irgendwie traurig, wenn man bedenkt dass in einigen Ländern
bereits 10GBit Anschlüsse angeboten werden... :rolleyes:

Hier geht es um gutes Image der Bundesregierung. Die anderen Ländern interessiert doch nicht, ob wir 10 Mbit/s oder 1000 Mbit/s Internet haben. Und auch die 100Mrd wird man hier bei der Bundeswehr wieder in den Sand fahren.
Jetzt musst du mir nur noch erklären was die Bundesregierung damit zu tun hat?
Für den Netzausbau sind die Betreiber zuständig und die kommen seit Jahren nicht hinterher trotz massiver Fördergelder und Bezuschussungen vom Bund (incl. entsprechender Vertraglichen Verpflichtungen).

Die Bundesregierung sollte hier mal lieber Strafzahlungen, bei nicht Erfüllung in ihre Verträge einbauen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht aber auch teils noch besser im Internet Neuland Deutschland. Mein Vermieter Vonovia ist hergegangen und hat als Immobilien Eigentümer die Kabel-Netz Versorgung mit Vodafone gekündigt und ist seit Ende Januar nun zur Telekom gewechselt.

Wo ich zuvor 40€ für 1Gbit inkl. Telefon-Flat gezahlt hatte, muss ich nun bei der Telekom 10€ mehr für nur 500Mbit zahlen und 1Gbit hätte nun 75€ bei der Telekom und damit fast das doppelte gekostet. Das einzig positive wäre das ich nun die doppelte upload Bandbreite von 100mbit habe. Trotz alledem einfach nur ein Trauerspiel, das man dahingehend keine freie Anbieterwahl, als Kunde, auch im Kabelnetz hat.

VDSL wäre über Kupfer mit bis zu 250mbit auch möglich gewesen, aber selbst da würde man 45-50€ im Monat für zahlen. Ich weis kein Vergleich mit dem was manche hier im Bundesgebiet rumgurken, aber wenn man zuvor 1Gbit knapp 3 Jahre für 40€ hatte und man dann sogar 10€ mehr für gerade mal die hälfte der Bandbreite zahlen muss, weil die gierige Hausverwaltung irgendwelche Exklusiv Verträge vereinbart. Saugt halt hart und man kommt sich vor wie im Wilden Westen.
 
Ach du Scheibenkleister! Wieso nicht 2Mbit, wie 2006? Reicht doch auch vollkommen!
Und dann wunder die sich, wieso keiner in den Dörfern leben möchte. Wie sollen junge Leute dort leben, wenn es dort kaum eine Internetverbindung gibt und dorthin auch kein ÖPNV fährt!
Menschen brauchen gutes Internet, damit sie im Dorf arbeiten und leben können. Vor allem, die die im Home office arbeiten können, würden bestimmt gerne im eigenem Haus auf dem Land leben wollen.
 
Ach du Scheibenkleister! Wieso nicht 2Mbit, wie 2006? Reicht doch auch vollkommen!
Glaub 16 oder gar 32Mbit hatte ich 2006 schon über Kabel gehabt. Es ist wirklich ein Trauerspiel was hier in Deutschland abläuft. Was aber auch Teils an den Versorgern selbst liegt, die nicht auf eigene Kosten ausbauen wollen. Hatte mal ne Doku über den Ausbau von vor paar Jahren gesehen und ham ne Gemeinde gezeigt wo jeder der Glasfaser haben wollte, sich am Ausbau beteiligen musste als Hauseigentümer. Weil Telekom un Co. net zur potte kommen wollten.

Am Tag der Kabelverlegung durch ne beauftragte Tiefbaufirma, ist die Telekom einfach hergegangen und hat ihre Leitungen einfach mit dazu in den Graben geworfen und schön dann ihre Verteilerkästen dazu gebaut. Einfach nur lächerlich was sich die großen Konzerne hier erlauben und das es auch noch geduldet wird.
 
Zurück