Breitbandinternet: GroKo will nur noch Glasfaserausbau fördern

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Nach den Erfahrungen mit der Bundespost in den 80ern einen gigantischen Haufen Tränen, Hass und Unverständnis, jedenfalls für die Kunden...

Versuch mal dir folgende Frage selbst zu beantworten: Was sind die Unterschiede zwischen einem beschissenen Staats- und einem beschissenen Privatunternehmen und vor allem was haben sie gemeinsam und was könnte deshalb eine Lösung sein und was ist definitiv keine? ;)

Wobei man sagen muß, dass das auf dem Telefonmarkt sehr gut funktioniert hat. Die Anschlüsse kosten nurnoch einen Apfel und ein Ei (im übertragenen Sinn)...

Die geringeren Kosten wurden allerdings durch größtenteils Outsourcing zu anderen Firmen oder ins Ausland erkauft.

Problematisch ist, dass die Neuinvestitionen auf der Strecke bleiben, aber die sollte eigentlich der Markt regeln...
Es gibt keinen Markt, der sich automatisch regeln kann, wenn es nur wenige Anbieter gibt, die alle nur dasselbe Produkt/Dienstleistung anbieten!

Na das will ich doch hoffen, dass die Leitung dann synchron ist!
Oder meintest du symmetrisch?:ugly:

Nö ähhhh... ich meinte schon symmetrisch weil dann Daten immer ähhhh.... ja.... gleichzeitig in beide Richtungen gesendet werden und man immer ähhhh... warten muss bis die Leitung in die andere Richtung genutzt wird. Oder so.... xD

Man sieht doch ganz deutlich, was die Telekom anrichtet, bzw. nicht anrichtet.

Was richtet die Telekom denn an? Die versuchen, wie jedes andere private Unternehmen auch, Kosten zu sparen, den Umsatz zu erhöhen und als Folge von beidem den Gewinn zu erhöhen.

Das dann weniger Geld für Investitionen übrig bleibt ist doch logisch, oder? Vor allem wenn man die ausgebauten Leitungen für billig Geld an die Konkurrenz vermieten muss, die dadurch sogar niedrigere Preise als man selbst verlangen kann.

Und die Vorstände kennen sicher jemanden, der einen kennt in der Regierung, um das zu verhindern.

Ach. Ein Verschwörungstheoretiker...

So läuft die Politik.

Nö. So läuft sinnlose Privatisierung!

Etwas selbstverständliches ... lächerlich.
Bananenrepublik

Keiner hindert dich daran deine Sachen zu packen und in einen Nichtbananenrepublik umzuziehen!
 
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Ja, ich wohne in der Stadt.
Ja, ich bin versorgt (500/50 Vodafone Business über Coax, kommt auch an, daher geht mir das Thema an sich sonstwo vorbei), gut versorgt. Vodafone baut hier auch von alleine aus, Segmentierung gab es letztes Jahr, der 500er Tarif war einige Monate nach erstem Release verfügbar.

Und genau deswegen lebe ich in der Stadt. Meine Arbeit besteht aus Home Office etc. - ich könnte im Kuhkaff leben und arbeiten. Will ich aber net, selbst wenn ich dort 1Gbit/s symmetrisch für lau bekommen würde.
Ballungsgebiete boomen nicht umsonst, hier ist alles, auf dem Land ist nur Platz und frische Luft, für alles andere müsste ich Zeit verschwenden und rumfahren.

Die Landflucht sehe ich nicht als das Problem, aber das fehlende Glasfaser in der Stadt, wo alles wichtige passiert, das ist ein Problem.

Für manche ist die Stadt einfach nix. Autoabgase, Straßenlärm, Nachbarn, generell eingeengte Lebensweise...für mich ist die Stadt keine Alternative. Was aber nicht heißt, das ich kein schnelles Internet will oder das ich nen Rentner bin. Einige Firmen gehen ja auch schon zurück in ländlichere Gebiete die auch Mal schnelleres Internet brauchen.
 
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Für manche ist die Stadt einfach nix. Autoabgase, Straßenlärm, Nachbarn, generell eingeengte Lebensweise...für mich ist die Stadt keine Alternative. Was aber nicht heißt, das ich kein schnelles Internet will oder das ich nen Rentner bin. Einige Firmen gehen ja auch schon zurück in ländlichere Gebiete die auch Mal schnelleres Internet brauchen.

Ja, der Mittelstand, allerdings sind das Firmen die ihre Leitungen nicht als Arbeitsgrundlage brauchen.
Firmen die auf die Leitungen angewiesen sind weil sie massiven Datendurchsatz brauchen, aber keine Unsummen für Glasfaser in der Pampa ausgeben können (z.B. so was wie ein Büro mit 2-3 Videoeditoren die mit 4K oder gar 8K RAW Files arbeiten) - die würden nie aufs Land abhauen, egal wie teuer sich die Miete, Parkplatzprobleme etc stapeln.

Die Leute mit denen ich arbeite - für sie ist die Leitung ihr Arbeitswerkzeug, übrigens das einzige Arbeitswerkzeug was sich nicht redundant hinstellen lässt.
Twitch-Streamer haben mittlerweile alles doppelt und dreifach, aber wenn ihre Leitung nicht mitmacht - Feierabend, egal wieviele Webcams oder PCs man hat :D
 
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Und wie viele Leute gibt es, die in Deutschland, Europa, Russland so etwas machen (Videobearbeitung in 4K/8K)? 50, 500 , 5.000? Setz das mal ins Verhältnis zu den Beschäftigten in den restlichen Berufen/Branchen...
 
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Und wie viele Leute gibt es, die in Deutschland, Europa, Russland so etwas machen (Videobearbeitung in 4K/8K)? 50, 500 , 5.000? Setz das mal ins Verhältnis zu den Beschäftigten in den restlichen Berufen/Branchen...

Und? Das ist unsere Zukunft, die Datenmengen werden in JEDEM Bereich nicht kleiner. Ein verdammter Audiotreiber ist bei mir 700Mb schwer aktuell.
Klingelt es? Glasfaser in die Städte, die Ballungsgebiete entwickeln, Industriegebiete voranbringen und erstmal die breite Masse versorgen. Wenn das alles erstmal erledigt ist, kann man auch langsam mal an die Pampa denken.

Ich kümmere mich natürlich darum, selbst die Leitung zu haben und das meine Kunden auch ihre Leitung haben damit wir alle miteinander arbeiten können. Und zwar mit etwas Spaß dran statt warten auf die Downloads etc.
 
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Ja, der Mittelstand, allerdings sind das Firmen die ihre Leitungen nicht als Arbeitsgrundlage brauchen.
Firmen die auf die Leitungen angewiesen sind weil sie massiven Datendurchsatz brauchen, aber keine Unsummen für Glasfaser in der Pampa ausgeben können (z.B. so was wie ein Büro mit 2-3 Videoeditoren die mit 4K oder gar 8K RAW Files arbeiten) - die würden nie aufs Land abhauen, egal wie teuer sich die Miete, Parkplatzprobleme etc stapeln.

Die Leute mit denen ich arbeite - für sie ist die Leitung ihr Arbeitswerkzeug, übrigens das einzige Arbeitswerkzeug was sich nicht redundant hinstellen lässt.
Twitch-Streamer haben mittlerweile alles doppelt und dreifach, aber wenn ihre Leitung nicht mitmacht - Feierabend, egal wieviele Webcams oder PCs man hat :D

Es geht doch nicht immer nur darum, was man wirklich braucht...sonst gäbe es solche Berufe überhaupt nicht, sondern nur die "Berufe" Bauer oder Jäger.
 
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Es geht doch nicht immer nur darum, was man wirklich braucht...sonst gäbe es solche Berufe überhaupt nicht, sondern nur die "Berufe" Bauer oder Jäger.

Ja und genau deswegen brauchen wir Glasfaser an den Orten wo die meisten Menschen leben, damit mehr Leute die Chance haben ihren kreativen Hobbys nachzugehen, die eventuell dann zum Beruf oder Business werden.
Damit unser Land da nicht abgehängt wird. Bessere Preise, mehr Geschwindigkeit, bessere Abdeckung für die meisten Leute (was natürlich die Ballungsgebiete bevorzugt - da hat man mit Abstand die meisten Menschen pro km² - weniger buddeln, mehr Profit), fertig.
Keine halbgaren Lösungen.

Und die Dörfer und Kleinststädte müssen warten, sonst holen wir da nie auf.
 
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Ja und genau deswegen brauchen wir Glasfaser an den Orten wo die meisten Menschen leben, damit mehr Leute die Chance haben ihren kreativen Hobbys nachzugehen, die eventuell dann zum Beruf oder Business werden.
Damit unser Land da nicht abgehängt wird. Bessere Preise, mehr Geschwindigkeit, bessere Abdeckung für die meisten Leute (was natürlich die Ballungsgebiete bevorzugt - da hat man mit Abstand die meisten Menschen pro km² - weniger buddeln, mehr Profit), fertig.
Keine halbgaren Lösungen.

Und die Dörfer und Kleinststädte müssen warten, sonst holen wir da nie auf.

Das interessiert doch die Telekommunikationsunternehmen nicht, ob jemand nen "kreatives" Hobby hat. Ich denke, unser Land verkraftet es, wenn nicht jeder 2. Deutsche mit ner Kamera vor der Visage daddelt und den ganzen Mist kommentiert.:ugly:

Wir sind keine Menschen 2. Klasse. Die größeren Städte haben ja eh meistens schon schnelles Internet wobei manche Dörfer überhaupt keins haben. Ich beschwere mich über meine Situation nicht, ich bin mit meinen 50 MBit für fast 10€ zufrieden, aber das nächste Dorf hat nur 16 MBit und danach das Dorf guckt mit unter 1 MBit saublöd aus der Wäsche...sowas dürfte Heutzutage gar nicht mehr vorkommen. Wir "Dorfheinis" wühlen übrigens nicht den ganzen Tag in Tierkacke, wir sind zu 99% genau wie du...Berufstätig, ja ab und zu auch "kreativ" und Hobby's haben wir auch die meist etwas technischer sind als von Städtern, weil die gar keinen Platz für Hobbys haben...außer PC und Balkonkräuter züchten.
 
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Für manche ist die Stadt einfach nix. Autoabgase, Straßenlärm, Nachbarn, generell eingeengte Lebensweise...für mich ist die Stadt keine Alternative. Was aber nicht heißt, das ich kein schnelles Internet will oder das ich nen Rentner bin. Einige Firmen gehen ja auch schon zurück in ländlichere Gebiete die auch Mal schnelleres Internet brauchen.
Das darf ja jeder machen, wie er möchte. Er/sie darf dann aber nicht erwarten, dass Privatunternehmen durch die dumme Allgemeinheit gefördert werden, damit jeder Kuhstall und jede Berghütte für den Besitzer nahezu kostenlos erschlossen wird. Bisher gehört das n D zum Glück noch nicht zur gesetzlich verankerten Grundversorgung.

aber das nächste Dorf hat nur 16 MBit und danach das Dorf guckt mit unter 1 MBit saublöd aus der Wäsche...sowas dürfte Heutzutage gar nicht mehr vorkommen.
Tja, sowas nennt sich auch inaktive Lokalpolitik. Wenn es dort aber nur drei Hansels gibt, die sich dafür interessieren, dann wird das nie etwas. Außer wir schmeissen das Geld dafür raus anstatt uns erst einmal um die lebenswichtigen Dinge zu kümmern. Gerade auf dem Land. Was nützt mir dort schnelles Internet, wenn ich dann weder schulen, Geschäfte, Ärzte oder schon nur sinnvollen ÖPNV usw. habe und dafür dann 50km fahren muss, oder umgedreht viel zu lange auf Notarzt oder Feuerwehr? Ein Lieferservice wird mir dort auch keine Lebensmittel liefern, noch nicht einmal dafür wäre eine nutzbare Internetverbindung erforderlich.

Wir sind keine Menschen 2. Klasse.
Hat das jemand behauptet? Es sind in der überwiegenden Anzahl Mitbürger, die sich meist freiwilig dafür entschieden haben, aufs Land zu ziehen. Da muss man halt ALLES zusammen rechnen und sich dann entscheiden, was einem lieber ist. Ich bin vor vielen Jahren auch nicht freiwillig von NRW nach Bayern gezogen. 1200km Pendel pro Tag waren mir dann aber doch zu viel und ich wollte auch nicht daauerhaft auf Staatskosten leben.
 
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Glasfaser: Endlich kein "bis zu" mehr, endlich kein shared Medium mehr, endlich ordentliche Upload raten)
So lange es keinen Open Access gibt, ist man von einen Monopolanbieter gnadenlos abhängig. Wenn der dann nur zu Mondpreisesn Leistungen wie über Coax anbiete, ist es halt so und man muss hoffen, dass er sich irgendwann erbarmt und man paralel per VDSL versorgt ist.

Ich kann den jungen Leuten die davon jetzt betroffen sind nur eines raten. Protestiert, tut euch zusammen und macht euren Unmut Luft, friedlich, geht nach Berlin und macht auf euch aufmerksam. (ihr könnt auch abwarten und schauen ob es wirklich so lange dauert wie befürchtet, aber dann wäre es ja schon zu spät für euch).
Was soll das in Berlin? Geht auf die Straße, aber zu Hause. Macht der Lokalpolitik Dampf, dass die eure Steuern (inkl. Förderung) lokal verwendet und dort investiert, wo die Steuern anfallen. Für jeden Mist gibt es (jedennfalls in einigen Regionen) Bürgerbegehren und Bürgerinitiativen. Da könnte man ja auch mal FÜR Glasfaser auf die Straße gehen anstt nur GEGEN Stromtrassen oder GEGEN Mobilfunk/die nächste Bahntrasse/was auch immer.

Auch wenn man Anspruch auf Ausbau hat also FTTH,
Wo soll es dort einen Anspruch geben? Wer soll den Anspruch erfüllen MÜSSEN? Soll die Privatwirtschaft von der Politik dazu gezwungen werden, alles zu verkablen?

Ansprüche kann man nur dort vorschreiben, wo auch der Staat in der Erfüllungspflich ist (z.B. Kita-Plätz, aber schon dort klappt das ja nicht).

Viele Industriebetriebe benötigen sofort schnelle Leitungen.
Da geht es um Umsatz und Verdienst.
Entweder gibt es die schon, dann muss der Betrieb halt ZAHLEN (hat hier auf dem nicht ganz so flachen Land schon vor knapp 20 Jahren funktioniert) oder man siedelt sich halt nicht in einem (neuen) Industriegebiet an, das noch nicht erschlossen ist. Soll sich die Lokalpolitik doch darum kümmern, wenn sie Firmen anlocken will.

Danach werden Ausschreibungen eingereicht, für die im Anschluss die Versorger Angebote einreichen. Und an genau der Stelle hapert es. Zuerst kommt die Bedarfsermittlung, dann die Markterkundung. Danach die Interessenbekundung und dann die Auschreibung. Bei der Interessenbekundung (Anschreiben an die Anbieter) wird auch explizit angegeben, das Fördergelder bereit stehen würden. Und die Frist verstreichte. So lange sich kein Netzbetreiber auf die Interessenbekundung positiv äußert, kann keine endgültige Auschreibung an Firmen, die den Ausbau vornehmen, stattfinden und dann tut sich natürlich nichs. Das war in unserer Gemeinde bereits Q1 2016. Und nach Fristablauf passierte garnichts mehr!
Da fragt man sich ja, wie das andere Kommunen ohne einen der großen, deutschlandweit tätigen Provider jemals geschafft haben. Entweder wurden hier die Gelder unter der Hand vergeben oder unsere Stadt (inkl. Stadtwerken als Eigner des Netzes und dem regionalem Netzbetreiber) haben ein anderes Schlupfloch gefunden. VDSL100 und Vadofone Kabel gibt es hier übrigens auch.

Für mich als außenstehenden liegt es schlicht daran, dass die Lokalpolitik gewisse Dinge in Eigenregie durchgeführt hat und dem regionalen Betreiber dann ein vermutlich lukratives Angebot unterbreiten konnte. Aber vieleicht sind heutzutage ja Netz, die in öffentlicher Hand bleiben, nicht mehr förderfähig.
 
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Tja, sowas nennt sich auch inaktive Lokalpolitik. Wenn es dort aber nur drei Hansels gibt, die sich dafür interessieren, dann wird das nie etwas. Außer wir schmeissen das Geld dafür raus anstatt uns erst einmal um die lebenswichtigen Dinge zu kümmern. Gerade auf dem Land. Was nützt mir dort schnelles Internet, wenn ich dann weder schulen, Geschäfte, Ärzte oder schon nur sinnvollen ÖPNV usw. habe und dafür dann 50km fahren muss, oder umgedreht viel zu lange auf Notarzt oder Feuerwehr? Ein Lieferservice wird mir dort auch keine Lebensmittel liefern, noch nicht einmal dafür wäre eine nutzbare Internetverbindung erforderlich.

Ländliche Gegend/Dorf heißt nicht mitten im Urwald 5000KM von jeglicher Zivilisation entfernt...Die Feuerwehr ist fast in der Dorfmitte platziert, Notarzt braucht knapp 4 Minuten, Krankenhaus ist 7 Minuten entfernt, einkaufen kann man ca. 1 ,5 Kilometer weiter im Nahkauf, 1 Allgeinmediziner und 1 Zahnarzt haben wir auch und ÖPNV (denke mal, du meinst Bus/Zug und so'n Quatsch) haben wir, braucht aber keiner...nur der Schulbus wird benutzt.
 
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Sehr gut, das ganze Gedöhn's mit Vectoring ist sowieso für'n Popo! (Ich hoffe, ich darf das so schreiben)
 
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Meine Arbeit besteht aus Home Office etc. - ich könnte im Kuhkaff leben und arbeiten.

Ballungsgebiete boomen nicht umsonst, hier ist alles, auf dem Land ist nur Platz und frische Luft, für alles andere müsste ich Zeit verschwenden und rumfahren.

Die Landflucht sehe ich nicht als das Problem, aber das fehlende Glasfaser in der Stadt, wo alles wichtige passiert, das ist ein Problem.
Mein Gott, was hast Du denn für ein Weltverständnis? :huh:

Alle vom Land sind blöd und brauchen kein schnelles Internet?
Weil alles Wichtige in einer Stadt passiert?

Das Leben auf dem Land ist Zeitverschwendung?

Na dann lebe ich gern auf dem Land mit sauberer, NOx-freier Luft.

Viel Spaß in der stinkenden giftigen Stadt. ;)

Entweder gibt es die schon, dann muss der Betrieb halt ZAHLEN
Wetten, daß Du noch nie eine Kalkulation in einer Firma durchgeführt hast?
Weißt Du, was 100.000 EUR für eine mittlere Firma bedeuten?


(hat hier auf dem nicht ganz so flachen Land schon vor knapp 20 Jahren funktioniert) oder man siedelt sich halt nicht in einem (neuen) Industriegebiet an, das noch nicht erschlossen ist. Soll sich die Lokalpolitik doch darum kümmern, wenn sie Firmen anlocken will.
Wo wohnst Du?

Da fragt man sich ja, wie das andere Kommunen ohne einen der großen, deutschlandweit tätigen Provider jemals geschafft haben. Entweder wurden hier die Gelder unter der Hand vergeben oder unsere Stadt (inkl. Stadtwerken als Eigner des Netzes und dem regionalem Netzbetreiber) haben ein anderes Schlupfloch gefunden. VDSL100 und Vadofone Kabel gibt es hier übrigens auch.
Ich weiß, wie die Kommunalpolitik funktioniert, besonders im Baugewerbe.

Für mich als außenstehenden liegt es schlicht daran, dass die Lokalpolitik gewisse Dinge in Eigenregie durchgeführt hat und dem regionalen Betreiber dann ein vermutlich lukratives Angebot unterbreiten konnte.
So läuft es nicht.
 
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Dieses ewige hin und her dieser unfähigen und unentschlossenenen Regierung :kotz: einen nur noch an... :nene:
 
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dieser unfähigen und unentschlossenenen Regierung :kotz: einen nur noch an... :nene:
Stimmt.
Lieber wird ein halbes Jahr um die Posten geschachert, anstatt die strukturellen und juristischen Probleme zu lösen, die sich mittlerweile seit 60 Jahren auftürmen.

Und die Arbeiterverräterpartei bricht erneut ihr Wort und sich selber das Genick.

Die nächsten Wahlen werden noch viel schlimmer ausgehen, da die anstehenden Reformen von der obersten Heeresführung hartnäckig ignoriert werden (Bildung, Rechtswesen, Verkehr, Steuern, Infrastruktur, Dorfsterben, ... ) und die Chefin nur wirres Zeug von sich gibt, wie ein besoffener Kutterkäpten, anstatt den faulen Hühnerhaufen anständig anzuschei... und zur Arbeit anzutreiben.

Anstatt die ländliche Gegend attraktiv zu machen (auch mit Zwang, wenn es notwendig sein sollte und zwar für alle Kabelaffen), werden schon die Posten in der Industrie beäugt (auch bei den Telkommunikatern), die man nach Aussitzen der lästigen Bundestagsdebatten (schaut da mal rein! - leer wie eine sowjetische Kirche) dann doch endlich als finanzielle Absicherung sich verdient hat.

Die Regierung hat dem Volk zu dienen, von dem sie sehr ordentlich entlohnt wird.

Und wenn dann eine Leitung mal eine Million kostet, zahl ich gerne meinen Anteil (mach ich so wie so schon - Steuern und so ... ).
Da muß man eben mal einen Leo weniger nach Belutschistan schicken, liebe Uschi.
 
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Mein Gott, was hast Du denn für ein Weltverständnis? :huh:

Alle vom Land sind blöd und brauchen kein schnelles Internet?
Weil alles Wichtige in einer Stadt passiert?

Das Leben auf dem Land ist Zeitverschwendung?

Na dann lebe ich gern auf dem Land mit sauberer, NOx-freier Luft.

Viel Spaß in der stinkenden giftigen Stadt. ;)

Ich sehe die Dörfer als das was sie sind. Ich bin in Kazachstan aufgewachsen, war auch längere Zeit in Russland. Für mich sind Dörfer genau das was sie immer waren - Landwirtschaft und paar kleine Shops mit Essen, Futter und wenns gut läuft, Werkzeuge und Klamotten damit man nicht nackig und zu Fuß aus dem Dorf abhauen muss. Zudem sind die Dörfer so abgelegen, das sich da NIX hinziehen lässt.

Ein Dorf ist und bleibt für mich ein Ort wo man frische Luft, genug Platz für alles und jeden und Natur bekommt, dafür Zivilisation und alle Vor-&Nachteile der Großstadt eintauscht - Abgase, Platzmangel (für Menschen, Autos und alles sonstige was man so braucht), Staus, hohe Mieten/Immobilienpreise, Krankenhäuser und Flughäfen mit ÖPNV direkt erreichbar, alle Shops die man sich nur vorstellen kann, Lieferdienste, Nachtlinien um mal trinken zu gehen ohne Auto etc, Nachtleben - all das hat auf dem Dorf nix zu suchen. Selbst die Dorfdiskotheken sind ja schon ausgestorben und das aus gutem Grund. Ballungsgebiete sind die Orte wo das Leben spielt, wo mittlerweile alles passiert, wo neue Technologien zuerst eingesetzt werden.
Was denkste warum jeder Anbieter ihre schnellsten Zugänge nicht i-wo in der Pampa testet sondern in Städten wie Hamburg? Weil das da SINN macht, aus jeder Sicht, vor allem wirtschaftlich.

Ich sage ja nicht das die Dorfbewohner alles Höhlenmenschen sind, aber wieso zum Geier wollen sie die gleiche Infrastruktur haben wie die Ballungsgebiete, obwohl sich das da nicht lohnt für die Anbieter? Und vor allem wollen die das auch noch gleichzeitig mit den Ballungsgebieten bekommen, abwarten bis die Menschenmassen in den Mietskasernen versorgt sind is ne?!
 
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Was denkste warum jeder Anbieter ihre schnellsten Zugänge nicht i-wo in der Pampa testet sondern in Städten wie Hamburg? Weil das da SINN macht, aus jeder Sicht, vor allem wirtschaftlich.
Macht überhaupt keinen Sinn! gerade im Bezug zu der Dieseldiskussion wäre es gut, wenn man viele Pendler dazu bewegen könnte von zu Hause aus zu arbeiten, was dann aber eine entsprechende Breitbandanbindung voraus setzt. So gesehen macht vor allem der Ausbau in der ländlichen Region besonders viel Sinn, was im Umkehrschluss jedoch nicht bedeuten darf, dass dadurch, so wie jetzt beim Vectoring, der Ausbau in Ballungsgebieten stagniert.

MfG
 
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Zudem sind die Dörfer so abgelegen, das sich da NIX hinziehen lässt.
Ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber in meinem Umkreis liegen die neuen Betriebe zu 90% im billigen Landgesbiet.
alle Shops die man sich nur vorstellen kann, Lieferdienste, Nachtlinien um mal trinken zu gehen ohne Auto etc, Nachtleben - all das hat auf dem Dorf nix zu suchen.
Komisch, daß fast alle Supermärkte vor der Stadt liegen.
Da sind nämlich die Mieten erheblich günstiger und in der Stadt ist da ja für Neubauten fast immer gar kein Platz.
Ballungsgebiete sind die Orte wo das Leben spielt, wo mittlerweile alles passiert, wo neue Technologien zuerst eingesetzt werden.
Nein.
Die Forschungsfirmmen sind meist in Vorstadtgebieten ansässig, wegen der Kosten.
Und genau da werden die Ergebnisse eingesetzt.
Ich sage ja nicht das die Dorfbewohner alles Höhlenmenschen sind, aber wieso zum Geier wollen sie die gleiche Infrastruktur haben wie die Ballungsgebiete, obwohl sich das da nicht lohnt für die Anbieter?
Weil alle Menschen gleich sind.
Also haben sie auch die gleichen Rechte und Bedürfnisse.
Und vor allem wollen die das auch noch gleichzeitig mit den Ballungsgebieten bekommen, abwarten bis die Menschenmassen in den Mietskasernen versorgt sind is ne?!
Du hast eine sehr herablassende Wortwahl.
Gerade die "Mietskasernen" müßtest Du doch kennen in Rußland.

Ich war vor 30 Jahren als Student in Kiew und auf dem Dorf (Chmelnitzky) und kenne die russische Bauweise.
Und die Neubaublocks lassen sich doch am einfachsten versorgen im Gegensatz zu den handgemauerten öffentlichen und Privatgebäuden.

Macht überhaupt keinen Sinn! gerade im Bezug zu der Dieseldiskussion wäre es gut, wenn man viele Pendler dazu bewegen könnte von zu Hause aus zu arbeiten, was dann aber eine entsprechende Breitbandanbindung voraus setzt.
Genau so ist es.
Das scheitert aber meist an dem Herrschaftsanspruch der Vorgesetzten, da kann man seine Macht nicht so zeigen.

Ich hab lange für die Kraftwerke als Dienstleister gearbeitet und es war nicht möglich, einen Heimarbeitsplatz zu bekommen.
Ich hätte sogar die Hardware gestellt und die 120.-DM monatlich für's Internet bezahlt.

Gut, die Daten waren zum Teil sicherheitsrelevant, aber viele Sachen eben nicht.
Da hätte ein Tag in der Woche in der Firma zum Abgleich gereicht.
 
AW: Breitbandinternet: GroKo will nur noch Glasfaserausbau fördern

Supermärkte sind praktisch alle hier innerhalb der Stadtgrenzen, nur IKEA ist draussen aufm Dorf und gerade IKEA kann es sich leisten, Glasfaser zu verlegen - für diese Kette ist das Taschengeld.

Auch Industrie etc. ist in der Vorstadt, aber noch in derselben ÖPNV-Zone und hat natürlich eine PLZ aus der Stadt und so weiter - nix Dorf.

Und ich kenne die russische Bauweise auch sehr gut, diese Mietskasernen lassen sich billig und effizient aufrüsten. Neu Neubau ist einfacher. Davon gibts hier aber net viel, aber sehr viel Altbau was gerade saniert wird um mit dem Zuzug fertig zu werden.
Gerade Russland hat das Glasfaser massiv verlegt und rate mal wo. Natürlich NICHT in der Pampa (und da ist es wirklich Pampa, es gibt Ecken da fährt man 3h bis das nächste Dorf auch nur zu sehen ist). Moskau und St. Petersburg zuerst, alles andere - später. So will ich das hier auch sehen!

All das ändert aber nix an der Tatsache, das sich Glasfaser in der Stadt, gerade in Neubaugebieten oder Schlafgebieten die aus 6-9+ Stockwerken pro Haus bestehen, am besten verlegen. Das rentiert sich auch viel schneller, weil man da mehr Kunden hat.
Und die Städte hatten schon immer eine bessere Infrastruktur als Dörfer, warum regen sich die Dorfbewohner auf wenn sie irgendwas nicht haben, was in Ballungsgebieten zuerst ausgebaut wird? Kein Flughafen, kein Krankenhaus, kein Stadion, aber dickes Internet haben wollen oder wie jetzt? Dorf ist und bleibt Dorf, alles hat seine Vor-&Nachteile. Frische Luft gegen schnelles Internet getauscht, so ist es halt. Wird auch lange so bleiben.
 
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