News Auto: Volkswagen will die physischen Knöpfe zurückbringen

Da mein Auto in der Werkstatt ist und kein Leihwagen da war, musste ich gestern Taxi fahren, als ich die Armatur von dem Teil gesehen habe, war mein erster Gedanke.

NEIN Danke das willst Du selber auf keinen Fall haben ... mein früheres externes Navi hat immer genervt, nachdem man es eingeschalten hatte, dass man den Touch nicht verwenden bzw. es während der Fahrt nicht bedienen soll!

Und bei vielen aktuellen Autos soll man jetzt überall nur noch Touch verwenden und das geht oft nicht blind?

Knöpfe kann man auch so designen, das die Armatur sehr gut aus sieht aber die Bedienung ist damit einfach besser und sicherer!

Eine sinnvolle Mischung aus Touch und richtigen Tastern/Knöpfe würde ja auch gehen, denke ich.
 
wenn es ausschließlich als Touch funktioniert ist es wirklich schlecht. Aber das eben meine ich, da ist in meinen Augen auch der physische Knopf keine wirkliche Bereicherung, da du auch da unterm Radio mit den Händen und Fingern rumwuseln musst um den Knopf zu bedienen und wahrscheinlich auch den Blick von der Straße nimmst um das Ergebnis deiner Eingabe zu bewundern.

Bei einem physischen Knopf habe ich das physische Feedback, dass die Eingabe vorgenommen wurde und brauche kein Ergebnis zu bewundern. Je nach Anordnung und Lage der Knöpfe guckt man zwar teilweise hin, bevor man drückt, um die Position des gewünschten Knopfes zu überprüfen. Aber noch bevor sich der Arm in Bewegung setzt, ist bei mir der Blick wieder auf der Fahrbahn. In meinem letzten Wagen mit DIN-Schacht ist mir sogar über (vermutlich) Monate hinweg nicht aufgefallen, dass das Display nicht mehr richtig funktionierte, weil ich das weit unten liegende Ding praktisch ausschließlich komplett blind bedient habe. Genauso die gut greifbaren, mechanischen Drehregler für die Lüftungssteuerung. Deren digitale Nachfahren sind im aktuellen Wagen zwar noch vorhanden, aber viel kleiner, endlos drehbar und die Ausrichtung wird nur durch eine kleine Nase am Rand angezeigt. Die müsste man erst ertasten (könnte man immerhin), aber ein Blick ist oft schneller. Das eigentlich einstellen danach funktioniert aber weiterhin blind. ("Viertel Umdrehung links, um von Fußraum + Mitte auf Fußraum + Scheibe zu wechseln.") Ähnliches gilt für die Radio-Bedienung – ich habe noch ein paar Knöpfe und das eigentlich Drücken erfolgt ohne Sichtkontakt. Aber weil der Designer 10 Stück davon in eine formschlüssige Leiste gepackt hat, gucke ich bei allen außer den ganz außen gelegenen meist kurz hin, um den richtigen zu erwischen, ohne abzählen zu müssen. Früher hatte man Gruppen von 3 bis 6, seltener mal 3 × 4 klar getrennten Tasten, die waren dirkt erfühlbar.

Das Ganze ist eine Kosteneinsparung. Keine 20-30 Knöpfe mehr die alle auch ihren Sensor brauchen. Fast alles ins Display und was nicht dort hingeht als Touchfläche kostengünstig bereitgestellt. Da hat damals ein CEO einfach den Wert eines guten Bedienkonzept nicht verstanden.

Neben der Herstellungskosten ist sicherlich auch Time to Market ein Thema. Ein physisches Bedienteil kann man erst Designen, wenn der gesamte Funktionsumfang festgelegt ist. Und erst nach dem Design kann die Form entwickelt werden und erst dann gehen Aufträge für die Produktion der vielen einzelnen Elemente dahinter raus. Ein Touchscreen dagegen wird einfach als solcher in das Armaturenbrett eingeplant und erst fünf Jahre später nach dem diese Phase abgeschlossen wurde, legt ein Software-Entwickler fest, welche Funktionen eigentlich wo liegen.

Als Autofahrer solltest du so und so nicht, während des fahrens, Dinge (auf der Mittelkonsole) bedienen, die dich von der aktiven Beobachtung des Straßenverkehrs ablenken und die Reaktionszeit einschränken, genauso wenig wie du während der Fahrt auch nicht 5sek auf dein Smartphone zu schielen hast, oder auf dem Beifahrersitz kramen solltest, ect.

Für alles abseits des fahrens und beobachtens des Straßenverkehrs hat man anzuhalten.
Von daher ist es eigentlich im Grunde auch fast egal, ob die Mittelkonsole nun per touch, oder Knopf, bedienbar ist.

Vorgeschriebene, sicherheitsrelevante Funktionen wie Heckscheibenheizung und Frontscheibenlüftung müssen natürlich während der Fahrt bedient werden und finden sich seit jeher in der Mittelkonsole. Aber auch für Temperaturanpassung und Radio sollte man nicht auf den nächsten Autobahnparkplatz warten müssen.

Das wundert mich auch bei anderen Herstellern, wie die eine Zulassung bekommen.

Lücken im System: Genau wie zum Beispiel Verbrauchsmessungen nur für ganz bestimmte Fahrzustände unter ganz bestimmten Bedingungen vorgeschrieben sind, während alles drum herum ungeregelt bleibt in der Annahme, es gäbe da ein Kontinuum. Aber genauso wie manch Diesel einfach die Abgasreinigung abgeschaltet hat, sobald die Lenkung eingschlagen wurde, weil nur eine Abgasmessung auf geradeaus-fahr-Prüfständen vorgeschrieben wurde, gibt es eben auch Auspuffanlagen die leicht abseits der Messbedinungen um ein vielfaches lauter werden, weil einfach eine Klappe aufgeht. Sowas ist solange legal und zulassungsfähig, bis es explizit verboten wird – und Verbote gegenüber der Autoindustrie sind, nicht nur in Deutschland, ein ganz heißes Eisen.

Tipp: Es ist nicht nur die Gaspedalstellung die für den Beschleunigungswunsch des Fahrers interpretiert wird sondern auch die Geschwindigkeit mit der diese erreicht wird.
Wenn ich beispielsweise das Pedal langsam auf 30% trete wird mein Auto vergleichsweise zahm anfahren, auch mit Gedenksekunde, nicht zurückschalten und nach und nach die geforderten 30% Motorleistung erreichen und halten.
Trete ich dagegen schnell auf 30% gehts sofort stramm vorwärts und das DSG ist auch sehr agressiv am runterschalten - auch in "D". Ich weiß nicht ob das jetzt an mkeinem Fahrzeugmodell liegt (ggf. sind die GTIs/Rs straffer abgestimmt als die Passate) aber probiers einfach mal aus ;-)


Das ist wirklich ein Krampf. Die stellen sich in allen Belangen einfach tot. Keine Chance.

Ebenfalls vollste Zustimmung. Ein Tomtom von vor 10 Jahren konnte das schon besser.

Möglicherweise vergleicht er auch nur einen alten BMW mit einem neueren Passat? Erstere haben vergleichsweise lange große Saug-Benziner mit sehr direkter Gasannahme gebaut. Aber deren heutige Turbos haben in allen Modi eine 1-2 Gedenksekunden, wenn man aufs Gas tritt. Bei großen Modellen und im "Sport"-Modus wird das nur durch steile Gaspedal-Kennlinie kaschiert. Man hat dann zwar nach einer Sekunde bei 50 Prozent Gaspedalstellung schon genug Dampf, um davon zu schießen – aber wenn man den Fuß in der Position belässt, sind es nach drei Sekunden vermutlich viel zu viel Dampf, um so weiterfahren zu können. Eine schlaue Automatik mag das durch Gangwechsel und niedrige Drehzahl wieder korrigieren, aber direkt mit dem Fuß die Leistung zu wählen, die man möchte, ist vom Motor her nicht mehr möglich.
 
Möglicherweise vergleicht er auch nur einen alten BMW mit einem neueren Passat? Erstere haben vergleichsweise lange große Saug-Benziner mit sehr direkter Gasannahme gebaut. Aber deren heutige Turbos haben in allen Modi eine 1-2 Gedenksekunden, wenn man aufs Gas tritt. Bei großen Modellen und im "Sport"-Modus wird das nur durch steile Gaspedal-Kennlinie kaschiert. Man hat dann zwar nach einer Sekunde bei 50 Prozent Gaspedalstellung schon genug Dampf, um davon zu schießen – aber wenn man den Fuß in der Position belässt, sind es nach drei Sekunden vermutlich viel zu viel Dampf, um so weiterfahren zu können. Eine schlaue Automatik mag das durch Gangwechsel und niedrige Drehzahl wieder korrigieren, aber direkt mit dem Fuß die Leistung zu wählen, die man möchte, ist vom Motor her nicht mehr möglich.
Ja, war ein älterer BMW, einen neueren konnte ich nicht zum Vergleich fahren.

Es kommt aber auch darauf an, mit wieviel Umdrehungen Du fährst, in manchen Situationen reagiert das Auto deutlich schneller. Mit D wird einfach zu untertourig gefahren. Mit S fährt fährt das Auto einfach hochtouriger und der Motor reagiert agiler auf den Druck aufs Gaspedal.

Es gehört auch etwas Gefühl dazu einfach aufs Gas zu latschen, um den Motor einfach mal zu sagen "nun mal los Du fauler Esel, mach mal Tempo" .. dann muss man allerdings das Gas im Rechten Moment wieder reuzieren sonstn überperformt er .. Reifen drehen durch etc, das wäre bei rund 200PS nun mal des Guten zu viel.

Ich halte es auch für sowas wie ein Sicherheits Feature, dass der Motor agil reagiert.

Bestes Beispiel: Überholsituation auf der Landstraße, was ich eh schon äußerst ungerne mache ...
Bei D kannst Du es echt vergessen, lahmer Gaul, bei S schon mal deutlich besser .. weil .. Motor dreht höher und somit steht auch mehr Leistung und Drehmoment zur Verfügung und der nächste Gang ist schon mal vorbereitet .... (DSP).
 
Bei einem physischen Knopf habe ich das physische Feedback, dass die Eingabe vorgenommen wurde und brauche kein Ergebnis zu bewundern.
Sorry, aber das ist Quatsch! Welches physische Feedback geben denn die Knöpfe im Auto? Bspw. Temperaturregler, Laustärkeregler usw.? Mag sein, dass einige Knöpfe ein Feedback geben, dennoch weiß man doch meist nicht ohne hinzugucken, was man gerade eingestellt hat. Ich kenne diese Argumente zu Hauf und empfinde sie eigentlich nur noch witzig, denn wenn man neben den "ich brauch meine Knöpfe und kauf mir kein neumodisches Auto" Leuten Auto fährt, kann man super lustig Videos machen, wie eben diese Argumente in Schall und Rauch aufgehen, denn da wird gebückt, vorgelehnt und weggeschaut, so wie eben auch bei der Bedienung mittels Touchscreen. Nur sind die Anzeigen da eben oftmals "versteckter" verbaut, so dass es eigentlich noch viel mehr ablenkt als alles andere.

Das eigentlich einstellen danach funktioniert aber weiterhin blind. ("Viertel Umdrehung links, um von Fußraum + Mitte auf Fußraum + Scheibe zu wechseln.")
Wie gesagt, sehe ich keine Probleme, denn solche Sachen stelle ich beim Fahren einfach nicht um, oder nutze eben die Sprachsteuerung! Wobei ich bei meinem Tesla (gilt nicht für alle Autos) die Temperatur auch blind einstellen kann, man kann ja ein piepen einstellen womit man ein akkustisches Feedback bekommt.

Früher hatte man Gruppen von 3 bis 6, seltener mal 3 × 4 klar getrennten Tasten, die waren dirkt erfühlbar.
Das ist aber schon sehr lange her und will man dahin zurück? Denn das würde bedeuten, dass man den ganzen tollen Schnickschnack im Auto nicht mehr hat, keine Sitzheizung, keine Mehrzonenklimatisierung, kein beheiztes Lenkrad, keine belüfteten Sitze usw. Klar, am Ende reicht ein Auto mit Motor und Licht, wer braucht schon Heizung, wer braucht schon Klima, usw.


Sei mir nicht all zu böse, aber ich höre diese Argumente (gerade von Hassern der elektro Mobilität) seit nunmehr vier Jahren und kann sie nicht wirklich nachvollziehen. Ich bin auch nicht immer mit allem einverstanden, aber gerade Tesla (und nur für die kann ich im aktuellen Stadium sprechen) hat verstanden wie so etwas zu funktionieren hat. Ich kann alles wichtige mit zwei Hebeln am Lenkrad und zwei Tasten am Lenkrad (oben, unten scrollen und links rechts auswählen, plus Drücken) auswählen und nutzen. Alles andere kann ich per Sprachsteuerung bedienen und ich brauche wirklich keine physischen Tasten mehr. Ist mir zu kalt, sage ich dem Computer "Temperatur 22°" und er stellt die Temp auf 22°; ist mir der Lüfter zu langsam sage ich halt "Lüfter Stufe 3" usw. Es geht alles, man muss sich nur drauf einlassen und ausprobieren und nicht immer nur an den guten alten Dingen (ist glaube ich auch ein typsisch deutsches Problem "früher war alles besser") festhalten wollen.

Vorgeschriebene, sicherheitsrelevante Funktionen wie Heckscheibenheizung und Frontscheibenlüftung müssen natürlich während der Fahrt bedient werden und finden sich seit jeher in der Mittelkonsole. Aber auch für Temperaturanpassung und Radio sollte man nicht auf den nächsten Autobahnparkplatz warten müssen.
1.) Front und Heckscheibenheizung muss ich bei Tesla erst gar nicht einstellen, macht der ab Temp X automatisch mit an.
2.) Temperaturanpassen geht mit einem linksklick auf dem linken Scrollrad und anschließendem Scrollen ebenfalls
3.) welches Auto hat denn keine Lenkradfernbedienung für Lautstärke?
Eine sinnvolle Mischung aus Touch und richtigen Tastern/Knöpfe würde ja auch gehen, denke ich.
Denke damit kann man alles gut zusammenfassen!
 
aber direkt mit dem Fuß die Leistung zu wählen, die man möchte, ist vom Motor her nicht mehr möglich.
Rein motorseitiog nicht, die Software versucht aber genau das.
Von ganz früher "Gaspedal macht über Seilzug Drosselklappe auf" über später "Gaspedalstellung sendet gewünschte Drehzahl an Steuergerät" zu aktuell "Gaspedalstellung sendet gewünschte Motorleistung (und ggf. per Geschwindigkeit des Betätigens die "Dringlichkeit") an Steuergerät" haben wir schon viel durch.

Es ist bei mir aber tatsächlich so, dass die Fußposition 1:1 in kW umgesetzt werden. Die aktuelle Leistung kann ich mir ja auch anzeigen lassen - wenn ich das Pedal halb trete und den Fuß genau so lasse werden dauerhaft genau 150 der verfügbaren 300 PS an die Kurbelwelle abgegeben - was dazu je nach Rahmenbedingungen an Gang/Drehzahl/... nötig ist wird automatisch passend gewählt.

Die Umstellung von "Gaspedalstellung = Drehzahlwunsch" zu "Leistungswunsch" war bei mir tatsächlich eine ziemliche Umgewöhnung. Wo ich vorher noch in niedrigeren Drehzahlen viel "Gas geben" konnte um von 2000 auf gewünschte 4000 UPM zu kommen ist das jetzt nicht mehr drin, denn ein "Gaspedal auf 80%" wird ja jetzt als "der will 240 PS haben" interpretiert und entsprechend wild runtergeschaltet.^^
Wenn ich das alte Modell will geht das nur per manuellem Schalten.

Welches physische Feedback geben denn die Knöpfe im Auto?
Man bemerkt beispielsweise, wenn man den Lautstärkeregler oder den Lüftungsregler dreht, ob man einen, zwei oder drei "Klicks" gedreht hat.
 
Also.... Ich.... Weiß überhaupt nicht warum überhaupt ein Großes Display verbaut wird....
Das Navigations Multimedia Paket hat beim Golf 7 meines Lieblings, schon 2500€ gekostet! Mein Tom Tom Navi 60€...

Ich hab nen Radio/Navi und bewusst die Version OHNE Display genommen 2009, dann ist die Anzeige der Navigation im kleinen Tacho Matrix Display. Mit Pfeilen Straßen Namen etc. und man schaut nicht seitlich weg sondern nur kurz nach unten oder gar nicht weil eh nix zu sehen ist. ist wesentlich sicherer
Ansonsten habe ich Radio An/Aus/Laut/Leise/Skip/FM etc

Man ist doch auch wesentlich weniger abgelenkt. außerdem ist es wesentlich dunkler also angenehmer im Auto
Wozu habe ich den sonst damals die Schwarze Ausstattung mit Roter Amaturenbeleuchtung, inclusice schwarzem Himmel und maximal getönten Scheiben gewählt^^! ich mag das einfach nicht mit zu viel licht und Funktionen im Auto.
IMG-20231027-WA0010.jpeg (Innenbeleuchtung an)
Für mehr Knöpfe sehe ich keine Verwendung.. im Auto! Bei mir sind es schon ca 40 stück mit Fensterhebern und Lenkradtasten und nur 5-10 nutzt man überhaupt regelmäßig oder bei der Farht. Ein "Touch" wäre mir zu viel des guten
 
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Das ist aber schon sehr lange her und will man dahin zurück? Denn das würde bedeuten, dass man den ganzen tollen Schnickschnack im Auto nicht mehr hat, keine Sitzheizung, keine Mehrzonenklimatisierung, kein beheiztes Lenkrad, keine belüfteten Sitze usw. Klar, am Ende reicht ein Auto mit Motor und Licht, wer braucht schon Heizung, wer braucht schon Klima, usw.
Aber viele brauchen's halt wirklich nicht und hätten lieber ein günstiges, technisch einfacheres Einsteigermodell ohne irgendwelche Extras (bis evtl. auf Heizung, aber die steckt zumindest beim Verbrennungsmotor eh unter der Haube), das einfach nur zuverlässig fährt, genug Platz für mehrere Personen und Einkäufe bietet und einen unkompliziert und günstig von A nach B bringt ohne dabei Unmengen an Sprit zu saufen. Aber gerade diese einfachen und günstigen Einsteigermodelle gibt es fast gar nicht mehr.

Und vieles von diesem Zeugs ist eh nur Kram, den viele selten bis gar nicht benutzen, der aber Geld kostet, das Gewicht erhöht (und somit den Verbrauch) und kaputtgehen kann.
 
Aber viele brauchen's halt wirklich nicht und hätten lieber ein günstiges, technisch einfacheres Einsteigermodell ohne irgendwelche Extras (bis evtl. auf Heizung, aber die steckt zumindest beim Verbrennungsmotor eh unter der Haube), das einfach nur zuverlässig fährt, genug Platz für mehrere Personen und Einkäufe bietet und einen unkompliziert und günstig von A nach B bringt ohne dabei Unmengen an Sprit zu saufen. Aber gerade diese einfachen und günstigen Einsteigermodelle gibt es fast gar nicht mehr.
Deswegen verkaufen sich ja auch alle Dacia Modelle so wahnsinnig gut!

Nicht böse sein, wenn jemand so ein Auto haben möchte bin ich völlig d'accord damit und bewundere ihn, aber ich glaube, dass dies der geringste Personenkreis ist. Die meisten Dacia Käufer tun dies aus finanziellen Gründen, weil sie eben ein günstiges Auto bezahlen können, während sie für ein teures Auto auf andere Dinge verzichten müssen. Da ist die Prio dann klar. Aber ich kenne persönlich niemanden, der einen Dacia einem Porsche, BMW, Audi, Mercedes und Co. vorziehen würde, wenn er unbegrenzt Geld hat.

Und vieles von diesem Zeugs ist eh nur Kram, den viele selten bis gar nicht benutzen, der aber Geld kostet, das Gewicht erhöht (und somit den Verbrauch) und kaputtgehen kann.
Ist das so?

Wenn ich mal die Liste durchgehe, nur Komfortzeugs anschaue, nutze ich glaube ich alles was das Auto hat. Klima, Sitzheizung, Standheizung, elektrische Fensterheber, MemorySitze, Tempomat, Abbiegeassistent, nutze ich alles mehr oder minder automatisch und macht das Leben einfacher. Genauso wie Rückfahrkamera, oder Parksensoren. Bin mal gespannt, beim neuen Dienstwagen gibt es belüftete Sitze und Massagesitze, aber ich denke auch diese werde ich nutzen (gerade Sitzbelüftung ist bei etwas längeren Fahrten im Sommer bestimmt sehr angenehm (kann vieleicht sogar den Verbrauch reduzieren, weil man nicht mehr so stark runterkühlen muss?).
"Sicher ist: Es wird elektrisch".

Bezweifel ich.
Ich glaube da kannst du zweifeln wie du willst, im Personennahverkehr gibt es aktuell genau zwei mögliche Entwicklungen und beide sind elektrisch. Das Ende der Individualmobilität und das Ende des Verbrenners, Alternatives sehe ich nicht kommen, bzw. so weit von der Realität entfernt (E-Fuels), dass wir bis dahin Akkus haben die Reichweiten über 2000km wohl recht locker und entspannt erreichen.

Denn priorisiert wird wenn dann LKW Verkehr und bis wir E-Fuels in der Menge produzieren können (muss ja CO² neutral sein) werden noch zwanzig Jahre vergehen.
 
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Rein motorseitiog nicht, die Software versucht aber genau das.
Von ganz früher "Gaspedal macht über Seilzug Drosselklappe auf" über später "Gaspedalstellung sendet gewünschte Drehzahl an Steuergerät" zu aktuell "Gaspedalstellung sendet gewünschte Motorleistung (und ggf. per Geschwindigkeit des Betätigens die "Dringlichkeit") an Steuergerät" haben wir schon viel durch.

Es ist bei mir aber tatsächlich so, dass die Fußposition 1:1 in kW umgesetzt werden. Die aktuelle Leistung kann ich mir ja auch anzeigen lassen - wenn ich das Pedal halb trete und den Fuß genau so lasse werden dauerhaft genau 150 der verfügbaren 300 PS an die Kurbelwelle abgegeben - was dazu je nach Rahmenbedingungen an Gang/Drehzahl/... nötig ist wird automatisch passend gewählt.

Die Umstellung von "Gaspedalstellung = Drehzahlwunsch" zu "Leistungswunsch" war bei mir tatsächlich eine ziemliche Umgewöhnung. Wo ich vorher noch in niedrigeren Drehzahlen viel "Gas geben" konnte um von 2000 auf gewünschte 4000 UPM zu kommen ist das jetzt nicht mehr drin, denn ein "Gaspedal auf 80%" wird ja jetzt als "der will 240 PS haben" interpretiert und entsprechend wild runtergeschaltet.^^
Wenn ich das alte Modell will geht das nur per manuellem Schalten.
Mir ist kein Automobilhersteller bekannt der mit der Fahrpedalstellung bei E-Gas einen Leistungswunsch definiert. Bei allen bei denen ich das sehen konnte war das immer ein Drehmomentwunsch.
Sorry, aber das ist Quatsch! Welches physische Feedback geben denn die Knöpfe im Auto? Bspw. Temperaturregler, Laustärkeregler usw.? Mag sein, dass einige Knöpfe ein Feedback geben, dennoch weiß man doch meist nicht ohne hinzugucken, was man gerade eingestellt hat. Ich kenne diese Argumente zu Hauf und empfinde sie eigentlich nur noch witzig, denn wenn man neben den "ich brauch meine Knöpfe und kauf mir kein neumodisches Auto" Leuten Auto fährt, kann man super lustig Videos machen, wie eben diese Argumente in Schall und Rauch aufgehen, denn da wird gebückt, vorgelehnt und weggeschaut, so wie eben auch bei der Bedienung mittels Touchscreen. Nur sind die Anzeigen da eben oftmals "versteckter" verbaut, so dass es eigentlich noch viel mehr ablenkt als alles andere.
Selten so viel Bullshit gelesen. Bei allen unterschiedlichen Fahrzeugen die ich bisher gefahren bin hat jeder Knopf, Drehschalter oder Schieberegler ein eindeutiges haptisches Feedback. Orientierung hat man dann meistens an Landmarks von denen aus man sich Problemlos zu den gewünschten Funktionen bewegt. Wenn man das Fzg ein bisschen kennt bedient man dies auch Blind oder hat einen kurzen (<0,5s) Blick auf das Bedienfeld gelegt um sich zu orientieren. Die meisten Bedienelemente sind auch so Aufgeräumt das man mit einem Blick sieht was an ist und was nicht. Habe auch keinen erlebt der zum betätigen bspw. der Klima sich stark bücken oder vorlehnen müsste. Du scheinst echt komische Autofahrer zu kennen oder Leute die kaum fahren und ihr Fahrzeug nicht kennen.
Zum anderen können Knöpfe deutlich schwerer aus versehen ausgelöst werden. Dazu haben die Bedienfelder meist freie Flächen an denen du bei schlechter Strecke die Hand notfalls stabilisieren kannst. Das kannst du beim Touch fast komplett Knicken. Und abseits der Autobahn und gut ausgebauten Stadtstraßen sind unebene Straßen leider die Norm in DE.
Wie gesagt, sehe ich keine Probleme, denn solche Sachen stelle ich beim Fahren einfach nicht um, oder nutze eben die Sprachsteuerung! Wobei ich bei meinem Tesla (gilt nicht für alle Autos) die Temperatur auch blind einstellen kann, man kann ja ein piepen einstellen womit man ein akkustisches Feedback bekommt.
Sprachsteuerung kann sehr Hilfreich sein, aber man muss genau das sagen was das Auto will und ist auch dann teilweise Hit and Miss. Wenn du diverse Dinge ändern willst wird es dann sehr langatmig und Knöpfe sind da einfach schneller, komfortabler und stressfreier. Außerdem während eines Telefonats oder Gesprächs ist sowas auch äußerst störend.
Sei mir nicht all zu böse, aber ich höre diese Argumente (gerade von Hassern der elektro Mobilität) seit nunmehr vier Jahren und kann sie nicht wirklich nachvollziehen. Ich bin auch nicht immer mit allem einverstanden, aber gerade Tesla (und nur für die kann ich im aktuellen Stadium sprechen) hat verstanden wie so etwas zu funktionieren hat. Ich kann alles wichtige mit zwei Hebeln am Lenkrad und zwei Tasten am Lenkrad (oben, unten scrollen und links rechts auswählen, plus Drücken) auswählen und nutzen. Alles andere kann ich per Sprachsteuerung bedienen und ich brauche wirklich keine physischen Tasten mehr. Ist mir zu kalt, sage ich dem Computer "Temperatur 22°" und er stellt die Temp auf 22°; ist mir der Lüfter zu langsam sage ich halt "Lüfter Stufe 3" usw. Es geht alles, man muss sich nur drauf einlassen und ausprobieren und nicht immer nur an den guten alten Dingen (ist glaube ich auch ein typsisch deutsches Problem "früher war alles besser") festhalten wollen.
Also du sagst Tesla hat es verstanden und beschreibst gerade ein ziemlich schwaches Bedienkonzept. Gerade Tesla zeigt wie man es nicht machen sollte. Da kann man sich eher an Mercedes orientieren. Für fast alles wichtige gibts physische Knöpfe und kann notfalls auch per Sprachsteuerung bedient werden. Dinge die man kaum benötigt werden ins Display gepackt welches vom MFL bedienbar ist. Jeder der ins Fahrzeug steigt, kann recht schnell und intuitiv alles bedienen.
Klar kann man sich an einen Tesla gewöhnen ist halt wie mit alten Gigabyte Bios. Das kann man lernen, scheiße wars trotzdem...
1.) Front und Heckscheibenheizung muss ich bei Tesla erst gar nicht einstellen, macht der ab Temp X automatisch mit an.
2.) Temperaturanpassen geht mit einem linksklick auf dem linken Scrollrad und anschließendem Scrollen ebenfalls
3.) welches Auto hat denn keine Lenkradfernbedienung für Lautstärke?
Jaja die AuToMaTiK mAcHt dOcH AlLes....Und wenn die Automatik mal wieder versagt, ausfällt oder schlicht nicht stark genug regelt? Einfach akzeptieren?
zu 3.) Alle Fahrzeuge die kein Multifunktionslenkrad haben... Und ja sind einige Modelle die es standardmäßig nicht verbauen.
 
Aber ich kenne persönlich niemanden, der einen Dacia einem Porsche, BMW, Audi, Mercedes und Co. vorziehen würde, wenn er unbegrenzt Geld hat.
Aber das ist doch der Punkt: Die Leute haben eben nicht unbegrenzt Geld und die meisten Leute können sich heutzutage keinen Neuwagen mehr leisten. Aktuell können sich diese Leute noch günstige Gebrauchtwagen aus den 2000ern/2010ern kaufen, aber die werden irgendwann halt auch verbraucht sein.
 
Nicht böse sein, wenn jemand so ein Auto haben möchte bin ich völlig d'accord damit und bewundere ihn, aber ich glaube, dass dies der geringste Personenkreis ist. Die meisten Dacia Käufer tun dies aus finanziellen Gründen, weil sie eben ein günstiges Auto bezahlen können, während sie für ein teures Auto auf andere Dinge verzichten müssen. Da ist die Prio dann klar. Aber ich kenne persönlich niemanden, der einen Dacia einem Porsche, BMW, Audi, Mercedes und Co. vorziehen würde, wenn er unbegrenzt Geld hat.
Nur der allerkleinste Personenkreis muss aber auf nichts anderes verzichten, wenn er tausende oder sogar zehntausende mehr für ein Auto hinblättert als nötig wäre, um damit halbwegs bequem von A nach B zu kommen. Da kommt dann natürlich Priorisierung ins Spiel und man überlegt sich, was einem Extrafeatures wert sind und das Preisleistungsverhältnis ist da halt gerade bei den deutschen Marken unterirdisch schlecht. Es gibt natürlich kleinere Personenkreise wie die, die quasi im Auto wohnen oder die, die sich über ihr Auto identifizieren, die dementsprechend andere Prioritäten setzen.
 
Ja, war ein älterer BMW, einen neueren konnte ich nicht zum Vergleich fahren.

Es kommt aber auch darauf an, mit wieviel Umdrehungen Du fährst, in manchen Situationen reagiert das Auto deutlich schneller. Mit D wird einfach zu untertourig gefahren. Mit S fährt fährt das Auto einfach hochtouriger und der Motor reagiert agiler auf den Druck aufs Gaspedal.

Es gehört auch etwas Gefühl dazu einfach aufs Gas zu latschen, um den Motor einfach mal zu sagen "nun mal los Du fauler Esel, mach mal Tempo" .. dann muss man allerdings das Gas im Rechten Moment wieder reuzieren sonstn überperformt er .. Reifen drehen durch etc, das wäre bei rund 200PS nun mal des Guten zu viel.

Ich halte es auch für sowas wie ein Sicherheits Feature, dass der Motor agil reagiert.

Bestes Beispiel: Überholsituation auf der Landstraße, was ich eh schon äußerst ungerne mache ...
Bei D kannst Du es echt vergessen, lahmer Gaul, bei S schon mal deutlich besser .. weil .. Motor dreht höher und somit steht auch mehr Leistung und Drehmoment zur Verfügung und der nächste Gang ist schon mal vorbereitet .... (DSP).

Was du schilderst, klingt tatsächlich nach Turbo und nicht nach Gaspedal. Wenn neuere Steuerungen, wie von Incredible Alk beschrieben, das Problem wieder korrigieren, ist das fahrtechnisch natürlich gut. (Nimmt allerdings dem Fahrer das für effizientes Fahren wichtige Feedback, wieviel Gas gerade tatsächlich gegeben wird.) Aber ich kenne es von meinem Wagen her genau so wie bei dir: Oberhalb von 3.000 - 3.500 U/min ist die Gasannahme sehr direkt und praktisch verzögerungsfrei. Das müsste der Bereich sein, in dem die mögliche Förderleistung des Turbos bereits über Wastegate oder gar Drosselung im Ansaugtrakt ausgebremst wird (jedenfalls säuft er entsprechend) und bei mehr Druck aufs Gaspedal muss man diese Maßnahmen nur zurücknehmen. Aber von einem untertourigen Ausgangspunkt kann der Motor erstmal nur etwas mehr einspritzen, muss dann warten bis die zusätzliche Verbrennung Druck im Abgastrakt aufbaut, bis dieser Druck den Turbo beschleunigt und bis dann der Turbo genug Druck im Ansaugtrakt macht, um deutlich mehr Sprit verbrennen zu können. Bis dieser Lag durch ist, fährt man im Prinzip mit der Literleistung der 80er, frühen 90er Jahre herum, aber in der Regel nicht selten mit halb so viel Hubraum und 50 Prozent mehr Gewicht.

Sorry, aber das ist Quatsch! Welches physische Feedback geben denn die Knöpfe im Auto? Bspw. Temperaturregler, Laustärkeregler usw.? Mag sein, dass einige Knöpfe ein Feedback geben, dennoch weiß man doch meist nicht ohne hinzugucken, was man gerade eingestellt hat. Ich kenne diese Argumente zu Hauf und empfinde sie eigentlich nur noch witzig, denn wenn man neben den "ich brauch meine Knöpfe und kauf mir kein neumodisches Auto" Leuten Auto fährt, kann man super lustig Videos machen, wie eben diese Argumente in Schall und Rauch aufgehen, denn da wird gebückt, vorgelehnt und weggeschaut, so wie eben auch bei der Bedienung mittels Touchscreen. Nur sind die Anzeigen da eben oftmals "versteckter" verbaut, so dass es eigentlich noch viel mehr ablenkt als alles andere.

Mit Verlaub: Aber was ich spüre, kann ich wohl besser beurteilen und muss mir hier kein "Quatsch" an den Kopf werfen lassen.
Und ich spüre es, ob ich einen Knopf drücke oder nur berühre; ob ich einen Drehregler um 10°, 45° oder 180° bewege. Da muss ich nicht hingucken. Ich hoffe im Interesse der Leute in deinem Umfeld, dass du bei der Betätigung von Bremse und Gaspedel auch nicht in den Fußraum schielst, um die Position deiner Füße zu überprüfen, sondern fühlst, wie stark du diese physischen Bedienelemente drückst. Ich gucke bei mir manchmal kurz hin, um einen Knopf schneller zu finden, aber bedienen kann ich sie alle nach Gefühlt außer den Multifunktionsknopf für das Menü. Und selbst bei dem habe ich mir einige Kombination wie "[Taste] => eine Raste links drehen => drücken" für "Display abschalten" schon eingeprägt. Ich schätze mal, bei Tesla & anderen Touch-Wundern ist es ganz unmöglich, mit komplett dunklem Display zu fahren, um Ablenkungen zu reduzieren respektive die Nachtsicht und damit Verkehrssicherheit zu optimieren?

Nach unten bücken muss ich mich übrigens nie, da ich kein überflüssig hohes Auto fahre. Ein Blick auf die Straße zeigt, dass das bei vielen Leuten anders ist, aber da hätte ich einen naheliegenden Verbesserungsvorschlag. :-)
"Nach vorne lehnen" ist für Leute mit meiner Körpergröße eher ein Thema, denn kein Autohersteller nimmt darauf Rücksicht – und mit Touch wird die Sache noch schlimmer. Mit Ausnahme der Saab-Schrankwände waren Tasten im unteren Teil der Mittelkonsole nämlich schon immer etwas näher am Fahrer und damit erreichbar, während der obere Teil des Armaturenbretts meist vom Fahrer weggeneigt wird. Einerseits aus reinen Design-Gründen, aber auch weil hier integrierte Anzeigen so weit wie möglich von den Augen entfernt sein sollten, um den Akkomodationsbedarf gegenüber der Straße zu verringern. Ein Touchscreen, den man sehen und berühren können muss, erfordert da zwangsläufig Kompromisse und die, die ich probegefahren habe, schwankten zwischen mäßig und schlecht. (War aber, aus anderen Gründen, kein Tesla darunter, sondern nur Hersteller, deren Touch-Kompetenz allgemein kritisiert wird. Also vielleicht kann man es besser machen, die konnten es aber nicht. Dafür hatten sie 1-2 Generationen früher noch sehr gute Bedienkonzepte ohne Touch. Die hätten sie nur weiterbauen müssen. Sitze und Lenkradverstellung für große Leute dazu und dann wäre ich da Kunde geworden.)

Das ist aber schon sehr lange her und will man dahin zurück? Denn das würde bedeuten, dass man den ganzen tollen Schnickschnack im Auto nicht mehr hat, keine Sitzheizung, keine Mehrzonenklimatisierung, kein beheiztes Lenkrad, keine belüfteten Sitze usw. Klar, am Ende reicht ein Auto mit Motor und Licht, wer braucht schon Heizung, wer braucht schon Klima, usw.

Ich hatte schon damals Sitzheizung und Einzonenklima (die mir bis heute reicht), Lenkradheizung brauche ich nicht (den Schalter müsste man übrigens blind bedienen, weil er an nicht einsehbarer Position sitzen würde) und belüftete Sitze werden bis heute in den meisten Autos gar nicht angeboten. Leider. Der dafür benötigte, eine zusätzliche Dreh- oder Schieberegler würde aber ganz locker noch Platz finden. Von daher:
Ja, ich möchte dahin zurück. Ich bin auch jemand, der bis heute am PC eine Tastatur und eine Maus nutzt, obwohl es seit bald 30 Jahren Touchpads, -Screens und Spracheingabe gibt – letztere auch seit über 20 Jahren in brauchbar. Aber ich empfinde es halt als unangenehmer, oben auf einen Bildschirm zu gucken und unten blind auf Bedienelemente mit haptischem Feedback zu drücken, während du vermutlich seit dem Ende von Microsofts Surface Desk ein Problem hast, für Desktop-Spiele ausreichen große Touchscreens zu bekommen. So hat jeder seine Präferenzen und solange jeder die Wahl hat, ist alles gut. Leider rennt die Autobranche aber sehr geschlossen dem Touch-Trend hinterher und es sind relativ viele, die sich mit ihren Präferenzen im Stich gelassen fühlen.

Sei mir nicht all zu böse, aber ich höre diese Argumente (gerade von Hassern der elektro Mobilität) seit nunmehr vier Jahren und kann sie nicht wirklich nachvollziehen. Ich bin auch nicht immer mit allem einverstanden, aber gerade Tesla (und nur für die kann ich im aktuellen Stadium sprechen) hat verstanden wie so etwas zu funktionieren hat. Ich kann alles wichtige mit zwei Hebeln am Lenkrad und zwei Tasten am Lenkrad (oben, unten scrollen und links rechts auswählen, plus Drücken) auswählen und nutzen. Alles andere kann ich per Sprachsteuerung bedienen und ich brauche wirklich keine physischen Tasten mehr. Ist mir zu kalt, sage ich dem Computer "Temperatur 22°" und er stellt die Temp auf 22°; ist mir der Lüfter zu langsam sage ich halt "Lüfter Stufe 3" usw. Es geht alles, man muss sich nur drauf einlassen und ausprobieren und nicht immer nur an den guten alten Dingen (ist glaube ich auch ein typsisch deutsches Problem "früher war alles besser") festhalten wollen.

Siehst du: Da fängt es bei mir schon an. Ich weiß, ohne nachzugucken (was ich selten mache) gar nicht, wie warm die aktuelle Einstellung ist. Ich mache einfach "zwei Klicks wärmer" oder "zwei Klicks kälter". Kann eine Sprachsteuerung sicherlich auch, aber wie Incredible Alk schon anmerkte: Manchmal verwechseln die Systeme laufende Gespräche mit Befehlen und umgekehrt habe ich es schon erlebt, dass Mitreisende irritiert oder gestört werden. Wenn meine Freundin auf dem Beifahrersitzt schläft, dann will ich eine lautlose Bedienung. Im Falle von Tesla war es außerdem meinem Wissen nach zumindest vor einigen Jahren noch so, dass die Sprachsteuerung Server-gestützt lief. BMW glaube ich auch, VAG und Mercedes weiß ich nicht. Ein Bediensystem, dass mit permanentem Datenabfluss einhergeht, lehne ich persönlich aber ab und eins, dass in Tunneln oder andernweitig gestörtem Mobilfunk nicht funktioniert sowieso. Mit der voranschreitenden 3G-Abschaltung werden solche Systeme zum Beispiel schlichtweg ausfallen.

Allgemein kann ich diesen Verweis auf "früher war alles besser" respektive "man muss auch mal neues akzeptieren" nicht mehr hören: Es sollte für jede Anforderungskombination eine perfekte Lösung geben. Für einige ist die noch nicht gefunden, wir hoffen jedes Jahr erneut auf noch schnellere, gleichzeitig sparsamere und vor allem bezahlbarere GPUs. Aber zum beispiel die Verwendung runder Objekte unter Fahrzeugen, sogenante "Räder" hat selbst Tesla übernommen und ist nicht erstmal mit Quadraten gestartet. (Auch wenn ich nicht ausschließen möchte, dass Musks es erstmal mit Sternen versucht und 10 spektakuläre Fehlstarts Unfälle in Kauf genommen hat, ehe er auf die etablierte Lösung zurückgefallen ist.) Irgendwo zwischen diesen Extremen rangiert "Funktion, um eine Temperatur einzustellen" – vielleicht kann man es besser machen als, ich rate an dieser Stelle, von ~1900 bis ~2015. Aber allein dass diese Bedienelemente solange so konstant waren ist ein Hinweis darauf, dass sie ihren Job schon ganz gut gemacht haben und "neuer" nicht automatisch "besser" bedeutet.

1.) Front und Heckscheibenheizung muss ich bei Tesla erst gar nicht einstellen, macht der ab Temp X automatisch mit an.
2.) Temperaturanpassen geht mit einem linksklick auf dem linken Scrollrad und anschließendem Scrollen ebenfalls
3.) welches Auto hat denn keine Lenkradfernbedienung für Lautstärke?

Denke damit kann man alles gut zusammenfassen!

Du verwechselst brauchbare Bedienkonzepte mit vernünftigen Automatiken, die eine Bedienung überflüssig machen. Ich vermisse auch die mechanische Zündwinkelverstellung von vor über 100 Jahren kein bisschen, sowar darf eine fähige Motorsteuerung gerne alleine erledigen. Wenn bei dir die Beschlagverhinderung optimal und mit minimalem zusätzlichen Energieverbrauch funktioniert: Glückwunsch. Mein Wagen sollte eigentlich Frontscheibenbeschlag erkennen und verhindern, scheitert daran aber und Seiten- oder Heckscheiben werden gar nicht überwacht. Meine Freundin wäre deswegen beinahe mal in den Gegenverkehr geraten, als sie die Bedienelemente noch nicht gewohnt war und plötzlich fast gar nichts mehr sah. Von diversen anderen Automatismen kenne und höre ich regelmäßig beschwerden – Wischer, Licht, vor allem Fernlicht, etc.. In anderen Situationen wüsste ich gar nicht erst, wie eine Automatik die optimale Einstellung wählen soll, solange sie meine Pläne nicht kennt – verbleibendes Eis antauen, damit dann fünf Minuten später auf dem Supermarktplatz der Wischer in einen soliden Block einfriert, wäre ein Fail, die Rückscheibe für eine längere Fahrt nicht frei zu schmelzen aber auch.

Schalter kann man dann abschaffen, wenn sie niemand mehr benutzt, weil die Automatik erwiesenermaßen immer das richtige macht. Nicht vorsorglich in der Hoffnung, dass die Automatik es hinbekommen wird. Selbst Musk zum Beispiel hat für 2019 voll autonomes Fahren versprochen, verbaut aber immer noch ein Lenkrad. Würde da nicht eine Touch-Fläche oder Sprachsteuerung reichen?

Ich für meinen Teil überlasse nicht einmal die Gangwahl einer Automatik, aber auch das ist Geschmackssache.

Deswegen verkaufen sich ja auch alle Dacia Modelle so wahnsinnig gut!

Dacia setzt längst auch auf Touch und Smartphone-Integration, während Fahreigenschaften und Ergonomie noch immer nicht allen Ansprüchen genügen. (Hörensagen! Das hier ist PCGH und nicht Car'Technik)
 
@PCGH_Torsten Du sprichst mir aus der Seele ... gute alte Zeit .. Funktionalität, Komfort, Effizienz, Sicherheit. Man muss die Bedienelemente nahezu blind und intuitiv bedienen können.
Wie bei Windows .. zu viel Verspieltheit an den falschen Stellen, Rotstift meist an den falschen Stellen, ständiges Rumgebastel und geschraube. Sowas in der Art hat im Auto nix zu suchen.

Danke für die Erklärung mit Drehzahl, Turbo .. genauso wird es sein, dass erstmal im niedertourigen Bereich Druck aufgebaut werden muss, mal ganz laienhaft ausgedrück.

Beim BWM, den ich vor "Jahrenden" mal fuhr konntest Du besser aus dem untertourigen Bereich heraus beschleunigen.
Und ja, ab etwa 3000 U/min hängt der Motor auch wieder am Gaspedal.

Was auch nervt, immer wieder die Meldung, "bitte nimm doch D statt S" .. ich weiß nicht was das soll. Ich bin doch kein kleines Kind mehr. Einfach mal pro Fahrerprofil einen Meldungscounter implementieren und irgendwann mal den gehobenen Zeigefinger senken. Aber die Programmierung ist einfach so lieblos dämlich.

Die Jungs waren einfach auch nicht die hellsten Kerzen auf der Torte ... den Spruch finde ich herrlich, irgendjemand hat den hier mal gebracht, einfach herrlich ;)
 
Das mit den Profilen resultiert meiner Vermutung nach aus dem Zulassungsverfahren: Es muss einen Ausgangszustand geben, der sich auch immer wieder selbst einschaltet, und in dem wird getestet. Man könnte auch "S" nehmen, aber dann müsste man viel mehr in Ingenieursarbeit und in Technik investieren, um die Abgasvorschriften und Verbrauchsziele zu erfüllen. Stattdessen macht man es, ähnlich die Waschmaschinenhersteller und führt eine Basiseinstellung ein, die dann in der Realität niemand nützt, aber auf dem Papier sind die Vorschriften mal wieder erfüllt und somit die Umwelt gerettet! (Anmerkung an dieser Stelle der Hinweis: Die EU hat kürzlich Euro 7 beschlossen und die Auto-Lobby ist voller Lob. Könnte damit zusammenhängen, dass von den ehemals ambitionierten Plänen in einigen Teilen gar keine Alltags-Verbesserung gegenüber Euro 6 mehr zu erwarten ist.)

Den Turbo-Lag hat man aber unabhängig davon. Ich selbst fahre ja Schalter und suche mir meine Drehzahl selbst aus, aber das nützt auch nichts wenn "Turbo läuft, Turbo säuft" weiterhin gilt und man deswegen freiwillig im höchsten Gang bleibt. Die einzige technische Lösung wären noch kleinere, leichtere Turbos (von denen man dann aber mehr braucht, wenn man sie nicht überlassen will) mit verstellbarer Geometrie (was ebenfalls Geld kostet) oder halt Saugmotoren. Aber die kann man halt nicht so gut auf ein bestimmtes Verbrauchsszenario optimieren und dann geht der Norm-Verbrauch auch wieder hoch. Außerdem sind viele Autofahrer unempfindlich gegenüber der Verzögerung und schätzen das Drehmoment auch im Drehzahlkeller, während man bei einem latenzarmen Sauger halt auch mal runterschalten muss.
 
Es ist bei mir aber tatsächlich so, dass die Fußposition 1:1 in kW umgesetzt werden. Die aktuelle Leistung kann ich mir ja auch anzeigen lassen - wenn ich das Pedal halb trete und den Fuß genau so lasse werden dauerhaft genau 150 der verfügbaren 300 PS an die Kurbelwelle abgegeben - was dazu je nach Rahmenbedingungen an Gang/Drehzahl/... nötig ist wird automatisch passend gewählt.
Wenn es bei VW, so wie bei BMW ist, dann zeigt die Leistungsanzeige im Display "nur" den Soll-Wert and, also das, was die ECU ansteuert. Das kann vom Ist-Wert durchaus abweichen, gerade bei niedrigen Drehzahlen und wenn der Turbo noch am hochdrehen ist. Oder aber auch, wenn man Hardware geändert hat und dementsprechend das Momentensystem nicht mehr passt.

Zum Thema: Mir kann doch hier einer glaubhaft erzählen, dass ein Touch System, was nun mal systembedingt kein Haptisches Feedback gibt, einem Knopf-/ Drehschaltersystem in einem Fahrzeug überlegen ist.
Das iDrive im BMW kann man blind bedienen, bei einem Tesla kann man dank OTA Update ja nicht mal wissen, ob eine Funktion am nächsten Tag überhaupt noch da ist, geschweige dann an der selben Stelle.
VW (und Seat) hat sich durch die unterirdische Softwarequalität auch noch zusätzlich ins aus geschossen. Denn wenn das ganze System während der Fahrt abschmiert und das Display quasi eingefrohren ist, kannste gar nichts mehr regeln.

Edit:
Das mit den Profilen resultiert meiner Vermutung nach aus dem Zulassungsverfahren: Es muss einen Ausgangszustand geben, der sich auch immer wieder selbst einschaltet, und in dem wird getestet. Man könnte auch "S" nehmen, aber dann müsste man viel mehr in Ingenieursarbeit und in Technik investieren, um die Abgasvorschriften und Verbrauchsziele zu erfüllen. Stattdessen macht man es, ähnlich die Waschmaschinenhersteller und führt eine Basiseinstellung ein, die dann in der Realität niemand nützt, aber auf dem Papier sind die Vorschriften mal wieder erfüllt und somit die Umwelt gerettet! (Anmerkung an dieser Stelle der Hinweis: Die EU hat kürzlich Euro 7 beschlossen und die Auto-Lobby ist voller Lob. Könnte damit zusammenhängen, dass von den ehemals ambitionierten Plänen in einigen Teilen gar keine Alltags-Verbesserung gegenüber Euro 6 mehr zu erwarten ist.)
Zumindest was die Lautheitsmessung angeht, müssen Fahrzeuge mit Homologation ab 06/2016 nach ECE51.03 mit allem Fahrmodi bestehen, nicht mehr nur in dem, der bei Einschalten des Fahrzeugs aktiv ist.

Den Turbo-Lag hat man aber unabhängig davon. Ich selbst fahre ja Schalter und suche mir meine Drehzahl selbst aus, aber das nützt auch nichts wenn "Turbo läuft, Turbo säuft" weiterhin gilt und man deswegen freiwillig im höchsten Gang bleibt. Die einzige technische Lösung wären noch kleinere, leichtere Turbos (von denen man dann aber mehr braucht, wenn man sie nicht überlassen will) mit verstellbarer Geometrie (was ebenfalls Geld kostet) oder halt Saugmotoren. Aber die kann man halt nicht so gut auf ein bestimmtes Verbrauchsszenario optimieren und dann geht der Norm-Verbrauch auch wieder hoch. Außerdem sind viele Autofahrer unempfindlich gegenüber der Verzögerung und schätzen das Drehmoment auch im Drehzahlkeller, während man bei einem latenzarmen Sauger halt auch mal runterschalten muss.
Moderne Turbos, der letzten ~15 Jahre, können aber schon relativ früh ansprechen, in dem zwei unterschiedliche Wege für das Abgas zum Turbinenrad gewählt werden können. Klar ist das nicht so direkt, wie ein Sauger, aber aus einem 2L Sauger bekommt man anders eben auch keine 400NM Drehmoment.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Erklärung mit Drehzahl, Turbo .. genauso wird es sein, dass erstmal im niedertourigen Bereich Druck aufgebaut werden muss, mal ganz laienhaft ausgedrück.

Beim BWM, den ich vor "Jahrenden" mal fuhr konntest Du besser aus dem untertourigen Bereich heraus beschleunigen.
Und ja, ab etwa 3000 U/min hängt der Motor auch wieder am Gaspedal.
Ist halt ne Frage wie dus auslegst. Du kannst
1.) Einen kleinen schnellen Turbolader benutzen der früh anspringt aber nach oben schnell an seinem Limit ist oder
2.) Einen großen schweren Turbo benutzen der später kommt/viel Abgas braucht aber dann richtig Power hat

Bei Variante 1 ist das Turboloch sehr klein und du kannst unten raus super beschleunigen, aber hast keine Maximalleistung. Variante 2 hat ein Turboloch des Todes aber obenraus "fließen die Freudentränen waagerecht ab" wie ein bekannter deutscher Rennfahrer das mal beschrieb.

Beides ist halt ser aufwendig und damit teuer. Mehrere Turbos plus variable Geometrien usw. was man da alles tun kann ist halt dann einer anderen Zielgruppe vorbehalten.

Wenn es bei VW, so wie bei BMW ist, dann zeigt die Leistungsanzeige im Display "nur" den Soll-Wert and, also das, was die ECU ansteuert.
Nein, ists nicht, es ist wirklich die tatsächliche momentane Leistung. Man "merkt" sowohl körperlich dass die Zahl dem entspricht was grade anliegt als auch vom Verhalten der Anzeige her. Ich kann beispielsweise das DSG zwingen manuell zu schalten. Wenn ich dann fix im 3. Gang fahre und bei 1200 UPM vollgas gebe (aber das DSG nicht zurückschalten darf...) fährt die Leistungsanzeige beim hochdrehen/beschleunigen praktisch die Prüfstandskurve ab und man sieht und merkt gleichzeitig wann die ECU oben bei den bezahlten 300PS abriegelt (die letzten 1000 UPM hinten raus kann der Motor mehr, das wird nur künstlich beschränkt um noch ein sonst baugleiches 320 und 333PS-Modell zu haben).

bei einem Tesla kann man dank OTA Update ja nicht mal wissen, ob eine Funktion am nächsten Tag überhaupt noch da ist, geschweige dann an der selben Stelle.
Bei VW auch nicht... :haha:
Wobei Änderungen davon welche Funktion man wo findet im Menu sehr selten sind.

Denn wenn das ganze System während der Fahrt abschmiert und das Display quasi eingefrohren ist, kannste gar nichts mehr regeln.
Life-Hack von einem Betroffenen:
Die Mittelkonsole/Bildschirm hat einen An/Aus-Schalter links neben der "Touchleiste". Wenns abschmiert reagiert der natürlich auch nicht mehr, was aber geht ist den Schalter 10 Sekunden lang festzuhalten. Das ist ein RESET sozusagen und das System startet komplett neu, geht auch während der Fahrt. Dauert ~30 Sekunden dann gehts wieder - nur sind dann manche Einstellungen (Radiosender, welches Design der Tacho haben woll, welche Anzeigen wo sind usw.) wieder auf Werkseinstellung. Und - 5 Sekunden lang hat man auch keinen Tacho usw. - weil das Display hinterm Lenkrad ebenfalls resettet wird.
 
Life-Hack von einem Betroffenen:
Die Mittelkonsole/Bildschirm hat einen An/Aus-Schalter links neben der "Touchleiste". Wenns abschmiert reagiert der natürlich auch nicht mehr, was aber geht ist den Schalter 10 Sekunden lang festzuhalten. Das ist ein RESET sozusagen und das System startet komplett neu, geht auch während der Fahrt. Dauert ~30 Sekunden dann gehts wieder - nur sind dann manche Einstellungen (Radiosender, welches Design der Tacho haben woll, welche Anzeigen wo sind usw.) wieder auf Werkseinstellung. Und - 5 Sekunden lang hat man auch keinen Tacho usw. - weil das Display hinterm Lenkrad ebenfalls resettet wird.

Inzwischen kann man es bei VW auch übertippen, indem man auf den 1. oder 2. virtuellen Knopf drückt.
Aber das hat früher nicht funktioniert, muss man erstmal drauf kommen.

Genauso wie mit anderen Anzeigen, ich glaube aus der Fahrwerksregelung ging es früher auch nicht raus wenn man wieder das gewohnte Display brauchte (2. Knopf), man musste erstmal auf den 1. Drücken oder umgekehrt.

Die Software ist für meine Begriffe ein Jammertal und ich meine auch der Navi war früher mal vom Bildaufbau her (bei Kurven) deutlich schneller. Vermutlich wird mehr und mehr in die Software gepackt aber nicht richtig optimiert.

Total meschugge finde ich die Darstellung von Gebäude, das verlangsamt alles nur und manchmal verdeckt es auch die Straßen, obwohl man ja eigentlich das Hauptaugenmerk auf die Straßen hat, die Gebäude sind mir sowas von piepegal.
Hauptsache in Schönheit sterben .. Funktionalität und Geschwindigkeit ... nööös.

Dabei brauchste das manchmal echt dringend bei kniffliger Spurführung, wenn das zu langsam geupdated wird, dann wirst Du echt kirre, sowas muss einfach flotter gehen.
 
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