Arbeitsspeicher: DDR4-Preise sinken langsam, aber stetig weiter

Ts, ihr habt echt Probleme,
Von Anfang des jahres zu jetzt mal eben von etwa 170 augf 120€ gefallener Preis fdür Aegis 3000 16GB, das ist doch schon mehr als gut, und dass der Verfall weiter geht, kann ja sein, aber das Tal wie 2016 war eben auch für die Hersteller keine gute Zeit.
Sorry, aber das ist einfach nur BS.
Nur weil der Preis schon auf 170€ war, sind 120€ nicht plötzlich gut. Die 170 waren eine Frechheit und die 120 sind immer noch zu teuer, vor allem wenn man bedenkt, dass die Fertigung immer billiger wird.
Und dass das Tal 2016 den Herstellern geschadet hat ist auch ein Märchen.
Micron hatte zwar nur einen leichten operativen Gewinn und insgesamt einen Verlust von 276 Mio. $, hatten aber wie noch 2013 eine Marge von 20% und da hatten sie 1 Mrd.$ Gewinn. 2017 hatte man eine Marge von über 40% und 5 Mrd. Reingewinn.
SK Hynix hatte umgerechnet einen Gewinn von 2,5 Mrd. € im Jahr 2016
Samsung lass ich außen vor, da das Speicher-Geschäft nur ein kleiner Teil ist.
 
Ich würde davon ausgehen, dass die Produktionskosten pro GB Ram auf ein viertel oder achtel gesunken sind im Vergleich zu 2010 - aber die Preise im Handel sind gestiegen.
Was allerdings ein grundsätzliches Kuriosum ist. Viele Bauteile/Produkte sollten heute nur noch den Bruchteil dessen kosten, was sie vor zb. 10 oder 20 oder 30 Jahren gekostet haben. Stattdessen wird quasi alles immer teurer und teurer und teurer. :hmm:

Vor ~8 Jahren hab ich ein Samsung E1150 für ~20€ nagelneu bei Amazon gekauft, mit einem Monat bzw. ~30 Tagen Standby-Zeit. Heute sollte so ein Gerät doch eigentlich nur noch 5-10€ kosten, oder 2-3 Monate Standby haben. Aber schau mal im Preisvergleich was ein Klapphandy mit 1 Monat Standby kostet. Richtig, es gibt gar keines mehr. So sieht es quasi bei allen Produkten aus. Ein 100€ Drucker kostet 10 Jahre später immer noch 100€, nur kann er etwas mehr. Aber den 100€-Drucker von vor 10 Jahren, der heute eigentlich nur noch 30-40€ kosten dürfte, gibt es gar nicht mehr. Oder es gibt einen Drucker für 30€, der aber schlechter als der von vor 10 Jahren ist.

Die letzten 100 Jahre wurde die Förderung von Rohöl, die Raffination und der Transport usw. von Treibstoff immer günstiger und günstiger. Trotzdem wird der Treibstoff seit 100 Jahren immer teurer und teurer. Die Maschinen nehmen dem Menschen immer mehr Arbeit ab. Trotzdem sterben immer mehr Menschen an bzw. durch [Über-] Arbeit, oder müssen immer mehr Arbeiten um zu [über-] leben. Ein Flaggschiff-Smartphone kostete vor Jahren mal 400-600€, heute werden afaik 1200€ schon überboten.

Irgendwie läuft da in sehr vielen Bereichen irgendwas nicht so ganz in die richtige Richtung. :what:
 
Naja, im PC Bereich explodieren die Entwicklungskosten halt irgendwann, was die Umlage auf die einzelnen Produkte halt erhöht. Je nach Bereich ist dann durchaus auch davon aus zu gehen, dass die Steigerung dort höher ist, als die einsparung durch die Fertigung.
Trotzdem hast du natürlich grundsätzlich recht, wenn du sagst, was eigentlich günstiger werden müsste, udn immer teurer wird, das passt nicht 100% zusmamen. Grundsätzlich muss ,man aber auch konstatiren, dass das Konzept Kapitalismus eigentlich nur begrenzt funktionierne kann, denn das Ziel ist ja vereinfach gesagt, einem gehört oirgendwann alles, udn wenn der Punkt erreicht ist, funktioniert danach nichts mehr.

Und sterreich, es mag sein, dass die Unternehmen da noch margen hatten, das bedeute aber nicht, dass es heute noch so funktioniert. Und da sehe ich, unter den Rahmenbedingungen die aktuell zu Tage treten, eben das Problem. Das man sich dem annähern kann, da möchte ich nicht drüber streiten, aber das man die Preise noch mal 1:1 so hat? Nein, das glaube ich auf kurz bis mittelfristig einfach nicht. Und wer wirklich glaubt, dass man fertigungsprozesse bis zur unendlichkeit optimieren kann, der ist auch auf einem Holzweg, es gibt irgendwo grenzen, nach zig Jahren ist da nichts mehr zu optimieren.
 
Naja, im PC Bereich explodieren die Entwicklungskosten halt irgendwann, was die Umlage auf die einzelnen Produkte halt erhöht. Je nach Bereich ist dann durchaus auch davon aus zu gehen, dass die Steigerung dort höher ist, als die einsparung durch die Fertigung.
Trotzdem hast du natürlich grundsätzlich recht, wenn du sagst, was eigentlich günstiger werden müsste, udn immer teurer wird, das passt nicht 100% zusmamen. Grundsätzlich muss ,man aber auch konstatiren, dass das Konzept Kapitalismus eigentlich nur begrenzt funktionierne kann, denn das Ziel ist ja vereinfach gesagt, einem gehört oirgendwann alles, udn wenn der Punkt erreicht ist, funktioniert danach nichts mehr.

Die Kosten pro Transistor sind auch weiterhin deutlich gesunken. Zwar nicht mehr alle 18-24 Monate, sondern etwas länger, Natürlich steigen die Kosten für die Fabs aber nicht in dem Ausmaß wie etwa die Kostenreduktion zurückbringen könnte

Was allerdings ein grundsätzliches Kuriosum ist. Viele Bauteile/Produkte sollten heute nur noch den Bruchteil dessen kosten, was sie vor zb. 10 oder 20 oder 30 Jahren gekostet haben. Stattdessen wird quasi alles immer teurer und teurer und teurer. :hmm:

Vor ~8 Jahren hab ich ein Samsung E1150 für ~20€ nagelneu bei Amazon gekauft, mit einem Monat bzw. ~30 Tagen Standby-Zeit. Heute sollte so ein Gerät doch eigentlich nur noch 5-10€ kosten, oder 2-3 Monate Standby haben. Aber schau mal im Preisvergleich was ein Klapphandy mit 1 Monat Standby kostet. Richtig, es gibt gar keines mehr. So sieht es quasi bei allen Produkten aus. Ein 100€ Drucker kostet 10 Jahre später immer noch 100€, nur kann er etwas mehr. Aber den 100€-Drucker von vor 10 Jahren, der heute eigentlich nur noch 30-40€ kosten dürfte, gibt es gar nicht mehr. Oder es gibt einen Drucker für 30€, der aber schlechter als der von vor 10 Jahren ist.

Die letzten 100 Jahre wurde die Förderung von Rohöl, die Raffination und der Transport usw. von Treibstoff immer günstiger und günstiger. Trotzdem wird der Treibstoff seit 100 Jahren immer teurer und teurer. Die Maschinen nehmen dem Menschen immer mehr Arbeit ab. Trotzdem sterben immer mehr Menschen an bzw. durch [Über-] Arbeit, oder müssen immer mehr Arbeiten um zu [über-] leben. Ein Flaggschiff-Smartphone kostete vor Jahren mal 400-600€, heute werden afaik 1200€ schon überboten.

Irgendwie läuft da in sehr vielen Bereichen irgendwas nicht so ganz in die richtige Richtung. :what:
Absolut.
Manche Sachen kann ich mir sogar erklären: Treibstoff etwa: der Bedarf ist einfach gestiegen. Das stimmt aber dann nicht, wenn man mal in Argentinien tankt und das um ein Zehntel von dem, was wir hier zahlen. Hmm.
Beim RAM allerdings ist es ja so, dass die Preise seit den 80ern eigentlich fast jedes Jahr halbiert wurden, bis vor ca 8 Jahren. Die Produktionskosten sind natürlich weiter gesunken, aber die Preise gestiegen. Smartphones. Im Prinzip heißt das, dass sich die Hersteller dumm und dämlich verdienen. Plötzlich darf man MEHR verlangen und verkauft auch mehr.

Und dein Handy hab ich hier gefunden, bei einem wenig vertrauenswürdigen Händler um 110 € Amazon.de: Einkaufsangebote: Samsung E1150 Handy (extralange Akkulaufzeit) titanium-silver

Oder hier(scheint die Apple, Edition zu sein) :ugly:
Amazon.de: Einkaufsangebote: Samsung E1150 Handy (extralange Akkulaufzeit) titanium-silver
 
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Liegt an den Menschen und dem Staat.

Nvidia verlang auch immer mehr pro Leistung und die Leute kaufen es immer weiter und weiter.

Bei Apple funktioniert es genauso gut. Es wird nicht mehr auf Menge gesetzt sondern auf maximale Gewinnmaximierung.

Wenn man mit 10 Mio Grafikkarten mehr Gewinn macht als mit 20 Mio warum nicht?

Treibstoff wird teurer da der Staat immer mehr Geld haben will. In dem Fall finde ich es aber sogar richtig. An sich finde ich die Diesel und Benzinpreise noch zu niedrig. 2 Euro aufwärts sind okay.
 
Und sterreich, es mag sein, dass die Unternehmen da noch margen hatten, das bedeute aber nicht, dass es heute noch so funktioniert. Und da sehe ich, unter den Rahmenbedingungen die aktuell zu Tage treten, eben das Problem. Das man sich dem annähern kann, da möchte ich nicht drüber streiten, aber das man die Preise noch mal 1:1 so hat? Nein, das glaube ich auf kurz bis mittelfristig einfach nicht. Und wer wirklich glaubt, dass man fertigungsprozesse bis zur unendlichkeit optimieren kann, der ist auch auf einem Holzweg, es gibt irgendwo grenzen, nach zig Jahren ist da nichts mehr zu optimieren.
Das die Preise in naher Zukunft wieder so kommen glaube ich auch nicht, das liegt aber allein an der Profitgier/Profitmaximierung der Hersteller. Bin gespannt ob die Speicherhersteller für ihre Absprachen wieder eine auf den Deckel kriegen.

Eine Verdreifachung des Netto-Gewinns von 2,5 auf 8 Mrd. € bei gleichzeitiger Steigerung des Eigenkapitals von 25 Mrd. auf 35,6 Mrd€ wie bei SK Hynix der Fall innerhalb eines Jahres (2017) spricht eine klare Sprache.
 
hab gestern bei Amazon....

Corsair Dominator Platinum 32GB (4x8GB) DDR4 3466 cl16 / 4 Module (+RGB Lüfter)
für 354 Euro gekauft.

haut mich nun auch nicht um...
wenn eine CPU schon 400 -700 Euro und ein gutes Mainboard ca 400 € kostet... von der Grafikkarte will ich gar nicht erst anfangen.

Es ist momentan schon ein teures Hobby.
 
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Hab noch 32 gb DDR3 im Rechner laufen. Einfach über die Zeit immer mehr gebraucht dazu gekauft ^^ . Also 32gb DDR4 wären mir neu ja zu teuer.

Kann mich noch an Zeiten erinnern wo ich günstige 8 gb DDR3 für 25€ neu gekauft habe.
 
Ts, ihr habt echt Probleme,
Von Anfang des jahres zu jetzt mal eben von etwa 170 augf 120€ gefallener Preis fdür Aegis 3000 16GB, das ist doch schon mehr als gut, und dass der Verfall weiter geht, kann ja sein, aber das Tal wie 2016 war eben auch für die Hersteller keine gute Zeit.

Udn das B-Dies teuer bleiben, naja, wen wundert es, die Freaks wollen den haben, die Kapa ist begrenzt, da kann man die User Melken, obwohl es andere DIEs auch tun, ohen das man extrem viel verliert.
Aber ja, schön weiter meckern ;)

Ich finde die aktuelle Preislage der RAMs schon mal ne gute Richtung, und mehr als 16GB wirklich brauchen, tun eh nur wenige.
Dass wir nächstes jahr die 16GB-3200er RAMs wohl grob unter 100€ sehen werden, daran zweifel ich nicht mal, aber 60€ für ne 16GB Kit der Art, das sehe ich erst, wenn DDR4 tod ist.
Ne, wir haben keine Probleme. Wir sind einige der letzten Menschen mit dem gesunden Verstand. Wenn man die Kosteneinsparungen durch bessere Fertigung+PR+Verwaltungskosten etc. beruecksichtigt, dann sollte ein 8GB- Riegel 40 euro Kosten, und zwei 80 euro, dann der imaginaere Inflationsaufschlag von 10 euro =90 euro. Mehr wuerde ich fuer 16GB nicht ausgeben, es sei denn ich zahle den Adopterpreis, aber bei DDR4 ist das langer nicht mehr der Fall.
 
Meine letzte Bestellung bei MF vom 3.6.2018 wurden die 16GB G.Skill Trident Z silber/rot DDR4(Samsung B-Dies)bestellt
und hatte einen Preis von 222,20Euro und aktuell liegen sie bei 224,81Euro.Also sogar teurer geworden.
Zumindest die mit Samsung B-Dies bestückt sind,werden nicht so schnell im Preis nachlassen.Wobei bei anderen Chips wie Micron
können schon im preis noch weiter fallen,denke ich.
 
Hoffe, die Preise von Mitte 2016 kommen schnell wieder. Ich möchte doch gerne 32 GB RAM haben.
 
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