News AMD Ryzen 7 7800X3D: Unter Linux schneller als unter Windows 11 in vielen Anwendungsbenchmarks

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Der AMD Ryzen 7 7800X3D ist unter Linux in diversen Benchmarks zu produktiven Anwendungen schneller unterwegs als unter Windows 11. Wie Benchmarks von Phoronix bestätigt haben, arbeitet die effiziente CPU unter dem freien Betriebssystem rund 7 Prozent schneller.

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Da dürfte Valve eine gute Zusammenarbeit mit AMD gelungen sein. Das Steam Deck läuft mit einer AMD APU, selbst aufwendigere Spiele wie The Witcher sind gut spielbar auf dem Gerät. Für mich hat es bei Wochenendbesuchen meinen Laptop ersetzt, da das Steam Deck auch den Desktopmodus bei Anschluss von Monitor, Maus + Tastatur gut umgesetzt hat (inkl. Browser, Office, usw.).
 
Super Sache.
Müssen nur noch genug Spieleentwickler die Einsicht haben und zumindest das Mindestmaß an Kompatibilität mitgestalten wollen.
Wie sieht das eigentlich mit Intel aus?
Grausig wie Grün bei den GPU's?
 
Super Sache.
Müssen nur noch genug Spieleentwickler die Einsicht haben und zumindest das Mindestmaß an Kompatibilität mitgestalten wollen.
Wie sieht das eigentlich mit Intel aus?
Grausig wie Grün bei den GPU's?

Arc wird über Kernel bzw. Mesa mit "Treibern" versorgt. Die A750 die ich hier habe macht unter Ubuntu was sie ( soweit ) soll.

Edit: Wobei 6.2 halt Pflicht ist für Arc -> https://news.itsfoss.com/linux-kernel-6-2-release/
 
Interessanter wären Messungen mit mehr als einer CPU. Das eine Seite mit dem Claim "Latest Linux Hardware Reviews, Open-Source News & Benchmarks" vor allem Tests verwendet, die gut unter Linux laufen, ist nun wirklich kein Wunder. Es soll sogar Anwendungen geben, die laufen unter Linux super flüssig und unter Windows starten sie nicht einmal!
Aber das sagt jetzt rein gar nichts über den 7800X3D aus. Da wäre es schön gewesen zu sehen, wie sich dessen Position zwischen 7700X und 7950X sowie relativ zum 13700K verschiebt, wenn man das Betriebssystem wechselt. Werden alle in den genannten Benchmarks schneller? Oder nur der X3D? Oder legt er besonders viel zu? Vielleicht gewinnen die anderen gar mehr? Das sind Fragen, die ich von Linux-Experten gerne beantwortet haben würde. :-)
 
Wieso wandern meine Gedanken nur zu den Sicherheitsfunktionen, die man auf eigene Gefahr für mehr Leistung in Win11 deaktivieren soll.
HVCI
VMS

Waren das nicht auch in Spielen bis zu 10% ?

Die Frage wäre: Nutzt das getestete Linux solche Funktionen auch?
 
Wieso wandern meine Gedanken nur zu den Sicherheitsfunktionen, die man auf eigene Gefahr für mehr Leistung in Win11 deaktivieren soll.
HVCI
VMS

Waren das nicht auch in Spielen bis zu 10% ?

Die Frage wäre: Nutzt das getestete Linux solche Funktionen auch?

Meinst Du VBS? (Virtualization-based Security)

HVCI (hypervisor-protected code integrity) und VBS sind Microsoft-Entwicklungen für die Windows-Welt, um unter Windows z.B. den Kernel unter Nutzung eines Hypervisor-layers abzusichern.
Windows exploits heutzutage bedienen sich meist memory corruption vulnerabilities (shellcode executions / unsigned-code executions) und privilege escalation im Windows-Kernel.
Microsoft versucht nun sensible Bereiche in "VM's auszulagern" (einfach gesagt; genauer gesagt verwenden sie die Prinzipien von VM's und isolieren sensible Teile des Speichers in verschiedene Virtuelle Trust Levels "VTL" mit unterschiedlichen Privilegien aus), um Adressbereiche zu verschachteln und so weniger angreifbar zu machen. Diese Virtualisierung frisst hier unter Windows gehörig Performance (Windows ist so schon nicht das ressourcenfreundlichste und schlankste System). Diese VTL's erlauben erst den Einsatz von HVCI. HVCI erzwingt immutable permissions oder etwa kCFG (kernel Control Flow Guard) das die Zulässigkeit von Funtion Pointer Call's überprüft.
Man setzt bei Microsoft also auf den Hypervisor Hyper-V als oberste Instanz und nicht mehr auf den Kernel.
Übertrieben könnte man sagen, Windows wird nun in eine Virtuelle Umgebung verfrachtet, um es abzusichern.

Linux verfolgt da einen anderen Ansatz: so gibt es dort den LKRG (Linux Kernel Runtime Guard, ein LKM = Linux Kernel Module) oder KVM (Kernel based Virtual Machine). So ist etwa das kernel integrity sub-system IMA (Integrity Measurement Architecture) Bestandteil seit Kernel 2.6.30*
Weiter sind Entwicklungen in Richtung Sandboxing und Containerisation seit Jahren an der Tagesordnung. Das ist genau das, was man mit LXC, Docker, flatpak, snaps, etc. verfolgt.

Nicht alles, was Microsoft an Verrenkungen machen muss um sein System abzusichern, ist in der Unix-Welt nötig.
Die Sicherheitsphilosophie und -Konzept ist dort anders und schon integraler Bestandteil.


----------
*The Linux IMA (Integrity Measurement Architecture) subsystem introduces hooks within the Linux kernel to support creating and collecting hashes of files when opened, before their contents are accessed for read or execute. (https://www.redhat.com/en/blog/how-use-linux-kernels-integrity-measurement-architecture)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönliche nutze auch Linux auf einem Laptop. Wenn es alles nicht so ein gefummel wäre Spiele zum laufen zu bekommen so wie unter Windows würde ich auch drunter Spielen. Ich weiß das auch Kommentare kommen wie : Das ist doch alles ganz easy... Wo ist das Problem..... Nun ja es ist nun mal nicht so einfach. Und das ist Fakt.
 
Meinst Du VBS? (Virtualization-based Security)

HVCI (hypervisor-protected code integrity) und VBS sind Microsoft-Entwicklungen für die Windows-Welt, um unter Windows z.B. den Kernel unter Nutzung eines Hypervisor-layers abzusichern.
Windows exploits heutzutage bedienen sich meist memory corruption vulnerabilities (shellcode executions / unsigned-code executions) und privilege escalation im Windows-Kernel.
Microsoft versucht nun sensible Bereiche in "VM's auszulagern" (einfach gesagt; genauer gesagt verwenden sie die Prinzipien von VM's und isolieren sensible Teile des Speichers in verschiedene Virtuelle Trust Levels "VTL" mit unterschiedlichen Privilegien aus), um Adressbereiche zu verschachteln und so weniger angreifbar zu machen. Diese Virtualisierung frisst hier unter Windows gehörig Performance (Windows ist so schon nicht das ressourcenfreundlichste und schlankste System). Diese VTL's erlauben erst den Einsatz von HVCI. HVCI erzwingt immutable permissions oder etwa kCFG (kernel Control Flow Guard) das die Zulässigkeit von Funtion Pointer Call's überprüft.
Man setzt bei Microsoft also auf den Hypervisor Hyper-V als oberste Instanz und nicht mehr auf den Kernel.
Übertrieben könnte man sagen, Windows wird nun in eine Virtuelle Umgebung verfrachtet, um es abzusichern.

Linux verfolgt da einen anderen Ansatz: so gibt es dort den LKRG (Linux Kernel Runtime Guard, ein LKM = Linux Kernel Module) oder KVM (Kernel based Virtual Machine). So ist etwa das kernel integrity sub-system IMA (Integrity Measurement Architecture) Bestandteil seit Kernel 2.6.30*
Weiter sind Entwicklungen in Richtung Sandboxing und Containerisation seit Jahren an der Tagesordnung. Das ist genau das, was man mit LXC, Docker, flatpak, snaps, etc. verfolgt.

Nicht alles, was Microsoft an Verrenkungen machen muss um sein System abzusichern, ist in der Unix-Welt nötig.
Die Sicherheitsphilosophie und -Konzept ist dort anders und schon integraler Bestandteil.


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*The Linux IMA (Integrity Measurement Architecture) subsystem introduces hooks within the Linux kernel to support creating and collecting hashes of files when opened, before their contents are accessed for read or execute. (https://www.redhat.com/en/blog/how-use-linux-kernels-integrity-measurement-architecture)
Danke für die ausführliche Erklärung!
 
Ich persönliche nutze auch Linux auf einem Laptop. Wenn es alles nicht so ein gefummel wäre Spiele zum laufen zu bekommen so wie unter Windows würde ich auch drunter Spielen. Ich weiß das auch Kommentare kommen wie : Das ist doch alles ganz easy... Wo ist das Problem..... Nun ja es ist nun mal nicht so einfach. Und das ist Fakt.

Das ist halt von Distro zu Distro bzw. von Spiel zu Spiel unterschiedlich. Ubuntu drauf machen, Unterstützung von Flatpak hinzufügen, Lutris als Flatpak runterladen und das wars schon. Wenn Steam noch gewünscht ist "sudo apt install steam" im Terminal hinterlassen oder die .snap ausprobieren.

Ganz ehrlich, für einen DAU war es noch nie so einfach unter Linux zu spielen wie momentan. Ausnahmen bestätigen die Regel :D
 
Da weis ich ja was mir mit ne art Linux cpu-z angezeigt wird.
Da die Ryzen5.000 cpu dann noch besser profetiert als unter Windows. Da freue ich mich und da fällt mir der umstieg nach den auslaufen von win10 22h2 noch einfacher.
Wenn nur gewisse programme dann auch für Linux gibt die es unter windows auch schon gibt. Wäre noch besser. z.b. core temp oder die asus mainbord software.
Ich persönliche nutze auch Linux auf einem Laptop. Wenn es alles nicht so ein gefummel wäre Spiele zum laufen zu bekommen so wie unter Windows würde ich auch drunter Spielen. Ich weiß das auch Kommentare kommen wie : Das ist doch alles ganz easy... Wo ist das Problem..... Nun ja es ist nun mal nicht so einfach. Und das ist Fakt.
Dass hängt leider davon ab wie die Entwickler dazu stehen mit Linux support. Wenn die so wie EA oder zum teil ubisoft stief mütterlich behandeln haben und haben dann ist es kein wunder das der gram nur mit basteln funktioniert.
deswegen ist es ja so wichtig dass Valv mit Proton 8 da den weg für noch mehr kompatibelen spiele geschaffen hat oder schaft.

Die Frage ist ob die mainbord hersteller mit ihrer rgb software dann mal ein gemeinsammen standart für windows und linux ein führen und nicht irgend ein desaster produzieren wie der8auer in sein ende 2022 rgb video augescheinlich dar gestellt hat. (nicht das es negativ ausgelegt wird. Mir fällt keine bessere formulierung ein)
Demnach wäre das viel besser. Auf mein x570 Asus mainbord will aura sync nicht und das nervt. Will mir die "ArmouryCrate" software installieren. Irgend wie ist die kompliziert.
Wenn Steam noch gewünscht ist "sudo apt install steam" im Terminal hinterlassen oder die .snap ausprobieren.
Du vergisst leider bei aller freudigkeit die 3 anbieter zu aktivieren in der packet quelle. Geschweigeden anderweitig. Das Problem ist dass es nicht zwingent in der Standart packetquelle integriert ist und wenn dann mit apt-get update / Upgrade aktuallisiert wurde. In zweifelsfall muss man dann noch die gesamte packete von der web-seite herunter laden und mit z.b. gdebi installieren. wenn man deb's hat.

Wenn man andere "tar.xz" endungen hat. Da muss man zwangsläufig die Terminal / konsole bemühen.

 
Du vergisst leider bei aller freudigkeit die 3 anbieter zu aktivieren in der packet quelle. Geschweigeden anderweitig. Das Problem ist dass es nicht zwingent in der Standart packetquelle integriert ist und wenn dann mit apt-get update / Upgrade aktuallisiert wurde. In zweifelsfall muss man dann noch die gesamte packete von der web-seite herunter laden und mit z.b. gdebi installieren. wenn man deb's hat.

Wenn man andere "tar.xz" endungen hat. Da muss man zwangsläufig die Terminal / konsole bemühen.

Ja das stimmt da hast du Recht, ist halt ein Reboot mehr dann. Das ist nen Automatismus der im Kopf hängt :D
 
Ja das stimmt da hast du Recht, ist halt ein Reboot mehr dann. Das ist nen Automatismus der im Kopf hängt :D
Wiso Rebooten? Dass macht Linux automatisch da muss man in wenigen fällen neu starten. Und selbst wenn ist es ehe egal.
Ob das im kopf automatisch fest hängt oder man es nicht möchte liegt an den menschen die vor den monitor sitzt. :-P
 
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