Threadripper, Vega FE, Titan XP und Skylake X/SP - High-End-Hardware-Monster ... - das meinen die PCGH-Redakteure

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Schirmchendrinks kann man doch auch zu Hause haben, musst nur selber machen, die Karibik kannst theoretisch auch zu Hause haben. :ugly:

Hätte ich das Geld für einen 2000€ PC hätte ich ihn mir schon längst gekauft, irgendwann wird die Kohle hoffentlich reichen aber ich warte immer auf den Preissturz. Wetten Threadripper wird in einem halben Jahr etwas günstiger und es Ärgern sich diejenigen die ihn gleich beim Release gekauft haben? ;)
 
Beim Threadripper ist es wie mit einem Porsche. Jeder will einen haben aber brauchen tut in keiner wirklich.
 
Ich mag die Kolumne - des weiteren bemerke ich immer wieder das je länger ich Kommentare im Forum lese, meine Laune und das Interesse für ein Thema in den Keller gehen.
Daher kommt mir die kurze prägnante Zusammenfassung von euch wie eine Wohltat vor!
Phil's Kommentare treffen meine Sichtweise am meisten, Andreas Links Humor voll ins Schwarze, Raff beherrscht beides und Carsten's Ausführungen sind meist sehr scharfsinnig.
Die beiden neuen sind ebenfalls sehr sympathisch - sowie das gesamte restliche Team,also nochmal ein großes Lob.

Ich freue mich auf viele weitere Print-Ausgaben und halte euch die Stange!

@Topic
Ich bin in der glücklichen Lage in der Automobil Industrie sehr viel Geld zu verdienen (liegt natürlich auch immer im Auge des Betrachters)...denoch achte ich zunehmend auf Preis/Leistung und kaufe zunehmend gebraucht.
Ich liebe vor allem High-End GPU's und hab die letzten Jahre kaum was ausgelassen,aber seit der 680er stösst mir die Politik sauer auf .
In vermutlich wenigen Bereichen fördert Konkurrenz beschriebene so stark,denn was jetzt bei Intel abgeht hätte ich nicht für möglich gehalten.
Bitte untersucht das VRM TemperaturGate in gewohnt professioneller Weise genau.
Manche Argumente hier lassen meine Haare zu Berge stehen.
Die Plattform ist explizit fürs übertakten gemacht und Intel bewirbt diese Möglichkeit auch ausführlich.
Zudem zeigen vergangene Generationen wie es durchaus besser geht.
Jetzt mit dem Argument zu kommen das es innerhalb der Spezifikation zu keinen Problemen kommt,ist absurd.
Ich rede natürlich von realistischen 24/7 OC Werten und nicht von LN2 Rekordversuchen.
Im Nachhinein betrachtet ist das Ergebnis aber logisch, denn erst gestern habe ich einen 7700k versucht mit moderaten 1,25 Volt unter 80 Grad zu bekommen ( nicht geköpft und mit sehr guter Kühlung - keine Chance).

Mein gebrauchter 5820k rennt mit 4,6 GHz Rockstable und die VRM's werden gerade mal handwarm, so viel dazu.

Mir ist die Komplexität der Entwicklung durchaus bewusst, aber gerade Preispolitik seitens Intel im oberen Bereich (ab 8 Kernen) ist unverschämt - es ist wie bei Nvidia keine Skalierung erkennbar - im Gegenteil!
Ich sag nur 1080Ti vs TitanX
 
Zuletzt bearbeitet:
Also grundsätzlich,bei mir ist es so das wenn neues System oder Hardware benötigt das kurz vor release steht.
Würde ich erstmal abwarten bis die ersten offiziellen Test erscheinen und sehn ob die Hardware noch nicht in einem frühen Beta Phase steckt,
wie es beim Ryzen mit dem Ram Frequenz(problem) am ampfang noch waren.
Wer einige Monate wartet (2-3Monate) könnte dann nochmal etwas sparen,wie es bei Ryzen war.
Zumindest wäre das ein option für die Leute die es nicht so eilig haben unbedingt gleich das neuste haben möchte.
Wäre sinnvoller etwas zu warten bis sich die Preis einpendeln und man dabei auch noch etwas sparen.
Vorallem wenn es High End bereich ist könnte sich das lohnen.
 
Beim Threadripper ist es wie mit einem Porsche. Jeder will einen haben aber brauchen tut in keiner wirklich.

Naja, Autovergleiche hinken immer etwas. der Threadripper ist ja auf Produktivität ausgelegt und ein Porsche eben nicht. Ich encodiere viele Videos und wäre froh diese CPU zu haben, aber finanziell schaut es bei mir derzeit eher düster aus, weswegen ich doch zu einem R7 1700 greife. Dazu flotte 32GB Ram (3000er) und ich sollte schon mal ein wenig flotter unterwegs sein als mit meinem ollen Sandybridge.
 
Beim Threadripper ist es wie mit einem Porsche. Jeder will einen haben aber brauchen tut in keiner wirklich.

Das hinkt ziemlich. Beim Porsche geh ich noch mit einfach weils keinen besonderen Vorteil hat 500PS zu haben (außer Spaß), bei einer sehr starken CPU kann das bedeutende finanzielle Vorteile/Produktivität haben wenn man sowas entsprechend einsetzen kann.
Ich machs zwar in der Regel nicht für Geld sondern als Hobby (und gelegentlich fürn gutes Essen und Bier :haha:) aber wenn ich für Bekannte die zwar teure Kameras haben aber keine Rechenpower Videos bearbeite kommts nicht selten vor, dass mein 5960X an einem Video schon mal 30 oder 40 Stunden rechnet. Das ist für mich kein großes Problem da ich damit nicht meine Brötchen verdiene, dennoch wäre es deutlich angenehmer wenn ein Threadripper oder Skylake-X mit 16 Kernen das in der halben Zeit (und für 2€ weniger Strom) erledigen könnte. ;)

Klar ist die Zielgruppe für solche HEDT-Plattformen klein und ich bin auch noch schwer am überlegen ob ich wirklich aufrüsten soll weil erstens das aktuelle System super läuft und zweitens die Leistung noch ausreicht auch wenn er mal ne Nacht durcheiern muss. Aber sinnvoll nutzen könnte ich sowas auf jeden Fall.
 
Im Großen und ganzen kann man den GPU Markt nicht wirklich mit dem CPU Markt vergleichen. Wie schon erwähnt sind die fps ja frei, je nachdem wie viel die Grafikkarte hergibt (unsägliche Konsolenports mit fps-Lock mal außen vor). Entsprechend macht sich Nvidia bisweilen gut selbst Konkurrenz und sieht an den Absatzzahlen jeder Generation, dass die Nachfrage beständig vorhanden ist.

Die Preisstürze einer xx80Ti, welche ich im jeweiligen Rhythmus kaufe, halten sich ebenso in Grenzen, bis eben die nächst Generation das Licht der Welt erblickt. Zu diesem Zeitpunkt ist das aber vollkommen gerechtfertigt in Bezug auf die Leistung zum jeweiligen Zeitpunkt.

Aus reiner Spieler-Sicht ist der CPU Markt nicht ähnlich, denn die Thread-Skalierung lässt schon ein Jahrzehnt mehr als zu wünschen übrig. Ganz zu schweigen von den miesen Ports, die wir in der Vergangenheit haben aushalten müssen und die GPU mit brachialer Leistung ausbügelte kostet auch hier eine gut implementierte Skalierung über mehr als 4 Kerne (bzw. Threads) Zeit, Geld und Manpower, die nicht jeder Entwickler bereit ist zu investieren. Kommen wir also zum gebetsmühlenartig wiederholten Zukunftsszenario, dass ab Juli 2017 nur noch 8 Kern Spiele-Engines genutzt werden > nein, dem ist nicht so, ganz und gar nicht. Weder sind es die häufigsten Spiele (nicht einmal die aus 2016 oder gar 2017), welche mehr als 4 Kerne effektiv nutzen, noch sind es die mit den meisten Spielern.

Die Ursachen sind vielfältig:

- nicht jedes Spiel braucht die brachiale Power von mehr als 4 Kernen (und das wird auch immer so bleiben)
- nicht jeder Entwickler hat allgemein formuliert die Ressourcen, die Skalierung perfekt zu implementieren
- nicht alles lässt sich überhaupt technisch parallelisieren, selbst wenn man wollte
- GPU Limits überall und allerorten

Wird es zukünftig Spiele geben, die 8 Kerne voll auslasten? Ja, mit Sicherheit. Wird man Threadripper und Skylake-X mit mehr als 10 Kernen als Spieler sinnvoll verwenden können? Nicht in dieser Dekade, selbst die kommende hat ein Fragezeichen. Wenn sich schon die 4 Kerne Auslastung gezogen hat wie Kaugummi, werden mehr als 16 Threads sehr viel mehr Zeit benötigen. Umso sinnvoller bzw. notwendiger sind sich automatisiert skalierende Taktraten ala TurboBoost 3.0, also Fähigkeiten in der CPU, die sich je nach Anforderung anpassen können.

Klar, wir sind ein Nerd-Forum, doch viele möchten wenn möglich wenig im BIOS rumprobieren und es sollte so gut als möglich outofthebox funktionieren (ähnlich der ausgereizten Custom-Modelle bei Grafikkarten wie meine MSI 1080Ti). Wenn also der Hobby-Anwender beim gelegentlichen Zocken eine CPU besitzt, die bei Bedarf quasi 6 Kerne schlafen legt, aber 6 Kerne vom Base-Clock 3,6 auf z.B. 4,6 automatisch hochtaktet, um den alten Schinken zu zocken (oder auch Spiele neuerer Generation wie Stellaris), dann wäre das super. Genau das brauchen wir, genau das wünsch ich mir von meiner neuen CPU!
 
Das kuriose bei Threadripper ist, dass sich das Preis/Leistungs-Verhältnis gegenüber dem Midrange/Performance-Bereich nicht dramatisch verschlechtert, wenn man die CPU-Leistung (aus)nutzt. Dieser Punkt macht Threadripper mMn auch erst so unwiderstehlich sympathisch. Selbst wenn man die Leistung nicht benötigt oder nutzen kann, ein leichter Drang sich den Tripper einzufangen besteht^^
 
Die Frage bleibt aber dennoch im Raum stehen, wie viele Ersatzreifen ich zusätzlich mit kaufen möchte. Denn immerhin kosten die Produkte wenn man mal in einer Familie bleibt ja auch mehr. Ergo würde der Spieler eine Hardware kaufen, die er Stand heute ja für lange Zeit kaum nutzt. Entsprechend werden die anderen Produkte günstiger und lassen in meinen Augen die Kaufentscheidung dann zugunsten des "passenderen" Produkts ausfallen.

Unbestritten, 2017 ist ein Fest für Hobbyanwender aufwärts, die ultimative Zocker-CPU hat noch ein kleines Fragezeichen
 
Tja ist eben Hobby. Bei mir sagt der Verstand eindeutig "nein, brauche ich nicht", der Konsumsklave, Hobbiest und Hardwarefanatiker dagegen "WILL ICH ABER".

Ja, Spiele nutzen die 16 Kerne nicht. Nein, für die 3h Rendering die ich im Monat mit meinem 3770 warten muss, lohnt sich das Upgrade definitiv nicht. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass so ein Ding einfach nur cool ist, der Habenwollenfaktor bleibt eben.
 
Beim Threadripper ist es wie mit einem Porsche. Jeder will einen haben aber brauchen tut in keiner wirklich.
Einen Threadripper kann jeder haben, selbst ein armer Student kann darauf sparen. Ein Porsche bleibt für die meisten ein Traum. Weil einfach zu teuer.

Ich finde Hardware kann nicht schnell genug sein. Auch wenn man heute als Spieler keine 10+ Kerne braucht heist das ja nicht das das in 2-3 Jahren auch so ist.
Bei den Grafikkarten ist das einfach. Noch dieses Jahr sollen ja UHD Monitore mit mehr als 60 Hz kommen. Und schon hat man wieder einen Grund sich die nächste und nächste und nächste :) Titan zu kaufen.
 
Ich habe mich wegen der Meinungen einiger Redakteure nun extra angemeldet, weil sie mich (ehrlich gesagt) ein wenig erschüttern.
Ich lese hier gerne und lange, hoffe immer auf Beiträge von Geeks für Geeks.
Man erwartet irgendwie doch wohl als Automatismus, dass (Fach-)Redakteure eines solchen Print- und Onlinemediums Hardware quasi "atmen", bei sportlicher Betätigung flüssiges Silizium statt Schweiß abgesondert wird.
Stattdessen erzähl der eine, dass er mit PCs kaum noch was am Hut hat, für das Geld lieber in die Karibik fährt und Schirmchendrinks schlürft.
Der nächste kauf seit 18 Jahren keine Highendhardware mehr, der Chef persönlich gar noch nie.

Das mögen ja rationale Standpunkte sein, die man als Durchschnittsbürger einnehmen kann, aber als Redakteur bei PCGH?! Ohne das böse zu meinen (das mögen andere auch durchaus anders sehen) aber: seit ihr sicher, dass so mancher von euch sich nicht langsam beruflich neu orientieren sollte?
Irgendwas fernab der Hardware und über etwas berichten, das eurem Herzblut eher entspricht?
Das Wissen mag ja vielleicht noch state of the art sein, die Stellenbeschreibung ausgefüllt, aber insgesamt klingen unterm Strich manche Statements irgendwie total wie "Ich sitze hier nur noch, weil es sich irgendwann so ergeben hat."
Das letzte Mal habe ich solche Texte von einem Redakteur bei der Gamestar gelesen (sinngemäß:"ich habe eh kaum noch Zeit zum spielen, man wird eben älter und ich bin mehr mit Babywindeln und ähnlichen Themen beschäftigt..."). Das war Fabian Siegismund. Der ging zu ProSiebenSat1 (Zitat: "Grund sei die Weiterbildung, denn er suche nach vielen neuen Herausforderungen.").
Fabian Siegismund verlasst GameStar, High5 und IDG - games! Dein Gaming-Magazin

Nur mal als Anregung. Denn wenn die Luft raus ist, das Hobby nicht mehr zum Beruf gemacht werden kann, ist es vielleicht an der Zeit, neuen Leuten mit Feuer und Leidenschaft den Platz frei zu machen. Sonst leidet am Ende noch das gesamte Heft, was echt schade wäre, da dann vielleicht die letzte interessante Hardwarezeitschrift verschwinden könnte. :(

Eigentlich sollte (zumndest mMn) die Redaktion aus vielen Raffs bestehen, die privat sogar 1000€-Grafikkarten in AiO-Flüssigkeit ertränken (Tschuldigung, falls ich da den Finger in eine Wunde... :D).
Das sind eigentlich die Geschichten, die ich hier lesen möchte, die (auch privaten) Erfahrungen mit Highendhardware eines Redakteurs, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat.

Das Schlürfen von Drinks in der Karibik passt eher in ein Reisemagazin.

to put in my two cents worth
 
Wenn ich z.B an Stefans Bencheinsatz denke ist das allemal eines HW-Magazins würdig.
Nur leider verkauft sich die PCGH nicht soo gut dass sich davon Gehälter bezahlen lassen mit denen jeder Redakteur immer die aktuellste High-End Hardware kaufen kann ohne etwa bei der Familie zu sparen. Und ganz ehrlich, wünschst du dir wirklich Redakteure welche HW über z.B. die eigenen Kinder stellen? Das wäre nicht Geek sondern krank.
 
Den meisten reicht ein Standard System völlig aus. Es gibt eben im Leben auch andere Prioritäten und nicht jeder muss das freie Geld in Hardware versenken.
Es sollen Leute geben, die tatsächlich mal in Urlaub fahren. :D :ugly:
 
Es geht hierbei nicht um "mal in den Urlaub fahren" (denn das war ja nur der zweite Teil der Aussage, davor steht [O-Zitat] "für mich als PC-nur-noch-wenig-Nutzer") oder die Familie zu vernachlässigen.
Es geht um die Besetzung und wie eine "Hardwarezeitschrift für Gamer" (nicht für Männer im mittleren Alter, die nur nach Vernunft kaufen und eher im Hinterkopf haben, welchen neuen Kindersitz sie anschaffen) sich eigentlich strukturieren sollte, um mich als Leser anzusprechen.
Mir war klar, dass sich mit meiner Aussage auch die Betreffenden und deren Freunde um 5 Ecken geärgert fühlen werden, aber letztendlich müssen Leute wie ich die Zeitung kaufen und mich stößt das so einfach ab.

Nehmt die Kritik hin oder seid angepisst. Mir egal. Wichtig ist nur, dass sich da was ändert, denn sonst verliere ich die Lust am Produkt, was schade wäre.
Denn ein Raff oder auch ein Phil hätten es durchaus verdient, gelesen zu werden. Nur wenn die eben nur die Minderheit in der Geriatrieabteilung (den konnte ich mir gerade einfach nicht verkneifen) stellen, ist das auch irgendwie witzlos.

Ich will mitgerissen werden und keine Meinungen mit dem Unterhaltungswert einer Bausparvertragsberatung lesen.
PCGH ist nun mal Geek-Land. Die anderen lesen das hier nicht, die kaufen ihren PC von der Stange.
 
Eher wenige, die beruflich, für Automagazine, Autos testen, kaufen sich auch alle Luxusautos (250.000€+), weil das ins Geld geht (die einzigen, die sich das leisten könnten, wären wohl die Typen von Top Gear). ich kann es durchaus nachvollziehen, das man sich jetzt nicht das Topmodell kauft, selbst mit meiner alten GTX 670 könnte ich noch absolut alles zocken und das teilweise sogar recht gut (entweder Full HD mit wenigen Kompromissen oder UHD mit etlichen Kompromissen). Von daher sind eine GTX 1070 und ein Ryzen 5 1600X einfach mehr als genug um die nächsten 2-3 Jahre auszukommen. Wenn AMD ernst macht (wie sie es offenbar planen), dann haben die Mainstream CPUs nächstes Jahr 12 statt 8 Kerne, der Threadrippernachfolger ganze 24 und bei den Grakas ist man pro Jahr mit etwa 30% Mehrleistung dabei Sprich: die ganze High End Hardware gibt es wie früher schon sehr bald zum Schleuderpreis und wie früher ergibt es Sinn sich ein Mittelklassesystem zu kaufen und es häufiger zu ersetzen, sich (wie beim i7 980X) eine 1000€ CPU zu kaufen und damit 7 Jahre König zu sein ist heute nicht mehr drin (zum Glück).

Dann verdient man als einer von 12 Redakteuren eines Magazins, mit einer Auflage von vermutlich mittlerer Weile unter 25.000, wohl nicht soviel um wirklich reich zu werden (zum gut leben reicht es hoffentlich), sprich: auch die müssen, wie normale Menschen Prioritäten setzen (besonders wenn man Kinder hat wird es für die meisten angeblich Eng, zum glück bin ich Single). Von daher ist das durchaus zu verstehen.
 
Du hast grundsätzlich Recht mit deiner Kritik, zwei Dinge möchte ich aber dennoch anmerken:

1.) Nur weil jemand privat keinen 5000€-PC besitzt bedeutet das nicht, dass er keine Begeisterung für das Thema hat oder eine besondere Fachkenntnis in dem Gebiet haben kann.
2.) Hast du eine Vorstellung davon, was ein Redakteur einer Zeitschrift mit ein paar Zehntausend verkauften Exemplaren im Monat so verdient? Es ist einfach (leider) unrealistisch zu glauben, man könne von so einem Gehalt immer die neuste Hardware zu Hause stehen haben.
 
Ka, aber ihr lest scheinbar nicht, was ich schreibe oder was die Redakteure von sich gegeben haben.
Da geht es nicht um zu wenig Geld oder ähnlich (und mal nebenbei: Raff kann es ja auch).

Ein Beispiel von den mir genannten (O-Zitat):
"Threadripper, Vega FE, Titan XP und Skylake X/SP - High-End-Hardware-Monster ... sind für mich als PC-nur-noch-wenig-Nutzer definitiv nicht so gut angelegtes Geld, wie ein Urlaub in der Karibik inklusive der obligarotischen Schirmchendrinks."

Wir reden hier nicht von Fachinformatikern, die in irgendeinem Büro hocken und die Zeit bis zur Rente überbrücken.
"Was mit Medien" wie Redakteur und co. bedeutet eben auch etwas mehr Hingabe. Das gehört zum Beruf.
Von einem Redakteur für Automagazine würde ich auch erwarten, dass er sich privat in der Werkstatt, an Rennstrecken oder in der Garage am Hot Rod vergnügt. Denn das ist es, was einen Redakteur ausmacht: er lebt für die Materie und will sie anderen (möglichst vielen) näher bringen.
Wenn der Tag kommt, an dem sich die Prioritäten verschieben, solle er vielleicht mal über einen Ressortwechsel nachdenken. Vielleicht passt dann auch der Verdienst besser, der scheinbar wohl eher was für junge, technikaffine Singlemänner ist?!

Vielleicht klappt es dann auch wieder mit den Abonnenten und der Auflage. ;)

Aber das ist euer Ding. Wenn das Verständnis intern für so einfache Grundlagen so gering ist, wie hier gerade, dann wundert mich auch nichts.
 
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