CPU-Benchmarks: Raw-Konvertierung mit Adobe Lightroom - 50 Prozessoren im Test

@ Raff
Ja, das habe ich bei meinen AMDs vor dem i5 auch immer gemacht, das bringt einiges und vor allem die Gaming-Leistung steigt ja wie wir wissen mit der CPU-NB (Minimum-FPS wenn ich nicht irre)

@ Topic
Ich habe vor allem 3 Sachverhalte festgestellt:
1. HT bzw. SMT von Intel (logische Kerne) ist, wie ich oft sagte, nur ein Marketing-Gag. Ist der Kern schon ausgelastet, können auch keine weiteren, freien Ressourcen im Kern für den zweiten Thread geschaffen werden.
2. Ein Core i5 reicht vollkommen aus, auch zum Arbeiten.
3. AMDs FX CPUs schneiden hier vor allem in Sachen Preis/Leistung sehr gut ab, mit Undervolting ist hier sicherlich noch mehr drin (Effizienz). Die 8M / 4K kann mann auch als Vorteil gegenüber dem i5 bei virtuellen Maschinen sehen.
 
Nach diesem (verlinkten) Test ist es in Grafik-limitierten Spielen absolut egal, welche CPU der letzten 4-5 Jahre man einsetzt.

Nur, wenn es wirklich was zu rechnen gibt, kommen die großen Intel steil aus der Kurve. (Starcraft II)
Nicht nur der i7-3770K, sondern überraschenderweise auch der alte i7-920. (wobei der mit seiner Cache-Größe und Speichertransferrate seiner Zeit, da Workstation-CPU, scheinbar voraus war)

Etwas fehlt natürlich: Der Vergleich zu halbwegs aktuellen i5 von Intel. Denn dann dürfte noch heraus kommen, dass es im Sinne der Spieleleistung überhaupt keinen Sinn ergibt, die viel und häufig beschworenen i7- / Xeon mit HT zu kaufen.
 
Schöner Test, aber Multithread ist immer noch ein Fremdwort für viele Entwickler.
Bis auf wenige Ausnahmen ist die Single-Thread-Leistung viel wichtiger für mich.
Kurioserweise nutzt ein Facebookgame bei mir HT schön gleichmäßig aus(4770K), und dass mit Flash.
 
1. HT bzw. SMT von Intel (logische Kerne) ist, wie ich oft sagte, nur ein Marketing-Gag. Ist der Kern schon ausgelastet, können auch keine weiteren, freien Ressourcen im Kern für den zweiten Thread geschaffen werden.
Die CPUs sind Multiskalar und haben daher nicht nur eine ALU und eine FPU. Gerade bei mehreren verschiedenen(!) Arbeitspaketen kann man daher durch SMT noch gut Leistung raus holen. Nur halt gerade bei "stupider" Arbeit die die ganze Zeit eine bestimmte Rechenart benötigt kann man so nichts verbessern und fängt sich noch ein paar Stalls dadurch es zu versuchen.

EDIT: Weil es mich eh interessiert hat habe ich gerade mal bei einer Simulation von mir mit 16 möglichen Threads getestet:
HT(auf einem i7-920) bringt da 24% Mehrleistung. Um das in Takt wett zu machen müsste ich von 3,66Ghz auf 4,5GHz hoch takten.

Auf der FPU nutzen die FX-Prozessoren übrigens auch SMT, sonst wären sie noch langsamer.
 
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Sry, aber das ergibt keinen Sinn :what: Entweder liegt dem Test SMT oder nicht. Falls er ihm liegt, die Werte aber korrekt sein sollten - wovon ich ausgehe ;) - muss mit der Version irgendwas faul sein^^

Zunächst bremst SMT nur bei Haswell und dazu nur in geringen Umfang.
Warum das so sein könnte?
Naja beispielsweise könnte es mit der Architekturänderung zusammenhängen, die es seit Haswell gibt.
Das Frontend samt µOp-Cache bleibt praktisch unangetastet, dafür erhöhte Intel erstmals seit dem Core 2 die Anzahl der vorgelagerten Dispatch-Ports pro jedem CPU-Kern von sechs auf acht. An die beiden neuen Ports schließen eine weitere Integer-ALU (Arithmetic Logic Unit) sowie eine zusätzliche AGU (Address Generation Unit) an, abgerundet wird das Paket durch eine Sprungeinheit - alles in Allem sollen die Ports so möglichst gut ausgelastet und die Leistung bei Multithreading, gerade mit SMT, gesteigert werden. Im Gleitkomma-Bereich sorgen FMA3 und AVX2 für theoretisch doppelte Rechenleistung (32 SP-FLOPS pro Takt), sofern die Software dies unterstützt - AIDA Extreme v3.0 sieht hier gut zwei Drittel mehr Performance.

Haswell im Test: Core i7-4770K, Core i5-4670K und Core i5-4570 [Artikel des Monats Juni 2013]

So eine Änderung kann durchaus in beide Richtungen umschlagen.


Witzig dass Hyperthreading wieder ausbremst.... Eine Technologie nur fürs Marketing, aber nicht für den Endkunden.... GRRRR

@ Raff
Ja, das habe ich bei meinen AMDs vor dem i5 auch immer gemacht, das bringt einiges und vor allem die Gaming-Leistung steigt ja wie wir wissen mit der CPU-NB (Minimum-FPS wenn ich nicht irre)

@ Topic
Ich habe vor allem 3 Sachverhalte festgestellt:
1. HT bzw. SMT von Intel (logische Kerne) ist, wie ich oft sagte, nur ein Marketing-Gag. Ist der Kern schon ausgelastet, können auch keine weiteren, freien Ressourcen im Kern für den zweiten Thread geschaffen werden.
2. Ein Core i5 reicht vollkommen aus, auch zum Arbeiten.
3. AMDs FX CPUs schneiden hier vor allem in Sachen Preis/Leistung sehr gut ab, mit Undervolting ist hier sicherlich noch mehr drin (Effizienz). Die 8M / 4K kann mann auch als Vorteil gegenüber dem i5 bei virtuellen Maschinen sehen.

Eine Technologie fürs Marketing?
Mit nichten.
SMT ist genau passend für den aktuellen Markt.
Man hat ein paar zusätzliche Einheiten, sprich Register etc., welche insgesamt kaum Chipfläche wegnehmen, kann dafür aber aus der CPU teilweise bis zu 30% mehr Leistung raus holen.
Während der Kern grade durch einen Thread genutzt wird können in dem anderen Daten vorgelagert werden um dann schneller abgearbeitet werden zu können, ohne das dabei unnötig viele Taktzyklen verschwendet werden.
Wo macht das Sinn? Bei schlecht optimierter Software. Quasi jede Software, die einen Kern/Thread nicht zu 100% ausnutzt profitiert von SMT.
Woraus besteht der aktuelle Softwaremarkt? Auf Massenkompatible, schlecht optimierter Software.
Ergo hat man sich nur versucht die CPU bestmöglich dem Markt anzupassen.
Aktuelle Befehlssätze sind schön und gut aber nur weil AMD/Intel diese in der Arhcitketur unterbringen heißt das nicht, dass sie auch genutzt werden.
Oder kannst du mir spontan 10 Programme nennen die in irgendeiner Form FMA4(seit Bulldozer) oder FMA3(seit Haswell) nutzen?

Ergo ist SMT eigentlich eine sehr nützliche Funktion, die halt manchmal keine Mehrleistung bringt oder selten die Leistung etwas mindert.
Aber von einer Anwendung, bei der SMT bei einer Architektur(Haswell) schlecht genutzt wird auf den ganzen Softwaremarkt zu schließen ist einfach Unsinn.
 
Die CPUs sind Multiskalar und haben daher nicht nur eine ALU und eine FPU. Gerade bei mehreren verschiedenen(!) Arbeitspaketen kann man daher durch SMT noch gut Leistung raus holen. Nur halt gerade bei "stupider" Arbeit die die ganze Zeit eine bestimmte Rechenart benötigt kann man so nichts verbessern und fängt sich noch ein paar Stalls dadurch es zu versuchen.
Danke für den kurzen Test. Mir ist der Aufbau und die Funktion der Prozessoren bekannt. Ein gutes Beispiel für HT wäre wohl auch der Cinebench bzw. das Rendern allgemein. Man kann aber gerade auch beim Zocken, wo die Leistungsanforderungen ständig schwanken können, nicht garantieren, dass immer verschiedene Arbeitspakete über die 2 Threads auf den Kernen landen.
So sehe ich das... ;)
Man hat ein paar zusätzliche Einheiten, sprich Register etc., welche insgesamt kaum Chipfläche wegnehmen, kann dafür aber aus der CPU teilweise bis zu 30% mehr Leistung raus holen.
Ich weis durchaus wie das funktioniert. Das kann bei manchen Anwendungen dauerhaft 20% mehr Leistung herausholen, bei manchen bringt es eben auch nichts oder wirkt sogar negativ. Da kann man sich nur informieren und seinen Prozessor nach den persönlichen Anwendungen kaufen. Bezieht man sich nur aufs Gaming, kann man eigentlich nur abraten. Ein i3 spielt hier natürlich die Ausnahme, wohl wegen der hauptsächlichen Programmierung der Games auf 4 Threads.
Die FMA-Befehle sind ein klarer Außenseiter, bei AVX sieht es da schon anders aus (auch bei einem Tuban-Piledriver-Vergleich)
 
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Wo macht das Sinn? Bei schlecht optimierter Software. Quasi jede Software, die einen Kern/Thread nicht zu 100% ausnutzt profitiert von SMT.
Woraus besteht der aktuelle Softwaremarkt? Auf Massenkompatible, schlecht optimierter Software.
Die muss aber nicht unbedingt schlecht optimiert sein. Wenn ein Thread gerade nur mit FP-Befehlen beschäftigt ist und der andere gerade irgendetwas anderes macht - meinetwegen über nen Binärbaum iteriert und damit fast nur Integer-Code ausführt und eventuell mal auf den Speicher/L2-Cache wartet - skaliert das auch.
Ist eigentlich eine sehr nette Technik, es gibt zwar keine Garantie dafür, dass sie gut skaliert, aber dafür werden eben keine Kompromisse bei der reinen Single Thread-Leistung gemacht. Man muss als Entwickler nur damit umgehen können und ggf. auch mal manuell Threads an Kerne pinnen, um die bestmögliche Leistung da rauszuholen. Jedenfalls ist es kein Marketing-Gag.

Aktuelle Befehlssätze sind schön und gut aber nur weil AMD/Intel diese in der Arhcitketur unterbringen heißt das nicht, dass sie auch genutzt werden.
Oder kannst du mir spontan 10 Programme nennen die in irgendeiner Form FMA4(seit Bulldozer) oder FMA3(seit Haswell) nutzen?
Neu compilieren reicht ja schon, wenn da nicht gerade von Hand viel Assembler-Code geschrieben wurde. Ist bei Closed Source-Software zwar ein Ding der Unmöglichkeit, bringt ansonsten aber teils massive Vorteile.


Edit: Mich wundert ja schon, dass die FX hier fast schon gut abschneiden. Ich meine, wir reden hier von Adobe-Software, da gurken die FX-83xx laut pclab normalerweise eher zwischen den i3 rum...
 
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hmm und trotzdem ist bei systemen fürs rendern , amd besser,
für die 4x 8 module + quad s. bekommt man bei intel 2x 10cores + dual s.

und alleine die differenz für die leistungsaufnahme eines 4 socket. intel 8core core der in etwa die gleiche leistung hat
kann ich mein sys 24/7 8jahre nutzen
 
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Hi,

Erstmal danke für diesen Tast. Sehr hilfreich bei der CPU Wahl als jemand der hauptsächlich mit LR arbeitet :-)

Habt ihre denn eine Möglichkeit den Test mit den Devil's Canyon top CPUs nochmal zu machen?
@ Stock Takt und übertaktet. Das würde mich sehr interessieren.

Vielen Dank.

LG
 
Ich finde dein Kommentar unnötig und nicht zielführend und au0erdem ging die Frage nicht an dich ;-)
Mein Kommentar war nicht auf dich bezogen, sondern darauf, dass der Artikel auf die Frontseite gedrückt wurde, und ich wie wahrscheinlich auch andere sich deswegen hierher verirrt haben, ohne Mehrwert vorzufinden.
 
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