CPU-Multitasking im Test: AMD FX vor Intel Core i7 und i5

Der Thread ist ja schon ein bißchen älter, aber ich muss doch noch meinen Senf dazu geben:

Es ist klar, dass ein einerseits unfairer und anderseits bereits von der Redaktion fehlinterpretierter Test bei Usern so komische Reaktionen hervorrufen kann, wie bei Godfather22:
Echt klasse, was die FXs hier so reißen. Traurig, dass hier manche immer noch einen i3 empfehlen.
Ich pick' mir mal meinen 93 € teuren i3-3220 und die Schaubilder zu Skyrim, bei dem es mehr auf die CPU-Leistung ankommt heraus. Was kann der objektive Betrachter erkennen?
Richtig: wenn ich nur zocke, habe ich mit meinem i3 gegenüber dem etwa gleich teuren 6-Kerner Fx 6300 33% mehr Frames und gegegenüber dem fast doppelt so teuren 8-Kerner Fx 8350 15% mehr Frames. --> Echt klasse, was die Fx hier so reißen!
Bei einem für mich als ein-Monitor-Benutzer realistischen Szenario, dass ein Download im Hintergrund läuft, habe ich mit meinem 2-Kerner gegen den 6-Kerner ein Plus von gut 20%, gegen den 8-Kerner ein Plus von immer noch 3%. -> hätte echt nicht gedacht, dass die FIxe so gut mit Intel-Einsteiger-CPU mithalten können!
Solte ich auf die aberwitzige Idee kommen, beim Zocken außer dem Steam-Download noch 100 Bilder von 15 MB auf 2 MB runterrechnen zu lassen, würde mein Zweikerner tatsächlich auf das Niveau des 6-Kerners absacken und deutlich langsamer sein, als der 8-Kerner. Unter dieser Bedingung wäre aber auch der 8-Kerner deutlich langsamer, als mein i3 mit nur einem Hintergrundprozess. Ich mein, viel zu verlieren hatte der 8-Kerner ja nicht, da er ja schon auf niedrigem Niveau anfing, aber ein Minus von 7,5% für zwei weitere Hintergrundprozesse gibt mir schon zu denken. Ich hätte eher erwartet, dass die AMD-Prozessoren ihre niedrige Leistung auch im Multitasking halten könnten. Aber wie das Schaubild zeigt, bricht die Spiel-Rechenleistung des FX 8350 sogar um 15% ein, wenn 5 der acht Kerne belastet sind. Man mag sich gar nicht ausmalen, was passiert, wenn man dem 8-Kerner mal Futter für 8 Threads gibt. Beim 6-Kerner FX 6300 geht die Spielleistung jedenfalls schon erbarmungslos um 50% in die Knie, wenn nur 5 von 6 Kernen beschäftigt sind: Skyrim ist dann, wie das Schaubild schonungslos offenbart, unspielbar!
Angesichts dieses offensichtlichen Testergebnisses, dass angesichts rapide abfallender Rechenleistung die Vielkerner nicht zu einem echten Multitasking fähig sind, ist mir die ganze Diskussion reichlich unverständlich.
Und zum Abschluß:
In der dritten Stufe beenden wir Steam und den Image Viewer und starten den x264-HD-Benchmark auf zwei Kernen – diese werden nun vollständig ausgelastet, Zeit für weitere Tasks bleibt Ihnen nicht.

Für reproduzierbarere Ergebnisse pinnen wir den Benchmark an den hinteren beide Recheneinheiten fest – im Falle eines Prozessors mit SMT nutzen wir hierfür die "echten" Kerne und im Falle eines Chips mit Piledriver-Technik die zwei Module.
Für den 2-Kerner i3 bedeutet dieser Testaufbau, dass das Spiel zum Hintergrundprozess wird. Das ist schon ein bißchen unfair, um so verwunderlicher ist, dass der i3 dann immer noch mehr Frames liefert, als der FX6300 bei 5-Kern-Last.
 
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Es ist klar, dass ein einerseits unfairer und anderseits bereits von der Redaktion fehlinterpretierter Test bei Usern so komische Reaktionen hervorrufen kann, wie bei Godfather22:
Interessant, Du erstellst Dir extra einen Account und schreibst Deinen ersten Beitrag, um uns zu zeigen, das Du den Test nicht verstanden hast?

Und was ist deine eigentliche Aussage?
Ich glaube, er möchte uns damit sagen, das ein i3 immer noch besser ist, als alles, was AMD hat.

Und alles, was er dabei sieht, ist spielen, spielen, spielen. Das man einen PC auch mal nicht zum Spielen nutzen kann und das dann Anwendungen gibt, wo ein FX-8xxx sein Potential entfalten kann, so weit kann er scheinbar nicht über den eigenen Tellerrand hinausgucken...
 
Interessant, Du erstellst Dir extra einen Account und schreibst Deinen ersten Beitrag, um uns zu zeigen, das Du den Test nicht verstanden hast?


Ich glaube, er möchte uns damit sagen, das ein i3 immer noch besser ist, als alles, was AMD hat.

Und alles, was er dabei sieht, ist spielen, spielen, spielen. Das man einen PC auch mal nicht zum Spielen nutzen kann und das dann Anwendungen gibt, wo ein FX-8xxx sein Potential entfalten kann, so weit kann er scheinbar nicht über den eigenen Tellerrand hinausgucken...
In der Tat habe ich mir einen Account erstellt, weil ich mir zu dem, was ich in hunderten Beiträgen las, einfach Luft machen musste.
Nie würde ich aber behaupten wollen, dass ein i3 besser ist, als alle AMD-Cpus. Ehrlich gesagt, finde ich die in diesem Thread zu Tage getretene Intel<->AMD-Diskussion ziemlich kindergartenmäßig. Auch ich halte grundsätzlich nichts von Monopolisten, würde aber nie deswegen einen Glaubenskrieg führen. Und ich denke, mein i3 ist nicht deswegen 20% billiger geworden, weil intel das Nachfolgemodell auf den Markt gebracht hat, sondern wegen des verdienten Erfolges der APUs.
Vielleicht sollte ich mich dafür entschuldigen, dass ich allerdings angesichts völlig überzogener Lobeshymnen auf die FiXe selbst ein wenig unsachlich geworden bin, aber das hat bestimmt nichts damit zu tun, dass ich ein intel-Fan bin. Der i3 hat einfach bei dem, was mir ein Prozessor wert ist, das beste Preis-Leistungsverhältnis für meine Zwecke. Meine Zwecke sind nun mal klassische Computeranwendungen und gelegentlich Spiele. Da kommt es bislang auf eine möglichst hohe Singlethread-Performance an - und außer einem schnelleren Pentium kriege ich für unter 100 € nirgendwo eine höhere Singlethread-Performance als beim i3. Den Pentium habe ich nicht genommen, weil mir Hyperthreading im Hinblick auf Hintergrundprozesse wie Virenscanner und Downloads wichtig war.

Videos habe ich noch nie gerendert - und wie viele andere auch, werde ich das voraussichtlich auch nie machen. Das ist mit ein Grund, warum dieses Jahr kein AMD-Prozessor in die engere Wahl kam. Und natürlich ein Grund, warum der Teil des Tests für mich persönlich irrelevant ist.

Ohne den Render-Teil des Tests ist festzustellen, dass die Leistung eines fx8350 bei zwei Hintergundanwendungen prozentual genauso abschmiert wie die eines i5-3470, so dass es schon schwer fällt, insofern einen Multitasking-Sieger zu küren. Wenn man aber auf Hardcore-Multitasking abstellen will, geht der Test nicht weit genug: dann müssten alle möglichen Threads bzw. Kerne ausgelastet werden. Der Test zeigt, dass der fx6300 bei Auslastung von nur 5 Kernen nicht mal mehr in der Lage ist, Skyrim auf HD mit hoher Auflösung in spielbarer Rate zu zeigen - 28 durchschnittliche Frames bedeuten halt auch Ruckler und sind im Vergleich zu 56 Frames, die diese CPU im besten Fall leisten kann, doch ein echter Witz. Wer den fx6300 bei den Budgets zum Multitasking-King kürt, der wählt auch den Einäugigen zum Scharfschützen...
 
Der i3 hat einfach bei dem, was mir ein Prozessor wert ist, das beste Preis-Leistungsverhältnis für meine Zwecke.
Das ist ja auch absolut in Ordnung.
Aber ich muß Dir vorwerfen, das Du damit den Sinn und Zweck dieses Tests nicht verstanden hast.

Da kommt es bislang auf eine möglichst hohe Singlethread-Performance an - und außer einem schnelleren Pentium kriege ich für unter 100 € nirgendwo eine höhere Singlethread-Performance als beim i3.
Richtig, es geht hier aber nicht um Spiele und damit nicht um die SInglethreadperformance.

Videos habe ich noch nie gerendert - und wie viele andere auch, werde ich das voraussichtlich auch nie machen. Das ist mit ein Grund, warum dieses Jahr kein AMD-Prozessor in die engere Wahl kam. Und natürlich ein Grund, warum der Teil des Tests für mich persönlich irrelevant ist.
Nicht nur dieser Teil. Der _gesamte_ Test ist für Dich irrelevant, denn es geht hier ausschließlich um die Aultithreadperformance. Warum also kommentierst Du ihn?

Ohne den Render-Teil des Tests ist festzustellen, dass die Leistung eines fx8350 bei zwei Hintergundanwendungen prozentual genauso abschmiert wie die eines i5-3470, so dass es schon schwer fällt, insofern einen Multitasking-Sieger zu küren.
Es klingt paradox, aber mit nur zwei Anwendungen kann man zum Teil das volle Potential nicht ausschöpfen, da bricht die Performace prozentual mehr ein, als bei drei, vier, fünf oder sechs Anwendungen.

Wenn man aber auf Hardcore-Multitasking abstellen will, geht der Test nicht weit genug: dann müssten alle möglichen Threads bzw. Kerne ausgelastet werden. Der Test zeigt, dass der fx6300 bei Auslastung von nur 5 Kernen nicht mal mehr in der Lage ist, Skyrim auf HD mit hoher Auflösung in spielbarer Rate zu zeigen - 28 durchschnittliche Frames bedeuten halt auch Ruckler und sind im Vergleich zu 56 Frames, die diese CPU im besten Fall leisten kann, doch ein echter Witz. Wer den fx6300 bei den Budgets zum Multitasking-King kürt, der wählt auch den Einäugigen zum Scharfschützen...
Und das zeigt mir, das Du den Test eben nicht verstanden hast bzw Deine eigenen Anforderungen darauf projezierst. Ein Beispiel: Wenn der FX-6300 mit sechs Kernen 56fps schafft, würde man dann nicht 28 (die Hälfte) bei halb so vielen zur Verfügung stehenden Kernen erwarten? Sprich 3 Kerne sind mit 3 anderen Thread ausgelastet. Aber nein, er schafft es sogar mit 4 anderen Threads.

Der Punkt ist einfach:
Wenn ich spielen möchte, dann hat möglichst kein anderer Thread die CPU zu belasten.
Mach ich aber Videokodierung, dann spiele ich nicht, von daher ist mir egal, wie weit eine CPU dann beim Spielen einbrechen würde.
Es ist für diesen Test einfach nur die einfachste Art zu zeigen, wie weit die Performacne einbricht.
Niemand würde einen FX-6xxx oder FX-8xxx kaufen, Videos bearbeiten und nebenbei spielen und dann noch erwarten, das es beim Spielen nicht zu Leistungseinbrüchen kommen würde.

Von daher gehen Deine Kommentare meiner Meinung nach total am Test vorbei.
 
Der Punkt ist einfach:
Wenn ich spielen möchte, dann hat möglichst kein anderer Thread die CPU zu belasten.

Eigentlich stimmt das, aber ich glaube das ist oft unrealistisch. Es gibt bestimmt viele (ich übertrage das jetzt mal aus meinem Bekanntenkreis ^^), die während des Spielens Youtube laufen lassen und/oder Skype + Virenscanner (weiß aber nicht wie viel die heute so ausmachen). Grade bei MMOs ist das ja häufig so.
Hab schon häufiger mal gefragt wie stark sich das auswirkt und ob sich da abhängig vom Spiel die Leistungscharts etwas ändern würden.

Mach ich aber Videokodierung, dann spiele ich nicht, von daher ist mir egal, wie weit eine CPU dann beim Spielen einbrechen würde.
Es ist für diesen Test einfach nur die einfachste Art zu zeigen, wie weit die Performacne einbricht.
Niemand würde einen FX-6xxx oder FX-8xxx kaufen, Videos bearbeiten und nebenbei spielen und dann noch erwarten, das es beim Spielen nicht zu Leistungseinbrüchen kommen würde.

Von daher gehen Deine Kommentare meiner Meinung nach total am Test vorbei.

Würde ich nicht sagen.
Als Hobby modelliere ich recht oft mit Blender, erstelle daraus kleine Animationen und nehme auch mal Spiele auf.
Und da rendern nun mal sehr lange dauern kann und mir dann langweilig wird, beschränke ich den Renderer auf 2-3Threads (habe 4 Kerne) und zocke nebenher. Das dauert dann zwar länger - kommt einem aber kürzer vor :D Oder ich capture das Spiel direkt in h264.
Bei "älteren" Spielen, die nur wenige Threads nutzen ist das auch kein Problem, wenn das Spiel aber selber 4 Kerne nutzen kann bricht natürlich alles ein.
Und zu 99% der Fall werden heute ja entweder 2 oder 4 Kerne genutzt, mehr ist die Ausnahme. Bei einem i7 oder FX83xx sind bei 4 Threads immer noch Reserven vorhanden und man könnte wieder nebenher andere Software laufen lassen oder in Echtzeit komprimieren.
 
UnderStatmant ganz deiner Meinungen. In Sachen multithreading kann kein Intel mithalten. Habe das Video schon mehrfach gepostet aber hier noch mal:

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Und wenn du wird willst ,nimm mich in deine Freundschaftsliste, denn hier gibt es auch extreme zufriedene FX user.
 
Ja das Video ist schon cool.

UnderStatmant,
ich hab es schon öfter geschrieben, aber für dich nochmal: Mein jetziger i7-3820 ist nicht schneller in Spielen, als mein vorheriger FX-8120. Werfe ich fraps an, bekomm ich vielleicht 2fps mehr, aber das wars schon. Also falls du nicht zufällig ein triple SLI aus mindestens drei GTX780 mit deinem i3 "befeuerst" *hust*, so bringt dir der i3 nicht mehr Leistung. Hätte ich die Teile nicht direkt verkauft, wäre ich sofort wieder zurück zum FX gewechselt. Theroretisch mehr Leistung bringt mir nämlich überhaupt nichts, wenn eh die GPU limitiert. In meinem Fall eine 7970 auf 1300MHz.

Was den Test mit Skyrim angeht, so kann ich mir das Ergebnis nicht recht erklären. Als ich den 8120 hatte, lief Skyrim spielbar, während ich in AutoCAD eine Simulation laufen hatte. Warum hier der Einbruch so groß ist, weiß ich nicht.

Zudem ist besagter FX ein BE. Den lässt doch eh niemand auf Standardtakt laufen. Im Test hätte also ehe ein 4,5GHz FX gegen den nicht zu übertaktenden i3 laufen müssen, denn dass ist die Leistung, die man für das Geld erwirbt. Von einer Anhebung der NB reden wir erst gar nicht...
 
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UnderStatmant ganz deiner Meinungen. In Sachen multithreading kann kein Intel mithalten. Habe das Video schon mehrfach gepostet aber hier noch mal:

Und wenn du wird willst ,nimm mich in deine Freundschaftsliste, denn hier gibt es auch extreme zufriedene FX user.
Ich glaube, Du hast ihn mißverstanden :schief: Er ist kein zufriedener FX-User und er behautet, das AMD bei Multithread nicht mithalten kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die FX-Architektur ist nichts mehr Feierliches, kann allenfalls noch per Holzhammer über Wasser gehalten werden und hinkt Jahre hinterher.
In puncto Gaming mit hohen Ansprüchen würde ich bei Wahl einer neuen Plattform ausschließlich auf Intel setzen.
Wer sich kreative Gestaltung im 3D-Sektor zum Hobby macht, kann denke ich dennoch mal so einige FPS den paar Stunden Rendering im Extremfall vorziehen, als Solche, die beruflich unter Anderem rendern. Und Letztere sollten aufgrund der Leistungsaufnahme dennoch auf Intel setzen.
Ja, ich verallgemeinere. Sorry.
 
Das ist ja auch absolut in Ordnung.
Aber ich muß Dir vorwerfen, das Du damit den Sinn und Zweck dieses Tests nicht verstanden hast.


Richtig, es geht hier aber nicht um Spiele und damit nicht um die SInglethreadperformance.


Nicht nur dieser Teil. Der _gesamte_ Test ist für Dich irrelevant, denn es geht hier ausschließlich um die Aultithreadperformance. Warum also kommentierst Du ihn?

Es klingt paradox, aber mit nur zwei Anwendungen kann man zum Teil das volle Potential nicht ausschöpfen, da bricht die Performace prozentual mehr ein, als bei drei, vier, fünf oder sechs Anwendungen.


Und das zeigt mir, das Du den Test eben nicht verstanden hast bzw Deine eigenen Anforderungen darauf projezierst. Ein Beispiel: Wenn der FX-6300 mit sechs Kernen 56fps schafft, würde man dann nicht 28 (die Hälfte) bei halb so vielen zur Verfügung stehenden Kernen erwarten? Sprich 3 Kerne sind mit 3 anderen Thread ausgelastet. Aber nein, er schafft es sogar mit 4 anderen Threads.

Der Punkt ist einfach:
Wenn ich spielen möchte, dann hat möglichst kein anderer Thread die CPU zu belasten.
Mach ich aber Videokodierung, dann spiele ich nicht, von daher ist mir egal, wie weit eine CPU dann beim Spielen einbrechen würde.
Es ist für diesen Test einfach nur die einfachste Art zu zeigen, wie weit die Performacne einbricht.
Niemand würde einen FX-6xxx oder FX-8xxx kaufen, Videos bearbeiten und nebenbei spielen und dann noch erwarten, das es beim Spielen nicht zu Leistungseinbrüchen kommen würde.

Von daher gehen Deine Kommentare meiner Meinung nach total am Test vorbei.

Naja, der Test bezog sich ausdrücklich auf die "für Spieler relevanten Prozessoren", so dass ich ihn schon so verstehen konnte, wie ich verstand. Alles andere wäre bei einem Test von "Render Dich glücklich" verständlich, bei einem Test der "PCGamesHardware" aber ziemlich sinnfrei, zumal Testsujet ja auch gerade die Spielleistung war.
Ich gebe zu, dass es ein wenig unfair wäre, den Test ernst zu nehmen, wenn sein - wie Du schreibst - von mir bislang nicht verstandene Sinn darin gelegen habe sollte, die Prozessoren eines bestimmten Herstellers zu protegieren. Die Annahme, dass darin der Sinn des Tests lag, ist naheliegend und würde zwanglos erklären, warum die verbale Auswertung des Tests teilweise krass von den tatsächlichen Testergebnissen abweicht und etwa hervorgehoben wird, dass Skyrim mit dem i3 die Leistung "drastisch" einbricht, wenn - mit 29 FPS! - die "30-FPS-Marke" unterschritten wird, während der FX6300 - mit 28 FPS! (bei Belastung weiterer Kerne) - "aber noch leidlich spielbar" bleibt. Dass es aber schon für das genannte Ergebnis des i3 nötig war, Skyrim von den echten Kernen des i3 zu nehmen und nur noch im Hintergrund laufen zu lassen, erhellt sich zwar bei genauer Lektüre des Testaufbaus, aber wohl nicht dem durchschnittlichen Leser, dem es, wie ich den vielen Kommentaren entnehmen konnte, dünkt, seine CPU habe im Schwanzvergleich nen satten Zentimeter zugelegt.
Lieber CosmicBlue, es freut mich aber, zu hören, dass wir einer Ansicht sind: beim Zocken steht das Zocken im Vordergrund - und bei wem das so ist, den interessieren nur die beiden ersten Testszenarien (ein Download und vielleicht noch eine, einen Kern auslastende anspruchsvolle Anwendung). Und bei bei dem, was den Zocker multitaskingmäßig interessiert, haben - soll ich sagen: leider? - die Prozessoren eines anderen als von der Redaktion bevorzugten Herstellers die Nase vorn...
Allerdings kann ich das von Dir angesprochene Paradoxon nicht erkennen. Was bei "sechs Anwendungen" passiert, zeigt der Test nicht auf. Er zeigt aber auf, dass sowohl bei den 6- als auch 8-kernigen FX der Leistungseinbruch bei Auslastung von mehr als vier Kernen überproportional zuM Leistungseinbruch bei Auslastung nur weniger Kerne steigt.
Ehrlich gesagt war ich vor Lektüre dieses Testes so naiv, zu glauben, dass ein Mehrkerner - mal abgesehen vom thermisch bedingten Abschalten des Turbos - bei voller Auslastung aller Kerne auf jedem Kern seine Normalleistung erbringt. Der Test hat mich eines besseren belehrt. Aber wenn ein fx6300 bei Auslastung von 5 seiner sechs Ausführungseinheiten nur noch 50% seiner Leistung erbringt, dann frag' ich mich wirklich, welchen Wert Vielkerner tatsächlich haben und ob man nicht gut beraten wäre, außerhalb perfekt parallelisierter Anwendungen Multitasking-Szenarien mit egal welchem Prozessor tunlichst zu vermeiden. So sähe ungefähr mein Fazit aus.
 
Diese Aussage bezieht sich natürlich auf den protzentualen Einbruch der FPS bei Hindergrundlast im Vergleich zu keiner Hintergrundlast.

Guckst du dir den Graphen nochmal an: Beim Encoden auf 4 Kernen während des Zockens (eigentlich schwachsinnig, aber wenn man Videos aufnimmt und die um Platz zu sparen live Komprimiert kann das durchaus ähnliche Belastungen herforrufen) bricht der i3 von knapp 80fps auf irgendwas unter 10fps ein, also 90% Leistungsverlust, wogegen der FX6300 mit einem Einbruch von knapp unter 60fps auf knapp unter 30fps nur in etwa 50% langsamer wird. (und im Gegensatz zum i3 dabei übrigens im spielbaren Bereich bleibt)

Ich würde schon sagen, dass man das als drastischen Einbruchs des i3 werten kann, aber naja, du kannst es natürlich auch signifikant oder was auch immer nennen.



Wenn du reine Spieleleistung willst, kannst du dir die ganz normalen Spielebenchmarks angucken. Da gewinnt dann auch immer brav dein Intel.
Nur soll es ja Leute geben, die noch ein paar andere Sachem machen außer spielen. Oder sogar während des spielens. Und da ist so ein Test doch sehr informativ. Man sieht wie sich verschiedene CPUs so schlagen, wenn neben dem Spiel noch etwas anderes getan werden muss.
Also ich finde den Test super. Sehr informativ und mal was anderes. :daumen:


Das eine CPU mit 6 Kernen nicht proportional einbricht, wenn neben einem 3 Kerne "belegenden" Spiel immer mehr weitere Kerne belastet werden ist doch vollkommen selbstverständlich.
Ab da wo nicht jeder aufwendige Prozess (bzw. Thread) seinen eigenen Kern bekommt ist der Leistungsverlust selbstverständlich viel stärker als vorher.
Bei einer CPU mit sowieso nur 2 Kernen sieht der Leistungseibruch dabei logischerweise viel eher linear aus.
 
Ich würde schon sagen, dass man das als drastischen Einbruchs des i3 werten kann, aber naja, du kannst es natürlich auch signifikant oder was auch immer nennen.
Beim Rendern auf den echten Kernen (das Spiel ist dann nicht mehr im Fokus!) ist der Einbruch in der Tat drastisch und nicht nur signifikant. Aber den Testern beliebte es, den Einbruch schon beim Download und der Bildbearbeitung als drastisch zu bezeichnen. Das ist sicherlich noch im Bewertungsspielraum, aber der fx6300 bringt bei einem cpu-lastigen Spiel wie Skyrim als 6-Kerner unter dieser Bedingung auch keine höhere Leistung als der 2-Kerner. Und ich denke nicht, dass man ihm für die gleiche Leistung in einem noch realistischen Szenario die Multitasking-Krone aufsetzen kann: da gibt es eher zwei Sieger und eingedenk der Tatsache, dass sonst der 2-Kerner abzieht, eigentlich nur einen.
 
Die FX-Architektur ist nichts mehr Feierliches, kann allenfalls noch per Holzhammer über Wasser gehalten werden und hinkt Jahre hinterher.
In puncto Gaming mit hohen Ansprüchen würde ich bei Wahl einer neuen Plattform ausschließlich auf Intel setzen.
Wer sich kreative Gestaltung im 3D-Sektor zum Hobby macht, kann denke ich dennoch mal so einige FPS den paar Stunden Rendering im Extremfall vorziehen, als Solche, die beruflich unter Anderem rendern. Und Letztere sollten aufgrund der Leistungsaufnahme dennoch auf Intel setzen.
Ja, ich verallgemeinere. Sorry.

bulldozer war die architektur und son server dinges eher. für manch dinge war es effizient damals, aber nischendinge ggü intel. gaming ist das was die programmierer mit der cpu machen. mehrheit hat intel, wird mehr für intel optimiert und ein wenig für amd. ob man nun 5fps mehr leistung herausbringen kann durch optmierung sei dahingestellt. als user des schwächeren produkts haste keinen einfluss/erfahrung/verständniss das es "besser" gehen würde.


ne im ernst, welcher pc gamer will bei 30fps zocken?:lol: oder streamen mit unter 30fps und zocken.:ugly:
 
Was mir bei solchen Retrospektiven wieder leidlich auffällt...ich vermisse unseren Benchmarc und Carsten und die anderen "stillen Flüchtlinge". :(
Immerhin kann man sie noch andernorts lesen, aber irgendwie fehlen sie in der Redaktion, finde ich.

Nichts gegen Dave und die immer mal wechselnden Redakteure und Volontäre.^^


@Takan: Dein zitierter Post ist Anno 2013 und so schlecht wie in deinem letzten Satz beschrieben, lief Bulldozer nun auch wieder nicht.
 
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