Was ist denn daran so schwer zu verstehen? Du tust ja gerade so, als wäre so ein simpler Unterbau pure Raketentechnik und ließe sich nur mit exorbitant hohen Kosten realisieren. Schon allein der gesunde Menschenverstand sollte einen aufhorchen lassen oder willst du mir ernsthaft erzählen, die Preise wären fair kalkuliert? Ich bitte dich... Hier gilt es auszuloten, was die holde Kundschaft max. zu zahlen breit ist.
Ich lasse mich natürlich gern eines Besseren belehren, das setzt aber voraus, dass du mit Argumenten aufwartest, statt derartiges von dir zu geben:
Edit: Ehrlich gesagt finde ich es schon reichlich unverfroren, die Leserschaft hier für derart dumm verkaufen zu wollen. Als wenn Mainboardpreise von mehreren hundert Euro tatsächlich gerechtfertigt wären. Natürlich darf der Hersteller aufrufen, wie es ihm beliebt, nur hat er sich in dem Fall auch der Kritik zu stellen. Wo leben wir denn, wenn wir keine Kritik zulassen würden?
mit frdl. Gruß
Entschuldige bitte, aber von jemandem, der Faktenbehauptungen zu Gesamtherstellungskosten verbreitet, die deutlich unter den jeweiligen Einzelpreisen von I/O-Hub, PCB, Power-Stages, etc. liegt, lasse ich mir kein "unverfroren" an den Kopf werfen.
Und nein, ein Mainboard ist keine Raketentechnik. Eben genau das ist, wie gesagt, das Problem: Die Endpreise für Mainboards bestanden auch in der Vergangenheit nicht aus absurd hohen Entwicklungskosten oder der Anschaffung für sündhaftteure Fertigungsmaschinen. Sondern aus Faktoren, die 5-10 Jahre später nicht abgezahlt sind, sondern schlicht anhaltende Stückkosten darstellen. Plus Inflationsaufschlag plus Mehrkosten, wenn einem die für DDR-2133 und PCI-E 3.0 nötige Qualität nicht mehr reicht, die es auf den ersten Mainboards für 230-W-CPU-Dauerbetrieb mit 60+ HSIOs gab. Und die haben zu Sockel-2011-v3-Zeiten auch schon 300-400 Euro gekostet. Das AMD und Intel jetzt das "HEDT"-Label von dieser Aufwandsklasse runtergerubbelt haben, anstatt die heutige Mehrleistung durch wesentlich mehr echten Fortschritt im alten Mainstream-Rahmen zu realisieren, spart bei den Mainboard-Herstellern keinen einzigen Cent ein.