AW: Windows 10: Upgrade wird für den Fall der Fälle schon mal geladen
Bei mir läuft Linux immer schneller als Windows. Programme gibt es auch genug freie.
Schade hatte eigentlich gedacht, das das mit der Telemetrie auch in der EDU geht. Wenn ich überhaupt noch umsteige kommt die nämlich auf den Desktop.
Nein die XP-rechner hängen bis auf die Laptops gar nie am Netz.
Bei mir genauso. Ich nutze Windows noch für exakt eine Sache: spielen. Und dafür brauche ich einen Dual-boot...
Auf dem Notebook läuft hauptsächlich Manjaro. Das ist schnell, sieht schick aus, ist topaktuell und wird über Rolling Release vertrieben. Wenn es erst einmal installiert ist, könnte es komfortabler kaum sein. Es ist nur die Einstiegsschwelle, die viele einfach abschreckt, linuxbasierte Betriebssysteme zu nutzen - und selbst für solche Nutzer gibt es Distributionen, die einen von Beginn an stark an die Hand nehmen... Ubuntu oder Mint zum Beispiel.
Danke für die Infos, Leute.
Mein Englisch ist nur bedingt zu gebrauchen. Gibt's auch Deutsche Installer etc. oder nur alles auf Englisch?
Eigentlich sind die großen Distris mittlerweile gut übersetzt. Wenn du auf Linux umsteigen willst, oder es auch nur als Zweitsystem nutzen willst - hier eine kleine Checkliste:
1. Image herunterladen. Für Windows-Umsteiger würde ich Kubuntu oder Linux Mint empfehlen, da die Oberfläche stark an die alte Windowsoberfläche erinnert. Manjaro ist auch gut, bei mir ging aber bei der Bootloadereínstallation was schief, sodass ich selbst Hand anlegen musste und den Bootloader manuell neu installieren musste. Klappt auch, würde ich einem Einsteiger aber nicht empfehlen
Kubuntu 15.04 (Vivid Vervet)
Linux Mint 17.2 "Rafaela" - Cinnamon (64-bit) - Linux Mint
Download Manjaro Linux from SourceForge.net
2. Besorg dir den Linux Live USB Creator und installier das Image auf einen USB-Stick. Das beschleunigt die Installation deutlich.
Download
3. Installier das Image mit LiLi auf dem Stick und boote neu, boote über USB.
4. Folge den Installationsanweisungen. Wenn es darum geht, wie du die Distri deiner Wahl installierst (d.h. wie die Partitionen verteilt sind), würde ich folgendes nahe legen:
-eigene Partitionierung
OPTIONAL: -eine Partition, Größe ~100 MB auf der SSD (falls vorhanden), ext4 oder FAT32, einbinden unter "/Boot"
-eine Partition, Größe ~25 GB auf der SSD (falls vorhanden), ext4-Format, einbinden unter "/" (da kommen die Daten des Betriebssystems hin)
-eine Partition, etwa doppelte Größe deines RAM auf der HDD, einbinden unter "swap" (ist quasi die Auslagerungsdatei)
-eine Partition, beliebige Größe auf der HDD oder SSD, einbinden unter "/Home" (da kommen deine persönlichen Daten hin)
-Bootloader auf die Festplatte, wo auch dein Boot- ("/Boot", falls getrennt installiert) oder Rootverzeichnis ist ("/")
Die Partitionierung sorgt dafür, dass Betriebssystem und Daten getrennt sind. Solltest du also deine Linuxdistribution abschießen und neu installieren, sind deine Persönlichen Daten noch immer alle da.
Wichtig dabei: wenn du Windows weiterhin nutzen willst, verkleinere einfach die Partitionen, die Windows nutzt. Wenn du aber die Partition so verkleinerst, dass ihr "Füllstand" größer ist als die letztendliche Partitionsgröße, hast du Datenverlust - sollte klar sein.
Wenn du Windows komplett löschen willst, lösche einfach alle Partitionen und mach die selbe Partitionstabelle, nur mit mehr Platz.
5. einfach durchklicken und Spaß haben.
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