Nein, dass ist mit Sicherheit kein Humbug. Niemand soll irgendjemand private informationen offen halten. Was ich sage ist, dass man sich der Tatsache bewußt sein muss das bestimmte Unternehmen genau daraus Kapital schlagen und insbesondere die Unternehmen die ihre Dienste "vermeindlich" kostenlos anbieten. Folglich kann man sich nicht hinstellen und sagen das dürft ihr nicht, sondern man muss schon selber konsequent sein. Und das sollte zumindestens bedeuten das man bei der Nutzung solcher Dienste darauf achtet, möglichst keine zu privaten Informationen auszutauschen. Es kann natürlich jeder selber für sich entscheiden aber man kann sich nicht hinstellen und darauf bestehen das solche Unternehmen die genau damit ihr Geld verdienen ihr Konzept ändern.
Es gibt kein Anspruch Daten als Bezahlmittel zu beanspruchen.
Es mag Dienste geben, die werbe finanziert sind.
Doch das ist längst schon zum Geschwür geworden, es geht vielmehr um gezielte Manipulation.
Desweiteren werden eben nicht nur Daten geschröpft um der Manipulation wegen, sondern generell private Daten, die man vornehmlich verkauft.
Nicht nur, dass das ein gaanz anderes Kaliber ist, es greift tief in die Privatsphäre ein und auf die Art Dienste kostenlos und ungeschrieben zu etablieren ist nicht nur Verrat an die Menschen - lange nicht nur am Kunden, es spielt längst keine Rolle mehr ob man explizit einen Dienst nutzt, es reicht oft, wenn ein Bekannter Daten von einem hat, der solche Dienste nutzt.
Ich kann und möchte nicht verstehen, wie man solche Gebaren derart toleriert oder gar möchte, dass man das akzeptiert und damit umzugehen hat.
Wo ist denn da der Unterschied, wenn man Google das erlaubt, warum dann nicht MS??
Ich erlaube einer Bekannten an mich ran zu lassen. Soll ich jetzt ToyBoy sein und jede an mich lassen müssen, deswegen?
Die Analogie muss einfach sein, weil es unbegreiflich ist wenn jemand erwartet, dass weil man einem Unternehmen gestattet bzw für sich zulässt Dienste / ein Dienst unter solche Bedingungen zu nutzen, dass man dann für den ganzen Markt und jedes Unternehmen mit runter gelassenen Hosen herumzulaufen hat.
Noch mal. Wenn jemand für sich entscheidet google zu nutzen, dann ist das (wenn man mal verquerer Weise als Beispiel erklärt) als ein Privileg anzusehen. Kein anderer hat ein Anrecht auf Selbige.
Und die Webdienste nutzt du nicht von deinem Hoheitsgebiet aus??
....und es macht dann auch noch einen rießen Unterschied, ob man etwas veröffentlicht oder nicht!
Ich verstehe deine Sichtweise so, dass ein Unternehmen schon alleine auf deinen PC zugreifen und alles abschröpfen darf, nur weil du im Internet eingeloggt bist und auf einer Internetpräsenz zugreifst, warum auch immer.
Wäre quasi so als wenn ich ein Recht darauf habe mich in deinen Vier Wänden frei zu bewegen, weil du mal in meinem Laden warst.
Oder du fährst mit deinem Auto in ein Parkhaus. Hat dann auch jeder das Recht einzusteigen?
Man sollte doch echt auseinander halten ob man, egal ob von seinem Hoheitsgebiet oder von welchem auch immer, Daten bewusst und EXPLIZIT "VERÖFFENTLICH" oder jemand sich einfach daran bemächtigt.
Natürlich kann jeder für sich selber entscheiden was privat ist und was nicht und dann eben entsprechende Dienste nutzen.
Das Gefühl hab ich aber nicht. Nur weil ich Windows nutze muss ich nicht gleich gänzlich auf meine Privatsphäre verzichten müssen.
Oder ich installiere mir am Handy eine Taschenlampen App und soll hinnehmen, dass die App Berechtigungen hat auf das Kontaktbuch zuzugreifen.
Ich hab auch nicht das Gefühl, dass ich eine Wahl hätte einen Dienst zu nutzen oder nicht.
Nicht nur, dass es im Prinzip egal ist, weil die Daten ohnehin an Dritte gehen, welche man wiederum an Dritte weiter gegeben werden - äh entschuldige veräußert usw.
sondern es heißt immer nur ganz oder gar nicht, sprich es ist nicht Anwendungsspezifisch, es ist übergreifend. Alles hängt miteinander zusammen, alles ist verknüpft. Wenn wir also eine Handvoll großer Unternehmen heranziehen, die eigtl ziemlich alles abdeckt, was allgemein jeder insgesamt nutzt, dann bliebe nur den Stecker zu ziehen.
Völlig absurd!
Und es wird sogar von Gleichgesinnten verlangt das klaglos hinzunehmen. Streicht eure Gedanken etwas daran zu ändern, vergisst was ihr wollt und zählt keine Missstände auf.
Oder aber man benutzt eben entsprechende Dienste die das nicht machen, dann muss man aber auch bereit sein für diese Dienste Geld zu bezahlen.
Vergiss es. Wie oft noch. Das spielt schon ewig keine Rolle mehr.
Klassisches Beispiel: Hab immer auf WhatsApp verzichtet. Als ich Jahre Später mir die AGB angeschaut habe hatte ich starkes Verlangen meinen Angehörigen zu erklären meine Daten aus ihren Handys zu nehmen. Allen voran aus dem Kontaktbuch.
Ich stoß auf Unverständnis..... lange Rede, kurzer Sinn, man wird auf Deutsch gesagt von seinen Mitmenschen verraten. Und das mit einer Selbstverständlichkeit, genau wie Unternehmen, die einen Scheiss auf den einzelnen geben.
Ein jeder ist nur eine Ziffer und potentielles Kapital.
Es geht doch schon lange nicht mehr darum irgend etwas Werbe zu finanzieren. Tuh doch nicht so naiv das so banal hinzustellen. Datensätze, am besten vollständig, Bewegungsprofile....dass ist das Maß.
Kontrolle, Manipulation, Handel, Geld und Macht.
Ich kann mich ja auch nicht bei PCGH hinstellen und sagen ich will eure Dienste nutzen aber keine Werbung sehen und das unendgeldlich.
Das ist mit Verlaub eine falsche Sichtweise.
Hat jeder die Möglichkeit seine Präsenz sich vergüten zu lassen. Viele haben eine Printausgabe oder nutzen Abbomodelle ect um Interessierten Zugang zu gewähren.
Viele Betreiber setzen aber zusätzlich auf eine öffentliche, frei zugängliche Präsenz. Nutzen Dabei noch die Möglichkeit zusätzlich Einnahmen zu generieren, in dem sie zB sich für die Dienstleistung bezahlen lassen die Kunden mit Werbung zu informieren.
Ich persönlich zwinge niemanden sich im Netz öffentlich und frei zugänglich zu präsentieren.
Ich lasse mich auch nicht dazu zwingen auf eine Werbetafel zu schauen, wenn ich in ein Einkaufsladen gehe oder gar dass mir einer vor meinen Füßen mit einem Werbeschild umgehängt rum eiert. Oder ständig irgend welche Fragen stellt. Mich einfach nervt mit irgend welchem Mist und auch noch glaubt im Recht zu sein.
Wenn der Handel mit Daten ein offizielles und legales Bezahlmittel darstellt, wie der Euro, Dollar, Bitcoin und was es schon gibt, DANN kannst du deine Ausführungen gerne weiter publizieren.
Ich möchte aber NICHT, dass das passiert. Kann mir eigtl nicht vorstellen, dass du das im Ernst möchtest.
Auch wenn es sich bis dato gewissermaßen so liest.
Du meinst Windows 10 Enterprise?
Du hast die Enterprise in den Raum gestellt, nicht er.
Und wie wir feststellen durften eben deswegen, weil es ja diese gibt, in der man vieles schalten und unterbinden kann.
Nur bringt das eben niemanden etwas, der wert auf Privatsphäre legt. Nein, Unternehmen tun das nicht! Wer anderes behauptet heuchelt was vor.
Ja, es gibt Ausnahmen, aber dann sind das Unternehmen / Menschen mit Herz, die einen nicht abfertigen, rein für das eigene Interesse.
Davon ab, dass die Enterprise für den Endanwender gar nicht verfügbar ist.