wieviel Megapixel hat das menschliche Auge ?

Das menschliche Auge ist optimal an unsere Lebensbedingungen angepasst. :daumen:

Die Kombination aus Sehschärfe, Gesichtsfeld, Farbsehen, Dunkeladaption usw. machen es einzigartig.

Klar gibt es technische Geräte, die in einzelnen Disziplinen unseren Augen weit überlegen sind,

es wird aber niemals ein Instrument geben,

um als Ganzen an unser Auge heranzukommen.

Warum sollte es das nicht geben? Ich würde eher sagen, dass man Kameras bauen kann, die dem Auge in jeder Hinsicht überlegen sind.
 
Warum sollte es das nicht geben? Ich würde eher sagen, dass man Kameras bauen kann, die dem Auge in jeder Hinsicht überlegen sind.

Welche Kamera kommt denn jetzt nur ansatzweise vollautomatisch unter wechselnden Bedingungen mit unseren Augen mit?

Das Problem ist halt, wir sehen, was wir sehen wollen. ;)

Eine Kamera kann das nicht.

Wir können Riesenteleskope bauen, welche bis sonstewo im UV, Infrarot und Röntgenbereich schauen,

das sind aber nur jeweils kleine Wellenbereiche. ;)
 
Warum sollte es das nicht geben? Ich würde eher sagen, dass man Kameras bauen kann, die dem Auge in jeder Hinsicht überlegen sind.

Das Auge ist direkt mit dem Gehirn verbunden.
Du brauchst also eine Kamera, die eine direkte Verbindung mit einem Computer hat, um das, was die Kamera sieht, auch auswerten zu können.
Und jetzt zeig mir mal einen Computer, der die Leistung des Gehirns besitzt und das mit einer Leistungsaufnahme von 15 Watt schafft.
 
Welche Kamera kommt denn jetzt nur ansatzweise vollautomatisch unter wechselnden Bedingungen mit unseren Augen mit?

Das Problem ist halt, wir sehen, was wir sehen wollen. ;)

Eine Kamera kann das nicht.

Wir können Riesenteleskope bauen, welche bis sonstewo im UV, Infrarot und Röntgenbereich schauen,

das sind aber nur jeweils kleine Wellenbereiche. ;)

Das Problem ist imo, dass man denkt, dass man vieles gleichzeitig sehen / wahrnehmen kann, das aber gar nicht so ist. Von der Kamera wird dann tatsächliche Gleichzeitigkeit auf einem Bild erwartet, weil man das eigene Sehen als ein Gesamtbild wahrnimmt.

Es gibt aber Kameras / Optiken mit extrem schnellen Blenden, Anpassung der Belichtungszeit und Empfindlichkeit bei Bedarf dann auch ohne IR Filter, da kannst Du problemlos von sehr Dunkel nach sehr Hell wechseln und das schneller, als das Auge (umschalten auf die höchste Empfindlichkeit dauert beim Auge auch so seine 30 min) . Nur hat man dann eben kein Gesamtbild, so wie man es erwarten würde.

Und wenn man das Gehirn mit in den Vergleich einbezieht hat in der Tat jedes Optiksystem verloren. Wie unsere Wahrnehmung aus den ganzen Einzelinformationen einen Gesamteindruck zusammenklöppelt.. da weiß die Software nicht mal worum es überhaupt geht ^^.

Das Auge ist direkt mit dem Gehirn verbunden.
Du brauchst also eine Kamera, die eine direkte Verbindung mit einem Computer hat, um das, was die Kamera sieht, auch auswerten zu können.
Und jetzt zeig mir mal einen Computer, der die Leistung des Gehirns besitzt und das mit einer Leistungsaufnahme von 15 Watt schafft.

Es war explizit die Rede vom Auge.
 
Das Auge gibt es aber immer nur in Verbindung mit dem Gehirn, denn nur das Gehirn kann gucken.

Man kann ohne Probleme nur die Eigenschaften wie die Reizschwelle der Sehzellen, Öffnung der Pupille oder Auflösungsvermögen vom Auge usw. betrachten ohne das Gehirn mit einbeziehen zu müssen. Der optische Apparat hat ganz eigene Bestandteile.
 
Das Gehirn kann aber nur dann gucken, wenn es Input vom Sehnerv bekommt.;)

Dieser Input ist aber nur ein reiner Datenstrom, sozusagen. Das, was wir als "Sehen" bezeichnen, ist eine Interpretation dieser Daten, beruhend darauf, was im Laufe der Evolution sich als relevant für unsere Interaktion mit der Umwelt bisher als relevant erwiesen hat.

Ist schon ein faszinierendes Thema :)
 
Das Gehirn kann aber nur dann gucken, wenn es Input vom Sehnerv bekommt.;)

Aber das Gehirn macht eben daraus das, was wir "sehen".

Man kann ohne Probleme nur die Eigenschaften wie die Reizschwelle der Sehzellen, Öffnung der Pupille oder Auflösungsvermögen vom Auge usw. betrachten ohne das Gehirn mit einbeziehen zu müssen. Der optische Apparat hat ganz eigene Bestandteile.

Trotzdem hinkt der Vergleich. Man kann Natur nicht mit Technik vergleichen. Hat noch nie geklappt.
Für den Menschen ist es eine völlig Normalität eine Treppe hoch zugehen. Für einen Roboter ist es eine enorme Anstrengung.
Für den Menschen ist es eine völlig Normalität Sarkasmus zu erkennen. Für eine Übersetzungssoftware völlig unmöglich.
 
Dieser Input ist aber nur ein reiner Datenstrom, sozusagen. Das, was wir als "Sehen" bezeichnen, ist eine Interpretation dieser Daten, beruhend darauf, was im Laufe der Evolution sich als relevant für unsere Interaktion mit der Umwelt bisher als relevant erwiesen hat.
Klar. Man könnte auch den Datenstrom manipulieren und dem Gehirn vorgegaukeln das es etwas sieht, was es gar nicht sieht.
 
Trotzdem hinkt der Vergleich. Man kann Natur nicht mit Technik vergleichen. Hat noch nie geklappt.
Für den Menschen ist es eine völlig Normalität eine Treppe hoch zugehen. Für einen Roboter ist es eine enorme Anstrengung.
Für den Menschen ist es eine völlig Normalität Sarkasmus zu erkennen. Für eine Übersetzungssoftware völlig unmöglich.

Mancher Vergleich hinkt halt mehr, ein anderer weniger. Deswegen habe ich versucht die Vergleiche auf die grundlegenden Eigenschaften zu reduzieren. Das hat wenig mit deinen vergleichsweise komplexen Beispielen zu tun.
Man kann messen über welchen Zeitraum ein Stäbchen/Zäpfchen Licht integrieren kann, von CCDs/CMOS' weiß man das auch, eben so kann man messen wieviel Licht für eine Reaktion gebraucht wird, dadurch ergeben sich ganz automatisch gewissen Einschränkungen, die man vergleichen kann.

Ich vergleiche ja extra nicht die optische Wahrnehmung, sondern nur die Optik.
 
Ich vergleiche ja extra nicht die optische Wahrnehmung, sondern nur die Optik.

Und auch das ändert nichts, da das menschliche Auge exakt für das angepasst ist, das für den Menschen lebensnotwendig ist.
Wäre die Sonne kein gelber Zwergstern sondern ein roter Zwergstern, hätte sich das Auge völlig anders entwickelt.
 
Und auch das ändert nichts, da das menschliche Auge exakt für das angepasst ist, das für den Menschen lebensnotwendig ist.
Wäre die Sonne kein gelber Zwergstern sondern ein roter Zwergstern, hätte sich das Auge völlig anders entwickelt.

Ändert nichts woran?
Es vergleicht einer das reine Auge mit einer Kamera, ich widerspreche, Du sagst das macht keinen Sinn wegen des Gehirns, ich argumentiere für die Eigenschaften von heutigen Optiken und schließe die Wahrnehmung dahinter explizit aus, Du redest von Wahrnehmung, ich weise auf die Einschränkung auf die Optik hin, Du sagst jetzt, dass man das trotzdem nicht vergleichen kann weil die Sonne auch eine andere Farbe gehabt haben könnte.

Was wird das hier?
 
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