[Vorstellung] Ambilight für PC

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Ich habe mir heute den Asus ROG Aura Terminal RGB Controller bestellt.
Mal sehen, wie der sich so macht. Es soll eine out-of-the-box-Lösung sein, im Paket sind neben dem Controller 3 LED-Streifen (2 mal 30 Zentimeter und einmal 60), man muss das nur noch an der Rückseite des Bildschirms befestigen und die Software installieren.
Läuft über USB und daher nicht nur mit HDMI, sondern auch mit über DisplayPort angeschlossenen Monitoren nutzbar. Damit ist das eine PC-only-Lösung und die Software benötigt zum Analysieren der Bildränder wohl etwas GPU-Power - also mal sehen, wie negativ sich das auf die frames per second beim Spielen auswirkt.
Melde mich, sobald das da ist.
 
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ja so ist der plan leider ist in dem sketch den ich gefunden haben nur
#define CONFIG_PORT_JSON_SERVER 19444
#define CONFIG_PORT_UDP_LED 19446

und da ich leider 0 plan hab von Arduino hängt es da bei mir -.-

EDIT: hab diesen Sketch GitHub - SciLor/Hyperion_LED-Controller: To be used as wireless externsion for Hyperion, but can be controlled without


Moment mal, da ist nen kleiner Denkfehler, der Sketch ist NUR für das Hyperion bzw Phillips HUE Protokoll, wenn das ganze mit mehreren Protokollen laufen soll dann brauchst du nen richtigen Hyperion Server so wie das bei mir der Fall ist. Ich habe einen Raspberry PI der als Server dient ( künftig für die komplette Hausautomatisierung ) und dadrauf habe ich mehrere Hyperion Instanzen laufen. Rein mit Boblight hab ich bisher nur auf dem Arduino Nano und Mega rum gespielt
Fürs Boblight wär wohl eher das interessant wenn du kein Raspberry nutzen willst
GitHub - altelch/Bob8266: ESP8266 based boblight implementation


@X-CosmicBlue solche Lösungen gibts auch für nen Bruchteil vom Geld, gibt 2 Freeware Versionen wie z.b Amblone oder Ambibox, da brauchs dann auch nur noch nen Arduino Mega der per USB angeschlossen wird, paar Transitoren für die Stromversorgung der LED´s und gut ist. Und das schöne es verbrauch so gut wie keine GPU Power für was auch die Berechnungen liegen ohnehin alle schon vor man muss sie nur aus dem speicher abgreifen weiterleiten an den USB und mit dem Mikrocontroller dort die weitere Bearbeitung der Daten. Es gibt allerdings ein haken, noch is mir kein System bekannt was DX11 oder DX12 unterstützt.
 
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mhh könnte ich ja evtl auf meinem Server nen Hyperion Docker laufen lassen aber da komm ich auch nicht weiter
 
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@X-CosmicBlue solche Lösungen gibts auch für nen Bruchteil vom Geld, gibt 2 Freeware Versionen wie z.b Amblone oder Ambibox, da brauchs dann auch nur noch nen Arduino Mega der per USB angeschlossen wird, paar Transitoren für die Stromversorgung der LED´s und gut ist. Und das schöne es verbrauch so gut wie keine GPU Power für was auch die Berechnungen liegen ohnehin alle schon vor man muss sie nur aus dem speicher abgreifen weiterleiten an den USB und mit dem Mikrocontroller dort die weitere Bearbeitung der Daten. Es gibt allerdings ein haken, noch is mir kein System bekannt was DX11 oder DX12 unterstützt.
Tja, was soll ich sagen? Da den Effekt gerne auch in Spielen haben möchte, die eventuell mit DX11 oder, wenn auch unwahrscheinlich, DX12 daherkommen...
Es mag sein, dass es günstigere Lösungen gibt, aber kaum welche, die einfacher aufgebaut und betriebsbereit sind.
Ich habe jetzt das Unboxing vergessen, aber der kleine Kasten war schnell angeschlossen, die 3 mitgelieferten LED-Stripes (einmal 60 cm, zweimal 30 cm) problemlos auf der Rückseite des Monitor befestigt (halten magnetisch oder danke mitgelieferten, zweiseitigem Klebeband).
Leistungseinbußen spüre ich nicht, die Software nutzt aber von der GPU (GeForce 1070) bis zu maximal 4%.
Die nächst günstigere Out-of-the-Box-Lösung wäre Lightpack gewesen, das etwa 10€ günstiger ist, aber zur Zeit nicht liefern kann.
Also ich kann nicht klagen.
Der Effekt ist grandios und erhöht die Immersion beträchtlich. Was will man mehr?
 
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Hi, bin auch gerade dabei ein Ambilight für meinen PC zu bauen.
Überlege mir gerade ob ich die Lösung mit dem Windows Grabber versuche oder es mit dem USB-Grabber versuche (da man ja dadurch keine Leistungseinbußen haben sollte?). Wenn ich ja eh am PC bin, kann ich nicht den HDMI Splitter weg lassen, indem ich einfach einen Ausgang meiner Graka verwende und mein Bild einfach auf beide spiegel?
 
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Also ich benutze seit mehreren Wochen das AMBIENTpx in Kombination mit dem Aquaero Quadro... funktioniert perfekt!
 
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Hallo, funktioniert das ganze mit einem 1440p 165hz Gsync Monitor mit Displayport?
Ansonsten, könnte man einen zweiten HDMI Ausgang der GPU benutzten und den Monitor 1 auf den Monitor 2 (Ambilight) klonen? Wurde sowas schon probiert?

LG
 
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Wieso so umständlich ? Einfach das Bild Streamen, den Stream abfangen und aus den Bilddaten die Ambilight Berechnung machen, hab ich ja auch so, nur nutze ich dafür nen Raspberry PI ( die 3ms Latenz sind zu vernachlässigen ) der wiederum als Ambilight Broadcast Server fungiert und meine ganzen selbstgebauten Wlan Ambilight Controller ansteuert. Theoretisch kann ich sogar ne unbegrenzte Anzahl an LED´s einzeln ansteuern, momentan pro Controller 1048 LED´s und mindestens 20 Controller sollten noch relativ Latenz frei ansteuerbar sein Simultan wohlgemerkt, UDP Broadcast machts möglich.
 
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Also deine Version klingt imo definitiv umständlicher. :D

1. Verursacht das Streamen nicht zusätzlichen Overhead auf dem PC?
2. Verursacht das Empfangen des Streames nicht zusätzlichen Overhead auf dem Pi?

Für meine Variante müsste ich "THEORETISCH" nur das Bild auf Windows klonen (1 Klick) und zum Raspberry verbinden. Keine zusätzliche Leistung gefordert.

Weiß aber nicht ob das überhaupt funktionieren würde... Dachte vielleicht hätte das schonmal jemand probiert.
 
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Nein das Streamen verursacht kein wirklichen Overhead, wie ich schon sagte das meiste wird übers UDP Broadcast abgewickelt. Und die Streamtechnik ist ohnehin schon in jeden Nvidia Treiber implementiert und wartet nur drauf Aktiviert zu werden, der verursacht vieleicht 1% GPU Auslastung und das wars, der PI muss natürlich Arbeiten aber das macht dem Teilchen gar nix aus solang man ihn Aktiv kühlt. Eigentlich hatte der Hintergrund das ich mein Gaming PC nicht an meiner Glotze stehen haben will und so geb ich das Bild halt über den PI aus und da der kleine eben noch mehr als genug Leistung hat läuft auf dem ding halt noch der Ambilight Server, OpenElec, RetroPi, und noch so nen paar Spielereien.

Die sache ist die, warum sollt ich groß Basteln wenn es alles schon gibt und warum sollte ich das nicht nutzen ;-)

Ich hab mir mal nen Steam Link für 3€ gekauft und zerlegt, die Hardware da drin gleich der Raspberry Hardware, nur das der Steam Link nicht annähernd die Leistung hat, aber es läuft genauso der gleiche Kernel drauf, also ist das ganze von Natur aus schon Lauffähig auf nem PI, die nächste Schöne sache ist, es war vorgesehen das der Steam Link bei PC´s mit Nvidia Grafikkarten auch deren Streaming Technologie nutzt ( die von den Quadros eigentlich Stammt ) und da Nvidia ja ihre Shield Technik implementiert hat ( die ebenfalls auf der Stream Technologie der Quadros stammt ) muss man einfach nur noch dafür sorgen das man über die Steam Software den Handshake mit der Nvidia Hardware hinbekommt, und Voila, und solang Nvidia das nicht aus den Treibern rausprogrammiert wird das auch immer funzen
Wie gesagt, dank Nvidia Technik funzt das ganze fast Latenzfrei und verursacht eben nur aufm PI etwas Systemlast.
Vermutlich würde eher jede Nvidia Karte schneller laufen wenn man es schafft den Kram ausm Treiber rauszuwerfen weil das eh immer mitläut im Hintergrund es is halt nur Deaktiviert, bis man es im Nvidia Treiber aktiviert, dann fehlt nur noch der Handshake und los geht´s.

Und ja für jemand der sich nie damit beschäftigt hat klingt das zugegeben kompliziert, ist es aber nicht wenn man in der Materie steckt, außerdem muss man sich ja nur fertigen Sachen bedienen und die bisl abändern und nix von Grund auf neu programmieren, das einzige was ich selbst programmieren musste sind meine selbst gebauten Digital LED Wlan Controller. Der Rest gibt alles schon fertig man muss sich halt nur den einzelnen Modulen bedienen und was neues draus Kreieren

Natürlich ohne Linux Kenntnisse und einer gewissen innigen Liebe zur Shell ist das nicht möglich zu realisieren :ugly:


Was willst du eigentlich das Bild an Raspberry Streamen, was soll das für nen Sinn haben ? Digital LED´s direkt an den Raspberry über die GPIO ? Viel Spaß beim fluchen und verzweifeln und Fehler suchen warum es nicht richtig Funktionieren will.
Mein System hat den riesen Vorteil, ich kann mein Ambilight über den PC Steuern, ich kann es übers Handy Steuern, ich kann es über ne Webseite Steuern ;-) Unabhängig vom PI oder vom PC
 
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Hey, danke für die ausführliche Erklärung.

Ich habe mir gedacht GPU HDMI -> Raspberry Zero + Hyperion(?) -> DC/DC Wandler -> LEDs. Also Ähnlich wie der TE
Und auf dem Windows Rechner einfach das Bild von DP auf HDMI Klonen.

Meiner unerfahrenen Meinung nach wäre das der simpelste Weg Ambilight an meinem Monitor umzusetzten, ohne den Hauptmonitor zu beeinflussen.
Vielleicht habe ich ja einfach zu simple gedacht? :D
 
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Ja du hast zu einfach gedacht.
Punkt 1 wie bekommst du den das Bild auf den Zero ? Dazu brauchst du nen HDMI Grabber auf USB Basis
Punkt 2 Der Zero hat keine gescheiten USB Ports dafür,
Punkt 3 Der Zero hat nicht genug Leistung
Punkt 4 Was soll der DC/DC Wandler ?
Punkt 5 Auf einem Raspberry läuft kein Echtzeit Kernel, die GPIO Ports sind zwar Nice to have aber für ernsthafte Anwendung ziemlich unbrauchbar wenn es darum geht PWM signale zu erzeugen, dafür hat er einfach schlichtweg nicht genug Leistung. Um eine WS2812b Digital LED Anzusteuern brauch es ein bestimmtes Daten Signal, dies ist nichts anderes wie ein PWM Signal, das Datenpaket enthält 24Bit, der Duty Cycle beträgt 50%, und man brauch 800khz Frequenz, wenn ich das jetzt noch richtig im Kopf zusammengerechnet hab musst du dafür ein Timming von 2µS erreichen, vorallem wenn du viel Datenpakete hinternander sendest also z.b dadurch das du die Aktualisierungsrate der LED´s auf 60hz setzt sollten hier besser Timming weit unter 2µS erreicht werden vorallem wenn dann noch mehr als 50 LED´s angesteuert werden sollen wird das ganze extremst Timming Kritisch. Das lässt sich mit so einem Lerncomputer für Kinder ( was der Raspberry PI ursprünglich ist ) einfach nicht bewältigen weil man hier nicht Hardware Nah programmieren kann ( wie gesagt kein Echtzeit kernel ) Das ist im übrigen der Grund warum ich mir LED Controller gebaut hab mit Wlan, 160mhz 32bit RISC Prozessor, 4MB Flashspeicher, FTP Server, Webserver, Webstack, Wlan B/G/N Integriert, BT 4.1 Integriert, DeepSleep Funktion, Daumennagel Groß, der einzige haken sind die 3.3V Signalspannung die man über nen Schnellen Pegelwandler auf 5V Transformieren muss, 50cent Bauteil ...
Leistung reicht um 1024LED bei 240hz Aktualisierungsrate anzusteuern.
 
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1. Gedacht war es über über GPU HDMI -> Mini HDMI vom PI.
2. Punkt 1 :D
3. Beim TE im Eingangspost funktioniert es doch so, soweit ich es verstanden habe?
4. Die 3.3V der GPIO auf 5V Converten, so wie auf der Skizze von Flautze
5. Alle anderen Bastellösungen die zu einem Ambilight umgesetzt werden, werden doch normalerweise auch über Pi + Hyperion umgesetzt, oder irre ich mich? Warum sollte es auf einmal nicht gehen?

Aber wie gesagt, habe da keine Ahnung von, gibt es irgentwo eine Anleitung so wie du es umgesetzt hast?


LG
 
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Der HDMI am PI ist ein Ausgang!

Der TE benutzt keine WS2811 sondern alte 2801 und APA Streifen, die sind anders zu behandeln weil Datensignal vom Taktsignal Getrennt sind, daher gibts ja auch Mosi als Datensignal und (S)CLK als Taktsignal. Allerdings sind 2801 einfach veraltet und kaum zu bekommen, und APA sind viel zu Teuer und auch schwerer zu bekommen. Als Standart haben sich die WS2812B durchgesetzt und jetzt langsam die WS2813
Und beim TE funktioniert es eben nicht fehlerfrei, zum einen läuft sein System mit 20hz Refreshrate ( träges Ambilight ist blöd )
Und er beschreibt selbst das problem das jeder bekommt der WS2812b am PI betreibt
"meine LED scheinen sich teilweise zwischendrin zu resetten, woran es liegt konnte ich noch nicht rausfinden."
Tja das ist schlicht und einfach ein Timming Problem vom PI das eben auftritt wenn man viele Digital LED´s versucht anzusteuern. Bei den Digital LED´s handelt es sich um eine extrem timming Kritische DaisyChain. Btw sinds keine 2µs sondern bei nem 800khz Signal und 50% Duty Signal 1.6µs bzw 0.8µs. Das bringt ne Software an ihre grenzen, warum Software ganz einfach der PI kann garkeine Echten PWM Signale erzeugen, er kann sie nur Simulieren bzw Emulieren durch BitBanging und das läuft Softwareseitig ab, wärend bei nem reinen Microcontroller das ganze immer Hardware Seitig abläuft und daher 0.0% Rechenleistung brauch, wärend nen PI bei Bitbanging auch gern mal 50% CPU Last auf allen kernen erzeugen kann.

Es Funzt vieleicht bei viele, aber nicht Fehlerfrei. Und mit dem Levelconverter kann man nix anfangen bei ner WS2812b und 800khz ansteuerung weil die schlicht und einfach zu träge sind, wenn man nicht einfach Wild irgendwas aus dem Netz nachbaut sondern bisl Ahnung von Elektronik hat dann macht man das eben nicht so Amateurhaft. Du könntest auch das ganze mittels Schottky Diode von 3.3V auf 4.3-4.4V hochbringen und dann durch den ersten WS2812 Chip auf Stabile 5V Wandeln. Oder man macht es richtig und nimmt nen TTL Logikbaustein aus der 74H Serie und hat damit einen absolut sauberen Logik aufbau wo auch nix kaputt gehen kann.

Ich vermisse z.b auch ne Schutzschaltung um Peaks abzufangen, was schützt den kleinen PI den wenn die LEDs von grün auf Weiß schalten und auf einmal im 20hz Takt nen Lasteinbruch verursachen und zu bösartigen Peaks führen kann, vor allem wenn das Netzteil relativ träge nachregelt
Wo ist der Widerstand zwischen Controller und PI der Fluktuationen glättet ?

Kurzum es ist halt "wildes" gebastel

PS Natürlich gehts mit nem PI du kannst über I2C an den PI z.b nen Attiny Microcontroller anklemmen der dann die Signale erzeugt für die LED, oder man steuert nen Arduino an der die Signale erzeugt, oder man steuert das ganze eben übers Netzwerk so wie ich das mache
 
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Der HDMI am PI ist ein Ausgang!

Ach mann, hab ich absolut verpeilt... Wie blöd (facepalm). Hast natürlich recht. Da bräuchte es dann wirklich ein USB Grabber + Software...

Wollte mir eigentlich einen Pi Zero bestellen und nen Meter LEDs und selber bisschen Code schreiben, wobei ich mir auch sicher bin das es funktionieren würde die LEDs anzusteuern, aber deine Einwende bezüglich 20Hz, Schutzschaltung und der des emulierten BitBangings sind auf jeden Fall berechtigt. Also back to the drawing board :D

Wie machst du das denn? Soweit ich das verstanden habe UDP Broadcast mit den Daten (16bit?) -> Raspberry Pi (Zero?) Server -> Selbstgebaute Logik -> LEDs?

Das bedeutet um eine Selbstgebaute Logik auf einem Breadboard kommt man schon mal nicht rum, oder?

Danke für deinen Input, man merkt du hast dich mit der Materie beschäft und auseinandergesetzt. :)

LG
 
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Deinen Vorhaben ist nichts entgegen zu setzen, du hast lediglich die Falsche Plattform und das falsche Grundwissen über einen Raspberry PI
Fangen wir mal von vorne an, der PI wurde zu Schulungszwecken entwickelt als günstiger Einplatinen Computer auf Linux basis, Zielgruppe waren Schüler von 9-12 Jahren, die GPIO sind als Goody ne Zugabe um simpelste Steueraufgaben zu erledigen und den Kids eine "relativ" Hardware nahe Programmierumgebung zu Simulieren über Python ( vorteil ist das es ähnlich wie C++ ist ) das ding hat sich halt als leistungsfähig rausgestellt und wurde beliebt unter Bastlern. Es bleibt aber nen nen Schulung Rechner der für komplexere Steuerungen nicht ausgelegt ist, es geht aber über verdammt viel umwege und der PI ist dann für nix anderes mehr zu gebrauchen, also voll am ziel vorbei geschossen weil es genau dafür bessere günstigere Lösungen gibt. Nämlich reine Echtzeit Mikrocontroller, als bsp Arduino´s von 8 bit 64Bit, PIC Controller, und neu aufm Markt die ESP8266.

Diese Teile gibts als einzelnen Microprozessor zu kaufen, oder als quasi Experimentier Kit auf einer Platine samt Stromversorung und Anbindung an die Pins, sowie einem Seriel2Usb Controller um die Teile über USB Programmieren zu können, um den einzelnen Chip zu programmieren braucht man einen sog. ISP Controller ( In System Programmierung, sehr mächtiges Tool, damit kann ich z.b zerschossene Bios neu programmieren oder durch Firmware zerschossene Geräte Reparieren, oder aus der Hardware einer Kaffemaschine zu nem LED Controller bauen )
Und das ist sowas was du willst und brauchst, programmiert werden die üblicherweise in der Arduino IDE Programmierumgebung deren Basic ziemlich C++ gleicht.
In meinem fall greife hier sehr gerne auf die Arduino Mega und Nano zu wenn ich ne direkte USB bzw Serielverbindung brauch oder das Gerät als Standalone agiert , ein Anwendungsbeispiel : Ich baue daraus Controller für 3D Drucker und CNC Steuerungen, man kann daraus auch USB Peripherie bauen, wie Tastatur, Maus, Touchscreen, einfach alles was mit USB geht.
Wenn ich Controller mit Wlan oder Bluetooth brauche wie jetzt bei dem Ambilight womit meine ganze Wohnraum Beleuchtung gesteuert werden kann dann greife ich zu einem ESP8266, der ist extrem leistungsfähig und kost nen Appel und Ei, und das richtig schöne ist er ist von der Programmierung zu 100% Kompatibel zum Arduino, man kann also nach Anpassung auf die Pinbelegung sogar die Programme vom Arduino auf den ESP8266 laden. Zudem sind beide Controller auch Pinkompatibel untereinander ( d.h man kann auf nen Arduino nen ESP8266 als Slave setzen und dessen Wlan nutzen, oder z.b nen Arduini auf den ESP als Slave um z.b 8PWM ausgänge mehr zu nutzen, das ganze wird über I2C Realisiert, und man kann das gleiche mim PI machen, man kann auf den PI nen Arduino als Slave setzen und dessen Hardware PWM fähigkeit nutzen. In deinen fall aber unbrauchbar weil man dazu sich gut auskennen muss, und es dauert zu lang bis du nen Ergebnis hin bekommst als quer einsteiger.
Für Arduino und co findest auf Github alle erdenklichen (grund)Programmcodes auch fürs Ambilight oder generell zur Ansteuerung von LED´s


Mein Aufbau besteht eigentlich größtenteils nur aus Slaves im Netzwerk. Der ist wie folgt, wie gehen mal vom Ambilight am PC aus
PC ( Streamt per Nvidia Shield Technik ) --> Raspberry PI ( Hier laufen 2 Hyperion instanzen, eine Instanz Analysiert die Bilddaten ( und zwar direkt aus dem Grafikspeicher vom PI daher brauch es keine wirkliche Rechenpower da die daten schon da sind man muss sie nur aus dem Datenstrom rausfischen wenn sie aus dem Speicher abgefragt werden, damit reduziert man dann auch den Zugriff auf den Speicher ;-) ) nachdem aus den Bilddaten die Ambilight daten gewandelt wurden werden sie statt auf den GPIO per Json und Proton Weiterleitung über bestimmte Ports auf die 127.0.1 Home IP( Json sind die LED Daten Proton die Bilddaten ), hier wartet jetzt die Zweite Hyperion Instanz und fragt die Ports ab an welche die erste Instanz die Daten senden, die zweite Hyperion Instanz vereint die Json und Proton zu einem Datensatz und sendet sie über UDP Broadcast, und hier warten dann meine ganzen Wlan LED Controller als Slaves um die Daten entgegen zu nehmen, die errechnen dann alles Weitere und Steuern die LED´s direkt an.

Vorteil von der Config ist eben das ich kein definierten Server hab, sondern eben auch jeden einzelnen Slave übers Hand, Pc, Server, TV, steuern kann, die einzige vorraussetzung die man brauch, man muss HTTP webseiten aufrufen können, da auf jeden Slave nen Webserver Läuft, inklusive FTP Server mit 4Mb Ram um z.b programmierte Effekte auf den Controller zu laden und dem Slave dann zu sagen "spiele Programm 1 ab"
Wie man merkt ich plane gern im Vorraus vorallem mag ich es wenn man Systeme erweitern kann und nicht unbedingt an irgendwas zwingend gebunden ist. Noch ein kleiner Vorteil von meinem System, es ist 100% Kompatibel zu nahezu jeden Hausautomatisierungsystem das momentan auf dem Markt ist, ist also kein Problem das ganze so einzubinden das die Helligkeit vom Ambilight abhängig von der Umgebungshelligkeit ist, oder von der Tageszeit, oder das es Automatisch ausgeht wenn keiner im Raum ist, oder das es erkennt das du eingeschlafen bist und das Licht dimmt, oder oder oder ( das sind alles dinge die ich schon experimentell probiert hab )

Hier mal 2 Bildchen von 2 Digital LED Controller die ich gebaut hab, sind beides Prototypen
Der Eine ist ein Arduino der Eigenständig Läuft und per Knopfdruck Effekte Abrufen kann ( per USB kann man effekte Hochladen ) das nen Protoyp für eine LED Weihnachtsbeleuchtung mit 500 WS2811 und bis zu 250 WS2812b die in 4er Cluster jeweils ein Kerzenlicht Imitieren können. Steuern tut sich das Teil eigenständig per Fotodiode misst es die Helligkeit und Dimmt bei Abenddämmerung das Licht langsam parallel zum Sonnenuntergang Hoch, und Morgens bei Dämmerung wird das Licht parallel zum Sonnenaufgang runtergedimmt und Ausgeschalten, die LED´s für die Kerzen werden nicht gedimmt die werden erst eingeschalten wenn es Dunkel ist und gehen aus sobald es Hell ist. Kerzen dimmen sieht ja Blöd aus ;-) Das ganze hat nen Einstellbaren DC DC Wandler mit Überlastungs, Überspannungs und Kurzschluss Schluss, der kann von 5-36V alle Spannungen annehmen und gibt exakt die gewünscht eingestellte Spannung aus, bis maximal 5 Ampere.
Kostenpunkt für den ganzen spass an Material 8€. Nen Pi wäre da schon hoffnungslos überfordert Softwareseitig. Obwohl der Arduino nur 8bit und 16mhz hat.
Das Nächste ist der Prototyp von dem Ambilight Wlan Controller den ich für den TV gebaut hatte an dem auch mein PC hing, also jenes Teil was ich beschrieben hab.
Verbaut ist hier nen ESP8266 ( AmicaLUA Modul ) ein SN74HC595 Shift Register den ich als Highspeed Pegelconverter benutze ( diese billig dinger auf auf Transitor basis wie der TE Verbaut hat sind meist so träge und lahm das sie das Timming nicht schaffen, damit baut man sich nur Fehlerquellen in die Schaltung deswegen macht man sowas grundsätzlich nicht ) lieber die 20 cent mehr ausgeben, außerdem hat man dann gleich Sperrdioden in der Schaltung und schützt grundsätzlich den Mikrocontroller, wobei wenn es um Schutz geht baut man ne galvanische Trennung mit ein in form von nem sehr schnellen Optokoppler, sehe ich und die VDE hier aber nicht als zwingend nötig bei den strömen die hier fließen können.

Das ganz kleine ding ist ebenfalls ein ESP8266 genau das gleiche wie der AmicaLUA nur das er lediglich 2 PWM Ausgänge und 2 Eingänge besitzt, dieses mini Teil nennt sich Wimeos D1 die kommen bei mir zur Digital LED Steuerung für die Wohnraum Beleuchtung zum einsatz, passt in jede Unterputz Dose wo vorher ein Lichtschalter war z.b an die Eingänge kommt ein Taster zum ein und aus schalten, oder ein PIR Sensor der erkennt ob ein Mensch im raum ist, oder oder.

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Bei meinen Prototypen nehm ich tatsächlich gesockelte Module, bei den Fertigen Teilen mach ich auch die Leiterplatinen und die Schaltung komplett selbst und arbeit dann auch mit den einzelnen bauteilen und nicht mehr mit modulen. Von Breadboards halt ich garnix ehrlich gesagt. Die haben Teilweise übergangswiederstände zwischen gut und böse für meine zwecke unbrauchbar, daher löt ich prototypen auf Lochraster Platinen.
 

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Oh man, vielen dank für den Input, muss ich erstmal verarbeiten, Hut ab! :)

Also ich habe früher sehr viel Mikroelektronik gelötet (ATMegas und den ganzen Kram) und Programmiere z.Z. Hauptberuflich Groovy/Java/JS und wollte mir sowieso bald Python angucken, aber das ist für mich dann doch ein bisschen viel die beiden Felder zu vereinen.

Welche Hardware würdest du denn empfehlen für das Vorhaben, damit da ich schonmal ein bisschen mit spielen, austesten, experementieren kann (Ich lerne so am besten)? Ich weiß nämlich nicht, bei der Unmengen an Controllern, wo ich anfangen soll um ehrlich zu sein :D

LG

Und nochmal großen Dank für die Mühe die du dir machst, sowas ist GOLDWERT!
 
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Ja moment, wenn du mit Atmegas Erfahrung hast dann ist das doch Perfekt.
Arduinos sind nix anderes als Atmegas auf nem Fertig Modul mit Spannungswandler und USB Port. Arduino Nano bassiert auf dem Atmega 328P Arduino Mega ist der Atmega Mega2560. Die teile haben ne eigene Programmierumgebung spendiert bekommen, eben die Arduino IDE.
Und die ESP8266 sind wie gesagt 100% Code Kompatibel. Von daher sollte dir deine Erfahrung mit den Atmegas bei beiden Controllern zu gute kommen. Daher würde ich hier an deiner Stelle auch versuchen anzusetzen, im Grunde geht es mir wie dir, Mein Ziel ist ebenfalls Python weitaus besser zu verstehen und zu beherrschen um sehr Hardware nahe Projekte zu realisieren die etwas komplexer sind ( Im moment gehts mir um Hybride und richtige Master / Slave Systeme mit ARM 9 als Hauptprozessor zur Visualisierung und co gepaart mit Atmega´s als Slave die quasi als SPS agieren. Hauptsächlich geht es mir dabei um komplexe Hardware Steuerung für Industriemaschinen. Die ganzen Prototypen und Basteleien dienen mir im Grunde nur zum Üben und Studieren da ich Autodidakt bin deswegen befass ich mich halt extrem Intensiv damit und kann das ganze bisschen besser Erklären. Lange rede kurzer Sinn, ich empfinde den weg bei Arduinos anzufangen und sich dann langsam über die ESP8266 ( wo du dann schon etwas Python ansetzen kann ) auf die ARM basierten Plattformen ( Raspberry, Arduino DUE, und co ) hocharbeiten um Praxis Erfahrung zu Sammeln im Umgang mit Mikrocontroller und Entwicklung von komplexen Schaltungen. Theorie is ja gut und schön, aber es ist besser selbst zu sehen und zu erfahren was z.b bei nem Microcontroller passiert wenn sich die Atmosphärischen Bedingungen ändern, wenn es Sonnenstürme gibt, wenn Kilometer Weit nen Gewitter ist, usw. Das sind alles dinge die z.b auch nen Arduino beeinflussen können sogar bei Schaltungen mit Digital LED´s, Arduinos sind dank ihrer 5V Signalspannung da nicht so anfällig, aber nen 32bit Controller der nur mit 3.3V arbeitet oder gar mit 1.6V da wird es schon Kritisch, nen 30cm Kabel kann da schon wie ne Antenne wirken und ungewollt einfach nen Signal auslösen was der Controller als Logisch 1 Interpretiert und irgend nen scheiß anfängt zu machen den du im Leben nicht mehr reproduzieren kannst, und das am ende nur weil du vergessen hast nen 100nF Kerko am Signal Eingang zu verbauen um Fluktuationen abzufangen die du durch Atmosphärische Störung und zu langen Signalwegen eingefangen hast, oder weil der Nachbar seine 20€ China Kaffemaschine anwirft, oder die SolarPV Anlage aus den 90er jahren extrem Schmutzigen Strom produziert und die LC Filtertechnik zu billig aufgebaut ist.
Und nen Raspberry wäre z.b ein Kandidat der anfällig dafür wäre wenn da ein Echtzeit Kernel drauf laufen würde ( die gibt es tatsächlich für nen PI um aus dem Ding nen reinen Microcontroller zu machen ) Ich hab mit dem Arduino auch so manch Probleme bei extrem Schlechten Wetter wenn ich mit Sensoren arbeite die im milli und nanoVolt bereich arbeiten wie z.b Sensoren aus Wiegezellen oder Bewegungstracker auf DopplerRadar Technik der im umkreis von 8 Metern durch Hindernisse Personen erkennt und Bewegungen und ne Positionsbestimmung machen kann ( ja so nen Ding wie im Alien Film kann man Bauen )
Das übrigens auch der Grund warum ich mit Breadboards nix anfangen kann.

Also nochmal in Kurzform. ESP 8266 sollte dein Kandidat sein, der ESP8266 is halt wie gesagt bisl komplexer 32bit Controller der elektrisch gesehen dem PI am ähnlichsten ist durch seine 32bit Architektur und der Tatsache das er ebenfalls mit 3.3V Signalspannung Arbeitet, hier kannst Elektrisch gesehen am meisten Lernen und auf den PI Später einsetzen. Zumal die Dinger eben wegen Wlan und Bluetooth interessant sind ( perfekt für IoT ) und Webserver, FTP und Webstack fest integriert ist und nur noch konfiguriert werden muss, hier kannst also auch dann mit Python schon rumspielen. Am Besten wäre der AmicaLua ( ESP8266 mit Wlan ) und oder ein Lolin32 ( ESP32 mit Bluetooth und Wlan )
Die beiden unterscheiden sich in Ihrer Austattung und Leistungsfähigkeit, 10bit ADC gegen 12bit ADC, 160mhz gegen 240mhz usw.
Der Lua kostet um die 7€ der Lolin um die 14€. Und dazu am besten nen SensorKit damit du ne kleine Grundausstattung an Sensoren und Modulen hast zum anfänglichen Basteln
 
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