Die Städte bei uns bekommen aber kein FTTH, gerade die Metropolen wie München, Berlin oder Frankfurt kriegen VDSL reingedrückt im besten Fall.
Dann soll in München halt M-Net ausbauen. Ach, das machen sie nicht überall ohne Förderung, warum wohl? Hier in der Kleinstadt liegt, je nach alter und/oder Eigentümer des Hauses, VDSL und FTTH oder Coax (Vodafone). Auch sowas geht, wenn die Lokalpolitik nicht 10 Jahre geschlafen hat.
Nicht die Telekom ist Schuld, sondern die Bundespolitik vor 30 Jahen und dann die Lokalpolitik in den letzten >10 Jahren. Aber das will ja keiner hören, Privatisierung muss immer besser sein.
3. Unternehmen Wie BMW,Mercedes,VW, Audi, Buderus,Vissman,Bosch, Pino,Alno u.s.w. haben Zulieferer auf den Land, Bestellung gehen nur über das Netz, wie soll das gehen, laut deiner Meinung?
Da frage ich mich doch, wie es unser Unternehmen schon vor 15 Jahren geschafft hat seinen Standort auf dem (nicht ganz so flachen) Land per Multi-GBit anzubinden? In der Kleinstadt gab es parallel mit Glück T-DSL, in den Außengebieten, wo auch die Firma sitzt, garnichts.
Die Firma hat halt nicht faul auf Steuermillionen gewartet sondern sich selber anschließen lassen (bei Wasser und Strom, in dem Fall alles doppelt, genauso). Damals noch mit knapp 2000 Mitarbeitern, heute mit >6000 vor Ort.
Es ist derzeit nicht Aufgabe des Staates, eine vor 30 Jahren privatisierte Infrasturktur jetzt plötzlich überall dort, wo es sich wirtschaftlich nicht lohnt (das war auch in den 1990ern schon klar), als Subventionsgeschenk aufzubauen. Dann müssten sich die Bürger erst einmal dafür einsetzen, das Grundgesetz zu ändern und eine FTTH-Grundversorgung vorzuschreiben (durch wen auch immer, die Telekom bzw. mittlerweile der örtliche Grundversorger hat nur das Kupfernetz mit passenden Verpflichtungen übertragen bekommen).
Ich baue mein Logistikunternehen auch nicht mitten ins Nirgendwo (oder habe es vor 40 Jahren dort aufgebaut) und fordere dann einen kostenlosen BAB-Anschluss.
Für ein paar Bestellungen (es werden wohl keine Bestellvideos per 4K-Livestream sein) gibt es Alternativen für solche Unternehmen, die dann auch nicht mitten in der Großstadt in einem Einzelbüro sitzen. Selbst für angehängte CAD-Zeichnugen wird ein 40-50 MBit Downstream ausreichen. Aber auch sowas erfolrdert wieder Eigeninitiative und eigene Kostenübernahme.
Ach so, der lokale Automibilzuliefere mit 630 Mitarbeitern hier vor Ort wird gerade geschlossen. Er hatte eine FTTH-Anbindung oder gleich eine Standleitung (keine Ahnung, LWL per Stadtnetz kliegt dort jedenfalls seit ein paar Jahren, das Unternehmen existierte aber schon bedeutend länger), daran lag es also nicht.
Außerdem wer soll LTE ist der Datenmenge bezahlen? Du?
200€ sind für den hochmodernen Landwirt also zuviel? Gibt es dort eine verpflichtend Zeit, in der der Bauer die TB an Daten zur EU übertragen haben muss? Sonst, oh Wunder,. kann sich der Bauer ein Sat-Internet für 50-100€/Monat hinstellen (Platz für dei Schüssel hat es wohl) und halt etwas länger warten.