Ich habe 120/12 gebucht für 25€ pro Monat und könnte für den doppelten Preis maximal 400/40 bekommen.
Momentan ist mir das nicht den Aufpreis wert, obwohl ich mehr Upload (für Offsite Backup) und punktuell für den Spieledownload auch mehr Bandbreite GEbrauchen könnte.
Um den Bedarf zu ermitteln, würde ich mich am Strombedarf orientieren. Da hält es jeder für selbstverständlich, die Nutzung nicht aufeinander abzustimmen. Pizza im Ofen backen, Spülmaschine und Waschmaschine anwerfen, kurz durchsaugen und nebenher läuft noch PC oder TV und Licht ist in einigen Zimmern an, das kommt in deutschen Haushalten wohl regelmäßig vor.
Übertragen auf das Internet wäre das 4k Videostream, Updates von PC und 1-2 Mobilgeräten und in Spielerhaushalten noch der Download von 100-200 GB und Upload eines Backups, alles möglichst ohne wesentliche gegenseitige Einschränkung. Das ganze multipliziert mit der Anzahl der internetnutzenden Personen im Haushalt.
Gefühlt würde ich sagen so 200/100 pro Internetnutzer sollte in den nächsten 5 Jahren vorgesehen werden. Klar kann man mit weniger auch leben, so wie man halt auch Spülmaschine, Waschmaschine, Backen und Saugen nacheinander organisieren könnte.
Wenn das Haus mit Durchlauferhitzern ausgestattet ist, zählt alles andere sowieso nur noch als Kleinverbraucher. Die Dinger verbrauchen oft über 20 kW, große Exemplare werden mit deutlich über 30 kW abgesichert. Ein Föhn mehr oder weniger macht da auch keinen Unterschied. Es gibt aber durchaus noch Altbauten, wo nicht alle Alltagsgeräte gleichzeitig laufen können. Im Gegensatz zum Internetangebot hat man hier aber nicht die Wahl: Elektroinstalation ist, wie sie ist. Da wird weder ausgebaut noch kann man einen kleineren Tarif wählen. Ich zum Beispiel wäre aber durchaus interessiert, die Möglichkeit auf 4 Herdplatten, fünfmal 500 W Raumbeleuchtung, 3 kW Staubsauger, 2 kW Föhn und drei 60-Zoll-Fernseher gleichzeitig aufzugeben, wenn ich im Gegenzug 30 Euro weniger Miete zahlen würde. Das habe ich nämlich ohnehin alles nicht.
Seit 5 Jahren in Miethaus mit 50er DSL, nun Hausbau und die Telekom legt Kupfer!?! In einem neu erschlossenem Baugebiet. Wie soll man das verstehen. Hoffe das dann wenigsten wieder 50 rausspringen. Wenn nicht kotze ich echt ab
Normalerweise sollte die Telekom immer Glasfaser bis zum Verteiler legen. Was dann in die Häuser geht, hängt auch von der Hausverkabelung ab: Will der Eigentümer keine Glasfaser legen, geht halt kein FTTH. Meinem Wissen nach gibt es aber selbst dann Probleme, denn alle Glasfaseranbieter wehren sich gegen eine Regulierung der Leitungen, eine offene Telefongrundversorgung muss die Telekom aber meinem Wissen nach legen, wenn sich alle anderen Anbieter weigern.