TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Die Board-Preise machen die Board-Hersteller, nicht AMD.

Die Boardhersteller hätten diese Preise nie durchsetzen können,hätte AMD nicht die Kompatibilität zu den alten Boards untergraben.;)

Nach Angaben des MSI-CEO (Charles Chiang) sind die Kosten eines PCie 4.0-Mainboards ansich deutlich höher (hier die Gründe https://www.pcgameshardware.de/Mainboard-Hardware-154107/News/Gruende-fuer-X570-Preise-1294177/ ), das Chipset X570 zum Beispiel ist seiner Aussage nach nur vielleicht teuerer als ein Z390 und es wird vermutet, dass AMD die X570-Chips (die teurer in der Herstellung sein sollen als die X470-Chips) sogar subventioniert. Das kann man so auch auf TRX40 übertragen.

Die X570 Boards sind gar nicht mehr so teuer. Die TR Boards sind hingegen extrem teuer.

Ryzen Threadripper 39x0X (24 & 32 Cores) wird ein deutlich besseres Preis/Leistungs-Verhältnis als die Vorgänger Ryzen TR 29x0WX bieten...

Wer reden immer noch von den Boards. Auch der 8700K hat ein wesentlich besseeres PLV als der 7700LK geliefert, dennoch war die Kritik wegen dem Sockelwechsel im ganzen Forum zu hören.
Nun, wie wir von Thorsten wissen, wechselt AMD den Sockel quasi ohne Gründe, und es wird verteidigt.:schief:
Hört doch mal damit auf, immer mit zweirlei Maß zu messen, gerade wenn die Boards so sackteuer sind, wie hier.

und vor allem ein deutlich homogeneres Leistungsbild abliefern. Cascade-Lake X wird sehr wahrscheinlich überhaupt keine Chance bezüglich P/L-V haben.

Haben sie im HEDT Vergleich aber. 18 Kerne unter 1000 Dollar, + 250 Euro günstigeres Board, vs 1400 Dollar für den 24 Kern AMD.
AMD hat auf HEDT kein gutes PLV mehr, es ist in Ordnung, aber "überhaupt keine Chance" ist ja wohl lachhaft.
AMD wird von jetzt an den Preis immer weiter erhöhen und die Margen anziehen.

Du warst doch derjenige der AMD dafür kritisiert hat, dass es sehr gute bis konkurrenzlose (High-End)Hardware-Modelle zu gering bepreist und sich insgesamt unterm Wert mit Zen verkauft.

Ganz genau und ich kritisiere AMD auch nicht für dessen Preisgestaltung, allerdings für den Sockelwechsel.
Ich hätte mir gerne den TR3 ins System gesteckt, aber mit 500 Euro Board zukaufen, ne danke, da habe ich keine Lust, da kann AMD ihren TR schön behalten, denn ich zahle nicht soviel für ein Board.
Aber das PLV ist nicht mehr so gut wie du hier verkaufst. Und die ganzen Veerteidiger die nach den Gerüchten noch gesagt haben, AMD wird ganz sicher nicht bei TR nen neuen Sockel einführen, sind jetzt auch ganz leise geworden.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

ich weis nicht was alle gegen den sockelwechsel und den preisen haben ? als intel die vormachtstellung noch hatte , da hat keiner gemeckert wegen den preisen von intel und das sie für jede neue generation nen neuen sockel gebracht haben . seit doch mal froh das intel nicht mehr das maß aller dinge ist und amd endlich intel unter druck setzen kann . dazu kommt , hat intel 24 , 32 , 48 oder 64 kerne im high end zu bieten ? haben die pcie 4.0 im high end zu bieten ? kann intel die pcie 4.0 m.2 ssd ausreizen ? können die nicht bzw haben die nicht . was regt ihr euch da auf ? amd hat , was kerne-anzahl und fortschritt angeht , die nase vorne und lässt sich das endlich auch gut bezahlen . was wäre wenn intel das gemacht hätte ? keiner würde meckern und alle würden es kaufen . also bleibt mal auf dem boden . es muss ja keiner amds high end kaufen .
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

ich weis nicht was alle gegen den sockelwechsel und den preisen haben ? als intel die vormachtstellung noch hatte , da hat keiner gemeckert wegen den preisen von intel und das sie für jede neue generation nen neuen sockel gebracht haben .
Ach - wirklich? Bis auf so gut wie jeder der intel gekauft hat - und natürlich die AMD-Fanboys genauso.

Wie war das noch beim launch von Ryzen?
Ja, da wurde noch schön steif behauptet bei AMD würde es sowas nie geben weil AMD ja schon fast das 3te erscheinen Jesus wäre.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Beim Ripper spielt es meiner meinung nach eh keine Rolle ob es neue Boards braucht oder nicht.
Wer sich die Plattform kauft, weiß was sie kostet und was er bekommt.
Für alle anderen gibt es ja den 16 Kerner auf AM4.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Der Sockelwechsel ist absolut unnötig, schau bitte auf Thorstens Ausführungen im anderen Thread.
Würde ich jetzt so nicht unterschreiben, immerhin hat sich von Zen 1 auf Zen 2 schon eine ganze Menge getan, besonders in puncto Anbindung nach draußen.

Hier ist meine Theorie: Die CPU-Chiplets sind bei allen Zen-2 CPUs die gleichen, und kommunizieren über den IO-Hub mit Chipsatz, RAM, PCIe & Co. Bei AM4 wurde bei der Entwicklung dieses IO-Hubs explizit auf Abwärtskompatibilität zu Zen-1 Mainboards geachtet. Bei Threadripper hingegen hat man einfach den EPYC IO-Hub zweitverwertet, bei dem Abwärtskompatibilität nicht im Vordergrund stand, da sich die primären Kunden für EPYC um so etwas nicht scheren.
Mir fehlen deinerseits noch Belege, dass die alten Boards wirklich 4.0 fähig sind - eine Behauptung der Hersteller auf Marketing Slides gilt dabei nicht.
Die haben in den letzten 30 Jahren sehr viel behauptet.
Brauchen wir auch nicht. Fakt ist, dass AMD den Boardherstellern die Kombination PCIe 4.0 und Zen-1 Chipsatz explizit verboten hat. Ich kann schon verstehen, dass AMD aus der Bastler-Schmuddelecke raus will ("kauf Intel wenn du was funktionierendes willst"), aber sie hätten sich hier schon kundenfreundlicher geben können. Anstatt eines kompletten Verbots hätten sie z.B. harte Auflagen machen können (PCIe 4.0 auf alten Boards nie standardmäßig aktiviert, und die Funktion muss in irgendeinem OC-Menü hinter ein paar Warnschildern versteckt sein...)

Ein pauschales Verbot ist kundenunfreundlich, egal wie man es dreht.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Bei Threadripper hingegen hat man einfach den EPYC IO-Hub zweitverwertet, bei dem Abwärtskompatibilität nicht im Vordergrund stand, da sich die primären Kunden für EPYC um so etwas nicht scheren.

Die Serverkunden scheren sich in der Regel nicht, HEDT Kunden für Workstations hingegen schon.
Hier hätte eine Kompatibilität allerdings AMD´s Preisstrategie untergraben und die massive Abgrenzung der neuen alten Plattform gegenüber X399.
AMD hat gesehen, dass Intel nicht mithalten kann und haben das sofort genutzt um die Strategie kundenunfreundlicher zu gestalten, um mehr Umsatz zu machen.
AMD hat auf Folien mit Zen 2 Support für X399 geworben und danach ihre Strategie angepasst, als sie sahen, dass Intel nicht Schritt halten kann.

AMD´s HEDT ist momentan finanziell für den Großteil der User nicht mehr bezahlbar, was es vor 1 Jahr noch war.
Quadchannel gibts für Zen 2 dann nur noch ab einer Investition von rund 2000 Euro. Board+ Zen 2 CPU.
Brauchen wir auch nicht. Fakt ist, dass AMD den Boardherstellern die Kombination PCIe 4.0 und Zen-1 Chipsatz explizit verboten hat.

AMD hat vermutlich auch hier wegen Intels Schwäche eine 180 Grad Drehung vollzogen.
AMD wird, wenn man sich die Geschwindigkeit und den derzeitigen technologischen Vorsprung ansieht, in windeseile die Strategie des guten PLV ändern.
Spätestens dann, wenn das Image wiederhergestellt ist.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Beim Ripper spielt es meiner meinung nach eh keine Rolle ob es neue Boards braucht oder nicht.
Genau, weil HEDT-Käufer ihre Kohle grundsätzlich liebend gerne aus dem Fenster werfen, als Aufrüster auch kein Problem damit haben quasi unnötigerweise zusätzliche >400€ für ein neues Mainboard ausgeben zu müssen (während die AM4-Kollegen ihren 12- oder 16-Kerner sogar auf Jahre alten 80€ Mobos betreiben können), und auch grundsätzlich überhaupt nicht auf P/L achten. Denn wir wissen ja, alle HEDT-Käufer verdienen 5000€ Netto pro Monat und mehr. :schief:

Meiner Meinung nach ist es für viele potentielle Aufrüster definitiv nervig/eine Hürde! zusätzlich noch ein neues >400€ Mobo kaufen zu müssen, von den mindestens 1400-1500€ für die (günstigste!!!) CPU mal ganz abgesehen.

Gerade wo die alten TR-CPUs ja gar nicht mehr auf den neuen Mobos laufen, was genau dann ein Problem ist, wenn jemand jetzt/demnächst bereit für ein HEDT-System von AMD ist/gewesen wäre, aber die ~1500€ für die CPU nicht ausgeben, sondern lieber noch auf den Ausverkauf/Preisnachlass warten, und diese Zeit mit einer günstigeren zb. 12-Kern CPU (1920X = 250€, 2920X = 420€) überbrücken möchte. Aber ich weiß ja, HEDT-Käufer kaufen auch ganz easy eine 1500€-CPU mit einem lächeln im Gesicht. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Irgendwo ist halt einfach mal Schluss. Irgendwie scheinen hier viele User nicht zu wissen, dass der erste Threadripper entgegen der landläufigen Meinung gar keine so potente CPU ist. Man wäre schon ziemlich dumm, sich - wäre das möglich, was es nicht ist - eine neue Plattform zu kaufen und einen alten Threadripper drauf zu schnallen.

Mit Kosten im High-End-Segment zu argumentieren, spricht immer für den Neid der Besitzlosen. Schlimmer noch, AMD wird weiterhin geradezu beschimpft, dass sie ihre Hardware nicht verschenken oder aber die Boardhersteller dazu verpflichten, ihre Produkte zum Selbstkostenpreis anzubieten.

Es ist erstaunlich, wieviel Unwissen hier bezüglich Ökonomie herrscht. AMD muss den Partner Freiräume lassen, denn nur so werden sie eine ähnlich breite Palette wie Intel anbieten können. Was durch Konkurrenz zu höherer Qualität und niedrigeren Preisen führen wird. Ich hoffe dass dieser Weg auch bei den Grafikkarten gegangen wird, damit es auch mal mehrere gute AMD-Kartenanbieter gibt.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Irgendwo ist halt einfach mal Schluss. Irgendwie scheinen hier viele User nicht zu wissen, dass der erste Threadripper entgegen der landläufigen Meinung gar keine so potente CPU ist.

Was? Der erste Threadripper hält immer noch mit Intels aktueller Generation mit. Der 1950X ist nicht viel schwächer als der 16 Kern Skylake X, vielleicht 10% dahinter.
Man wäre schon ziemlich dumm, sich - wäre das möglich, was es nicht ist - eine neue Plattform zu kaufen und einen alten Threadripper drauf zu schnallen.

Da geht's eher darum später noch mal aufzurüsten, aber momentan ist da bei AMD nichts mehr sicher, was es vorher noch war.
Vorher ging man laut AMDs Folien noch sicher davon aus, dass TR3 bis sogar TR4 auf X399 laufen wird.
Mit Kosten im High-End-Segment zu argumentieren, spricht immer für den Neid der Besitzlosen.

Das hat mit Neid nix zu tun wenn man ein neues Board benötigt was fast 500 Euro kosten soll, sondern eher mit einem ganzen Batzen Geld den man auch für was anderes einsetzen kann.
Je teurer etwas ist, umso mehr kann man auch sparen..
Schlimmer noch, AMD wird weiterhin geradezu beschimpft, dass sie ihre Hardware nicht verschenken oder aber die Boardhersteller dazu verpflichten, ihre Produkte zum Selbstkostenpreis anzubieten.

Wer sagt denn sowas?
Mein TR wird wird ewig laufen, ganz einfach weil ich aus Prinzip nicht 500 für ein Board löhne, weil es das ganz einfach nicht braucht.

Die CPUs sind vom Preis her von AMD mutig gesetzt, ich denke die werden sich nicht gut verkaufen, auch wenn der Preis verglichen mit der Konkurrenz noch gerechtfertigt ist.
Es ist erstaunlich, wieviel Unwissen hier bezüglich Ökonomie herrscht. AMD muss den Partner Freiräume lassen, denn nur so werden sie eine ähnlich breite Palette wie Intel anbieten können. Was durch Konkurrenz zu höherer Qualität und niedrigeren Preisen führen wird. Ich hoffe dass dieser Weg auch bei den Grafikkarten gegangen wird, damit es auch mal mehrere gute AMD-Kartenanbieter gibt.

Lel? Als ob es für 250 Euro nicht möglich wäre ein gutes MB herzustellen.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Ich denke auch einige User verkennen hier etwas, was AMD hier für Prozessoren baut und wie hoch die Anforderungen an die Bretter sind.

Mit dem 32- und 48- Kerner, erst recht mit dem Maximalausbau des bisher noch nicht angekündigten 64-Kerner können zum Beispiel mittelgroße Firmen oder Forschungseinrichtungen auf Dauer massiv Geld sparen. Was sonst den Besuch in einem Rechenzentrum nötig macht, kann dann im eigenen Haus erledigt werden.

Threadripper 3000 steigert die in einem PC verfügbare Leistung kein bisschen. 32 oder später vielleicht bis zu 64 Kerne mögen sich gigantisch anhören, aber bereits Octa-Westmere-EX-Systeme kamen vor knapp neun Jahren auf mehr. AMD wird die Effizienz im Workstation-Segment genauso steigern wie in anderen und senkt die Anschaffungspreise für Systeme mit mehr als 32 Kernen, wenn sie diese jetzt auch als Single-CPU-Konfiguration anbieten. Aber das ändert nichts daran, was im eigenen Hause möglich ist oder abgegeben werden muss und es spart nur etwas Geld bei der Anschaffung, aber kaum etwas im laufenden Betrieb.


PolyOnePolymer Fakten verdrehen oder weg lassen Stunde

Wie man es von dir gewohnt ist nichts als heiße Luft mein Guter !

Ein 3950X wird nicht auf einem 50€ Board laufen

Aber AMD und -Partner sagen das und AMD-Fans erzählen mir immer, wie toll es ist, dass bei AMD alles auf allem läuft und man nicht "jede Generation" ein neues Mainboard braucht. :stick:

:-P


Bei den aufgerufenen Preisen frage ich mich eigentlich, wo die lüfterlosen Boards sind... Zumindest bei den höherpreisigen Platinen hätt ich doch zumindest ne Heatpipe zum I/O Hub erwarten. Platz genug wäre ja auf den E/XL-ATX Brettern doch gewesen...

Heatpipe zum I/O-Hub haben mehrere, aber Lüfter für die Spannungswandler ersetzt das nicht.


Wer reden immer noch von den Boards. Auch der 8700K hat ein wesentlich besseeres PLV als der 7700LK geliefert, dennoch war die Kritik wegen dem Sockelwechsel im ganzen Forum zu hören.
Nun, wie wir von Thorsten wissen, wechselt AMD den Sockel quasi ohne Gründe, und es wird verteidigt.:schief:
Hört doch mal damit auf, immer mit zweirlei Maß zu messen, gerade wenn die Boards so sackteuer sind, wie hier.

Moment:
Ich sage nicht, dass AMD ohne Gründe den Sockel gewechselt hat. Ich sage nur, dass sie falsche Gründe nennen. Die I/O-Hub-Anbindung wäre definitiv auch mit TR4 machbar gewesen, die Einführung von TRX40 hat einen anderen Grund. Meine Vermutung läuft auf die gegenüber den ursprünglichen TR4-Spezifikationen zu stark gestiegene Stromaufnahme hinaus, aber kein CPU-Hersteller stellt sich gerne hin und sagt "unsere neuen CPUs schlucken soviel, dass alte Boards durchbrennen".
(Auch Intel hat das beim 1151 (CFL) nicht gemacht, sondern einfach geschwiegen. Alle Informationen bezüglich des Wechsels wegen gestiegenen Strombedarfs stammen aus Leaks.)


Beim Ripper spielt es meiner meinung nach eh keine Rolle ob es neue Boards braucht oder nicht.
Wer sich die Plattform kauft, weiß was sie kostet und was er bekommt.
Für alle anderen gibt es ja den 16 Kerner auf AM4.

Auch die AM4-16-Kerner sind für Besitzer eines 1900X, 1920X oder 1950X kein erreichbares Aufrüstziel.


Würde ich jetzt so nicht unterschreiben, immerhin hat sich von Zen 1 auf Zen 2 schon eine ganze Menge getan, besonders in puncto Anbindung nach draußen.

Hier ist meine Theorie: Die CPU-Chiplets sind bei allen Zen-2 CPUs die gleichen, und kommunizieren über den IO-Hub mit Chipsatz, RAM, PCIe & Co. Bei AM4 wurde bei der Entwicklung dieses IO-Hubs explizit auf Abwärtskompatibilität zu Zen-1 Mainboards geachtet. Bei Threadripper hingegen hat man einfach den EPYC IO-Hub zweitverwertet, bei dem Abwärtskompatibilität nicht im Vordergrund stand, da sich die primären Kunden für EPYC um so etwas nicht scheren.

Gerade Epyc-CPUs sind voll abwärtskompatibel und werden als Drop-In-Replacement für bestehende SP3-Boards verkauft. Dass die CPU-Chiplets überall die gleichen sind, ist übrigens offiziell bestätigt. Zum Threadripper-I/O-Die und erst recht dem TRX40-I/O-Hub beantwortet AMD aber keine Fragen.


Was? Der erste Threadripper hält immer noch mit Intels aktueller Generation mit. Der 1950X ist nicht viel schwächer als der 16 Kern Skylake X, vielleicht 10% dahinter.

10 Prozent? In unseren Tests liegt selbst der 2990WX mit 32 Kernen fast 20 Prozent hinter dem 9980XE mit 18 Kernen. In Anwendungen. Einzig in AMDs Paradesdisziplin Cinebench schneidet er gut ab – 33 Prozent Vorsprung bedeuten aber nicht, dass der kleine Bruder mit halb so vielen Kernen auf 10 Prozent an die Intel-Konkurrenz herankommt. Wenn es in den letzten Jahren irgendwelche CPUs gab, die man schnell ersetzen möchte, dann die Threadripper 1000 und 2000.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Aber AMD und -Partner sagen das und AMD-Fans erzählen mir immer, wie toll es ist, dass bei AMD alles auf allem läuft und man nicht "jede Generation" ein neues Mainboard braucht. :stick:

Stimmt doch auch! 1xxx und 2xxx sind mehr als eine "Generation". Vom Marketing lernen heißt siegen lernen!:devil:
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Auch die AM4-16-Kerner sind für Besitzer eines 1900X, 1920X oder 1950X kein erreichbares Aufrüstziel.

Das bezieht sich eher auf die, denen der neue Threadripper zu teuer geworden ist, aber gerne auf 16 Kerne schielen.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Das bezieht sich eher auf die, denen der neue Threadripper zu teuer geworden ist, aber gerne auf 16 Kerne schielen.
Ich bin ja selbst einer der "Interessenten", die überlegen von ihrer (alten) HEDT-Plattform auf eine (neue) Mainstream-Plattform zu wechseln, im Speziellen hier der genannte 3900X/3950X auf AM4.

Aber genau so hatte ich auch eine neue HEDT-Plattform ins Auge gefasst, hier primär AMDs neue Threadripper-Plattform - aber schon ab einer CPU mit 16-Kernen. Gehofft habe ich dabei natürlich auch auf den ggü. AM4 möglichen doppelt so großen L3-Cache, aber genauso Quad-Channel (einfach nur weil ich mit meinem PC schon seit 8 Jahren 60GB/s RAM-Bandbreite habe, was mehr ist als die 51GB/s eines 3950X mit Dual-Channel DDR4-3200!), oder am besten sogar noch Hexa- oder Octa-Channel (was heute eigentlich nicht so viel teurer als Quad-Channel vor fast 10 Jahren sein sollte), sowie natürlich mehr PCIe-Lanes (um das nervige Sharing nach Möglichkeit gar nicht mehr zu haben, sowie eine bessere Anbindung der verbauten PCIe-Steckplätze).

Und am Ende logischerweise auch wegen der Möglichkeit, später (in Jahren) nach Belieben auch noch 24-, 32-, oder sogar 64-Kerner (und vielleicht auch noch 128-Kerner!) vielleicht auch gebraucht (und damit deutlich günstiger) kaufen bzw. verbauen zu können.

Alles Punkte die mit einer Mainstream-Plattform gar nicht, oder nur sehr eingeschränkt möglich sind.

Zur Info: Auf meinen Sockel 2011 hatte ich damals einen (500€) Hexa-Core verbaut, als es im Mainstream (und auch bis 2017!) nur Quad-Cores gab. Heute könnte ich auf diese fast 8 Jahre alte Plattform auch noch einen gebrauchten Xeon E5-1680v2 (offener Multi!) stecken, der neu auch mal 1800€ gekostet hat, der 8 Kerne und 16 Threads hat, sowie 25MB L3, und der damit übertaktet in die Reichweite der 1000er und 2000er Ryzen 8-Kerner kommt, und sie in manchen Spielen sogar noch überflügelt - für ~250€. Und ehrlich gesagt überlege ich aktuell auch dies zu tun, und dann in einem Jahre noch mal zu schauen, wie die Preise sind. Durch den Preisverfall spare ich dann beim Neukauf mehr als die 250€, die ich heute für den 1680v2 ausgeben müsste.

Wer sich damals für den Mainstream-Sockel entschieden hat, kann heute seinen alten Quad-Core nicht mal gegen einen Hexa-Core austauschen - von einem Octa-Core ganz zu schweigen. Solche "Spielchen" kannst du in der Regel eben nur dann spielen, wenn du eine HEDT-Plattform hast. Oder glaubst du auf ein aktuelles AM4-System kann man in 5 oder 7 Jahren auch noch einen (dann schon wieder alten) 24-, 32-, 64- oder vielleicht sogar 128-Kerner verbauen? :ugly:

Die HEDT-Plattformen sind nicht nur für Kunden eine interessante Alternative, die 2-3x so viel wie für eine Mainstream-Plattform ausgeben wollen! (es geht nur um wollen, nicht um können!). In der Vergangenheit war es immer möglich, ein solches System auch für nur unwesentlich mehr Geld ggü. einer Mainstream-Plattform kaufen zu können. Und zumindest bei AMD ist diese Möglichkeit jetzt Geschichte.

Es gibt bei AMD jetzt nicht nur keinen Schnittpunkt mehr zwischen Mainstream und HEDT, es klafft sogar (und auch wenn der 3950X am Start ist) eine relativ große Lücke, nämlich von max. 750€ Mainstream bis min. ~1500€ "HEDT". Und ich verstehe auch beim besten Willen nicht, warum man diesen Umstand nicht kritisieren darf - genau wie die augenscheinlich um ~50% teurer gewordenen Einstiegs-Mainboards.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Zur Info: Auf meinen Sockel 2011 hatte ich damals einen (500€) Hexa-Core verbaut, als es im Mainstream (und auch bis 2017!) nur Quad-Cores gab. Heute könnte ich auf diese fast 8 Jahre alte Plattform auch noch einen gebrauchten Xeon E5-1680v2 (offener Multi!) stecken, der neu auch mal 1800€ gekostet hat, der 8 Kerne und 16 Threads hat, sowie 25MB L3, und der damit übertaktet in die Reichweite der 1000er und 2000er Ryzen 8-Kerner kommt, und sie in manchen Spielen sogar noch überflügelt - für ~250€. Und ehrlich gesagt überlege ich aktuell auch dies zu tun, und dann in einem Jahre noch mal zu schauen, wie die Preise sind. Durch den Preisverfall spare ich dann beim Neukauf mehr als die 250€, die ich heute für den 1680v2 ausgeben müsste.

Wer sich damals für den Mainstream-Sockel entschieden hat, kann heute seinen alten Quad-Core nicht mal gegen einen Hexa-Core austauschen - von einem Octa-Core ganz zu schweigen. Solche "Spielchen" kannst du in der Regel eben nur dann spielen, wenn du eine HEDT-Plattform hast. Oder glaubst du auf ein aktuelles AM4-System kann man in 5 oder 7 Jahren auch noch einen (dann schon wieder alten) 24-, 32-, 64- oder vielleicht sogar 128-Kerner verbauen? :ugly:
Meiner Meinung zeigt dein Beispiel eher, dass sich das spätere Aufrüsten mit gebrauchten CPUs eher nicht lohnt.

Soso, du kannst also für 250€ mit Übertakten in "Schlagweite" eines 1000er oder 2000er Ryzen kommen - eine CPU (2700X), die es bereits neu ab ~180€ gibt. Wow. Klar, da fallen dann vielleicht nochmal 100€ für ein Mainboard an, und der RAM müsste auch getauscht werden. Aber dafür bekommt man dann eben auch ein modernes System, was ohne weiteres Feintuning die Leistung von deinem Xeon liefert, und dabei noch nicht mal zur elektrischen Standheizung mutiert - wobei letzteres im Winter vermutlich nicht so sehr stört.

Auch hier gilt eben: Was nichts kostet, ist nichts wert. Die Xeons sind nur so billig, weil man vergleichbare Leistung mittlerweile im 200€ Mainstream bekommt. So funktioniert Marktwirtschaft nunmal. Folgerichtig ist dein angepeiltes 64 Kerner Upgrade genauso sinnfrei, denn wenn die Dinger tatsächlich mal bezahlbar werden, dann nur weil der CPU Markt mittlerweile neu zu ähnlichen Preisen vergleichbare Leistung bietet - womit das Update sinnfrei wird.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Soso, du kannst also für 250€ mit Übertakten in "Schlagweite" eines 1000er oder 2000er Ryzen kommen - eine CPU (2700X), die es bereits neu ab ~180€ gibt. Wow. Klar, da fallen dann vielleicht nochmal 100€ für ein Mainboard an, und der RAM müsste auch getauscht werden.
...
Aber dafür bekommt man dann eben auch ein modernes System, was ohne weiteres Feintuning die Leistung von deinem Xeon liefert, und dabei noch nicht mal zur elektrischen Standheizung mutiert - wobei letzteres im Winter vermutlich nicht so sehr stört.
Jetzt, ja, aber der Xeon kostet ja schon länger so viel/wenig, und vor ein paar Monaten kostete ein 2700X noch 300€. Mit 32GB RAM (die ich auch aktuell habe, aber dann nicht mehr verwenden kann) und samt Mobo sind es dann schon (180€+100€+100€) fast 400€ - für ein Upgrade was +- die gleiche Leistung liefert. Um die ~150€ über den Strom wieder reinzuholen bräuchte ich bei (jetzt mal großzügig gerechnet) 125 Watt weniger Verbrauch unter Vollast (150€ : 0,25ct/kWh = 600kWh : 0,125kWh = ) 4800 Stunden - unter Vollast wohlgemerkt. Bei 4h täglich maximaler CPU-Auslastung (die ich nicht habe/erreiche) wäre der Stand nach ca. 3,5 Jahren ausgeglichen, und ab da würde ich erst etwas sparen. Und die genannten 250€ für den Xeon waren noch nicht mal der niedrigste Preis, für den diese CPU schon verkauft wurde.

Und unsere Netzteil-Spezialisten würden dann noch entgegnen, dass das neue System auch unbedingt ein neues Netzteil (min. 50€) bräuchte. Auch meine WaKü ist nicht mit dem neuen Sockel kompatibel, und da sie schon lange nicht mehr verkauft wird, gibt es auch keinen Adapter. Hier fallen dann noch einmal 100€ (soviel hat sie damals gekostet) an. Und schon sind wir bei ~550€ gegenüber im besten Fall auch nur 200€ für den 1680v2. ;)
Auch hier gilt eben: Was nichts kostet, ist nichts wert. Die Xeons sind nur so billig, weil man vergleichbare Leistung mittlerweile im 200€ Mainstream bekommt.
Blöd wenn so ein 2700X nicht auf meinen Sockel 2011 passt.
 
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Die Sache mit den Upgrade muss man immer selber abwägen. Ich selber habe von einem i7 920 auf einen Westmere-Ep 6 Kerner aufgerüstet für gerade mal 20 Euro.
Das Problem ist aber gerade in Zukunft, wie schon angesprochen, die mit Threadripper nichtmehr gegebene Überschneidung der Preisbereiche und bei Intel schon länger die Nicht-Übertaktbarkeit der Xeonplattformen, um die abgeschriebenen nicht den Consumermarkt fluten zu lassen. Soweit ich weiß ist der erwähnte E5-1680v2 der letzte wirklich übertaktbare Xeon, die v3 Versionen sind schon locked aus eben diesem Grund. Gebrauchtpreise von HEDT-Desktopcpus sind unvernünftig hoch und den guten ich nenn ihn mal "Ramsch-Xeon" höher als v2 will man nicht mehr mangels Übertaktbarkeit.
Ich sehe das aber ähnlich, wenn ich ein gutes Board und eine Custom-Wakü hätte müsste ich ja alles wegwerfen und quasi komplett neu kaufen, da würde ich schon noch aufrüsten. Den Xeon wirst du mit Sicherheit auch noch für über 100Euro los, da tut sich nicht mehr viel. Man muss nur das Betriebssystem immer öfter überreden, mitzuarbeiten, wenn man nicht gerade Default- bzw. Fallbacktreiber nutzen will(Windows 10 bekommt bei mir schon gelegentlich Schluckauf wegen der Inteltreiber).
Und btw. je nach Workload ist Speicherbandbreite in der Tat DER Grund für HEDT-Plattformen. Mit 1366 wie bei mir wäre ein Plattformwechsel auf AM4 mit OC-Ram nur latenzmäßig spürbar, aber 2011 hat ja schon Quadchannel. Die Frage ist immer "Brauchen" oder "Wollen" bei dem Zeug. Ich würde es nicht missen wollen wegen Virtualisierung und Simulationen, aber bei den neuen Preisen der TRX40-Plattform wird einem ja für den Privatpc schlecht. Müsste ich jetzt kaufen, würde ich zwischen AM4, 2066 und TR4(<3xxx) schwanken und verzweifeln, denn davon ist nichts überall gut. Ich hoffe dass die TRX40-Preise nur für die Early-Adopter so hoch sind und danach bis zum Frühjahr zumindest auf akzeptables Niveau fallen. Für den Preis kann man Serverboards mit Erweiterungskarten und Epyc kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: TRX40-Mainboards für Threadripper 3000: Zunächst 12 Mainboards zu voraussichtlich hohen Preisen

Und am Ende logischerweise auch wegen der Möglichkeit, später (in Jahren) nach Belieben auch noch 24-, 32-, oder sogar 64-Kerner (und vielleicht auch noch 128-Kerner!) vielleicht auch gebraucht (und damit deutlich günstiger) kaufen bzw. verbauen zu können.

Für AM4 gibt es ein Versprechen, den Sockel bis 2020 zu unterstützen.
Für TR gab es das Versprechen nie.

Dazu kommt noch, dass keine HEDT Plattform wirklich lange hält.
Von Sockel 2011 gibt es inzwischen doch auch mehrere inkompatible Revisionen.
Wenn du lange Verfügbarkeit von Prozessoren willst, bleibt dir nur der Server Bereich.
Selbst da halten die Sockel nicht ewig.
Intel hat grad den Sockel gewechselt. Bei AMD wird er wohl noch ein, zwei Generationen halten.
Aber sicher auch nur bis DDR5 und PCIe 5.0.
 
Zurück