AW: Trues Test mit dem Bulli FX 6100
Teil III
OC und der ganz normale Wahnsinn mit der CPU
Hmm ...gar nicht mal so einfach damit einen Anfang zu finden.
fange ich einfach mal an ....
Es war einmal in einem Land weit weit weg ....upps falscher Text
Nochmal...
Begonnen hatte das ganze mit dem Erhalt der CPU und des passendes Boardes.
Zuhause aufgebaut auf meinem Benchtable die erste Überraschung.
Es passierte erstmal nichts
Das Sys verweigerte den Start und ich schob das ganze anfangs meinen Rams zu da ich von AMD es eigendlich gewohnt war das selbst wenn das Bios die CPU nicht unterstützt es zumindest startet und man ins Bios kommt.
Da ich aber keine anderen Rams da hatte blieb mir nichts anders übrig wie auf den nächsten Tag zu warten.
Am folgenden Morgen testete ich dann andere Rams und kam zu dem Ergebniss das es wohl doch am Bios des Boards liegen müßte.
Glücklicherweise war eine passende CPU greifbar um das Bios zu uppen und somit stand einem Start jetzt nichts mehr im Wege.
OS und Treiber installiert, Benchmarks draufgepackt und dann erst mal ins Bios meine Rams einstellen.
Erste Überraschung .....meine 1866er wollten nur mit 1600 laufen egal mit wieviel Spannung ich sie anfuhr.
Und das obwohl sie auf anderen Boards problemlos mit 2000 Cl 7 laufen.
Nun ja vllt passen sie ja nicht perfekt zum Board und deshalb gab ich mich mit den 1600 zufrieden den zumindest funzte cl 7
Ein erster Check bei CPU-z (1.58 beta ) zeigte das erwartete Taktverhalten.
7er Multi im Idle und bei Last rauf auf 16,5
Ein erster Primedurchlauf lies mich stutzen den bei CPU-z wurde ersichtlich das trotz Volllast einzelne Kerne auf den 15er multi zurücksprangen.
Und zwar wahllos in der Anzahl und des Kerns
Hier mal zur Veranschaulichung
Nun gut dachte ich mir und begann erst mal mit der Abarbeitung der Benchmarks auf default settings.
Das was ich unter Prime beobachtet hatte setzte sich hier fort dazu kam aber auch noch das sich der Turbo hin und wieder einschaltete wechselnd zwischen den verschiedenen Kernen.
Genauso taktete die CPU aber auch Kerne runter vollkommen wahlos in der Anzahl und das auch noch unabhängig davon ob auf dem jeweiligen Kern Last anlag oder nicht.
Wies ich also zb. Super Pi im Taskmanager einen Kern zu bedeutet das nicht das dieser Kern dann auch die ganze Zeit mit dem 16,5 geschweige den im Turbomodus mit 18 lief.
Pi fast erwies sich als noch hardnäckiger den hier verweigerte die CPU einen höheren Multi wie 15
Desweiteren konnte ich bei Super pi beobachten das der Kern auf dem die Last lag auch oft erst viel zu spät vom 7er auf den 16,5er Multi sprang oder gar auf dem 15er blieb.
Im großen und ganzen taktete die CPU wild hin und her ohne jeglichen System.
Einzigst in Wprime (dem multithreadet Benchmark) blieb die CPU konstant wenigstens im 16,5er Multi
Die Ergebnisse waren dementsprechend schlecht in den Singlecore Benchmarks und lagen sogar unter die eines A6 3650 der ja eigendlich geringeren Takt hat
Im prinzip waren die Ergebnisse ein Querschnitt von vier Taktgeschwindigkeiten (1,4 -3,0 und 3,3 und 3,6ghz)
Bei den 3d marks die alle von mehreren Kernen profitieren bleib der Multi konstant auf 16,5 bzw hin und wieder sprang der Turbo bei einem Kern dazu.
Ok dachte ich mir stell ich mal Cool & Quiet ab und schau es mir dann mal an.
Pustekuchen egal was ich anstellte oder im Bios deaktivierte C&Q liess sich nicht deaktivieren.
In der zwischenzeit hatte ich von einem andern User der den FX 6100 auf einem Asrock hat erfahren das er mit den selben probs kämpfte
Nun gut was nicht geht geht nicht dachte ich mir und versuchte mich jetzt erst mal mit ein wenig OC der CPU
OC
Das takten dieser CPU erwies sich als angenehm leicht ich möchte fast sagen wie ein Sandy
Lediglich eine Multi sowie eine Vcore erhöhung von 0,1v brachten 4 ghz zustande und durch nochmalige 0,05v Erhöhung lief die CPU bei 4,429 Ghz
Mit diesem Takt beschloss ich einen weiteren Durchlauf der Benchmarks zu machen um mal zu schauen inwieweit sich dadurch die Ergebnisse veränderten.
Aber ich hatte die Rechnung ohne den Wirt bzw der CPU gemacht
Das was sich auf stock schon angedeuete hatte setzte sich jetzt so fort nur mit dem Unterschied das sich ein weiterer Multi dazugesellte.
Pi Fast lies sich von all dem nicht beeindrucken und lief stur weiter im 15er Multi
Super Pi erwies sich als reines Glücksspiel ob auch zufällig mal der 22er Multi ansprang oder auch nicht und Wprime schien der einzigste Benchrun zu sein der dem etwas abgewinnen konnte.
Hier einmal die 2D Ergebnisse bei 4,429 ghz
Und jetzt mal in Zahlen und die Stock Ergebnisse in Klammern dahinter
Pi fast : 50,19 sec (50,95 sec)
Super Pi 1m : 24,461 sec (26,193 sec)
Super Pi 32m : 21 min 9.655 sec (24 min 19,242 sec)
Wprime 32m : 10,842 sec (13,635 sec)
Wprime 1024m : 328,864 sec (414.247 sec )
Die 3D marks sahen dann folgendermassen aus
Und in Zahlen
3D mark 06 : 17285 P (14522)
Vantage : 17630 P (16636 P)
Heaven : 896,6935 P (814,454)
Cinebench : 4,62(4,06 )
Im großen und ganzen brachte die Takterhöhung um 1,1 ghz (30%) nicht viel von Wprime mal abgesehen.
Cinebench war eine Enttäuschung wenn man dagegen mal vergleicht was die Takterhöhung bei dem Q9650 brachte
Nun gut erwähnen will ich noch das ich hier gar nicht alles reinschreiben kann was ich alles versucht habe um diesem Takthopping Herr zu werden.
Ich habe alle mir zur verfügung stehende OS Versionen getestet da mir zwischenzeitlich zugetragen wurde das Win 7 vllt daran schuld sein könnte aber unter allen (Win 7, Vista, XP) war es dasselbe
Alle erdenklichen Bios funktionn durchgetestet (Turbo an aus, turbomulti verändert usw.)
Viel zu Viel um das alles hier aufführen zu können.
Ich erfuhr auch von jemanden der den FX wohl auf einem Asus Evo betreibt das er durch ein Beta Bios C&Q abschalten konnte aber ob das dieses Takthopping bei OC verhindert weiß ich nicht .
Und da ich mich mit Asus auf Kriegsfuss befinde verwarf ich den Gedanken mich auf so einem mal zu versuchen.
Ich muss gestehen während der letzten Tage überkam mich auch ein paar mal der Gedanke mit dem Hammer auf das Ding draufzuhauen oder es meinem Sohn Janne (6Jahre) zu geben, und ihm zu sagen er soll gut drauf aufpassen, was wahrscheinlich beides zum selben Ergebniss geführt hätte.
Aber vllt sitzt das Prob des ganzen ja ein paar Cm vor dem Monitor und meinen Unvermögen ist es zu verdanken das dieser Test so seltsam verlief
Auffällig war jedoch das in Multithreadet Anwendungen die CPU einigermassen zurechtkam aber genauso in Progs die nicht alle Kerne nutzten gnadenlos versagte und sogar gegen geringer getakteten CPUs verlor.
Dadurch drängt sich doch bei mir die Frage auf wie verarbeiten die Bullis denn ältere Games die nicht soviele Kerne nutzen ?
Laufen die dann schlechter wie zuvor mit einer älteren CPU ?
Schließlich sieht man ja nur Test mit Bf3 oder andern Games die alle Kerne nutzten.
Hat aber ein Zocker nicht auch eine Menge älterer Games im Schrank die er noch gerne zockt ?
Sind die mit einem Bulli überhaupt noch spielbar ?
Mein Persönliches Fazit des ganzen...
Wenn man einen Bully +Board bestellt sollte man zumindest eine weiter CPU haben um das Bios des Boards uppen zu können.
Aber selbst die sind anscheinend nicht ausgereift und wer zieht sich schon gerne ein Beta Bios aufs Board um der CPU Herr zu werden?
Das ganze erscheint mir doch ein wenig unausgereift und solange sich das sich nicht ändert lasse ich die Finger davon und greife doch lieber auf etwas zurück von dem ich weiß was mich erwartet
Upps bevor ich es vergesse
Unter Luft war dieses der höchstmögliche Takt bei mir aber was nutzt das schon wenn die Taktsteigerung kaum was bringt ?
Ein recht sinnloser vergleich folgt morgen im vierten Teil aber den lasse ich mir nicht nehmen denn wer 6 Kerner auf der Verpackung schreibt muss auch damit rechnen das er mit solch einem auch verglichen wird