Ich traue es mich zwar kaum zu sagen, aber mein tägliches "Arbeitstier" ist ein Mac Mini (late 2012). Er hat vor 3 Jahren ein Upgrade von 4 auf 8 GB Ram bekommen, und die Festplatte wurde auch etwas langsam und zu klein. Daher wurde diese ersetzt durch eine 1 TB SSD.
Ich kann absolut nichts Nachteiliges sagen. Das System läuft rund und stabil, ist ausreichen schnell und für den Alltag reicht das System vollkommen aus (Videokonferenzen, Mail, Surfen, Office, Webdesign, einfache Fotobearbeitung). Sicherlich wird es irgendwann auch ein Upgrade auf den M1 geben, oder M2, wenn der Nachfolger so heißen wird. Aber derzeit ist das Sytem für meine Belange noch ausreichend.
Nach und nach werden auch die Programm von Drittherstellern für den M1 optimiert werden. Microsoft und Adobe haben dazu ja schon etwas gesagt. Ich bin zuversichtlich das noch viele folgen werden.
Apple macht es einem schon sehr leicht, wenn man sich in deren Welt aufhält. Die Verknüpfung der einzelnen Geräte iPhone, ipad, Mac, Notebook oder Apple TV funktionieren wirklich sehr gut. Für mich gestaltet sich so der Arbeitsalltag als sehr effektiv und "smooth". Unterwegs auf dem iPad ein Projekt begonnen, zu Hause auf dem Mac einfach weitergeführt, Telefonate, welche auf dem iPhone eingehen mit einem Klick am Mac annehmen und führen, ohne dass ich das Handy bemühen muss, einen Dialog auf iMessage auf dem Handy begonnen und auf dem Mac später weitergeführt.... Das sind kleine Funktionen, welche ich seit Jahren nicht mehr missen möchte. Alles funktioniert out of the box, ohne dass ich groß auf Apps von Drittanbietern zurückgreifen müsste. Natürlich kann ich mir den Funktionsumfang auch mit Linux, Android oder Windows so einrichten, aber es ist ein Ticken mehr Arbeit und manchmal etwas umständlicher. Das gleiche würden sicherlich auch Anwender sagen, die jahrelang nur Windows benutzt haben und auf MacOS umsteigen und sicherlich benötigt auch nicht jeder all diese Funktionen.
Es gibt für mich auch kein Besser oder Schlechter hinsichtlich des Vergleichs der verschiedenen Betriebssysteme. Apple passt einfach zu meiner Art, wie ich meinen digitalen Alltag bestreite und wie ich mir meine Arbeit organisiere. Dass ich mir die Zuverlässigkeit und den Komfort mit einem Preisaufschlag erkaufe, dessen bin ich mir bewusst. Aber das ist es MIR wert. Auf welchem Prozessor das System läuft ist mir gleichgültig, solange meine Bedürfnisse gedeckt werden.
Daher kann auch diese teilweise wirklich unangebrachte Kritik an Apple nicht ganz nachvollziehen. Wenn ein Benutzer doch zufrieden mit den Produkten ist und seinen digitalen Alltag so nach seinen Wünschen gestalten kann, wie er es erstrebt, was kann daran schlecht sein? Nicht jeder braucht die Option, sämtliche verfügbaren Programme benutzen, rechenintensive Aufgaben zu erledigen oder gar die neusten Spiele zocken zu können.