Teure Next-Gen Spiele: Entwickler will Preisanstieg statt Mikrotransaktionen

Ich sag mal was richtig unpopuläres. Es gibt eine Generation Spieler die glauben die PS3 und die Xbox hätten den DLC erfunden. Aber das ist schlicht falsch.

DLC hatte einfach andere Namen wie "Expansion Disk", oder "Bonus Level" oder"Secret Missions". Spiele wie Test Drive haben schon 1990 jedes Auto einzeln verkauft, im Basisspiel (90DM) waren nur zwei Stück enthalten. Verbuggte Spiele und kaputte Balance? Das hatte Comand & Conquer nicht erst mit Teil 4, das hatte auch schon der erste Teil und der hat seine Patches gebraucht, damit Exploits wie 50Credit Nod Türme an das Ende einer Sandsackmauer bauen verschwunden sind. Der Nod Spieler hat keine Panzer gebraucht, der konnte einfach Sandsäcke über die ganze Map reihen mit ordentlich Türmen dazu. Wirklich verdammt war, wer Half-Life gespielt hat, weil das Spiel auf einer Lan-Party auf den gleichen Patch zu bringen war Hautausschlag pur. Da gab es kein "neuestes Patch" das mal eben von jeder gerade installierten Version auf die neueste gepatcht hat. Delta-Update war Valves Erzfeind #1. Man hat ein Verzeichnis mit 20 Patches gehabt und musste jede Version einzeln aufspielen. Von 1.0 auf 1.1, dann auf 1.11, das zu 1.13, dann hoch auf 1.20 und jetzt 1.24, Mist warum geht das nicht, gab es da noch ein 1.23 dazwischen? Nix mit Steam starten, Kaffeee holen, och Update ist ja schon fertig. Diese Zeit wird gerne ausgeblendet.

Mitte der 90er kam mit der Playstation 1 aber eine kurze goldene Phase. PS1 konnte seine Spiele gar nicht patchen, also musste jeder Hersteller seine Horrorbugs vorher fixen. DLC hatte auch keinen Mechanismus mit dem er vertrieben hätte werden können. Die Speicherkarten der Konsolen konnten einfach kopiert werden, die hatten keinen Schutz und CD wechseln war auch nicht. Also kein Test Drive das dir einzelne Strecken und Autos verkauft hat. Die Playstation 2 war auch offline und das DVD Rom locked nach starten des Spiels, da war auch nix mit DLC. Aber die erste Xbox, die hatte eine Festplatte und einen OnlineAccount, darüber konnte man eine Rechteverwaltung aufziehen und sofort war Midtown Madness wieder mit DLC am Start. Seitdem ist es nicht besser geworden.

Leute die behaupten es wäre früher besser gewesen fallen in ihrer Gamingkindheit alle in diese PS1 und PS2 Phase als es für einen kurzen Moment den Anschein hätte, es wäre alles nett und fair. Aber das war es nie. Nintendo hatte schon für das NES ein Diskettenlaufwerk mit "DLC" Content wie man heute dazu sagen würde. Der klassische "früher war alles besser Sonic" auf dem Megadrive hatte den Knuckels DLC. Ein 60DM Modul damit man das Spiel noch einmal mit Knuckles statt Sonic spielen kann. N64 hatte ein RAM Upgrade für bessere Grafik lange bevor die PS4Pro daherkam. Wie gesagt, es kann einem passieren, dass man den Spielemarkt in dieser kleinen Phase der Ignoranz kennengelernt hatte, als Sony versessen darauf war sich zu etablieren und ihre Technik es einfach nicht hergegeben hat, den Markt mit Bonusinhalten für viel Geld zu fluten. Wer wusste wie es vorher war, hat einfach nur gesehen, dass es wieder so wurde wie es vorher war. Der Rest hatte 2006 sein Schockerlebnis mit der Oblivion Pferderüstung und wollte nur nicht wahr haben, dass es immer schon so war und die Beziehung zwischen Spielepublisher und Kundschaft eine höchst toxische ist. Das kann man verleugnen wie man will, das war noch nie anders, das wird nie anders sein.
 
Ich rede von PC Spielen, beispielsweise Wingcommander, Monkey Island 2, Lemmings, dass waren alles ~120 DM Spiele. Umgerechnet also 60 € bei 2,2 % durchschn. Inflationsrate*19 Jahre= ~90 €!!!
Und was zahlen wir am PC aktuell, 40 bis 60 €? Ich denke wir brauchen uns nicht beschweren.^^ Im Vergleich zu früher sind Spiele nicht teurer, sondern deutlich günstiger geworden, TROTZ, deutlich gestiegener Produktionskosten.

So, ich habe den damaligen Lemmings-Preis nachgeschaut: https://www.kultpower.de/archiv/hefte/powerplay_1991-02/big/powerplay_1991-02_011.jpg

Powerplay 02/1991 (in dem Monat ist Lemmings auch erschienen): Lemmings wird für 59,99 DM beworben, also nur die Hälfte der von dir genannten 120 DM.

Und hier mein Kassenbon von Monkey Island 2, nur 69,95 DM statt der von dir genannten 120 DM:

MbPOBR7.jpg
 
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Ich hatte damals sowohl Monkey Island 2 als auch Lemmings bei Vobis für 120 DMark gekauft, zum release. Wing Commander war meiner Meinung nach sogar noch teurer, da ich da die CD Version hatte bzw kam das ja nur auf CD raus.

Außerdem vergleichst du Äpfel mit Birnen bzw Amiga mit PC Spiele bzw. store mit Bestellpreisen.

MfG
 
Ich hatte damals sowohl Monkey Island 2 als auch Lemmings bei Vobis für 120 DMark gekauft, zum release. Wing Commander war meiner Meinung nach sogar noch teurer, da ich da die CD Version hatte bzw kam das ja nur auf CD raus.
Außerdem vergleichst du Äpfel mit Birnen bzw Amiga mit PC Spiele bzw. store mit Bestellpreisen.

MfG

Stimmt.
Aber das lag nicht an Monkey Island 2 bzw. Wing Commander sondern an Vobis :D
Meine mich zu erinnern das PC Spiele ca. 10 DM teurer waren.
Der Tip mit Kultpower bzw. andere Zeitungen ist übrigens sehr gut um zu schauen wie die realen Preise damals waren.
Den einen oder anderen Laden gibt es sogar noch (z.B. okaysoft)

edit.
Habe die ASM 1992-07 gefunden.
Seite 21 Monkey Island 2 in deut. für 90 DM
Seite 47 Monkey Island 2 in deut. für 85 DM
 
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Ich denke wir können langsam gesichert von mehreren Phasen sprechen die sich überlappen.

(1) Die Phase in der sprunghaft in den späten 80ern die ganzen Versandhändler erscheinen. Spiele sind ansonsten in Vedes Spielzeugläden, Läden wie Foto Porst, oder Gaming Only Läden zu finden. hier und da noch in Supermärkten und Kaufhäusern mit Computerabteilung. Zu dem Zeitpunkt schienen die Margen beim Einzelhandel sehr hoch zu sein, daher sehen wir diese Preisfluktuation.

(2) Mitte 90er Playstation Ära. Die Preise sind jetzt fester und die Gewinnspanne definitiv niedriger bei den Händlern und aus den Zeitungen verschwinden sehr viele Versandhändler. Dafür gibt es jetzt flächendeckend Läden wie Media Markt und Müller mit vergleichsweise größeren Gaming Abteilungen. Dazu sehr viele Videotheken. Das ist noch die Zeit da schicken Publisher von Acclaim und Activision ihre Handelsvertreeter in Läden vor Ort um die Besitzer von kommenden Spielen zu überzeugen. So sieht zu der Zeit der dt. Einzelhandel eine E3 Demo bei sich im Laden bisweilen und bestellt daraufhin vor. Nach heutigem Maßstab unvorstellbar.

(3) Anfang 2000er. Die kleinen Läden fangen an gegen den Preisdruck von Media Markt abzusterben. Wer auf den Gebrauchthandel umsteigt überlebt. In den Läden lassen sich Publisher nicht mehr blicken, aber seit 2002 ist die Gamescom, da sind sie noch willkommen.

(4) Mitte bis Ende 2000er. Die Videotheken sterben ab, Gebrauchthandel boomt so stark, dass ganze Ketten wie Gamestop darauf basieren. So richtig warm werden die Publsiher damit nicht, aber Gamestop Quartalsberichte machen klar, dass mit den Gewinnspannen von Neuartikeln nicht mehr viel los ist.

(5) Anfang 2010. Jetzt geht es den Gebrauchthändlern an den Kragen mit allen Mitteln die eine Online-Konsole auffahren kann. Gleichzeitig boomt der Verkauf Online. Das quittieren große Ketten wie Walmart oder Media Markt damit, dass die Publisher Online effektiv eine Preisbindung einführen. Online kostet das Spiel 50€ oder 60€. Media Markt nutzt das um sofort den Preis bei sich um 5€ zu senken und sich so Marktanteile zu sichern. Kleine Shops sind damit endgültig Schach Matt, sogar Gamestop ist jetzt garantiert zu teuer. Der Online Handel hat aber einen weiteren Vorteil, er ist global und damit kommen die ganzen Keyseller auf den Plan. Woher der Key kommt kann da sehr illuster sein. Publisher Overstock, Developer Side-Business, geklaute Frachtcontainer, Kreditkartenbetrug, Ausnutzung von Preisdifferenzen auf verschiedenen Märkten. Es gibt nichts was es nicht gibt.

(6) Mitte 2010er. Explosion von Amazon in jede Fuge des dt. Mainstreams hinein. Vorher waren die auch da, aber jetzt sind sie dominant. Wer einen Key will bekommt nur den garantiert sauber, wer eine Schachtel will bekommt eine Schachtel. Spätestens jetzt stirbt auch das ganze Konzept von der Idee sich im Laden das Spiel vorher mal auf einer Demokonsole anzusehen. Dafür gibt es jetzt Livestreams den ganzen Tag und die ganze Nacht.

(7) 2020. Man kann deutlich sehen, dass Media Markt und andere lokale Spielehändler absterben werden. Sie waren immer reiner Kommerz, sie haben den Spielern vor Ort nichts zu geben und kurz vor Torschluss werden die sich nicht zu einem social Space neuerfinden können. Der social Space findet eh schon lange im virtuellen Raum statt. Auch Firmen wie Ubisoft sind in der Sinnkrise. Die E3 ist abgesagt und man produziert ein riesiges "kauft unsere Spiele Video", aber die Preis Leistung ist bei den Kaufprodukten im Eimer dank 100€ Special Editions, DLCs, Season Passes etc. Die Zukunft ist klar das Monatsabo. Bei Netflix juckt es mich auch nicht, dass ich den DVD Schuber nicht im Regal habe.In den ganzen anderen Phasen haben wir immer gesehen, dass eine Änderung am Geldfluss immer Marktbereinigungen mit sich gebraucht hat. Jetzt wird es imo den letzten Retail-Dino Media Markt erwischen, da stellt sich zum Launch einer Konsole doch echt keiner mehr an. Danach wird es den großen Publishern an den Kragen gehen wenn die Spielebaodineste der Zukunft geschnürt werden. Wenn es eine Firma wie Microsoft wirklich ernst meint, hätten die genug Geldreserven um EA, Activision/Blizzard, Ubisoft und Nintendo mal eben im Vorbeigehen zu kaufen und zu sagen, alle Spiele nur noch Xbox 25€ im Monat. Das einzige was das verhindert sind Anteilseigner die genug Aktien halten, damit Microsoft nicht einfach eine Mehrheit an der Börse im freien Handel kaufen kann. Bis 2025 rechne ich damit, dass 90% der User in diesem Forum 90% der Spiele zwischen deren Fortsetzungen sie hin und herspringen von zwei Monatsabos abgedeckt werden. Bei Media Markt gibt es da bestenfalls die Rubbelkarte neben der Kasse, so wie man dort halt auch Netflix Guthaben kaufen kann.
 
Stimmt.
Aber das lag nicht an Monkey Island 2 bzw. Wing Commander sondern an Vobis :D
Meine mich zu erinnern das PC Spiele ca. 10 DM teurer waren.
Der Tip mit Kultpower bzw. andere Zeitungen ist übrigens sehr gut um zu schauen wie die realen Preise damals waren.
Den einen oder anderen Laden gibt es sogar noch (z.B. okaysoft)
Jep, hatte wohl sein Grund warum die pleite gegangen sind. :D
Die Bestelläden waren damals teilweise günstiger ja. Die tatsächlichen Preise haben diese aber nicht wiedergespiegelt.
Lustige Anekdote aus damaliger Zeit. Bei Media Markt konnte man offiziell inoffiziell "unter dem Ladentisch" Ab 18 - unzensierte Spiele kaufen. Ich kann mich noch genau erinnern wie der Mitarbeiter immer eine Schublade mit den "Schätzen" öffnete. :devil: Machen die heute leider nicht mehr, schade eigentlich, ist ja nicht verboten, mit entsprechender Altersverifizierung.

MfG
 
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Jep, hatte wohl sein Grund warum die pleite gegangen sind. :D
Bei Media Markt konnte man offiziell inoffiziell "unter dem Ladentisch" Ab 18 - unzensierte Spiele kaufen. Ich kann mich noch genau erinnern wie der Mitarbeiter immer eine Schublade mit den "Schätzen" öffnete. :devil: Machen die heute leider nicht mehr, schade eigentlich, ist ja nicht verboten, mit entsprechender Altersverifizierung.

MfG

Das war "Digital Deluxe Edition" zwischen 2000 und 2010. Im Normalfall war ein dt. Spiel geschnitten und wer die ungeschnittenen Version wollte der hat die "PEGI" Version kaufen müssen, die natürlich 10€-15€ teurer war. Das war damals schon nichts anderes als eine versteckte Preiserhöhung und gezielte Abzocke der Kunden. Man konnte sich ja hinter dem Jugendschutz verstecken wenn man als Publisher und Einzelhändler sowas aufgezogen hat. Mal sehen, ob ich meinen Half-Life 2 Kassenbon finde, das war in meiner erinnerung des erste Spiel beidem dieses Prinzip offen und schamlos praktiziert wurde. Eine heftig geschnittene dt. Fassung im Regal und eine ungeschnittene aber teurere Version daneben im Regal.

Der Gedanke hinter indizierten Spielen war ja nicht diese zu verbieten, zumindest die auf der A-Liste. Man ist immer einfach in den Laden und hat danach gefragt, im Zweifelsfall hat der Laden das halt bestellt. Die Panik die darum gemacht wurde war immer schon kindisch und verlogen.

Beide Ansätze sind aber seit dem Online Keyhandel und der totalen Verfügbarkeit von jedem Spiel in Online Keyshops hinfällig geworden. Nachdem Läden wie der Media Markt den Leuten kein extra Geld aus der Tasche leiern können, ist es flach gefallen.

Kundenabzocke mit Videospielen ist wirklich ein Fass ohne Boden.
 
Ne, kann nicht sein, da die ungeschnittenen ab 18 Versionen nicht ausgestellt werden durften, siehe Anmerkung Media Markt/ unterm Ladentisch. Ich kann mich auch ehrlich gesagt nicht erinnern, dass diese teurer waren. Ich habe ungeschnitten entweder bei MM unterm Ladentisch oder bei einem der Versandhändler gekauft.

MfG
 
Bei Okaysoft war das schon so früher, dass man für die Uncut AT Versionen etwas mehr verlangt hatte bzw. für US noch etwas mehr. Wobei US Import teurer ist durch Zoll und Steuer. Bei Ladenverkauf fand ich sie aber auch nicht teuerer. Okay, meine US Version von Resident Evil 2 zum quasi Release auf PS1 hatte mich in meinem Stammladen damals 129 DM gekostet. Wobei ich es unbedingt gleich haben wollte und die deutsche Version vor der Indizierung noch auf sich warten ließ. ^^
 
Aber genau so wie die Anzahl der verkauften Einheiten steigt, steigen auch die Kosten. Schaue Dir doch mal an was früher Produktionen gekostet haben 50.000 Dollar und heute sind es Multimillionen Dollar. Das die Spiele seid fast 20 Jahren nicht teurer werden ist doch etwas enorm Positives. Ich verstehe nicht wie man sich hier hinstellen kann und entgegen vorliegender Fakten einfach das Gegenteil behauptet. Legt man dem dann noch inflationsbereinigte Daten zu Grunde sind Spiele aktuell so günstig wie noch nie und liegen 50 % unterhalb dem, was sie eigentlich in Relation zu den gestiegenen Ausgaben kosten müssen.
Die Geschäftszahlen von EA zeigen doch, dass sie mittlerweile fast 50% ihres Umsatzes über Mikrotransaktionen erwirtschaften. Von daher ist der Kaufpreis bei Erstveröffentlichung schon lange kein Indikator mehr für den Preis, der letztlich vom Kunden gezahlt wird.
Was mich am meisten stört ist die Intransparanz durch die ganzen möglichen Extras, die man dazukaufen kann. Ich wäre dafür, dass die Publisher gezwungen werden immer den Gesamtpreis mit anzugeben. Erst dann wird den meisten wahrscheinlich erst bewusst, was einige Titel für eine Abzocke sind. Schaut euch beispielsweise mal an was Company of Heroes 2 mit allen Inhalten kostet.
 
Die Geschäftszahlen von EA zeigen doch, dass sie mittlerweile fast 50% ihres Umsatzes über Mikrotransaktionen erwirtschaften. Von daher ist der Kaufpreis bei Erstveröffentlichung schon lange kein Indikator mehr für den Preis, der letztlich vom Kunden gezahlt wird.
Was mich am meisten stört ist die Intransparanz durch die ganzen möglichen Extras, die man dazukaufen kann. Ich wäre dafür, dass die Publisher gezwungen werden immer den Gesamtpreis mit anzugeben. Erst dann wird den meisten wahrscheinlich erst bewusst, was einige Titel für eine Abzocke sind. Schaut euch beispielsweise mal an was Company of Heroes 2 mit allen Inhalten kostet.

Und diese MTs haben für EA halt eine gewaltig große Marge.
Dazu kommen die ganzen verschiedenen Versionen, Basic, Deluxe, Super Deluxe whatever. Dann gibts noch eigene Vorbesteller-Editionen.

Der höhere Kaufpreis nützt dem Konsumenten nichts, auch nicht dem gemeinen Programmierer, denn der sieht davon vermutlich gar nichts. Freuen tut es die Aktionäre.

Dass die Entwicklungskosten für Fifa derart steigen sollen kann mir doch niemand erzählen. Einzig die Lizenzen und das massive Marketing kostet Geld. Darüber wird nicht gesprochen.
Fast jeder Triple-A-Titel wirbt mit irgendwelchen Hollywood-Stars, Sportlern oder sonstigen "Berühmtheiten". All das kostet Millionen.
Und wenn das neue Fifa nun statt 70€ 80€ als Basisversion kostet, dann bekommt deswegen niemand ein besseres Spiel. Wer das glaubt bei dem sind Hopfen und Malz verloren.
Dasselbe gilt für all die anderen lauwarmen Aufgüsse von Spieleserien.


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Der Gameplay Entwickler hat es immer schwer zu sagen, "mein Team hat dieses Feature für 2 Millionen Euro reinprogrammiert, das hat im Gegenzug für XY Millionen Einnahmen gesorgt".

Das Marketing hat keine solche Probleme. Die können schon lange sagen "Unsere Kosten Facebook Kampagne 3 Millionen Euro, Erlös 12 Millionen". Das hat es EA leicht gemacht pro Spiel bis zu 200 Millionen auszugeben an Marketingkosten. Dem bekanntesten Streamer eine Million Dollar zu geben damit er eine Woche Apex streamt sind da Peanuts.

Microtransaktionen lassen sich auch leicht gegenrechnen und sehen dann sehr schnell sehr rentabel aus. EA Ultimate Team erst recht.


Man darf also nur staunen wie wenig Vertrauen die Publisher in ihr Produkt haben müssen, wenn wir derart viele Spiele sehen die beim Gameplay total versagen, der Publisher aber alles auf Werbung und MTX setzt. Besonders Bethesda muss wohl relativ zynisch denken, dass das Spiel in dem Sinne egal ist, Hauptsache die Werbung sieht gut aus und der Cash-Shop läuft Bug-Free.
 
Naja, was heißt versagen. Ein Erfolgsindikator eines Spieles ist die Anzahl verkaufter Einheiten und wenn diese hoch ist, dann kann man wohl kaum von Versagen sprechen. Der Kauf ist schließlich freiwillig und ich setze voraus das Gefallen eine Grundvoraussetzung für den Erwerb eines solchen Produktes ist.

MfG
 
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