Cleriker
PCGH-Community-Veteran(in)
Warum sollte ich meinen Lebensentwurf überdenken? Eventuell wäre es sinnvoller wenn du deine Weltanschauung überdenken würdest.Sorry aber wenn die 12 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche arbeitest und dazu noch 80km hin/zurück pendelst solltest du vielleicht Mal deinen Lebensentwurf überdenken. Sollte das als Angestellter sein ist das afaik auch gegen jeden Arbeitsschutz.
Warum ist diese Arbeitszeit für dich augenscheinlich was negatives? Was machst du denn in deiner Freizeit? Wahrscheinlich deinen Hobbys nachgehen. Wenn man, wie ich, aber sein Hobby zum Beruf gemacht hat? Ja was dann? Dann arbeitest du, fährst pünktlich nach hause und denkst woran? An deine Arbeit. Also warum nicht einfach länger da bleiben wenns einem gut tut?
Das ist jetzt die dritte Firma die mich eingestellt hat, gezielt um die Leistung der Belegschaft zu steigern. In der davor war es Zufall, hat sich aber herum gesprochen.
Schritt 1: Ich komme, zeige Leistungsbereitschaft und Antrieb und schon fühlt sich irgendwer den Spiegel vorgehalten, bzw. sich schlecht. Ganz wichtig, man muss ganz unten anfangen, mit weniger Kohle als alle anderen! Wenn dann einer anfängt sich anzustrengen und mal mehr als das Minimum zu leisten, folgen die anderen wie von selbst. Und schwups, hat man eine Leistungssteigerung der Jahresleistung von vorher ungeahnter Höhe. In dem Betrieb jetzt, waren das im ersten Jahr über 80 Prozent! Im zweiten nochmal 40 Prozent drauf. Im laufe der Zeit bin ich x Mal befördert worden, was die anderen natürlich weiter anspornt. Das begann in einer kleinen Außenstelle mit nur 10 Mitarbeitern. Wenn dann ein weiterer die Leistung um 80 Prozent steigert, dann ist das mehr als unangenehm für alle beteiligten. Vor allem wenn das ein kleiner Angestellter bewirkt. Sowas spricht sich natürlich herum und wirbelt andere, größere Niederlassungen auf. Dann folgt Schritt 2: Tätigkeiten finden die dafür sorgen, dass man zwischendurch in den anderen Niederlassungen aufschlägt. Die Leute dort müssen das Gerücht persönlich kennenlernen und ebenfalls überrascht werden. Das muss so einschlagen und du musst dabei so selbstverständlich wirken, dass sie das Gefühl haben sich an dir zu orientieren. Dann rufen plötzlich Doktoren, Professoren und Dipl. Ings. in der kleinen Niederlassung an und fragen um Rat, Mitarbeit in Projekten usw. So lange, bis die wichtigsten Kunden alle mal an verschiedenen Stellen deinen Namen gehört haben. In Schritt 3 komme ich dann ohne sich nur einmal nach mehr Gehalt oder einer Beförderung gefragt zu haben bis in die oberste Etage. Wenn der Geschäftsführer dich beim Vornamen nennt und du selbst entscheidest in welchem Bereich du tätig bist und wie lange. Jetzt bin ich in jeder Niederlassung in Europa bekannt und das in weniger als vier Jahren.
Als nächstes suche ich mir wieder eine andere Firma, beziehungsweise werde gesucht und muss mich nur einschneiden.
DAS ist mein Hobby und entsprechend bin ich auch zum Teil sehr von mir überzeugt. Das ist, was mir Spaß macht. Was mich reizt und was ich als Herausforderung sehe und mich befriedigt. Ist für meine Familie nicht ohne, aber zum Glück verstehen sie mich.
Schritt 1: Ich komme, zeige Leistungsbereitschaft und Antrieb und schon fühlt sich irgendwer den Spiegel vorgehalten, bzw. sich schlecht. Ganz wichtig, man muss ganz unten anfangen, mit weniger Kohle als alle anderen! Wenn dann einer anfängt sich anzustrengen und mal mehr als das Minimum zu leisten, folgen die anderen wie von selbst. Und schwups, hat man eine Leistungssteigerung der Jahresleistung von vorher ungeahnter Höhe. In dem Betrieb jetzt, waren das im ersten Jahr über 80 Prozent! Im zweiten nochmal 40 Prozent drauf. Im laufe der Zeit bin ich x Mal befördert worden, was die anderen natürlich weiter anspornt. Das begann in einer kleinen Außenstelle mit nur 10 Mitarbeitern. Wenn dann ein weiterer die Leistung um 80 Prozent steigert, dann ist das mehr als unangenehm für alle beteiligten. Vor allem wenn das ein kleiner Angestellter bewirkt. Sowas spricht sich natürlich herum und wirbelt andere, größere Niederlassungen auf. Dann folgt Schritt 2: Tätigkeiten finden die dafür sorgen, dass man zwischendurch in den anderen Niederlassungen aufschlägt. Die Leute dort müssen das Gerücht persönlich kennenlernen und ebenfalls überrascht werden. Das muss so einschlagen und du musst dabei so selbstverständlich wirken, dass sie das Gefühl haben sich an dir zu orientieren. Dann rufen plötzlich Doktoren, Professoren und Dipl. Ings. in der kleinen Niederlassung an und fragen um Rat, Mitarbeit in Projekten usw. So lange, bis die wichtigsten Kunden alle mal an verschiedenen Stellen deinen Namen gehört haben. In Schritt 3 komme ich dann ohne sich nur einmal nach mehr Gehalt oder einer Beförderung gefragt zu haben bis in die oberste Etage. Wenn der Geschäftsführer dich beim Vornamen nennt und du selbst entscheidest in welchem Bereich du tätig bist und wie lange. Jetzt bin ich in jeder Niederlassung in Europa bekannt und das in weniger als vier Jahren.
Als nächstes suche ich mir wieder eine andere Firma, beziehungsweise werde gesucht und muss mich nur einschneiden.
DAS ist mein Hobby und entsprechend bin ich auch zum Teil sehr von mir überzeugt. Das ist, was mir Spaß macht. Was mich reizt und was ich als Herausforderung sehe und mich befriedigt. Ist für meine Familie nicht ohne, aber zum Glück verstehen sie mich.
Als Ausgleich dazu fahre ich halt gern Auto und zwar lange. Gern mit der Familie. Eis essen in meiner Lieblingseisdiele in Wien beispielsweise.
Allerdings beherbergt diese Arbeitsweise eben die Schwierigkeit, dass ich nie weiß wann ich wirklich Feierabend mache und wann ich wie lange Zeit habe zu laden.