Tagebuch [Tagebuch] Sockel 1366 - jetzt oder nie!

Mod Projekt: Durchflusssensor an Aquatube Halterung montieren.

Die Aquatubehalterung für den 5 1/4" Schacht bietet sich förmlich als Aufnahmeplatz des Durchflusssensors an.
Wasseranschlusstechnisch wird dieser zwischen Radiator und Ausgleichsbehälter sitzen, was die nähe zum letzteren noch Sinnvoller erscheinen lässt.

Die Halterung selber besteht aus 2mm Blech. Das vereinfacht in soweit die Arbeit, als dass Aluminium bekanntlich Anfängt mir schmieren beim Bohren und Gewindeschneiden.
Glücklicherweise fällt der Schritt des Gewindeschneidens weg, da der Durchflusssensor auf seiner Rückseite vier M3 Gewinde besitzt.
Damit reicht es also aus 4 Löcher zu bohren und das Ganze von innen mit Schrauben zu befestigen.

Da AquaComputer wie bereits mehrfach genannt so gut wie kein Zubehör seinen Produkten Beilegt, sucht man auch nach einer Bohrschablone vergeblich.
Also ausmessen der Bohrlöcherabstände und diese auf die Halterung übertragen.
Da hier nur wenig Toleranzen möglich sind, wird natürlich nach dem Anzeichnen gekörnt und erst dann zum Bohrer gegriffen.
Da auf der gebohrten Seite später der Durchflusssensor sitzt, habe ich auf das Abkleben mit Kreppband verzichtet.
Kratzer würde man an dieser Stelle später eh nicht mehr sehen.
Zum entgraten habe ich einfach ein größeren Bohrer genommen und diesen mit der Hand vorsichtig einige Umdrehungen machen lassen.
Nun nur noch Schrauben rein und fertig ist der erste Streich.

aquatube Halterung.jpg aquatube Halterung + Durchflusssensor.jpg erstellen einer Bohrschablone.jpg aquatube Halterung Mod Part1.jpg aquatube Halterung Mod Part2.jpg aquatube Halterung Mod Part3.jpg aquatube Halterung Mod Part4.jpg
 
Bilder der Werkzeuge

Dremel Versatip
Der Versatip ist ein Gas-Lötkolpen, welcher mit handelsüblichen Benzinfeuerzeug befüllt und angetrieben wird.
Dank der vielen verschiedenen Spitzen kann man das Gerät aber auch prima zum Schrumpfen von Schrumpfschlauch nehmen.
Gerade schwer erreichbarer Stellen lassen sich hiermit wesentlich besser als mit einem Feuerzeug erreichen.
Dank der Düsen kann man außerdem gezielter vorgehen als mit einer handelsüblichen Heißluftpistole.
Dremel gibt sich wirklich Mühe was die Verpackung angeht. Eine Multinationale Pappverpackung schützt einen sehr schicken Alu-Koffer.
In diesem sind die einzelnen Teile dank Schaumstoff Passgenau und sicher aufgehoben. Nichts wackelt oder fällt heraus.
Eine detaillierte Anleitung sowie jede Menge Werbematerial fehlt natürlich auch nicht.
Übrigens Butan-Gas liegt hier leider nicht dabei. Damit fällt auspacken und direkt loslegen flach.

Dremel Versatip Verpackung.jpg Dremel Versatip Verpackung_2.jpg Dremel Versatip.jpg

Dremel 8200
Auch die Verpackung vom Dremel 8200 wirkt von außen sehr gut.
Der bereits auf der bunten Verpackung versprochene Koffer fällt aber hier nicht ganz so gut aus wie noch beim Versatip.
Graues Plastik wo man hin schaut. Allerdings ist auch dieser Koffer stabil und erfüllt seinen Zweck zu 100%.
Auch diesmal ist man angenehm von der Menge an Zubehör und Papierkram überrascht.
Ebenfalls überrascht war ich beim versuchsweise Einschalten des Probanden. Der Akku ist zu 100% geladen gewesen.
Da es sich beim Dremel 8200 ums Topmodell mit Li-Ionen Akku handelt und ein 1h Schnellladegerät beiliegt, ist dies aber wohl eher Nebensächlich.
Übrigens obwohl das Gehäuse des Dremel ebenfalls aus Plastik ist, liegt das Gerät gut in der Hand und macht einen stabilen Eindruck.

Dremel 8200 Verpackung_1.jpg Dremel 8200 Verpackung_2.jpg Dremel 8200 Verpackung_3.jpg Dremel 8200 Verpackung_4.jpg Dremel 8200.jpg Dremel 8200 Zubehör.jpg

Lamptron Modding Tool Kit
Um bei diesem Projekt möglichst sauber und ordentlich arbeiten zu können, habe ich meiner Spitzzange und Co. etwas ruhe gegönnt und mir ein kleines Werkzeug-Kit zum Sleeven der Kabel organisiert.
Dies wird das erste mal sein, das ich hierfür speziell dafür gebautes Werkzeug verwende, entsprechend hoch sind die Erwartungen.

Lamptron Modding Tool Kit Verpackung.jpg Lamptron Modding Tool Kit.jpg

Fotowünsche oder Detailaufnahmen reiche ich gern bei Interesse nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich guter Bericht, wobei ich jetzt kein 1366ger System mehr gebaut hätte (TOD) ... Deine Überschrift hätte heißen müssen " Sockel 1366 vor 6 monaten oder nie " .
Und ein RevoDrive als System Platte, wirst bestimmt deinen Spass mit haben (langweilig wird es jedenfals nicht) ;)
 
PsychoQeeny schrieb:
Wirklich guter Bericht, wobei ich jetzt kein 1366ger System mehr gebaut hätte (TOD) ... Deine Überschrift hätte heißen müssen " Sockel 1366 vor 6 monaten oder nie " .
Und ein RevoDrive als System Platte, wirst bestimmt deinen Spass mit haben (langweilig wird es jedenfals nicht) ;)

naha ich denke es gibt durchaus systeme die auch SB-E weit hinter sich lässt (SR-2) aber auch ein gulfi wird sich gut gegen den wohl anfänglich extrem überteuerten Sockel 2011 gut schlagen (ich hab für das sr-2 si viel gezahlt wie anfangs 1366 ein gutes mainstream Board kostete und das wird beim 2011er auch so sein ;))
Zudem werden die 6-Cores min den preis eines i7 970 haben. Der einzige Grund auf ein vllt nicht mal übertaktbares Sys zu warten wäre wenns von anfang an 8-Cores i7 gegeben hätte aber das wird es nicht geben!

Also ich würde auch heute noch ein Sockel 1366 Sys kaufen (vllt ein anderes Board als der Threadsteller aber sonst Top :daumen:

MfG
 
Danke an all die netten Beiträge.
Freut mich zu sehen, dass es einigen gefällt.

Was das warten auf aktuellere Hardware angeht sehe ich es ein wenig wie Lolm@n.
Lediglich ein 8Kerner hätte mich hier überzeugt. Letztlich gibt es immer bald etwas neues und ewig warten macht auch keinen Spaß.
Was das RevoDrive als Systemplatte angeht erwarte ich mir schon so etwas wie den Aha-Effekt.
Entsprechende Benchmarks mit dem fertigen System werde ich aber später genauso posten wie subjektive Erfahrungen damit im Alltag.
Bis dahin wird es aber noch etwas dauern.
Denn wirklich weiter geht es wohl erst, sobald das Gehäuse eintrifft. Dies ist laut Caseking aber nicht vor Freitag dem 19.08 der Fall.
Ebenfalls fehlen noch einige Komponenten der Wasserkühlung sowie die GPU. Alles Teile ohne die ich nicht viel machen kann.
Demnächst kommt noch etwas zum Radiator und den Lüftern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke an all die netten Beiträge.
Freut mich zu sehen, dass es einigen gefällt.

Was das warten auf aktuellere Hardware angeht sehe ich es ein wenig wie Lolm@n.
Lediglich ein 8Kerner hätte mich hier überzeugt. Letztlich gibt es immer bald etwas neues und ewig warten macht auch keinen Spaß.
Was das RevoDrive als Systemplatte angeht erwarte ich mir schon so etwas wie den Aha-Effekt.
Entsprechende Benchmarks mit dem fertigen System werde ich aber später genauso posten wie subjektive Erfahrungen damit im Alltag.
Bis dahin wird es aber noch etwas dauern.
Denn wirklich weiter geht es wohl erst, sobald das Gehäuse eintrifft. Dies ist laut Caseking aber nicht vor Freitag dem 19.08 der Fall.
Ebenfalls fehlen noch einige Komponenten der Wasserkühlung sowie die GPU. Alles Teile ohne die ich nicht viel machen kann.
Demnächst kommt noch etwas zum Radiator und den Lüftern.


Darf ich dich aber mal fragen wieso du das R3E BE gekauft hast? Wenn ich dich gewesen wäre hätte ich ein Classi ohne nf 200 (das mit ist eine Limited Edition und unbezahlbar für normale Menschen) oder Classi 4Way-SLI oder ein Classified 3 (das normale bekommt man zum teil unter der 200er Grenze das 4-way (wäre mein favorit und ich such grad selber einbischen nach einem :)) knapp drüber so um 230-250 und das Classi 3 ab ca 280) das 3 hat usb und sata 3 wie der name das auch sagt und bi den anderen könnte man die Asus karte nehmen (ASUS U3S6 Karte PCIe x4 SATA 6G USB 3.0: Amazon.de: Computer & Zubehör) ;)

das sind super Boards und sie sind einiges Günstiger als das R3E BE (wenn man noch mehr sparen will gäbe es das FTW 3 oder das SLI 3 aber das sind halt keine Vollwertigen OC Boards wobei das für dich wohl nicht so wichtig ist aber auch ich kaufe lieber eine Stuffe bessere als benötigt ;))

Oder bei Asus ein normales R3E kriegt man auch schon deutlich darunter (neu 100 gebraucht bis zu 150€ drunter und das wäre mir diese karte nicht wert)

Oder bei GB das Neue OC Board welches Orange ist Gigabyte GA-X58A-OC, X58 (triple PC3-10667U DDR3) | gh.de (geizhals.at) Deutschland

MfG
 
Die EVGA Boards haben alles eines gemeinsam. Marvel LAN Chipsatz, womit ich bereits hier und da Probleme hatte (stimmt nicht, es waren Realtek LAN Chipsätze mit den Problemen) sowie Realtek Audio Chipsätze, welche ich meiner Teufelanlage nur ungern zumuten möchte.
Optisch finde ich das Asus Board auch ansprechender. Einzig die wenigen PCIe Lanes trüben das Gesamtbild ein wenig.
Asus hat sich zurecht einen guten Namen mit ihren Produkten gemacht und wird auch beim gewählten Board wohl kaum nachgelassen haben.
Den Preiszuschlag von knapp 80€ kann ich verschmerzen. Ich verdiene recht gut und werde hier jetzt nicht anfangen knauserig zu werden.
Das ganze ist halt Hobby und kostet entsprechend.
Gebrauchte Hardware kommt bei mir nicht in Frage. Weder als Käufer noch als Verkäufer.
Ich habe ein einziges mal Hardware verkauft (486DX) und seit dem behalte ich meine Schätzchen so lange bis sie den endgültigen Computertod sterben. (und teils darüber hinaus als Anschauungsstücke)

Auf eine Lösung mit Zusatzkarten möchte ich gerne verzichten, da ich wohl einige Slots noch für Zusatzkarten brauchen werde.
 
Die EVGA Boards haben alles eines gemeinsam. Marvel LAN Chipsatz, womit ich bereits hier und da Probleme hatte (stimmt nicht, es waren Realtek LAN Chipsätze mit den Problemen) sowie Realtek Audio Chipsätze, welche ich meiner Teufelanlage nur ungern zumuten möchte.
Optisch finde ich das Asus Board auch ansprechender. Einzig die wenigen PCIe Lanes trüben das Gesamtbild ein wenig.
Asus hat sich zurecht einen guten Namen mit ihren Produkten gemacht und wird auch beim gewählten Board wohl kaum nachgelassen haben.
Den Preiszuschlag von knapp 80€ kann ich verschmerzen. Ich verdiene recht gut und werde hier jetzt nicht anfangen knauserig zu werden.
Das ganze ist halt Hobby und kostet entsprechend.
Gebrauchte Hardware kommt bei mir nicht in Frage. Weder als Käufer noch als Verkäufer.
Ich habe ein einziges mal Hardware verkauft (486DX) und seit dem behalte ich meine Schätzchen so lange bis sie den endgültigen Computertod sterben. (und teils darüber hinaus als Anschauungsstücke)

Auf eine Lösung mit Zusatzkarten möchte ich gerne verzichten, da ich wohl einige Slots noch für Zusatzkarten brauchen werde.

Ok :daumen:

Das war vor allem aus interesse auch gewesen denn wie du merkst bin ich seit Sockel 775 treuer EVGA Kunde und habe auch schon für andere Personen EVGA Boards verbaut und hatte wirklich noch mit keiner anderen Marke so wenig Probleme (davor und für AMD setze ich auch auf Asus)
Aber das ist immer so jeder hat seine bevorzugten Marken und da möchte ich dir auch nicht drein reden wenn du dir sicher bist das es das richtige ist...

Leider muss man zum teil auf gebrauchtes zurückgreifen (z.B. das EVGA Classi mit NF200 hatte ich extemes Glück denn das bekommt man fast nicht mehr und extrem teuer (E759))

Ok dann lass ich mich mal überraschen :daumen:

Und das das Hobby kostet hab ich in zwischenzeit auch gemerkt (Gerade Xeons gehen ins Geld :fresse:) :ugly:


Edit aber ich hätte wen geld eine kleine Rolle spielt eine XE(Extreme Edition) gekauft

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht auf jeden Fall ziemlich geil aus.
Hab bei mir im Sys auch noch nen 1366er laufen und des geht richtig ab.
Das du recht gut verdienen musst war mir bei der Auswahl der Hardware schon klar :ugly:
Mal sehen was du daraus machst gutes gelingen

Gruß Bagui
 
Mod Projekt: Lüfter an Radiator montieren und diese bis zum letzten Anschluss Sleeven.

Die Lüfter auf den Radiator zu bekommen ist mit ein wenig Fingerspitzengefühl, viel Zeit und einer ruhigen Hand verbunden.
Diese Arbeit sollte man keinesfalls unter Stress ausführen.
Die Mutter muss vorsichtig zwischen Kühllamellen und Bohrloch positioniert werden.
Hier ist Vorsicht geboten, um die Lamellen unter keinen Umständen zu beschädigen.
Dann muss man mit leichten bis mittleren Druck die Schraube im dazugehörigen Gummipuffer soweit runter drücken bis diese in der Mutter greift.
Große Bewegungen darf man dabei nicht machen, um die Mutter nicht zu verschieben.
Zuviel Drück ist ebenfalls nicht ratsam um die Lamellen auch bei diesem Schritt unbeschädigt zu lassen.
Die 3 Lüfter waren bei mir nach ca. 1h zufriedenstellend montiert.

Der nächste Schritt hätte gleichwohl auch der erste sein können, aber es funktioniert nichts desto trotz auch in dieser Reihenfolge.
Die Kabel der Lüfter müssen gesleeved werden. (Kleine Frage an dieser Stelle, gibt es hierfür nicht ein passendes deutsches Wort?)
Hier hat dann auch das erste mal das neu erworbene Modding Tool Kit seinen Einsatz gehabt.
Ich bin total begeistert, die Stecker waren innerhalb weniger Sekunden problemlos und sauber gelöst.
Das ganze ohne Werkzeugspuren oder Beschädigungen zu hinterlassen.

Die nächsten Arbeitsgänge sind schnell genannt und sollten keiner ausführlichen Beschreibung bedürfen.
a) Sleeve zurechtschneiden und überziehen.
b) Jeweils 2 passende Stücke Schrumpfschlauch zurecht schneiden und überziehen. (hier empfiehlt es sich gleich alle 6 + 1 oder 2 Reserve zurecht zu legen, dadurch ist ein einheitliches Gesamtbild gewährleistet.)
c) Stecker wieder montieren und auf korrekten Sitz des Sleeves kontrollieren.
d) Schrumpfschlauch erhitzen und so zum Passgenauen Schrumpfen anregen.
Jetzt wird es schon etwas kniffliger. Durch die Verwendung der Sleeves liegen die Einzeladern nicht mehr nebeneinander, sonder in einem Bündel.
Das Sleeve selber trägt ebenfalls noch einmal zur Querschnittsvergrößerung bei.
Um das ganze dennoch vernünftig vom Zentrum des Lüfters zur Seite zu führen müssen die Halterungen gekürzt bzw. abgeschnitten werden.
Diese Arbeit erledigt ein Dremel sehr zügig und vor allem sauber.
Der Versuch das Anschlusskabel nach entfernen der Kabelhalterung am Lüfterrahmen mit transparenten Pattex Kleber zu fixieren ist mir nicht wie gewünscht geglückt.
Das Gute ist aber, dass keinerlei Rückstände an Lüfter oder Sleeve zurückgeblieben sind.
Entweder das ganze legt sich von allein passend zurecht oder ich muss mir hierfür noch eine Lösung einfallen lassen.

Radiator mit Lüfter.jpg Lüfterkabel original.jpg Lüfterkabel aus Halterung gelöst.jpg Sleeven der Lüfter vor Schrumpfen.jpg Lüftergehäuse modifiziert.jpg Fertig Detail.jpg Fertig Gesamt.jpg


PS: Es gibt übrigens auch Updates im ersten Beitrag.
 
Und wieso hast du (anscheinend) minderwertigen Sleeve???
Ich mein nachher sieht man warscheinlich nicht mehr viel davon, aber jetzt grad schon :ugly:
 
AW: Mod Projekt: Lüfter an Radiator montieren und diese bis zum letzten Anschluss Sleeven.

(Kleine Frage an dieser Stelle, gibt es hierfür nicht ein passendes deutsches Wort?)

Ein Wort wohl nicht, aber du darfst in Zukunft gerne die Phrase "...mit dem zwecks farblicher Anpassung [Farbe einfügen] Gewebeschlauch überzogen und verhüllt werden" verwenden :ugly: :D

Ich fürchte, es wird einfach als eingedeutscht (wahlweise auch Denglisch) hingenommen werden müssen. Wäre ja nicht das erste Leihwort...
 
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