Suche High End Soundkarte DAC Kaufberatung

Ich würde auch eher erstmal darauf plädieren, das Geld in andere Kopfhörer zu investieren. Einen 400€ Kopfhörer an einem 1000€ DAC ist echt nicht so sinnig, während das andersrum sehr gut funktionieren kann. Also ein 1000€ Kopfhörer an einem 400€ DAC bringen deutlich mehr Klanggewinn.
Bestes Beispiel die Meze Empyrean oder auch die Audeze LCD 2 Classic.
Das liegt vor allem daran, dass die Kopfhörer den Klang machen, ein DAC wandelt im Idealfall komplett klangneutral.

Die Folge davon ist, dass ich zum Beispiel vom Handy zu meinem Topping Dx3 Pro mit fast allen Kopfhörern einen Unterschied höre, zwischen den einzelnen DACs hier in der WG dann aber nicht mal mehr mit den LCD 2.

Das Einzige wo man drauf achten sollte, ist, dass der DAC genügend Kraft für die Kopfhörer hat. Mit den Sennheiser HD6xx wirds da am DX3 zum Beispiel schon eng.

Als Richtwert wird da häufig so was wie der DX7 Pro genannt, der dann wohl für 98% der Anwender schon das Ende der hörbaren Fahnenstange darstellt.

Also, erst die Kopfhörer, dann der DAC. Wobei was falsch läuft, wenn der DAC deutlich teurer ist als die Kopfhörer, es sei denn, Du planst auf lange Sicht noch weiterer Kopfhörer. Denn natürlich reizt ein teurer DAC günstige Kopfhörer aus, günstige Kopfhörer aber nicht einen teuren DAC.
 
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Das liegt vor allem daran, dass die Kopfhörer den Klang machen, ein DAC wandelt im Idealfall komplett klangneutral.
Das ist so nicht ganz korrekt. Den DAC als solches kann man sicherlich vernachlässigen, den Kopfhörerverstärker aber nicht. Man kann z.B. den DT1770 problemlos am Smartphone betreiben. Man verschenkt so allerdings Potenzial, denn der Kopfhörer kann nur „den Klang machen“ wenn das Signal adäquat analog verarbeitet und verstärkt wird. Und ein Smartphone schafft das nicht.
Ein hochwertiger Kopfhörer - und das ist z.B. der DT 1770 mit seinen Tesla Treibern - skaliert letztlich mit der Verstärkerqualität, angefangen von saft- und kraftlos am Smartphone bis hin zu durchaus audiophil an entsprechenden Verstärkern.
Wer 1000 in einen Kopfhörer stecken möchte, der braucht zwingend einen KH-Verstärker der das Bestmögliche aus dem jeweiligen Kopfhörer herausholt. Und die kosten dann noch ordentlich oben drauf.
Das Einzige wo man drauf achten sollte, ist, dass der DAC genügend Kraft für die Kopfhörer hat.
Der DAC hat überhaupt keine Kraft. Die hat der Amp.
Wobei was falsch läuft, wenn der DAC deutlich teurer ist als die Kopfhörer
Falsch sind leider solche Aussagen.
Gute Amps sind gemessen an den KH verhältnismäßig teuer. Brauchst nur mal z.B. in die Preisliste bei Sennheiser zu schauen. Sennheisers Referenzkopfhörer, der HD800S kostet dort 1.599 €. Der passende Amp von Sennheiser kostet jedoch 2.399 €.

Der teuerste Ultrasone Kopfhörer kostet 2999 €. Ultrasone hat jetzt den ultimativen Amp für die eigenen High-End Kopfhörer vorgestellt…für geschmeidige 19.000 €.

Es läuft also letztlich rein gar nichts falsch wenn eine KH Verstärker teurer ist als der Kopfhörer. Wer seine Kopfhörer wirklich ausfahren möchte, der sollte dafür ruhig ordentlich Geld locker machen, denn das lohnt sich durchaus.

Ich hatte in den vergangenen Monaten etliche Amps hier bei mir, weil ich auf der Suche nach dem für mich richtigen war. Neben verschiedenen Smartphone Amps z.B. von Fiio oder iFi, hatte ich etliche Desktop Verstärker zur Probe da. Zum Beispiel den Fiio K9 Pro, den Cambridge DacMagic 200M, den SPL Phonitor Se. Dann kam der Lehmann Linear USB II bei mir an und hat sie alle an die Wand gespielt. Hohe Räumlichkeit, breite Bühne, brillante Vocals und absolut verzerrungsfrei bis hin zu höchsten Lautstärken. Ein Traum.
Egal ob ich einen Beyerdynamic T1, den DT1990, den Sennheiser HD800S oder den Ultrasone Edition 11 daran nutzte - sie alle profitierten vom Lehmann.
Man sollte den Anteil des Verstärkers wirklich nicht unterbewerten, auch wenn natürlich am Ende der Kopfhörer den größeren Anteil an der Klanggüte hat. Was das angeht, ist der beim TE bereits vorhandene DT1770 aber auf jeden Fall schonmal verdammt gut.
 
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Niemand bestreitet, dass an einem besseren KHV der KH besser klingen wird. Das ist unstrittig. Es geht eher darum, dass, wenn man 1k€+ als Budget hat, es einfach einen größeren Klangsprung gibt, wenn man dafür einen besseren KH kauft.

Das ein KHV wichtig ist, bestreitet niemand (der DAC ist im übrigen auch nicht zu vernachlässigen, dann brauchts aber eine noch bessere Kette), aber solange der nicht ein absolutes Missmatch bezüglich der Leistung leidet ist er eben nicht das schwächste Glied in der Kette. Wenn an seinen Klang verbessern will, dann setzt man am Besten da an, wo der Hebel am Größten ist fürs Geld - hier sind das einfach die KHs.

Mein Vorschlag war ja nicht umsonst ne Kombi aus KH, KHV und DAC. Zugegeben über den 1k€, allerdings wurde die ja schon im Startpost nicht als harte Grenze bezeichnet. Mit der Kombi gehts definitiv ein gutes Stück voran - wenn einem der Klang gefällt (zudem sind die Dinger ja offen, geschlossene STAXe gibts nur in Form von -nicht mehr gebauten 4070 zu einem ganz anderen Preis) und insofern habe ich das auch nicht ganz ernst gemeint. An meiner Kernaussage ändert das nichts.

BTW: der TS kann es ja einfach selbst ausprobieren. Ums Probehören kommt man ja eh nicht rum.
 
Niemand bestreitet, dass an einem besseren KHV der KH besser klingen wird. Das ist unstrittig. Es geht eher darum, dass, wenn man 1k€+ als Budget hat, es einfach einen größeren Klangsprung gibt, wenn man dafür einen besseren KH kauft.

Wenn jemand eine Einsteiger GPU hat, empfiehlt man ihm für Gaming auch keinen UHD Monitor.
Keinen Low-End Verstärker für hochwertige Lautsprecher.
Und hier soll sich jemand einen 1000€ Kopfhörer kaufen, um diesen dann an einem Soundblaster zu betreiben. Da kann man auch gleich Perlen vor die Säue werfen.
Was ist denn das für eine "Beratung“? „Hey Kauf dir nen 1000€ Kh aber sch…. auf den Zuspieler???

Nee, nee, so wird das nichts. Da krampft sich echt mein Trommelfell zusammen, wenn ich daran denke, dass sich jemand einen 1000€ Kopfhörer kaufen soll, ohne dazu für einen adäquaten Amp zu sorgen. Was das angeht, sollte man in meinen Augen auf eine ausgewogene Wiedergabekette setzen.

Aber macht nur. Lasst ihn ruhig einen hochwertigen und teuren KH kaufen, ohne dass er dessen Potenzial voll ausschöpfen kann, weil ihm ein passender Amp fehlt.
 
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Ich bin weiterhin froh wen ihr noch weitere Tipps oder Ratschläge habt.

Wenn Du noch eine andere Meinung hören willst, bleib bei dem was Du hast und spare die Kohle für die nächste Grafikkarte. Die Kombo aus Sound Blaster X7 und Beyerdynamic DT 1770Pro ist doch schon super. Ich bezweifle, dass Du da ein großes Aha Erlebnis haben wirst, wenn Du Dir was teureres zulegst.

Den Austausch eines guten gegen einen besseren DAC höre ich persönlich nicht und ich bezweifle, dass Du das wirklich hören wirst. Ist das gleiche wie beim Verstärker. Sobald ein guter Verstärker da ist, höre ich persönlich den Unterschied zu einem besseren nicht mehr.

Bei Kopfhörern und Lautsprechern fällt ein Qualitätsunterschied in meinen Augen leichter auf. Wenn es unbedingt was Neues sein muss, würde ich an Deiner Stelle mal einen offenen Kopfhörer in der gleichen Preisklasse anhören. Für mich macht offen/geschlossen einen großen Unterschied.
 
Das ist ja eine richtige Wissenschaft haha ich denke ich werde mir wohl mal einen guten amp/dac holen und schauen ob ich einen unterschied höre.
Evt später dann noch einen neuen Kopfhörer.

@Cook2211 deine erklärung hört sich sinnvoll an für mich hehe einen guten Kopfhörer an einem schwachen amp zu verwenden macht nicht wirklich sinn.

Ich such mir mal ein paar raus und verlink die hier evt kann mir ja jemand sagen welchen ich am besten hole. Jemand hat hier ja schon ein paar gute genannt.
Ist der Unterschied extrem zwischen denn dac/amps wenn sie in der gleichen Preisklasse sind?
 
Nein. Der Unterschied zwischen verschiedenen DACs am selben Kopfhörer ist mitunter nicht mal dann hörbar, wenn sie zu verschiedenen Preisklassen gehören.

Bei einem DAC geht es darum, dass er die Kopfhörer möglichst klangneutral mit genügend Ausgangsleistung ansteuert. Wenn letzteres gegeben ist, verändert sich bei DACs das Klangbild viel mehr in Richtung "anders" als in Richtung "besser". Wenn überhaupt. Das heißt, die Unterschiede, vor allem innerhalb einer Preisklasse, sind eher Geschmacksache als Leistungsfrage. Und nochmal; der in der Theorie ideale DAC nimmt überhaupt keinen Einfluss auf den Klang, sondern lässt den Kopfhörer machen.
Alles andere, breitere oder engere Bühne, wärmerer, natürlicherer, neutralerer, kühlerer, analogerer oder digitalerer Klang sind immer schon Eingriffe hin zum persönlichen Geschmack, die eigentlich über den Kopfhörer stattfinden sollen.

Der Vergleich mit der Grafikkarte und dem Monitor ist dahingehend echt irreführend. Wobei ein LG CX an einer RX 480 auch nicer ist, als irgend son Büromonitor.*

Die einzige Ausnahme dabei ist die Auflösung/ der Detailreichtum, also wie vollständig die in der Musik enthaltenden Informationen an den Kopfhörer weiter gegeben werden. Hier Unterschiede wahrzunehmen hängt allerdings sehr stark von Fähigkeiten des Kopfhörers ab und nicht primär vom DAC.
Ich habe mir die Produktseite der X7 gerade angeguckt und bezweifle ehrlich gesagt, dass sich überhaupt eine Alternative für deine Beyer finden lässt, die mehr als nur Nuancen im Klang verbessert.

*Und andersherum ist eine RTX 3090 Ti ja auch keine sinnvolle Ergänzung zu einem 60hz FHD Monitor, es sei denn man benutzt Downsampling des Todes, was aber bei Sound so wiederum nicht funktioniert.

Ich glaube, das Beste wäre, Du gehst mal in einen HiFi-Laden zum Probehören. Da kannst Du ja alle möglichen Konfigurationen durchprobieren, bevor Du unnötig Geld verbrennst.
 
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Nein. Der Unterschied zwischen verschiedenen DACs am selben Kopfhörer ist mitunter nicht mal dann hörbar, wenn sie zu verschiedenen Preisklassen gehören.

Bei einem DAC geht es darum, dass er die Kopfhörer möglichst klangneutral mit genügend Ausgangsleistung ansteuert. Wenn letzteres gegeben ist, verändert sich bei DACs das Klangbild viel mehr in Richtung "anders" als in Richtung "besser". Wenn überhaupt. Das heißt, die Unterschiede, vor allem innerhalb einer Preisklasse, sind eher Geschmacksache als Leistungsfrage. Und nochmal; der in der Theorie ideale DAC nimmt überhaupt keinen Einfluss auf den Klang, sondern lässt den Kopfhörer machen.
Alles andere, breitere oder engere Bühne, wärmerer, natürlicherer, neutralerer, kühlerer, analogerer oder digitalerer Klang sind immer schon Eingriffe hin zum persönlichen Geschmack, die eigentlich über den Kopfhörer stattfinden sollen.

Der Vergleich mit der Grafikkarte und dem Monitor ist dahingehend echt irreführend. Wobei ein LG CX an einer RX 480 auch nicer ist, als irgend son Büromonitor.*

Die einzige Ausnahme dabei ist die Auflösung/ der Detailreichtum, also wie vollständig die in der Musik enthaltenden Informationen an den Kopfhörer weiter gegeben werden. Hier Unterschiede wahrzunehmen hängt allerdings sehr stark von Fähigkeiten des Kopfhörers ab und nicht primär vom DAC.
Ich habe mir die Produktseite der X7 gerade angeguckt und bezweifle ehrlich gesagt, dass sich überhaupt eine Alternative für deine Beyer finden lässt, die mehr als nur Nuancen im Klang verbessert.

*Und andersherum ist eine RTX 3090 Ti ja auch keine sinnvolle Ergänzung zu einem 60hz FHD Monitor, es sei denn man benutzt Downsampling des Todes, was aber bei Sound so wiederum nicht funktioniert.

Ich glaube, das Beste wäre, Du gehst mal in einen HiFi-Laden zum Probehören. Da kannst Du ja alle möglichen Konfigurationen durchprobieren, bevor Du unnötig Geld verbrennst.
Was hast du immer mit deinem DAC? Ein Kophörerverstärker der für digitale Medien ausgelegt ist hat 2 Bauteile: Einmal den Digital/Analog Wandler (DAC) und die analoge Verstärkereinheit (Amp).
Der TE sucht nicht nur einen DAC sondern eine DAC/Amp Kombi, also eine Kopfhörervertärker. Und da sind definitiv Unterschiede hörbar. Ein DacMagic klingt anders als ein Phonitor klingt anders als ein Lehmann. Das ist nun mal so. Und hier muss jeder schauen was er möchte. Seidig wie ein DacMagic? Neutral wie ein Phonitor? Kraftvoll wie ein Lehmann? Jeder Amp und jeder Kopfhörer hat seine ganz eigene Klangsignatur. Und da muss man schauen was für einen selber am besten klingt. Dass aber z.B. ein Lehmann Linear, wie bereits erwähnt, einen DacMagic absolut an die Wand spielt, sollte dabei klar sein. Das ist ein Referenz Amp. Und das hört man auch. So arbeitet ein hochwertiger Amp z.B. feinste Details der Musik wesentlich deutlicher heraus, als ein günstiger Amp dazu in der Lage wäre. Gleiches gilt für Präzision und Kraft der Bässe.
Wenn man deiner Argumentation folgt, dann würde das ja heißen, dass es vollkommen ausreicht, einen tausende Euro teuren Kopfhörer an einem 20€ Amp zu betreiben. Hauptsache der Amp ist neutral. Den Rest macht dann der Kopförer.
Da kann ich aber tatsächlich nur mit dem Kopf schütteln.:nene:
 
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Eine Ergänzung zum Thema:

Kopfhörer kann man grob in zwei Kategorien unterteilen:

1. Pro Kopfhörer (eher neutraler, vor allem aber analytischer Klang)

2. HiFi Kopfhörer (eher warmer, oftmals recht bassbetonter Klang, meist weniger detailreich als Pro Kopfhörer, dafür bei längerem Hörsessions angenehmer abgestimmt)

Der DT1770 des TE ist ein Pro Kopfhörer, also angesiedelt in der neutralen analytischen Ecke. Beyerdynamic sind in diesem Gebiet Koryphäen. Musiker und Tontechniker weltweit nutzen für ihre Arbeit häufig Beyer Pro Kopfhörer (wer auf Insta vielen Musikern folgt bekommt das immer wieder vor Augen geführt).
DT1990 (offen) und DT1770 (geschlossen) sind dabei die absoluten Topmodelle bei den Beyerdynamic Pro Kopfhörern.

Die Pro Produktreihe bei Beyer besticht dabei vor allem immer mit einem herausragenden P/L. Und das ist ein ganz wichtiger Punkt. Es dürfte verdammt schwierig, wenn nicht gar unmöglich sein, im Preisbereich von 1000€ Pro Kopfhörer zu finden, die den DT1770 deutlich (!) überflügeln. Und selbst wenn bleibt dann das Problem, dass der TE auch zusätzlich einen adäquaten Amp bräuchte, um den hypothetisch bessern Klang dann auch herauskitzeln zu können.

Ich habe den Eindruck, dass diejenigen, die dem TE hier einen neuen KH empfehlen, sich weder mit dem 1770 als solches auseinandergesetzt, geschweige denn diesen mal selber ausgiebig gehört und mit anderen Kopfhörern verglichen haben. Da stellt sich mir schon die Frage, auf welcher Basis diese Empfehlungen eigentlich zu Stande kommen?

Deswegen bleibe ich bei meiner Empfehlung dem DT1770 einen guten DAC/Amp zur Seite zu stellen, also auf eine ausgewogene Wiedergabekette zusetzen, und aus dem 1770 das Bestmögliche herauszuholen. Zumal der TE, wie er selber sagt, grundsätzlich zufrieden mit dem 1770 ist.
 
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Danke für deine Antwort @Cook2211
Ich werde es wohl so machen wie du es sagst. Ich kaufe mir einen guten Verstärker/Dac und bin so wohl gut bedient.

Würdest du mir auch den Lehmann Audio Linear Usb empfehlen? Damit meine ich die erste Version und nicht die 2te?

Oder soll ich direkt zur zweiten Version greifen?
 
Grundsätzlich ist der Lehmann Linear USB ein klasse Amp, aber eben auch kostspielig. Beide Version, also I und II sind klanglich hervorragend, der IIer in Nuancen noch etwas besser.
Lass dir doch mal verschiedene Amps verschiedener Preisklassen zur Probe kommen und dann höre dir mal ausgiebig an.
Als Einstieg würde ich zu Phonitor One D oder DacMagic 200M raten. Preislich in deinem Budget würde dann noch der Lehmann Drachenfels USB liegen. Alternativ könnte auch noch Violectric interessant sein. Die bauen auch gute Amps.
Falls dich die genannten nicht 100% überzeugen, könntest du immer noch zum Lehmann Linear greifen.
Aber taste dich ruhig erst mal von unten an das Thema ran, und schau mal ob dich diese Amps schon mal etwas näher an deine Vorstellungen heran bringen.
 
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Ist mir schon klar, dass der TE eine Wandler/Verstärker-Kombo sucht, von was anderem habe ich auch nicht gesprochen.
Der TE erwartet aber offensichtlich auch "extreme" Verbesserung, wo sich, wenn es schlecht läuft nicht nur keine Verbesserung einstellt, sondern der Klang dann auch schlechter gefallen kann. Davon ab, dass ein 1000€ DAC/KHV an einem 400€ Beyer halt auch grundsätzlich nicht sinnig ist, wenn man "extreme" Veränderung will und schon so was wie die X7 vorhanden ist. Dann muss man das Ganze schlicht andersherum angehen.
Und auch ein KHV gibt das Signal im Idealfall klangneutral an den Kopfhörer weiter.
Aber macht ihr mal, ist ja nicht mein Geld :)
 
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Ist mir schon klar, dass der TE eine Wandler/Verstärker-Kombo sucht, von was anderem habe ich auch nicht gesprochen.
Der TE erwartet aber offensichtlich auch "extreme" Verbesserung, wo sich, wenn es schlecht läuft nicht nur keine Verbesserung einstellt, sondern der Klang dann auch schlechter gefallen kann. Davon ab, dass ein 1000€ DAC/KHV an einem 400€ Beyer halt auch grundsätzlich nicht sinnig ist, wenn man "extreme" Veränderung will. Und auch ein KHV gibt das Signal im Idealfall klangneutral an den Kopfhörer weiter.
Aber macht ihr mal, ist ja nicht mein Geld :)
Nein, der TE erwartet keine "extremen“ Verbesserungen. Seine Frage im Startpost lautet ganz simpel:

"Weiß jemand ob es was besseres gibt als die X7?“

Antwort: Ja, gibt es!
Es ist so:
Die meisten Kopfhörer da draußen inkl. der Gaming KH sind Stereokopförer. Soundblaster wiederum sind Gaming Soundkarten. Und diese sind vor allem darauf ausgelegt, mit Hilfe eines digitalen Soundprozessors (DSP) z.B. Sachen wie Virtual Surround zu realisieren. Dem Nutzer also Surround vorzugaukeln, ohne dass der KH eigentlich auf Surround ausgelegt ist. Das machen sie auch recht annehmbar.
Speziell für Musik gibt es jedoch im HiFi Bereich deutlich bessere Alternativen. HiFi Kopfhörerverstärker haben keinen DSP, keinen Equalizer etc. Sie gaukeln auch kein Surround vor. Das einzige worauf sie ausgelegt sind, ist die Tonsignale störungs- und verzerrungsfrei in hoher Qualität wiederzugeben. Und das machen sie verdammt gut (vor allem besser als ein Sb).
Wer bei der Musik Wert auf Qualität legt, der sollte sie wirklich nicht mit einem Soundblaster hören, denn dessen Kernkompetenz liegt woanders.
Virtual Surround würde ich persönlich allerhöchstens bei Shootern nutzen. Für alles andere, und in Anbetracht der Tatsache, dass die meisten verendeten Kopfhörer eben Stereo sind, würde ich immer eher auf ein hochwertiges Stereosignal anstatt auf DSP Effekte setzen.

Nun zum Thema Preis:
Es spricht unter dem Strich rein gar nichts dagegen, den DT1770 an einem 1000€ Amp zu betreiben. Gute Amps kosten nun mal, und der DT ist definitiv ein Kopfhörer der von einem gute Amp profitiert.
Unabhängig davon habe ich dem TE jedoch zu keinem Zeitpunkt gesagt:
"Gib 1000€ für einen Amp aus“
Stattdessen habe ich ihm Empfehlungen/Alternativen im Preisbereich von 500 bis 1000€ gegeben, mit dem Hinweis ausgiebig probe zu hören.


Den Rest entscheiden nun seine Ohren. Manche hören nicht mal Unterschiede zwischen einem 10 und einem 1000 € Kopfhörer. Andere kriegen schon Ohrenbluten bei dem Gedanken an einen 10€ Kopfhörer.
Wie fein nun das Gehör des TE ist werden wir sehen.
 
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Ich mische mich jetzt auch mal ein.

Alle von Cook2211 vorgeschlagenen Dac/amps/amps sind Relikte vergangener Zeit und sollte heutzutage nicht mehr neu gekauft werden, wenn man einen hat okay, wenn man keinen hat: Finger weg!

Es gab mal Zeiten, da musste man sehr viel Geld ausgeben um einen Dac/amp zu bekommen der das signal nicht massivst verändert, seit ca. 5-10 Jahren (eigentlich mit erscheinen des o2+odac) sind diese Zeiten jedoch (Gott sei Dank) vorbei und es gibt keinen Grund mehr, mehr als 500€ für einen Dac/amp (das beinhaltet sowohl reine AMPs als auch dac/amp kombogeräte) auszugeben, völig egal welchen Kopfhörer man nutzt.

Wenn du mal was anderes als die Soundblaster x7 haben willst:

DAC/AMP: Fiio k5 pro, Ifi zen dac v2
DAC und AMP getrennt: Shiit modi + magni heresy, Topping E30 + L30, JDS Labs Atom dac + AMP
 
Alle von Cook2211 vorgeschlagenen Dac/amps/amps sind Relikte vergangener Zeit
Kannst du das mal näher begründen?

Was ich dazu nur sagen kann: guter Klang altert nicht.
So ist ein Lehmann, egal welches Modell, heute und auch in 10 Jahren noch ein gut klingender Amp. Dazu per Hand in Deutschland gefertigt (wie auch Phonitor und Violectric), also keine China Bomber. Die Lehmann Linear I und II sind nach wie vor absolute Referenz-Kopfhörerverstärker. Da gibt es kaum was besseres für's Geld.

Alle von mir vorgeschlagenen Amps sind Stand heute absolut hervorragende Amps, um die man ganz sicher keinen Bogen machen muss. Relikte sind sie schon gar nicht.

Der von mir vorgeschlagene Cambridge DacMagic 200M ist übrigens aktuell in der Preisklasse von 500€ einer der besten Kopfhörerverstärker den man für die 500 bekommt.
Erschienen 2021 und prall ausgestattet. Gleiches gilt für den von mir genannten Fiio K9 Pro (750€).

So viel zum Thema "Relikte“….

Es gab mal Zeiten, da musste man sehr viel Geld ausgeben um einen Dac/amp zu bekommen der das signal nicht massivst verändert, seit ca. 5-10 Jahren (eigentlich mit erscheinen des o2+odac) sind diese Zeiten jedoch (Gott sei Dank) vorbei und es gibt keinen Grund mehr, mehr als 500€ für einen Dac/amp (das beinhaltet sowohl reine AMPs als auch dac/amp kombogeräte) auszugeben, völig egal welchen Kopfhörer man nutzt.
Da ich verschiedene Kopfhörerverstärker verschiedenster Hersteller und verschiedener Preiskategorien entweder hier hatte (z.B. auch mehrere schrottige, billig anmutende iFi…), oder sie im Klangpunkt Aachen ausprobieren durfte, kann ich mit Fug und Recht sagen, dass das Quatsch ist.
 
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Kannst du das mal näher begründen?
Wie gesagt, wenn man einen hat kann man sie ruhig behalten, sie werden ja nicht schlechter, man bekommt aber heutztage die gleiche Qualität für einen Bruchteil des Geldes.
Da ich verschiedene Kopfhörerverstärker verschiedenster Hersteller und verschiedener Preiskategorien entweder hier hatte (z.B. auch mehrere schrottige, billig anmutende iFi…), oder sie im Klangpunkt Aachen ausprobieren durfte, kann ich mit Fug und Recht sagen, dass das Quatsch ist.
Isses nicht.

In einem korrekt durchgeführten Blindvergleich gehen solch teuren Geräte regelmäßig vollständig baden weil die Nutzer plötzlich diese, wie du es nennst, "Seidigkeite, Neutralität und Linearität" überhaupt nicht mehr unterscheiden können.

Bei dem von dir genannten DacMAgic M200 bezahlt man viel für MQA Lizenzen, RoonSupport etc. rein von der Verstärkerleistung ist er ne Lachnummer.
 
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Wie gesagt, wenn man einen hat kann man sie ruhig behalten, sie werden ja nicht schlechter, man bekommt aber heutztage die gleiche Qualität für einen Bruchteil des Geldes.
Nein, bekommt man nicht.
Und darauf, dass ich auch verschiedene topaktuelle Amps vorgeschlagen habe, bist du bei meiner Frage nach der Begründung gar nicht erst eingegangen.
Doch, ist es. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es teils nicht unerhebliche klangliche Qualitätsunterschiede bei den Amps gibt.
 
Bei dem von dir genannten DacMAgic M200 bezahlt man viel für MQA Lizenzen, RoonSupport etc. rein von der Verstärkerleistung ist er ne Lachnummer.
Nö. Er ist dazu ein wirklich gut klingender Kopfhörerverstärker. 250 Ohm Kopfhörer wie den DT1770 bekommt man damit problemlos und laut befeuert.

Ich habe aber auch echt keine Lust mehr auf solche Grundsatzdiskussionen.
ich war selber auf der Suche nach dem für mich perfekten Kopfhörerverstärker und hatte von 100€ bis 2000€ etliche renommierte und beliebte Geräte z.B. von iFi, Fiio, Cambridge, SPL, Lehmann und Pro-Ject ausprobiert. Darauf basieren meine Empfehlungen, und nun muss der TE schauen was er macht. Was er aber getrost außen vor lassen kann, ist das Erscheinungsjahr irgendeines Verstärkers, denn das spielt bei der Suche nach gutem Klang nun wirklich überhaupt keine Rolle….
 
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