Welch Doppelmoral hier doch an den Tag gelegt wird. Was man bei Epic vehement kritisiert und auf das Schärfste verurteilt und sogar soweit geht zu behaupten, Epic würde Entwickler dazu zwingen Exklusivverträge einzugehen, wird hier bei Valve munter und breit akzeptiert und für gut geheißen. Die Fakten sprechen jedoch eine ganz andere Sprache. Nicht nur das Mr. Valve höchst persönlich nun exakt genau das wiederholt hat, auf was viele hier schon seit geraumer Zeit hinwiesen, die Epic Konkurrenz sei für user langfristig gut, nein, jetzt wird auch wieder Valve aus der Verantwortung entbunden Zwänge angewendet zu haben um user an Produkte zu binden, und die Verantwortung auf die user übertragen und das obwohl diese offensiichtlich vorlagen, siehe HL2 oder HL Alyx? Ernsthaft?!?
Warum verortet man die Verantwortung für Exklusivdeals nur bei Epic und nicht den Entwicklern/Publishern und bei Valve verortet man die Verantwortung bei den usern, nicht diszipliniert genug zu sein???
MfG
Gib Ruhe DaStash, das du unfähig bist zu verstehen was du liest ist schon hinlänglich bekannt.
Niemand hier verteidigt Valve mehr oder weniger als Epic, oder EAs Origin, oder einen anderen dieser Anbieter, oder wo ist es eine Vereiteidigung von Valve wenn man schreibt:
Aber Schuld ist natürlich nur Valve
...
was nicht zwangsläufig heißen soll das diverse Mechaniken nicht auch trotzdem vom reinen Angebot der Initiatoren her schon fragwürdig (Clientbindung) bis moralisch verwerflich (Lootboxen) wären.
Wenn man kritisiert das am Ende der Kunde der ist mit dem steht und fällt ob so ein Mist sich am Markt etablieren kann:
Am Ende ist letztlich immer der Kunde Schuld wenn irgend ein Mist sich durchsetzt, weil der Kunde den Mist unterstützt hat als es noch die in den Anfängen die Chance gab es im Keim zu ersticken
Aber schon klar, Valve wird bis aufs Messer verteidigt, was für eine unhaltbar lächerliche Unterstellung, aber von dir kann man halt auch nicht mehr erwarten.
Es mutet seltsam an so etwas zu hören. Denn wenn über die Exklusivdeals von Epic diskutiert, dann ist auch immer Epic alleine Schuld.
Bei dir war das auch so wenn ich mich recht entsinne.
Wo hab ich das geschrieben?
Aus der Epic Disskusion hab ich mich weitestgehend rausgehalten, außer das ich mal irgendwo geschrieben habe das mir die Exklusivität genaus wenig gefällt wie damals die Clientbindung und das es mich was nervt das ich jetzt deswegen auf "The Outer Worlds" warten muss, weil es dank Microsofts Entscheidung Epic Exklusiv kam.
Ganz grundsätzlich gehöre ich nicht zu Personen die irgendwas nur deshalb verteidigt weil ich es selbst nutze, egal ob es Valve, Epic, Uplay, Miele, The Witcher 3, GoG, Nvidia, AMD, oder Intel, Daimler, usw. heiß.
Wenn es kritikwürdiges an etwas gibt dann kritisiere ich das auch, auch wenn ich situationsbedingt vielleicht mit dem aktuell genutzten Produkt trotzdem halbwegs zufrieden bin, das war bei Witcher 3 so und ist bei Valve so und ist bei Epic so und jedem anderen.
Beim Exklusivdeal tragen Publisher / Entwickler genauso Schuld wie der der es anbietet, weil man als Entwickler Exklusivität im Interesse des Kunden eigentlich genauso wenig unterstützen sollte wie nachher der Kunde der es exklusiv kauft.
Besonders in der Situation wo es dann auch noch an einen Client gebunden ist und nicht nach dem Kauf frei weiterverwendet werden kann, wie es früher bei physichen Käufen war.
Gerade da sollte man ein Interesse haben das es dann nicht auch noch exklusiv wird, mindestens bei möglichst vielen Anbietern erhältlich ist.
Aber auch hier gilt, der Letzte Stein, mit dem es fällt, ist am Ende halt immer der Käufer, weil er mit dem Kauf entscheidet ob sich etwas am Markt in der Form etablieren kann, weil was nicht gekauft wird verschwindet halt wieder vom Markt.
Außerdem hat das bezogen auf meine ursprüngliche Aussage keinerlei Relevanz, ob Valve nun alleine Schuld ist oder nicht. Das ändert am Kern meiner Aussage rein gar nichts
Natürlich hat es eine Relevanz, weil man sich ansonsten auf dem gleichen einseitig niedrigen Niveau wie bei einer Stammtischdisskusion in einer bayrischen Kneipe befindet.
Richtig. Die Clientbindung, die von Valve am Mark initiiert wurde, ist definitiv eine fragwürdige Mechanik.
Ja, fragwürdig weil sie die die Optionen des Kunden in Bezug des Umgangs mit seinem erworbenen Produkt spürbar beschnitten hat, aber Valve ist halt nur der Anbieter der Option, neben weiteren von Publishern / Entwicklern frei wählbaren Optionen, gewesen und damit halt nur einer der Akteuere und nicht der Universalakteur, warum es am Ende kam wie es heute ist.
Freudig angenommen wurde die Möglichkeit am Ende von Entwicklern / Publishern und dem Kunden, der diesen Mist mit seinem Kauf marktfähig gemacht hat.
Vorher wares nur eine "Risiko"investition, die auch hätte scheitern können, bis sie versilbert wurde.