Steam: Nicht Epic ist das Problem, sondern Apple

Und das hast Du ja auch nicht gemacht, also wieso fühlst Du Dich angesprochen?
Weil du alle ansprichst. Ohne Einschränkung.
Wollt ihr kopiergeschützte USB Sticks?
(...)
Ihr habt nur gerne HW-basierte Produkte, weil ihr damit wieder "gebraucht" verkaufen könntet und damit den Spielehersteller weiter "legal" um seine ihm zustehenden Einnahmen dafür, dass er Euch ein Vergnügen bereitet hat, prellen könnt.
Wie wenn einer schreibt, wer das liest ist doof. Nur dass man dabei die Ironie wenigstens erkennt.

Wie hoch ist eigentlich dein "In Foren provozieren" Sims-Level? ;)
 
Naja, das war schon auf diejenigen eingeschränkt, die unbedingt HW-basierte Spiele haben wollen. Sorry, wenn das nicht klar rübergekommen ist. Eigentlich dachte ich, der Satz wäre klar.

Ich denke - hoffe - dass einige Trolle doch noch deutlich besser sind im Provozieren. Ich habe nur klare Meinungen die oft auch bei bestimmten Leuten sehr schlecht ankommen. Das stört mich aber kein bisschen. Meist (nicht immer) sind das genau die Leute, denen ich sehr gerne auf die Füße trete.
 
Genau, Leute die zum Beispiel einfach nur gerne das was sie kaufen auch Zuhause im Regal stehen haben und keine 100k Leitung besitzen um 120GB in ein paar Minuten runterzuladen gibt es auch nicht.
Für mich selbst bedeutet alles mit 60GB+ schon mindestens 4h Download aufwärts, da geht schnell mal eine halbe bis eine ganze Nacht + Stromkosten für den laufenden PC drauf, um ein Spiel runterzuladen, nicht besser sieht es für viele Patches aus, die heute auch schon gerne mal zwischen 4 und 10GB groß sein können, auch schnell 30min bis 1 Stunde weg.

*zensiert*

Aber hey, mein Baldurs Gate 2 aus der neben mir liegenden physischen Anthology Edition installier ich auch nur aktuell wieder weil ich es "illegal raubmordkopiert" und die 30 Euro Kaufpreis "nicht" den Rechteinhabern und Händlern gegönnt habe und nicht etwa weil ich zum Beispiel die digital nur noch erhältliche Baldurs Gate 2 Enhanced Edition von Beam Dog als eine inhaltlich wie technisch absolute Zumutung empfinde und daher froh bin es noch im Original physisch auf einem Datenträger zu besitzen, das wäre ja auch "völlig abwägig". :schief:


INU-Edit: Das war komplett unnötig...
Bei mir sind 6GB schon mindestens eine ganze Nacht samt Stromkosten. Dann kann ich nebenher aber nichts mit dem Handy im WLAN machen, ebenso wie meine Frau, meine Kinder und meine Schwiegereltern. Ich hab früher absolut jedes Final Fantasy für sehr viel Geld vorbestellt und dann ein Jahr lang gesuchtet. Wirklich täglich. Dank Steam und der only online Schaiße kann ich das aktuelle aber überhaupt nicht spielen. Denn das zu laden würde mehrere Wochen dauern. Wer hat damit angefangen? Steam! Klar sind letztlich publisher und Kunden ebenso verantwortlich, aber Steam hat nunmal den Grundstein gelegt und den Mist etabliert.

Alle die meinen physische Medien brauchts nicht mehr... löscht doch mal eure Steam Bibliothek und begrenzt im Router eure Verbindung auf 300kb. Aber die Gesamtleistung aller Verbindungen und nicht nur jede einzelnen.

Dann versucht mal eine Woche damit umzugehen. Viel Spaß.

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Da die meisten Spiele eh erst mal komplett nochmal neu runtergeladen werden, nachdem man sie installiert hat, erledigt sich der Vorteil von physischen Datenträgern doch sowieso weitestgehend.
 
Tjoa, dann lösch mal dein Windows und lad dir über den Lappi das Image. Ist das selbe in grün. In Zeiten von DSL, LTE, Kabel, Satelliten DSL muss niemand mehr mit 300kb ans Netz angebunden sein. Mit der Geschwindigkeit bekommst du von den Browsern ja schon eine Fehlermeldung wegen Zeitüberschreitung. Machen wir uns nichts vor, wenn das Netz wirklich so lahm ist sind Spiele das geringste Bedürfnis.
 
Aber genau so ist es die meiste Zeit. LTE Tarife für zuhause (statt Mobilgeräte) wurden für solche Fälle eingeführt wo nichts anderes verfügbar ist. Inzwischen nutzt aber jeder Depp LTE, dem seine X-Mbit Leitung nicht reicht und was passiert dann? Genau. Die Zellen sind überlastet und wo mal 120 Mbit ankamen ist jetzt nichtmal 1Mbit drin. Aber hey, Hauptsache auf einer Karte zur Infrastruktur steht dass inzwischen ausgebaut ist auf dem Land.

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Da die meisten Spiele eh erst mal komplett nochmal neu runtergeladen werden, nachdem man sie installiert hat, erledigt sich der Vorteil von physischen Datenträgern doch sowieso weitestgehend.

Und genau da liegst du mMn falsch. In Zeiten von Blu-Ray sind die Games ready to rock auf der Disk vorhanden, sodass man auch auf Systemen spielen kann, die überhaupt nicht/nicht dauerhaft am Netz angeschlossen sind (ja, soll es auch geben).
Der Knackpunkt sind diese verflixten Day-1-Patches, die aber alle Gamer betreffen. Dieses Problem umgeht man nur, indem man offline bleibt. Hat im Umkehrschluss aber nicht die aktuellste Version.
Also sollten wir Gamer lieber solidarisch gegen diese in Mode gekommene Verfahrensweise bei AAA-Releases vorgehen. Würden Spiele wieder "more polished" auf den Markt geworfen werden, hätte jeder was davon. Der Offline-Gamer, der Online-Gamer, der Diskuswerfer oder der auf Steam-Wolke 7. Und die großen Publisher und Studios hätten auch etwas davon, nämlich Reputation (was man damit anfangen soll? -> siehe CDPR).

Jeder soll zocken dürfen, wie er es für richtig hält. Ob mit physischen Datenträgern, Steam only, Konsole, dem Handy oder von mir aus seinem Drucker. Hauptsache Spaß!
Und der Spaß hört bei mir auf, wenn ich x Stunden ein Spiel durch die Leitung quetsche und die Vorfreude durch einen nochmal so großen Patch getrübt wird.
(Trotzdem mach ich es immer wieder, weil ich nicht out of date sein will. Der meschliche Hang zu Masochismus halt :fresse:)
 
Hm, verstehe. Von 120 auf 1 MBit ist inakzeptabel. Das sollte so krass auch nicht ab fallen. Dennoch sind das Infrastruktur Probleme. Die wirken sich grundsätzlich auf die PC Nutzung von heute aus. Da kann man nur schauen das man irgendwie ans Kabelnetz kommt.
 
@PureLuck

Das wird nicht passieren, dann müsste jedes physische Spiel wieder einen separaten Installer bekommen. Außerdem sagst du es ja selbst mit den ungepatchten Versionen. Das wäre unzumutbar.
 
Hm, verstehe. Von 120 auf 1 MBit ist inakzeptabel. Das sollte so krass auch nicht ab fallen. Dennoch sind das Infrastruktur Probleme. Die wirken sich grundsätzlich auf die PC Nutzung von heute aus. Da kann man nur schauen das man irgendwie ans Kabelnetz kommt.
Schon längst versucht. Pro Meter buddeln will der günstigste Anbieter 90 Euro. Bis zum nächsten Kasten sind es 2000m. Also nur làppische 180.000 EUR.

Das grundsätzlich wäre aber gar nicht nötig wenn nicht alle jeden Mist dauernd nur saugen würden und löschen und streamen usw. Die Mentalität zur Datenflut hat sich schlicht geändert und dazu hat Steam einen großen Teil beigetragen, bzw. DEN GRUNDSTEIN gelegt. Darauf wollte ich hinaus. Das ist der Grund warum ich seit Einführung von Steam kein valve Produkt mehr angefasst habe, dass nicht von irgendwelchen Tauschbörsen kommt. Steam ist der Grund warum ich persönlich überhaupt jemals was nicht gekauftes installiert hatte (einfach aus Protestgefühl), nicht irgendwelche Preise. Inzwischen zocke ich einfach kaum noch, was leider die Freude am basteln mit neuer Hardware stark einschränkt. Denn was will man mit Hardware für neue Spiele, wenn man die zwar kaufen, aber nicht laden kann. Oder man lädt wochenlang, freut sich am nächsten WE mal Zeit zum zocken zu haben und was ist? Ein XX GB großes Update wird von Steam erzwungen und man kann doch wieder nicht spielen.

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Für uns Kunden sind diese Stores generell schlecht. Wir kaufen Spiele äh die Erlaubnis ein Spiel zu spielen. Mehr nicht.
Das war bei Computersoftware schon immer so. Auch, wenn du eine Spiele-DVD kaufst, kaufst du lediglich die Softwarelizenz, nicht das Eigentum am Spiel.

Wir sind von dieser Firma abhängig.
Nur, wenn du dich davon abhängig machst. Nicht kaufen ist immer noch eine Option oder beispielsweise GOG.
 
Schon längst versucht. Pro Meter buddeln will der günstigste Anbieter 90 Euro. Bis zum nächsten Kasten sind es 2000m. Also nur làppische 180.000 EUR.

Das grundsätzlich wäre aber gar nicht nötig wenn nicht alle jeden Mist dauernd nur saugen würden und löschen und streamen usw. Die Mentalität zur Datenflut hat sich schlicht geändert und dazu hat Steam einen großen Teil beigetragen, bzw. DEN GRUNDSTEIN gelegt. Darauf wollte ich hinaus. Das ist der Grund warum ich seit Einführung von Steam kein valve Produkt mehr angefasst habe, dass nicht von irgendwelchen Tauschbörsen kommt. Steam ist der Grund warum ich persönlich überhaupt jemals was nicht gekauftes installiert hatte (einfach aus Protestgefühl), nicht irgendwelche Preise. Inzwischen zocke ich einfach kaum noch, was leider die Freude am basteln mit neuer Hardware stark einschränkt. Denn was will man mit Hardware für neue Spiele, wenn man die zwar kaufen, aber nicht laden kann. Oder man lädt wochenlang, freut sich am nächsten WE mal Zeit zum zocken zu haben und was ist? Ein XX GB großes Update wird von Steam erzwungen und man kann doch wieder nicht spielen.

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Ist halt die Frage ob du das auch so sehen würdest wenn du von Beginn an immer schnelles Internet gehabt hättest und lange Download Zeiten nie ein Thema gewesen wären. Im Endeffekt ist doch die Versorgung bei dir das Problem und nicht der Content. Du gibst Steam die Schuld für den Umbruch, dennoch hat YouTube mit Steam nichts zu tun und es gibt trotzdem Streaming. Du darfst auch nicht vergessen das Steam ein US Unternehmen ist und die Amerikaner früher (als bei uns 56k, ISDN und DSL 768 modern waren) bereits wesentlich schneller angebunden waren. Im Grunde hing Deutschland viele Jahre massiv hinterher. Wir hatten DSL 1000/2000/3000, die Schweden 100 MBit Glasfaser für 60€ in 2004. Die Welt war schon weiter während wir mühselig MP3 runtergeladen haben.
 
Das schlimme ist ja, dass ich es hatte. Ich war hier in D beispielsweise einer der ersten mit DSL, wo noch jede Sekunde abgerechnet wurde und ne Stunde Internet einfach mal 6 DM gekostet hat.
Später dann 1000er, 2000er, 6000er, 16000er, alles mit hohen Gebühren fürs sofort upgraden und nicht erst in ein paar Monaten, oder so. Dann 25.000, 50.000, 120.000, 200.000 und dann wieder ISDN...
Wäm! Dann gab's Internet über Satellit für nur 120 Euro monatlich und 20 GB traffic, dann später nur noch 99 Euro für 50 GB. Noch später dann das überall beworbene LTE mit 50 MBit, 30 GB monatlich für làppische 84,99 Euro. Aufstocken auf 60 GB? Kein Thema... nochmal zusätzlich 30 Euro überweisen, ein Schnäppchen. Na und jetzt sind es nur noch 69 EUR oder so, für maximal 150 MBit und flat, was aber nicht mehr ankommt. In Spitzenzeiten, nachts um drei unter der Woche, da hab ich auch schon mal 5-8 MBit gesehen.

Es geht mir nicht darum dass ich hier jetzt nicht mehr bekomme, sondern dass ich eine CD, einen Stick, eine SD-Karte einfach jederzeit und unabhängig nutzen kann und spielen. Beispielsweise mit dem Notebook und einem Generator am Südpol, oder im Dschungel. Dank der Erfindung Steam, geht das überhaupt nicht mehr.
Mein Lieblingsspiel ist beispielsweise Gothic 3, da nehme ich die tolle Verpackung aus dem Regal, hole die CD raus, installiere und genieße es. Ohne auch nur einmal überhaupt Internet gebraucht zu haben. Das Spiel, besitze ich und selbst wenn draußen die Straßenarbeiten mein Kabel ziehen, ein Internetknoten zusammenbricht, oder valve den Hahn zudreht, ich kann es spielen. Ohne jegliche Einschränkungen. Bei modernen Titeln? Fehlanzeige.

Valve kann nichts dafür dass ich wohne wo ich wohne. Das ist klar. Valve kann aber was für Steam. Schließe doch mal dein Spiel und den Steam Client und dann deinstallier ihn. Jetzt hast du noch immer Internet, aber kannst du auch nur ein Spiel aus deiner Steambibliothek starten, spielen? Nö. DAS hat Valve uns eingebrockt und genau das stört mich. Du musst es nicht einmal deinstallieren. Melde dich im Client ab. Dann hast du noch immer Internet und alle nötigen Dateien und bezahlt hast du sie auch. Genau wie die Platte auf der sie liegen. Alles direkt vor dir und dennoch keinen Zugriff. Das geht gar nicht.

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Ihr habt nur gerne HW-basierte Produkte, weil ihr damit wieder "gebraucht" verkaufen könntet und damit den Spielehersteller weiter "legal" um seine ihm zustehenden Einnahmen dafür, dass er Euch ein Vergnügen bereitet hat, prellen könnt.
Was laut EU-Recht gesetzlich geregelt ist.;)
Woran sich Steam und Konsorten aber nicht halten.

Übrigens: ICH habe noch nie irgend' einen Datenträger verkauft. Ich mag' meine Discs...
 
Was laut EU-Recht gesetzlich geregelt ist.;)

Nope. Irrtum. Ein (Nutzungs-)Recht kann man nicht gegen den Willen des Rechtegebers "gebraucht" verkaufen. Und irgendwann wird das auch die Gesetzgebung endlich schnallen und eindeutig formulieren. Jetzt ist es ein ewiges Gewürge um Begrifflichkeiten.
 
Nope. Irrtum. Ein (Nutzungs-)Recht kann man nicht gegen den Willen des Rechtegebers "gebraucht" verkaufen. Und irgendwann wird das auch die Gesetzgebung endlich schnallen und eindeutig formulieren. Jetzt ist es ein ewiges Gewürge um Begrifflichkeiten.
Nochmal: Die EU verbietet es nicht, im Gegenteil. 2019 wurde in erster Instanz entschieden, dass der Verkauf erlaubt sein muss.
Und solange das Gesetz nicht angepasst wurde, muss sich Steam und jeder andere Online-Distributor auf europäischem Boden daran halten. Allein schon aus Prinzip. Es kann nicht sein, dass dauernd diese dicken US-Konzerne auf europäischem Recht rumtreten.

Wenn denen das nicht passt, dann sollen sie sich das vor Gericht erstreiten, die Nutzer dazu befähigen oder ihr Angebot diesseits der großen Pfütze bis dahin einstellen.
 
Die Kunden trampeln auf den Rechten der kreativen herum, und irgendwann zeigen die kreativen den Arsch"kunden", die jedem ihr Geld geben, nur nicht denjenigen, die ihnen ihren Spielspaß erst ermöglichen, einfach den Mittelfinger und verdienen anderswo ihr Brot. So sieht's aus!
 
Die Kunden trampeln auf den Rechten der kreativen herum, und irgendwann zeigen die kreativen den Arsch"kunden", die jedem ihr Geld geben, nur nicht denjenigen, die ihnen ihren Spielspaß erst ermöglichen, einfach den Mittelfinger und verdienen anderswo ihr Brot. So sieht's aus!
Das schneidet sich einfach mit dem Recht, legale und legal erworbene Besitztümer verkaufen zu dürfen. Selbst Waffenbesitzer können und dürfen Schusswaffen gebraucht verkaufen, wenn der Käufer entsprechende Autorisierung dazu nachweisen kann.
Dass sich das freilich nicht 1:1 auf Software-Lizenzen übertragen lässt und dass die Gesetzgebung hier noch Nachholbedarf hat, steht dagegen auf einem anderen Papier. Aber die Gesetzeslage sieht derzeit halt so aus. Man könnte jetzt auch den Vergleich mit der Vergewaltigung in der Ehe heranziehen, die in DE ebenfalls bis 1997 "erlaubt" war.

Aber es gibt noch ein weiteres Problem, dass man nicht einfach moralischer Sicht wegargumentieren kann: Nämlich die Sache mit "alter" Software (also darunter auch Spiele) die nie digital veröffentlicht wurden. Die bekommst du zwangsläufig nur gebraucht her. Verbietest du jetzt aber den Weiterverkauf von Software jedweder Art, wie will ich dann an solche Perlen rankommen?
NOLF z.B. Gibt's nirgendwo online zu kaufen, nur in gebrauchter Form auf CD-ROM gepresst. Oder vergiss' nicht die Sammlerstücke, die auf eBay je nach Titel mit hohen zweistelligen Beträgen und darüber gehandelt werden.

Ein recht großer Teil meiner Spiele-Sammlung besteht aus Gebrauchtspielen. Einfach, weil viele dieser Titel anders nicht zu bekommen waren und ich als Sammler gerne auch die Original-Ausgabe alter Spiele haben möchte.
 
Es geht mir nicht darum dass ich hier jetzt nicht mehr bekomme, sondern dass ich eine CD, einen Stick, eine SD-Karte einfach jederzeit und unabhängig nutzen kann und spielen. Beispielsweise mit dem Notebook und einem Generator am Südpol, oder im Dschungel. Dank der Erfindung Steam, geht das überhaupt nicht mehr.
Mein Lieblingsspiel ist beispielsweise Gothic 3, da nehme ich die tolle Verpackung aus dem Regal, hole die CD raus, installiere und genieße es. Ohne auch nur einmal überhaupt Internet gebraucht zu haben. Das Spiel, besitze ich und selbst wenn draußen die Straßenarbeiten mein Kabel ziehen, ein Internetknoten zusammenbricht, oder valve den Hahn zudreht, ich kann es spielen. Ohne jegliche Einschränkungen. Bei modernen Titeln? Fehlanzeige.

Valve kann nichts dafür dass ich wohne wo ich wohne. Das ist klar. Valve kann aber was für Steam. Schließe doch mal dein Spiel und den Steam Client und dann deinstallier ihn. Jetzt hast du noch immer Internet, aber kannst du auch nur ein Spiel aus deiner Steambibliothek starten, spielen? Nö. DAS hat Valve uns eingebrockt und genau das stört mich. Du musst es nicht einmal deinstallieren. Melde dich im Client ab. Dann hast du noch immer Internet und alle nötigen Dateien und bezahlt hast du sie auch. Genau wie die Platte auf der sie liegen. Alles direkt vor dir und dennoch keinen Zugriff. Das geht gar nicht.

Gesendet von meinem HTC U12+ mit Tapatalk

Nö, Steam ist nicht dran schuld. Sie waren auch nicht die ersten mit der digitalen Verbreitung. Voll digital ging es mit den Raubkopien los, indem Images der Spielediscs angefertigt und mit Crack versehen über die Leitungen wanderten. Übrigens gab es genug nicht Steam Spiele die auf eine Online-Aktivierung gesetzt haben (5 Aktivierungen, danach muss der Support kontaktiert werden). Wenn dir das besser gefallen hat, viel Spaß bei dem Versuch abgeschaltete Aktivierungsserver alter Spiele zu erreichen. Auch dein Gothic 3 von Disc wird ohne Community Patch unter Windows 10 eher nicht laufen. Du magst Steam die Schuld geben, gebe sie doch lieber den Crackern und Filesharern, ohne sie bräuchte es kein DRM.
 
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