Stadia-Datenverbrauch: Datenleitung wird mit mehreren Gigabyte pro Stunde belastet

Siehe meinen Beitrag kurz über dir. Wenn du googelst sollte man auch auch viele Weitere mit solchen "Problemen" finden.
Wobei das bei 1u1 ja bekannt war, vor paar Jahren gabs da auch einige News zu im Netz, vor allem zwecks den verschiedenen AGB.

Meine Vermutung: Bei den "direkten" ISP muss man sich keine Sorgen machen, sind ja ihre Leitungen,
Probleme gibt's vermutlich nur bei Anbietern, welche die Leitungen mieten (Z.B. von Tkom etc.)

Ah, danke. Hab ich glatt überlesen. Deshalb bin ich bei A1 (Österreich). Kostet zwar minimal mehr als die "Mietanbieter" aber der Support passt und ich hab immer ein stabiles Netz.
 
20 GB pro Stunde sind im Schnitt etwa 45 Mbit/s
Also nichts dramatisches für 1. und 2. Weltländer, zu welchen Deutschland leider nicht zählt.

YT braucht ähnlich viel für UHD Clips, die lassen sich aber viel besser komprimieren, als Livegameplay.
Und in schnellen Bewegungen sieht YT nicht gut aus!

DP 1.3 schafft fast 26 Gbit/s und ist zu wenig für UHD 144HZ oder UHD 120 HZ HDR, ich weiß, blöder Vergleich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist eigentlich aus dem Motion-Kram in Bezug auf die Kodierung seitens ID_Software geworden?
Da gab's mal einen spannende News zu, da würden mich Neuigkeiten brennend interessieren.

Worum es da ging?
Bewegungserkennung/-Vectoren für die Kompression, bzw. den Codec, dieser erkennt quasi die Eingaben vom Gamepad, primär die Bewegungen. (Ergo wesentlich bessere Bildqualität, oder eben geringere Datenmengen bei gleicher Qualität)
Das war eine News in Kombination aus Doom Eternal und Google Stadia. Wie ich das verstanden habe, sollte dies dann nicht nur für Doom verfügbar sein, sondern galt allgemein für's Spielestreaming.
Wäre natürlich auch ne super geniale Sache für die ganzen Streamer.
 
Darum geht es doch zum Großteil, der Werbung. Gerade das mal überall und mobil zocken kann.

Okay ich muss zugeben von der Werbung nicht viel mitbekommen zu haben.
Aber nochmal sachlich betrachtet. Ein PC Spiel will man doch nicht auf einem 5-10" Display spielen?
Ich könnte mir höchstens vorstellen das man das am Laptop macht.
Aber auch an einem Laptop hätte ich keinen Bock im Zug oder so komplexe PC Spiele zu spielen.
 
Ich persönlich halte Game-Streaming auch auf lange Sicht für eine Nische. Ich denke, die meisten Gamer werden auch weiterhin lieber stationär spielen und ihre Games herunterladen, anstatt sie zu streamen.

Ich glaube tatsächlich, dass das ein Riesenmarkt ist. Die Zielgruppe sind potenziell alle, die jetzt noch nicht stationär spielen, aber potenziell fähige Endgeräte haben. Vermutlich wird jeder neue Android-TV und jedes Smartphone und vermutlich noch diverse andere Geräte in der Lage sein als solches zu dienen. Wenn das erstmal etabliert ist, müssen sie den Leuten nur noch die Controller hinterherwerfen.
 
wenn ich mir vorstelle, dass O2 vor 2 Jahre von eine max. begrenzung von 300GB/Monat hat, dann wird mir übel.
@ryzen1 trotzdem wird eine stationäre hardware immer seinen reiz haben. früher musste man jedes jahr seine hardware wechseln. jetzt gibt es kaum noch technischen fortschritt.
Muss doch auch ihren Reiz haben. Was ist sonst mit dem ganzen Klicki-Bunti und RGB? ;-)
 
Schöne Info, danke!

Eigentlich macht es so dann ja auch nicht wirklich Sinn, mit einem Smartphone zocken zu wollen.
Daheim hat man dann ja eher TV und Computerbildschirm zur Verfügung, unterwegs würde eh das Datenvolumen begrenzen, oder aber die Funklöcher etc..
Und die Befürworter mit ihren Vorteilen a la "immer und überall" denken halt dabei nie an die technischen Einschränkungen, wie z.B. schlechtere Bildqualität, höhere Pings, notwendige Datenleitungen, Volumenbegrenzungen, und was auch immer zu bedenken ist.
Das Projekt an sich ist eine schöne Sache für Leute, die mit allen Problemen soweit gut klar kommen. Dann sollen sie es auch uhig nutzen, wenn denen das so mehr Spaß macht als mit "echten" Geräten und die wenigen Spiele auch total ausreichend sein sollten.
Es gibt aber wesentlich mehr Leute, die z.B. Controller nicht mögen, Smartphones nicht zum zocken verwenden wollen, keine schnelle Anbindung haben, Funklöcher um sich herum haben, Volumentarife haben, oder nicht mit der schlechten Qualität udn dem hohen Ping leben wollen, und mehr Spiele haben wollen, die ihrem Interesse entsprechen.
Da stellt sich dann auch sogleich die Frage, wieso Google davon ausgeht, dass wirklich jeder ("Milliarden" sind halt quasi mehr oder weniger alle mit Zugang und Möglichkeit der Nutzung) demnächst deren Dienst nutzen sollte, und wenn nicht, hätte man die gesteckten Ziele nicht erreicht.
So etwas kann man nicht mehr als ziemlich ambitionierte Ziele lächelnd abwinken, das ist schon entweder Schwachsinn oder Größenwahn, was sich da in deren Köpfen abspielt.
Alleine aus diesem Grund würde mir so ein Produkt schon sehr verdächtig vorkommen, dass da etwas vermutlich nicht stimmen mag, und das nicht so gut und einfach zu nutzen ist, wie eben diese Leute uns das alles einzutrichtern versuchen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Streaming zur dritten großen Säule der Spieler werden wird, aber PC und Konsolen werden nicht verschwinden, und es wird sich auch nicht Google als Monopolist herauskristalisieren.
Das würde ja auch bedeuten, dass die Hardwarehersteller demnächst quasi nur noch einige wenige Spiele-Serverprdoukte entwicklen würden und ansonsten einige wenige Standard-Office-Teile in den Handel werfen würden, weil alles andere keine Abnehmer in dem Sinne hätte, und nur noch wenige große Spiele auf den MArkt kämen, udn das nur noch für die Streamingplattform. Indieentwickler hätten schon mal gar keine Chance mehr, auf einen der wenigen Google-Serverspieleslots zu kommen. Denn die Server hosten dann vielleich tmal irgendwann 300 Spiele, aber nicht 30000 gleichzeitig, wie man alleine bei Steam bekommt.
Netflix erweitert ja auch nicht nur sein Angebot, sondern löscht auch fleißig, um Kosten zu sparen.
So etwas will ja auch niemand und würde ordentlich Arbeitsplätze in allen Bereichen kosten.
Für mich ist das alles Utopie.

Danke sehr! Das freut mich zu hören :-)

Es kann nur die Zeit zeigen, wie sich Spiele-Streaming etabliert. Ich habe Google Stadia selbst getestet. Das Ergebnis davon wird bald hier zu lesen sein.
Ich sehe auf jeden Fall Potenzial im Spiele-Streaming, aber ich denke nicht, dass es stationäre Hardware wie Konsolen oder gar ein Spiele-PC ersetzen können wird.
Gründe:
- Stadia braucht immer eine Internetverbindung und komprimiert den Inhalt. So ist die Grafik auf jeden Fall schwächer als auf stationärer Hardware.
- Stadia kann auf wechselbare Server-Hardware setzen und bietet Entwicklern so viele Freiheiten. Allerdings werden auch Konsolen oder PC-Hardware nicht stehen bleiben und ihrerseits leistungsfähiger werden.

Das Ziel von Google ist klar: Man will einerseits die Leistungsfähigkeit der eigenen Server und Apps demonstrieren und andererseits an noch mehr Nutzerdaten kommen. Die Haupteinnahmequelle von Google stellen nämlich Anzeigenverkäufe dar. Um den Werbetreibenden eben möglichst viele Daten für den Preis anbieten zu können, muss Google fleißig Daten sammeln.
 
wenn ich mir vorstelle, dass O2 vor 2 Jahre von eine max. begrenzung von 300GB/Monat hat, dann wird mir übel.
@ryzen1 trotzdem wird eine stationäre hardware immer seinen reiz haben. früher musste man jedes jahr seine hardware wechseln. jetzt gibt es kaum noch technischen fortschritt.

Na ja natürlich hat der Thin Client trotzdem seinen Reiz. Denn ohne ihn würde nichts gehen :ugly:

Aber mal ehrlich. Gehen wir mal davon aus, dass der Inputlag nicht bemerkbar ist. Die Internetleitung stabil und sehr schnell wäre. Die Qualität mit 4K ohne Einschränkungen zur Verfügung steht. Was spricht dagegen, mein Windows, Visual Studio, Steam oder sonst was auf meinem virtuellen PC zu starten? Und das theoretisch von überall.
 
Wäre an sich ja nicht so problematisch, nur leider findet man bei manchen Anbietern von Flatrates sogenannte "fair use" Klauseln, wo der Anbieter den Vertrag kündigen kann, wenn seines Ermessens nach der Datenverbrauch über "fair use" hinausgeht. Und bei 300GB pro Session, wenn man noch annimmt, dass man täglich spielt wird es manchen Anbietern wohl zu viel werden...
 
Es sei denn man hat einen unlimited Tarif die es bereits ab 30€ im Monat gibt.
Und sie funktionieren recht gut.
30 € pro Monat... sind dann ja auch nur 1800 - 2500 € für einen normalen Konsolen/Handheld-Zyklus von 5 - 7 Jahren. Bei teureren Verträgen (auch 50 € sind nicht ungewöhnlich) sind das dann 3000 - 4200 € für einen normalen Konsolen/Handheld-Zyklus von 5 - 7 Jahren.
Da bleibe ich dann doch bei meinem mobilen Tarif für 6 € pro Monat, der für kleinere Datenmengen (Navi, Messenger, E-Mails, Google-Suche...) vollkommen ausreicht. Musik und ein paar Videos sind auf der spottgünstigen MicroSD-Karte, müssen also auch nicht gestreamt werden. Dazu noch 'ne Switch oder Switch lite für Spiele unterwegs, und man fährt deutlich günstiger, ist unabhängig von der Netzabdeckung und zieht sich beim Streamen nicht den Smartphone-Akku leer.
 
Ich glaube tatsächlich, dass das ein Riesenmarkt ist. Die Zielgruppe sind potenziell alle, die jetzt noch nicht stationär spielen, aber potenziell fähige Endgeräte haben. Vermutlich wird jeder neue Android-TV und jedes Smartphone und vermutlich noch diverse andere Geräte in der Lage sein als solches zu dienen. Wenn das erstmal etabliert ist, müssen sie den Leuten nur noch die Controller hinterherwerfen.

Ich sehe eben gerade da den Markt nicht. Jemand, der keine Affinität zu Gaming hat, den bekommt man auch mit Streaming nicht dazu. Die ganzen "Casual" Gamer (nur damit wir wissen wovon ich rede, ich mag den Begriff eigentlich nicht) zocken auf ihren Smartphones und sind glücklich und zufrieden damit. Sie haben das Phone immer dabei, laden daheim ihre Games und müssen sich dann unterwegs keine Gedanken über den Mobilfunk-Empfang oder ihr 500MB großes Datenvolumen machen.
Für den Heimzocker wiederum sehe ich das Problem darin, dass Streaming aufgrund der Kompression immer eine schlechtere Bildquali gegenüber stationären Geräten (PC, Konsole) haben wird, die sich (vermutlich) zudem auch noch der verfügbaren Bandbreite anpasst, was dann ganz schnell ganz matschig aussehen kann, aber trotzdem direkt mal wahnsinnige Datenmengen verursacht. In einem Haushalt mit mehreren Spielern erfordert das zudem eine Infrastruktur, die wohl im Endeffekt die wenigsten daheim haben (Gigabit Zugang, Ethernet im ganzen Haus...), und die sie sich - was Ethernet angeht - vermutlich auch nicht anschaffen werden, weil drahtlos oftmals die einfachere Methode ist.

Unter dem Strich sehe ich den Markt für das Streaming von Games auf lange Sicht als eher klein an. Vielleicht setzt es sich irgendwann durch, aber das liegt in meinen Augen noch verdammt weit in der Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast da schon auch nicht unrecht. Bleibt auf jeden Fall spannend. Ich denke auf jeden Fall auch, dass wenn es sich durchsetzt, das noch eine Weile dauert. Ich denke mal Google wird noch Grundlagen schaffen müssen. Im Endeffekt müssen sie dafür sorgen, dass man wirklich nur noch den Controller braucht und dann auf quasi allen möglichen Endgeräten spielen kann.
 
Bleibt auf jeden Fall spannend.

Ja, das definitiv.
Grundsätzlich bin ich dem Game-Streaming auch nicht unbedingt abgeneigt. Es hat schon seinen Reiz immer und überall die neuesten AAA Games spielen zu können, und das auf jedem Endgerät. Ich bin nur mal gespannt, wann wir in Deutschland die dazu nötigen Netzinfrastrukturen haben werden.
 
Wer hätte das gedacht, ein Dienst, der eine 35 MBit Leitung voraussetzt pumpt mehrere GB Pro Stunde durch die Leitung. Als nächstes kommt noch eine Meldung, dass es nachher später als vorher ist.

PCGH schrieb:
Zum Marktstart von Google Stadia kann der Spiele-Streamingservice ausschließlich in einem stationären Netzwerk benutzt werden. Es ist nicht möglich, auch via Mobilfunk zu spielen.

Eine extrem dämliche Einschränkung. Wer Geld für eine echte Mobilfunkflatrate abdrückt, der sollte das auch nutzen können. Aber man kann sich ja behelfen und sein Phone zu einem WLAN Hotspot machen und so mobil zocken
 
Eine extrem dämliche Einschränkung. Wer Geld für eine echte Mobilfunkflatrate abdrückt, der sollte das auch nutzen können. Aber man kann sich ja behelfen und sein Phone zu einem WLAN Hotspot machen und so mobil zocken

Das macht bestimmt erst so richtig Spaß. ;)

Im Ernst glaube ich, dass diese Einschränkung irgendwann fällt.
 
Wie lange sich das die Provider anschauen, wenn Leute mehrere Terabyte im Monat in ihrem 25 Euro Tarif verbrauchen.

Und wirkt sich dass auf Ping und Datendurchsatz aus, wenn mehrere "Nachbarn" am DSLAM so hohen Verbrauch haben?

Zwar gibt es auch schon Film- und Serien-Streams, aber da sorgen Kompression und vor allem die niedrige Framerate für ausgewogenem Datenverbrauch.
 
Wer hätte das gedacht, ein Dienst, der eine 35 MBit Leitung voraussetzt pumpt mehrere GB Pro Stunde durch die Leitung. Als nächstes kommt noch eine Meldung, dass es nachher später als vorher ist.



Eine extrem dämliche Einschränkung. Wer Geld für eine echte Mobilfunkflatrate abdrückt, der sollte das auch nutzen können. Aber man kann sich ja behelfen und sein Phone zu einem WLAN Hotspot machen und so mobil zocken

Frage ist was man unter mobil zocken versteht.
mMn spielen da generell soviele Faktoren mit rein das ich es eher für dämlich finde das wirklich zu erwarten.
Onlinegames ueber LTE zocken | Wie spieletauglich ist LTE?

Selbst beim "stationären" LTE hätte man mit den entsprechenden Problemem zu kämpfen vor allem mit dem allerwichtigsten Wert, dem Ping.
 
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