Stadia-Datenverbrauch: Datenleitung wird mit mehreren Gigabyte pro Stunde belastet

Eine Sache vergessen viele:
Spiele können Multiplayer sein, etwas was bei Musik und Filmen gänzlich fehlt.

Und nun:
1. Könnte kommen, muss aber nicht weil man eh 24/7/365 daueronline ist.
2. Doch, mit 4G sind sie bereit und mit 5G kein Thema weil gut genug.
3. Die Leute haben das schon - wer an Stadia interessiert ist, hat einen entsprechenden Tarif.
4. 50Mbit/s sind für 30€ im Monat zu haben ohne irgendwelche Sonderaktionen. Und das ist nicht mal der billigste Tarif, sondern der erste der mir vor die Nase lief.

Stadia wird kein Nischenprodukt bleiben wenn die Leute erstmal erkannt haben wie angenehm es ist. Genau so wie es mit Musik und VOD war.

Warum ich anders denke? Na weil ich mit Livestreaming schon lange arbeite und weiß was technisch bereits möglich ist wenn man sich nur ein wenig anstrengt.
 
2. Doch, mit 4G sind sie bereit und mit 5G kein Thema weil gut genug.
3. Die Leute haben das schon - wer an Stadia interessiert ist, hat einen entsprechenden Tarif.
4. 50Mbit/s sind für 30€ im Monat zu haben ohne irgendwelche Sonderaktionen. Und das ist nicht mal der billigste Tarif, sondern der erste der mir vor die Nase lief.

2. Auch mit 5G bleibt Handy Empfang ein Shared Medium und es wird niemals eine lückenlose Abdeckung mit hohen Bandbreiten geben. Auch mit 5G wird Game Streaming unterwegs Glückssache sein.
3. Nicht "Die Leute". Die Leute haben nicht durch die Bank schnelle Zugänge, das haben nur wenige. Und die, die wirklich an Stadia interessier sind, dürften gemessen am Gesamtmarkt eine absolute Minderheit sein.
4. Wie weit kommst du denn mit 50 Mbit? Über WLAN geht dir davon schonmal einiges verloren. Hieße man müsste Strippen ziehen. Aber wofür? Für etwas, das man auch ohne Strippen ziehen machen kann? Warum sollte man das also tun?

Ohne Offline Funktion und durch die unterlegene Bildqualität wird Game Streaming auch auf längere Sicht mMn eine Nische bleiben.

Musikstreaming hat sich deshalb durchgesetzt, weil man es bei Spotify kostenlos nutzen, auch wenn das ein paar Einschränkungen beutetet, oder man zum Festpreis Millionen von Songs hören kann, und diese eben auch herunterladen kann. Solange Stadia sowas nicht bietet, werden die wenigsten es nutzen wollen.

Warum ich anders denke? Na weil ich mit Livestreaming schon lange arbeite und weiß was technisch bereits möglich ist wenn man sich nur ein wenig anstrengt.

Ich sehe für mich überhaupt keinen Sinn darin, mich "anzustrengen", wenn Stadia gegenüber meinem Equipment, und sogar der PS4 Pro, (Bild-)qualitativ deutlich unterlegen ist. Ich möchte jedenfalls keinen Kompressionsmatsch garniert mit heftigem Motion Blur.
 
Über WLAN geht dir nix verloren.
5GHz, 1-2ms mehr und locker 540Mbit/s - da geht noch mehr, schafft meine Leitung aber nicht, müsste ich mit Files testen im Netzwerk.
Daher ist das kein Argument. Nix Strippen ziehen.

Und mittlerweile haben sehr viele Leute sehr schnelles Internet, weil es endlich bezahlbar ist und durchaus breit verfügbar.
Dazu brauche ich mir RU/CIS Länder ansehen, Kanada, Malaysia, Singapur und viele andere Orte wo ich Kunden oder Kollegen habe und entsprechend nicht nur auf Statistiken sondern auch auf reale Zahlen von den Nutzern zugreifen kann. Nur weil HIER so n Mist wie Funklöcher existiert, heißt das ja nicht das der Rest der Welt auch am Arsch ist xD
 
Über WLAN geht dir nix verloren.
5GHz, 1-2ms mehr und locker 540Mbit/s - da geht noch mehr, schafft meine Leitung aber nicht, müsste ich mit Files testen im Netzwerk.
Daher ist das kein Argument. Nix Strippen ziehen.

Das ist Quatsch. WLAN verliert bei jedem Meter Distanz an Leistung. Und durch Wände hindurch erst recht. Game Streaming macht man am besten über Netzwerkkabel, aber nicht über WLAN.

Und mittlerweile haben sehr viele Leute sehr schnelles Internet, weil es endlich bezahlbar ist und durchaus breit verfügbar.

Die Leute haben nur dann schnelles Internet, wenn sie es wirklich brauchen. Die meisten brauchen es aber nicht, sondern achten vor allem auf den Preis.
 
Nicht ganz, die Leute haben schnelles Internet um Zeit zu sparen und einfach mehr Spaß zu haben.
Wer nicht damit arbeitet, holt sich die Leitung um Spaß zu haben.

Und WLAN verliert an Leistung mit der Distanz, aber wenn man nicht gerade in nem fetten Haus mit 3 Wänden zwischen Router und Empfänger sitzt, ist es gar kein Thema. Vor allem nicht wenn man gutes WLAN mit Mesh, MU-MIMO usw besitzt. Was ja auch keine Kunst ist. Alles schon aufm Markt.
 
Nicht ganz, die Leute haben schnelles Internet um Zeit zu sparen und einfach mehr Spaß zu haben.
Wer nicht damit arbeitet, holt sich die Leitung um Spaß zu haben.

Um Spaß zu haben? Du hast eine seltsame Sicht der Menschen.
Ohhh, ich habe 1000Mbit...jetzt habe ich derb Spaß :D:D

Und WLAN verliert an Leistung mit der Distanz, aber wenn man nicht gerade in nem fetten Haus mit 3 Wänden zwischen Router und Empfänger sitzt, ist es gar kein Thema. Vor allem nicht wenn man gutes WLAN mit Mesh, MU-MIMO usw besitzt.

Viele nutzen aber nicht die neuesten tollen Mesh und MIMO Router sondern die geschenkten vom Provider...

Es ist wie es ist: WLAN ist und bleibt nicht ideal zum Game Streaming, und in den wenigsten Haushalten dürfte die Infrastruktur für Game Streaming ausgelegt sein.
 
WLAN ist immer dem Kabel unterlegen. Nicht ideal? Ja. Unbrauchbar? Definitiv nicht.
Und wenn man den Krüppelrouter vom Anbieter nutzt braucht man sich über schlechtes WLAN nicht beschweren. Selbst die guten MU-MIMO-Router schaffen oft nicht genug und brauchen Mesh damit auch wirklich an jeder Ecke gleich gutes WLAN Signal anliegt.

Und ja, ich hab an meiner 500er Leitung Spaß. Und gar keine Kopfschmerzen das mir ein ungeplanter Download, dicke Patches usw. den Abend vermiesen. Ich weiß das alles funktioniert und das ich oft genug an der Grenze von dem bin was mir die Server geben können.
 
WLAN ist immer dem Kabel unterlegen. Nicht ideal? Ja. Unbrauchbar? Definitiv nicht.
Und wenn man den Krüppelrouter vom Anbieter nutzt braucht man sich über schlechtes WLAN nicht beschweren.

Man braucht sich ja auch nicht beschweren, wenn diese Ausstattung für einen selber ausreicht. Auch mit einem Krüppelouter kann man seine Games herunterladen - es dauert nur etwas länger. Aber Game-Streaming wird dann eben schwierig bis unmöglich.

Ist aber auch egal. Ich denke, wir beide haben das Thema durch diskutiert, oder?
 
Jap. Meine Meinung dazu wird sich nicht ändern - Cloud-Gaming/Game-Streaming (egal wie man das nennt) ist der nächste Schritt.
Die teure und hungrige Hardware bleibt dann Enthusiasten und Powerusern überlassen die wirklich die Leistung brauchen. Man braucht sich keine dicken Gerätschaften mehr anschaffen.
Und es wird sich durchsetzen, genau wie Spotify und Netflix sich durchgesetzt haben. Hätte mir jemand um 2005 rum gesagt das ich Filme auf dem Smartphone, unterwegs in der Pampa mit 4K-Auflösung glotzen könnte - ich hätte den für bekloppt erklärt. Und ich war damals schon technikaffin.
 
Zusätzlich ist es nur die Latenz der Internetverbindung plus die Zeit, die für die Kompression des Bildes benötigt wird. Wenn es richtig gemacht wird, dann sollte man das auf zusätzliche (!) 20ms begrenzen können.

Hardcorezocker, im Sinne von Klientel mit 120-240Hz Monitoren, samt Hardware, die das befeuern kann, wird man damit natürlich nicht hinter dem Ofen hervorlocken können. Wobei diese Gruppe auch nicht wichtig ist, die Konsolennutzer, die bisher überwiegend mit 20-30Hz auskommen mußen, sind die wichtige Gruppe. Wobei man die Hardcorezocker irgendwann mit der Sicherheit vor Cheatern für sich gewinnen könnte.



Die Latzenz ist eben nicht so hoch, besonders wenn man sie mit den üblichen 30Hz auf Konsolen vergleicht und teuer ist ein Breitbandanschluß heute auch nicht. Unter 50 MBit spart man meist kein Geld und richtig teuer wird es erst über 100MBit. Bleiben noch der erste und der letzte Punkt, was viele erfüllen.
Auch Konsolenspieler geben sich nicht mit 20 bis 30 Hz zufrieden, die spielen auf ihren 60-Hz-Fernsehern... du meintest wohl eher fps und keine Hertz. ;-)

Digital Foundry hatte bei seinem Vergleich PS4 lokal / PSNow mal für 60-fps-PS4-Spiele 40 - 60 ms Latenz gemessen, für 30-fps-Spiele um die 110 ms. Bei PS Now kamen ungefähr 60 - 70 ms Latenz obendrauf.

ps4.jpg


Nun waren viele PS4- und XBO-Spiele wegen den lahmen Jaguar-CPU-Kernen auf 30 fps begrenzt. Dies wird sich mit der nächsten Konsolengeneration aber wohl endlich ändern. Mit den Ryzen-CPU-Kernen werden PS5 und Xbox Scarlett vermutlich einen deutlich höheren Anteil an 60-fps-Spielen bekommen; bei etlichen Spielen wird man vermutlich zwischen 30 fps und viel Bling-Bling und einem Performance-Modus mit 60 fps wählen dürfen, weil es diesmal viel leichter umzusetzen ist.

Somit wird die Stadia-Konkurrenz ab dem nächsten Jahr auch im Konsolenbereich eine Latenz von 40 - 70 ms sein.

Mit Chromecast + Wireless-Controller (also vergleichbar zu Konsole mit Wireless-Controller( liegt man derzeit bei ca. 170 ms - 290 ms, je nach Einstellung:

chrometomb.jpg

chromemetro.jpg



Google Stadia per PC und kabelgebundenem Controller kann zwar 30-fps-Konsolenlatenz fast erreichen, aber da braucht man dann doch wieder einen PC als Zusatzhardware:

stadia-pc.jpg


Mag natürlich sein (und bleibt zu hoffen), dass Google da bei der Chromecast-Lösung noch etwas optimiert.

Aber wie gesagt: ab PS5 + Xbox Scarlett werden deutlich mehr Konsolenspiele 60 Hz eine Latenz von 40 - 70 ms haben, und das wird der Maßstab sein, an dem Spielestreaming zukünftig gemessen wird.
 
Ich fasse das mal zusammen.

Der von dir genannte Casual:
- gibt wenig Geld für Hardware aus
- stört sich nicht an hoher Latenz
- ist bereit neben einem teuren Breitbandtarif eine Grundgebühr und den Kaufpreis für Spiele zu zahlen
- möchte bessere Grafik als ein Konsolenspieler

Diesen Spielertypus gibt es nicht. Jeder existierende Spielertypus erfüllt mindestens eins der oben genannten Merkmale nicht. Er müsste aber alle erfüllen, wenn er zur Stadia Zielgruppe gehören soll. Das ist Googles Problem.

Falsche Auflistung. Ein Casual gibt gar kein Geld für Spiele-bezogene Hardware aus. Er hat ein Smartphone (samt Google-Konto), einen Smart-TV und einen Office-PC, aber keine aktuelle Konsole. Er weiß nicht einmal, wie gut oder schlecht deren Grafik sein kann, ihm reicht Stardew Valley auf Android (spielt man das noch? Ich habe keine Ahnung von Casual Games :)), und das Wort "Latenz" hat er noch nie gehört. Aber er hat, wie >95 Prozent der Bevölkerung, die sich überhaupt für digitale Unterhaltung interessieren, wenigstens 16er DSL (reicht für Basis-Stadia), mit recht hoher Wahrscheinlichkeit sogar 50er Kabel-Internet oder besser. Für Netflix und weil die wenigen 25er Tarife, die es noch gibt, sowieso nicht billiger sind.
Was er außerdem hat: Den Tipp von einem Freund, mal Spiel X auszuprobieren. "Könnte dir gefallen, auch wenn es nicht Casual ist." Mit diesem Tipp kann er jetzt (beziehungsweise im Frühjahr, wenn Stadia Basis verfügbar ist)
a) Eine Playstation/Xbox bestellen, warten bis sie da ist, Platz im Wohnzimmerregal schaffen, sie verkabeln, einrichten und aufstellen, das Spiel installieren und somit am folgenden Wochenende und geschätzt 500 Euro ärmer gucken, ob ihm das Spiel wirklich gefällt.
b) Seinen Browser öffnen, stadia.com eingeben, das Spiel kaufen und sofort 30-60 Euro ärmer gucken, ob ihm das Spiel wirklich gefällt. Vielleicht sogar günstiger, je nach Spiel; ich würde mittelfristig auch mit kostenlosen Demos oder Aktionen wie auf anderen Plattformen rechnen.

Welche von beiden Optionen werden wohl mehr Causals wählen?
Wie gut oder schlecht Stadia wirklich ist, spielt gar keine Rolle bei der Gewinnung dieser Kundschaft. Es hat eine Einstiegshürde von quasi null, das ist der enorm wichtige Vorteil gegenüber physischen Plattformen. Und mit einer gewissen Verbreitung potenziert sich dieses Potenzial noch. Dann gibt der Freund keinen Tipp mehr, sondern hält kurz sein eigenes Smartphone hin: "Hier, probier mal Read Dead Redemption 2 aus". Oder der Kollege spielt es einfach während der Mittagspause im Browser des Arbeits-PCs und auf die erstaunte "wie machst du das??"-Frage lautet die Antwort: "Kannst du auch. Mit Google Stadia."

Google erhält hier Zugang zu einer riesigen, bislang nicht oder nur auf Smartphones spielenden Zielgruppe, die andere Plattformen gar nicht erreichen.


Du vergisst bei diesen Überlegungen die ganze Zeit, dass Musik immer auch offline gehört werden kann. Klar, es heißt Musik-Streaming, aber mindestens genauso wichtig dabei ist, dass man Musik eben laden kann und sie auch dann genießen, wenn man keinen Empfang hat. Und genau diese essentielle Möglichkeit fehlt Stadia.

Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Musik-Streaming seinen Durchbruch vor der Einführung von Offline-Optionen und in einer Zeit, als die meisten Mobil-Tarife winzige Datenfreivolumen boten, das Streaming also überwiegend über stationäre Verbindungen genutzt werden musste.
 
Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Musik-Streaming seinen Durchbruch vor der Einführung von Offline-Optionen und in einer Zeit, als die meisten Mobil-Tarife winzige Datenfreivolumen boten, das Streaming also überwiegend über stationäre Verbindungen genutzt werden musste.

Ich war mir auch nicht sicher und habe es nachgeschaut. Spotify als der Service, der Musik-Streaming zum Durchbruch verhalf und bis heute die Nr. 1 ist, kam 2008 auf den Markt, und hatte wohl von Anfang auf das Freemium-Geschäftsmodell gesetzt, das bis heute bestand hat, sprich einerseits kostenlose und andererseits zahlungspflichtige Abos. Die Offline Funktion dürfte dann von Anfang an dabei gewesen sein.
 
Ich dachte eher an Panora Radio und Last.FM in den frühen 0er Jahren. Laut Wiki kam Spotify noch nach Deezer und ich glaube Apple hatte zu dem Zeitpunkt auch schon Streaming im Angebot.
 
Wurde Anfang der 0er nicht immer eher illegal heruntergeladen? Via Napster? Napster wurde ja erst nach einem Reboot irgendwann in den 2000ern ein legaler Service.
Bei Apple gibt es Streaming erst seit 2015. Vorher konnte man Musik dort nur über iTunes kaufen herunterladen.
Klar, es gab schon einige Streaming Dienste vor Spotify, aber ich glaube, der große Durchbruch kam erst mit Spotify.

Ich denke halt einfach, dass es heutzutage im Prinzip Standard ist, dass Streaming Dienste auch eine Offline-Funktion bieten. Zumindest die Großen. Aber gerade Stadia mit dem doch sehr hohen Bedarf an Bandbreite bietet genau das nicht. Für mich ist das ein großer Nachteil, wenn man dazu noch die unterlegene Qualität der Streams bedenkt.
 
Aber wie gesagt: ab PS5 + Xbox Scarlett werden deutlich mehr Konsolenspiele 60 Hz eine Latenz von 40 - 70 ms haben, und das wird der Maßstab sein, an dem Spielestreaming zukünftig gemessen wird.

nicht jedes 30 fps hat so eine üble latenz wie rise of the tomb raider (~170 ms), wo nicht die frames limitieren sondern deren grottige game-engine, die nicht latenzoptimiert ist.
andere spiele wie destiny legen bei 30 fps 100 ms hin und ratchet and clank fühlt sich trotz der 30 fps schon fast so knackig an wie doom 60 fps auf der ps4.

latenz steht nicht im direkten zusammenhang mit den fps.
man kann also nicht sagen ... wow cool 100 fps .. voll knackig.
ein grottiger multiport kann selbst bei 100 fps eine absolute niete sein (siehe red dead redemption 2!)
das fühlt sich an wie ein nasser sack, weil es nun mal designtechnisch von rockstar so gewollt ist.

der dualshock 4 wird übrigens mit 250 hz, also 4 ms abgestatet - der input erfolgt auch unabhängig der frames, man sieht ihn nur später, registriert wurde er aber schon vorher. für die eingabe sind die fps banane.
wichtig sind latenzoptimierte game engines.
 
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Ich dachte eher an Panora Radio und Last.FM in den frühen 0er Jahren. Laut Wiki kam Spotify noch nach Deezer und ich glaube Apple hatte zu dem Zeitpunkt auch schon Streaming im Angebot.

Pandora war in unserer Gegend hier unbekannt und ist es immer noch. Dank deren Ignoranz gegenüber Nutzern aus der EU hat sich das hier nie durchgesetzt.
Und Last.FM war und ist etwas mehr als Spotify, es ist anders.
Und auch die restlichen Dienste waren mehr Hinterhofwerkstätten als was richtiges. Mit entsprechend geringen Userzahlen.
Erst Spotify hat das richtig groß gemacht, so das es jeder kennt, auch wenn man es nicht nutzt.

Dasselbe versucht Google mit Stadia gerade. Etwas nehmen was noch nicht bekannt und beliebt ist (aber schon existiert) und es groß zu machen.
Sie müssen nur aufpassen das sie das Projekt nicht wie ihre bisherigen Projekte wie Google+ an die Wand fahren. Und das sie keine großen Fehler wie Myspace machen. Kann Google nicht in der Form passieren - Google ist zu groß um an einem Projekt zu scheitern und unterzugehen, aber uncool ist es trotzdem wenn man an den Nutzern vorbeientwickelt.

der dualshock 4 wird übrigens mit 250 hz, also 4 ms abgestatet - der input erfolgt auch unabhängig der frames, man sieht ihn nur später, registriert wurde er aber schon vorher. für die eingabe sind die fps banane.
wichtig sind latenzoptimierte game engines.

Latenzoptimierte Game-Engines?
Kann man machen.
Wird man das oft sehen? Na sicher nicht. So was kostet irre viel Arbeitszeit und die ist nicht billig. Dazu stehen den Entwicklern oft die Publisher im Rücken und treten denen in den Hintern wann das Ding doch fertig wird - das wird nix.
Die Engine kann auch relativ wenig für, wenn da konstante MIN. 60FPs rausgeholt werden (Framecap ohne Sync etc.) ist das kein Thema.
Wer das daheim mit 144Hz vergleicht etc. hat sowieso nicht verstanden was Stadia sein sollte.
 
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