Spielemarkt: Deutsche Gamer werden immer älter

[Mahoy]

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Sie haben aber auch zwei gefährliche Feinde:
Sauerstoff und Sonnenlicht.

... sowie das ständige Gebrüll der Vögel und Koffeinmangel.

Aber mal ernsthaft, wir hatten das Thema ja schon damals, als es um eSport ging: Viele Gamer sind körperlich überraschend fit. Nicht weil sie Gamer sind, sonder weil sie nicht ausschließlich Gamer sind.

Gerade bei (uns) alten Säcken ist es noch wichtiger, nicht nur vor der Zockkiste zu hocken. Biologisch ist man spätestens ab 40 aufwärts von der Evolution bereits abgeschrieben, da arbeitet nix mehr dagegen, wenn man sich im wahrsten Sinne des Wortes kaputt spielt. Kreislaufschwächen und Haltungsschäden etc., die man sich als alter Gamer holt, schüttelt man nicht mehr ab. Gut, man muss auch nicht mehr so lange damit leben, aber wenn man den Jungspunden auch mit 70 - zumindest in einigen Spielen - noch zeigen will, was 'ne Harke ist, muss man dafür was tun.

 

[ChrisMK72]

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Gerade bei (uns) alten Säcken ist es noch wichtiger, nicht nur vor der Zockkiste zu hocken.

What ? Warum denn nicht ?

Hab mich letztens mit jemand auf einem live Konzert (Rock/Hardrock/stoner rock) über Tipps bei Rückenschmerzen unterhalten, wegen seinen Problemen(Bandscheibenvorfall usw.).
Wir haben uns dann gefragt, wie alt wir so sind und der junge Mann war 27. 20 Jahre jünger, als ich.
Ich war aber wesentlich fitter als er.

Die reine Zahl sagt also wirklich nicht unbedingt etwas über den körperlichen Zustand aus, obwohl ich ja machmal sage"ab 30 geht's bergab!"
Kann aber natürlich auch in Einzelfällen schon ab 25 der Fall sein.


Aber ok ... ich gebe zu, ich mache manchmal Sport.

Ich gehe manchmal z.B. zum Auto usw.

 

[Mahoy]

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Die reine Zahl sagt also wirklich nicht unbedingt etwas über den körperlichen Zustand aus

Ereignissen wie Bandscheibenvorfälle, die nichts mit Alter oder Lebensweise zu tun haben müssen, sind kein Maßstab. Es gibt immer Jüngere, die noch kaputter sind als man selbst. Ich sammle beim Laufen ungefähr ab Kilometer 15 auch immer Mittzwanziger ein, die auf der Strecke geblieben sind und trage je einen unter jeden Arm geklemmt zur nächsten Bushaltestelle.

 

[Rotkaeppchen]

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Aber mal ernsthaft, wir hatten das Thema ja schon damals, als es um eSport ging: Viele Gamer sind körperlich überraschend fit.

Da sagen fundierte wissenschaftliche Studien aber etwas ganz anderes
Studie: Vier von fünf Killerspiele-Spielern zu fett für Amoklauf

...

 

[Mahoy]

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Da sagen fundierte wissenschaftliche Studien aber etwas ganz anderes
Studie: Vier von fünf Killerspiele-Spielern zu fett für Amoklauf

Der Zentralrat der Killerspieler zeigte sich empört: Die Darstellung des Postillon sei sehr einseitig, da sie komplett ignoriere, dass die designierten Opfer von den gleichen Problemen geplagt seien und erhebliche Probleme hätten, dem Amokläufer davonzulaufen oder Verstecke mit geringem Platzangebot zu nutzen. Killerspieler gehörten somit als Sündenbock noch lange nicht zum alten Eisen.

Oder wie es der bekannte deutsch-amerikanische Ernährungswissenschaftler Dr. Matt Wurst ausdrückte: "Four of five killergamers are too fat for a decent shooting, but the fifth one kills it! Quite literally."

Und meine persönliche Meinung - gestützt durch die Weisheit des Alters - lautet, dass der Postillon gerade beim Thema Fettleibigkeit ohnehin voreingenommen ist, zumal dort sogar mit Mager-Models für Merchandising-Artikel geworben wird.

Habe mein Abo dort gekündigt!!!1!!eins!!!11!elf!!!!!!

 

[Rotkaeppchen]

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Und meine persönliche Meinung - gestützt durch die Weisheit des Alters - lautet, dass der Postillon gerade beim Thema Fettleibigkeit ohnehin voreingenommen ist

Hmmm, Gulasch, leckeres Gulasch, hmmmm

.... da sie komplett ignoriere, dass die designierten Opfer von den gleichen Problemen geplagt seien und erhebliche Probleme hätten, dem Amokläufer davonzulaufen oder Verstecke mit geringem Platzangebot zu nutzen. ...

Und du meinst wirklich, das Problem bei Amokläufen ist, dass die immer älter werdenden Opfer nicht schnell genug rennen können und nicht gelenkig genug sind? Spannende These, müsste man im Feldversuch detaillieren. Ob sich hier ìm Forum fünf ältere Killerspielespieler für einen Versuch zur Verfügung stellen würden

 

[NForcer]

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Vermutlich wie so viele einfach nur die falschen Spiele ausprobiert. Wie auch für PCs, Konsolen und Handhelds gibt es auch für iOS und Android hunderte gute Spiele ohne Abzockmechanismen. Überwiegend Portierungen (wen kümmerts?) und weniger aus dem Actiongenre (wegen eingeschränkter Bedienung), aber ein Civilization VI oder X-Com machen auf dem Tablet genauso viel Spaß wie auf PC oder Konsole.

Point&Click-Adventures, interaktiven Stories (Life is Strange, Telltale Games...), Visual Novels (Ace Attorney, Steins;Gate...), Rätselspiele (Professor Layton, The Room-Serie, Monument Valley, Talos Principle...), rundenbasierende oder pausierbare Rollenspiele (Final Fantasy, Baldur's Gate, KotOR...), Dungeon-Crawler (Legend of Grimrock...) und Strategiespiele sind allesamt touchscreen-geeignet und lassen sich ohne Spielspaßeinbußen zocken.

Auch flottere Spiele mit etwas höheren Reaktionsanforderungen wie Jump&Runs (Rayman-Run-Serie, Oddmar, Leo's Fortune), Flipperspiele und Rennspiele oder Action-RPGs lassen sich überraschend gut per Touchscreen steuern, wenn die Titel darauf ausgelegt sind... und diese Spiele unterstützen optional meistens noch kabellose Controller.

Du hast hier gerade alles an Titeln aufgelistet (zumindest liest es sich so, siehe CIV ), die man einmal bezahlt und spielt und man bei denen nicht immer wieder weitere Dinge dazu kauft, nur um schneller und besser voran zu kommen.
Das würde ich auf dem Handy dann sogar als Gaming durchgehen lassen, aber ganz bestimmt eben nicht dieses P2W Schrott. Und ich muß Dich enttäuschen, ich habe schon eine ganze Menge an Spielen derart auf dem Handy ausprobiert und alle sind sie wieder runtergeflogen, weil das Gameplay einfach nur auf die Geldmacherei abzielt und das ist mir persönlich
einfach zu dumm. Und die anderen Games, für die man einmalig bezahlt, muß ich aber nicht auf dem Handy spielen, da ich dann doch beispielsweise am PC dies lieber tue (siehe XCOM, FF VII u.ä.), unabhängig im dem Fall, ob sie gut sind oder nicht so gut.

Mir ist nur eben jener P2W Mist ein Dorn im Auge, der sich aber leider wunderbar finanziert, weil es genug gibt, die in diesen Blödsinn Geld stecken, und das finde ich halt so ziemlich das schlimmste, daher ging es in meinem Beitrag auch eher um eben diese Spiele, nicht um die, die man wirklich noch Spiele nennen kann, ohne diese "Kauf dies, kauf das" Mentalität

 

[facehugger]

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Aber... ICH... BIN... NICHT... ALT!!!

Man ist immer so alt, wie man sich fühlt. Und wie war das doch noch gleich? Ahja, Männer werden 8 und dann wachsen sie nur noch In dem Sinne, lasst uns ja das Kind in uns bewahren. Egal, wieviel Lenze man schon auf dem Buckel hat...

Gruß

 

[ChrisMK72]

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Schöne Worte !

 

[Adi1]

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Das hängt vlt. auch damit zusammen,

das die "alten Säcke" über mehr Geld verfügen.

 

[Zundnadel]

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Die Neuerscheinungen nehmen leider keine Rücksicht darauf.Ein Wirtschaftswunder jagt das nächste seit Sandy Bridge Release und immer ohne
die Golden Oldies aus Germany mit ausreichend Spielzeit überalteter Damenwelt und weniger Geld.Der flexi Jugend die Smartphone Games zum ausliefern der Hoardware, das reicht .

 

[-RedMoon-]

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Ich kann dem Artikel absolut nicht beipflichten. Wie kommt man nur auf solche Aussagen? Älter?

Ich, 46, Gamer seit Pong, benötigt immer noch keine "erleichterte Bedienung" oder "hoher Kontrast" zum Spielen, wartet sehnsüchtigst auf Stalker 2 und Half Life 3, geht erst danach in die Gamer Rente

 

[latschen]

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Huch,ist schon interessant wieviel junge Leute sich ALT nennen.

 

[Mahoy]

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Huch,ist schon interessant wieviel junge Leute sich ALT nennen.

Ist eben alles relativ. Gegenüber 12jährigen Gamern fühlen sich 20jährige Gamer älter, die wiederum die Kinder von 40jährigen Gamern sein könnten oder die Enkel von 60jährigen Gamern. Und während man sich älter fühlt, muss man sich noch lange nicht alt fühlen. Vom tatsächlichen Gesundheitszustand ganz zu schweigen.

 

[orca113]

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Also ich habe jetzt mal im Freundeskreis gefragt. Von denen die da zocken sind wir alle Ende 30 Anfang 40 und sind uns einig das uns eher storylastige Games ansprechen. Klar auch hin und wieder ne spaßige Runde BF1. Aber der Trend den die Far Cry, Assassins Creed Reihe und COD usw vorlegen geht bei uns keiner mit. Auch hat keiner von uns bock auf den Handykram und Browser Games.

Also ich bin überzeugt das mich zumindest das Gaming Hobby körperlich und geistig jung gehalten hat

 

[RyzA]

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Also ich bin überzeugt das mich zumindest das Gaming Hobby körperlich und geistig jung gehalten hat

Körperlich kann ich nicht zustimmen. Geistig ja. Weil mich mitlerweile fast nur noch anspruchsvollere Genres ansprechen.

Körperlich hält man sich wohl eher fit wenn man Paintball spielt. Aber am PC zocken, besonders wenn es viel wird, eher weniger.

Edit:


Hier auch nochmal kurz meine Chronologie (falls sie jemanden interessiert):

Erste Erfahrung 1980 mit Atari Pong. Da war ich 4. Danach VCS 2600. Atari 800XL beim Schulfreund gezockt (aufn Monochrom Monitor). 1986 einen C-64 geschenkt bekommen zum 10. Geburtstag. Das war das neuere flachere Modell. Dazu ein Floppy Laufwerk. Hat zu dem Zeitpunkt ~ 1000 DM gekostet. Dafür hatte ich sehr viele Spiele. Dann in meiner Jugendzeit eher Konsolen. Gameboy, Super NES, Atari Jaguar später PS1. PC habe ich bei Freunden gezockt. 386´er und 486´er, weil ich mir zu der Zeit keinen eigenen PC leisten konnte. Joa und 1998 dann meinen ersten eigenen PC. K6-2 350Mhz, ich glaube 64MB Ram, 3DFX Voodoo Banshee 16MB, 8,4 GB Festplatte. Monitor 15" Röhre.
Da fing das so langsam an und ich wurde mehr der PC Gamer. Mein richtiges Hardware-Interesse fing erst so im Jahr 2007 an. Also das ich alle Komponenten im PC genau kannte. Auch das NT.
Die Konsolen die später kamen Nintendo Wii und aktuell PS4, haben wir eigentlich nur wegen unseren Sohn (15) gekauft.
Wobei ich mit ihm sehr viele Runden Mario Kart (mit Lenkrad) und später Fifa gespielt habe.
Mitlerweile spielt er andere Games.